Am Mittwoch, den 26.11.2008, 21:54 +0100 schrieb Nick Rudnick:
> Tobias Hägele schrieb:
> 
> > Aber es ist auch kein Urwald. Es ist momentan meistens ein sich selbst
> > überlassener Wirtschaftswald. Oft noch mit für den Standort untypischer
> > Bepflanzung (Bspw. Kiefer in Brandenburg).
> 
> Und wann ist es dann Urwald? 

Schwierig dies aus dieser Sichtweise zu Erklären.
Erst war der Urwald, dann kam der Mensch. Von dem her lässt sich eher
definieren, wann ein Wald kein Urwald mehr ist als andersherum. 
Ein Ur-Wald ist es im wörtlichen Sinn dann, wenn er in seiner
ursprünglichen Form erhalten geblieben ist. 
Mit anderen Worten, er so existiert, wie er sich ohne Menschliches Zutun
entwickelt hätte.
> Nach 20 Jahren? Nach 50, nach 100 oder erst
> nach 1000? 

Spontan tendiere ich zu Zwei "Baum-Lebensdauern" also um die 200 Jahre.

> Unser Bannwald ist einem Urwald ähnlicher als einem
> Wirtschaftswald, 

Das mag sein. Ich bin einem Affen ähnlicher als einem Tiger, trotzdem
bin ich kein Affe.

> und in Brandenburg liegt er auch nicht.

War ja nur ein Beispiel.

> Gruß
> Nick
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