dpa hat einen längeren Text zur OSM gebracht und den werden wohl einige 
Zeitungen in der nächsten Zeit in einer ähnlichen Formulierug bringen. Zuerst 
gefunden in der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) von Montag, den 11. August 
2008:
http://www.tlz.de/tlz/tlz.pc_internet.volltext.php?zulieferer=dpa&redaktion=zin&dateiname=iptc-zin-20080808-16-dpa_18558476.nitf&kategorie=&catchline=%2FServiceLine%2FComputer_Multimedia%2FSurftipp_der_Woche&other=&dbserver=1
Also besser auf einen weiteren Ansturm auf den Server gefaßt machen.


»Open Street Map«: Alternative zu Google Maps und Co.

Ein Wiki für Karten: Beim Projekt »Open Street Map« kann jeder mitarbeiten und 
die Karten vervollständigen. (Bild: »openstreetmap.org«)         

Meerbusch (dpa-infocom) - Google Maps, Google Earth, Virtual Earth, Yahoo Maps 
- es gibt eine Reihe von Kartendiensten im Internet. Dort hat man online 
jederzeit kostenlosen Zugriff auf Straßenkarten und Stadtpläne. Aber auch 
kostenlos hat so seine Tücken.

Die Anbieter manipulieren schon mal das Kartenmaterial oder »verzieren« es mit 
Werbung - und niemand weiß, ob sie ihr Angebot nicht irgendwann wieder 
einstellen werden. Hinzu kommt der rechtliche Aspekt. Anschauen ja, selber 
nutzen nicht ohne weiteres erlaubt - so wollen es Google und Co.

Anders bei www.openstreetmap.org, einer Art OpenSource-Projekt für 
Kartenmaterial. Auch dort bekommt der User Karten und Pläne zu sehen. Man kann 
näher heranzoomen und rund um den Globus nach Orten, Straßen oder Plätzen 
suchen. Der große Unterschied: Das verfügbare Kartenmaterial darf in jeglicher 
Form weiterverwendet werden, das gilt auch für Veröffentlichungen. So ist die 
Einbindung in Print-Erzeugnisse, Webseiten und Anwendungen möglich, ohne durch 
Lizenzen beschränkt zu sein.

All das kann nur funktionieren, weil ein Heer von Freiwilligen das 
Datenmaterial für die Karten sammelt. Sie nennen sich Mapper, sind mit 
GPS-Sendern ausgerüstet, und messen Straßen und Gelände aus, markieren Gebäude 
oder Sehenswürdigkeiten. Dann werden die zahlreichen Rohdaten zu Karten 
zusammengeführt und mit Zusatzinformationen wie beispielsweise Straßen, 
Standorte von Krankenhäusern, Apotheken und Tankstellen versehen. Auf diese 
Weise entsteht nach und nach ein vollkommen freies Kartenmaterial, das jeder 
benutzen kann. Wer selber Mapper werden will, findet im Eventkalender der 
Homepage Aktivitäten und Ansprechpartner aus seiner Region.

Auch wenn so mancher Ort und viele Straßen hier noch fehlen und die Karten 
nicht so professionell aussehen wie bei der kommerziellen Konkurrenz: Das Wiki 
mit geographischen Daten ist eine interessante Alternative - immerhin ist es 
auch frei von Werbung.

Kostenloses Kartenmaterial:

www.openstreetmap.org
11.08.2008   dpa
-- 
GMX startet ShortView.de. Hier findest Du Leute mit Deinen Interessen!
Jetzt dabei sein: http://www.shortview.de/[EMAIL PROTECTED]

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