Am 5. Juni 2008 09:48 schrieb Raphael Studer <[EMAIL PROTECTED]>:
>>> > Soweit ich das Prinzip verstehe, sollte man Nodes wiederverwenden, wenn
>>> > es die Realität abbildet. Also ein Platz grenzt an eine Straße, ein
>>> > landuse=residetial geht bis zu einer Straße und ähnliches.
>>> Bedenkte bitte, dass du eine Strasse in der Mitte Mappst und nicht am Rand.
>>> Wenn du somit die Nodes wieder verwendest würdest du den Rand des
>>> Platzes in die Mitte der Strasse verlegen.
>>
>> Das widerrum finde ich eine nicht zutreffende Aussage.
>>
>> Genauso könntest du argumentieren, dass eine Querstraße am Rand der Straße
>> einmündet und nicht in die Mitte. Dennoch wären unsere Daten ziemlich
>> sinnlos, wenn die nicht verbunden wären.
>
> Eine Querstrase wird Seitlich eingebunden. Stassen sind nämlich im
> Moment noch 1 dimensinal und somit ist jeder Punkt darauf sowohl in
> der Mitte wie auch am Rand :)
>
>> Ich stelle mal die zwei Haupt-Gründe für mein Vorgehen vor und warte auf
>> tiefgründige Antworten:
>>
>> 1. Warum sollte man unnötig viele Nodes in den Datenbestand eingeben, wenn 
>> sie
>> keinen Mehrwert bringen? Man kann hier Nodes wiederverwenden ohne dass es die
>> semantische Abbildung der Welt stört.
>
> Ob ein Mehrwert vorhanden ist oder nicht, kann aus der jetzigen Sicht
> nicht berurteilt werden.
>
>> 2. Der Platz soll an der Straße beginnen, egal wie breit die Straße gerendert
>> wird. Wir werden später immer wieder die Situation haben, dass Straßen
>> unterschiedlich dargestellt werden sollen oder sogar minimal verschoben
>> werden um daraus optisch ansprechende Karten zu schaffen. Wenn der Platz
>> keine Verbindung zur Straße hat, dann ist er nachher evtl. auch optisch nicht
>> damit verbunden. Das ist in der Regel falsch. Durch Benutzung der selben
>> Nodes wird das Problem grundsätzlich umgangen.
>
> Grundsatz: Mappe nicht für den Renderer!!
> Es kann nicht dein Problem sein wie das ganze gerendert wird.
> Was wenn sich die Fläche verschiebt, die Strasse jedoch nicht?
>
> Ich kann nur nochmal erwähnen dass Strassen eindimensional erfasst
> werden und Flächen 2 Dimensional nicht.
> Somit macht es wenig Sin diese zu verbinden.
> Anders sieht es z.b. bei Grenzen aus, dort kann es durchaus sinvoll
> sein die Nodes sowohl für die Gesamtortsgrenze (weiss zwar nicht was
> für ein Tag es dazu gibt), sowie die Grenze für eine
> landuse=residential Fläche zu nutzen.
> Wobei ich eher dazu tendieren würde alle Flächen eines Ortes (an die
> Rechtschreibspezialisten, heisst es Orts oder Ortes?) in eine Relation
> zu packen.
>
>>> > Der Validator macht in diesem Punkt IMHO einfach Mist bzw. wurde
>>> > diesbezüglich nicht (wirklich) auf API 0.5 umgestellt.
>>> Der Validator macht somit keinen Mist.
>>
>> Der Validator beschwert sich über jegliche Art von "overlapping ways", egal
>> für wechen Zweck. Oder willst du ernsthaft sagen, dass es nie sinnvoll ist,
>> Nodes wiederzuverwenden?
>
> Dies war in keiner Weise meine Aussage. Ich habe nur gesagt, dass
> Flächen und Strassen nicht die Selben Nodes verwenden sollen.
>

Ich verstehe eure Meinungen und denke ich weiss, wie ihr zu diesen
gekommen seit.
Meine persönliche Meinung ist, dass mich doppelt benutzte nodes beim
Editieren oft sehr stören. Auch sind diese wesentlich anfälliger für
"Anfängerfehler". Ich bin heilfroh, dass es seit ein paar Wochen das
unglue-plugin für JOSM gibt. Wenn ich beim Mappen auf gemeinsam
genutzte nodes treffe, dann werden die getrennt. Basta!
Bei mir benutzen nur physikalisch verbundene Objekte gemeinsame nodes.
Dass können für mich nie Wald+Straße od. See+ Straße sein. Bei
Marktplatz + Straße sollte natürlich die angrenzende Straße einen
gemeinsamen node mit dem Markt haben.

Mein Senf
Torsten

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