Am 11. September 2008 10:01 schrieb Andreas Labres <[EMAIL PROTECTED]>:

> Hallo!
>
> Gibt's eine "Lehrmeinung", wie man große Ströme richtig mappt/taggt?
>
> Was ich gesehen habe, gibt's im Rhein (zumindest in der Gegend Köln)
> einerseits
> eine Linie mit waterway=river und boat=yes, die genauen Uferumrisse werden
> - in
> "überschaubaren" überlappenden Segmenten mit waterway=riverbank und
> natural=water getaggt. Damit funktionieren wohl sowohl Mapnik wie
> Osmarender
> richtig.
>

genau, das ist auch die derzeit übliche Methode, der mittlere einzelne Way
gibt ausserdem die Fliessrichtung an und wird soweit ich weiss für die
Lowzoom-Tiles benutzt.


>
>
> Bei der Donau zwischen Linz und Bratislava war das auch so, außer daß die
> Fluß-"Mittellinie" fehlt. Jetzt hat aber jemand ein multipolygon definiert:
>
>  http://www.openstreetmap.org/browse/relation/18443/history
>
> das aber nur halb gemacht, weil bei den meisten Segmenten das "outer" fehlt
> und
> Mapnik daher (so meine Vermutung) die blaue Fläche nicht zeichnet.
>
> Daher die Frage: bringt diese Idee der "Summe der Segmente" Relation
> irgendwas?
> In einem der Segmente gibt's jetzt offenbar eine Insel, dort macht das
> multipolygon Sinn.


genau, das multipolygon (s. Wiki) wird benutzt, um Flächen "auszuschneiden"
aus einer größeren Fläche (z.B. Insel im Fluss, Hof eines Gebäudes, Lichtung
im Wald, etc.) bzw. "Löcher" in eine Fläche zu schneiden.


> Sollte man die Relation auf dieses Segment reduzieren? Oder
> alle Teilsegmente "outer" nachtaggen? Rendert Mapnik dann richtig?
>
> Servus, Andreas
>

verstehe ich nicht, was meinst Du mit Segment? Sieh Dir bitte zuerst mal das
hier an:
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Relation:multipolygon

deutsch:
http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Relation:multipolygon


Gruß Martin
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