Dimitri Junker schrieb: >> die Geoidundulation liegt bei den meisten GPS-Geräten in Deutschland bei >> 47.5 m (was aber falsch ist). > > Also bietet Glopus die Möglichkeit diese falschen 47.5 m oder was auch immer > das Gerät liefert zu korigieren. Was ist daran verwerflich?
Neeeinn ... Glopus weiß ja nicht, ob das Gerät richtig oder falsch gerechnet hat! Woher soll es das wissen? > 1)der GPS-Receiver bestimmt die 3 Koordinaten mit der ellipsoide Höhe. Genau. > 2)Aus Länge und Breite ermittelt er aus einer Tabelle o.ä. die Geoidundulation Nunja, er interpoliert sie aus einem groben Raster. WGS84 ist eigentlich viel genauer definiert, aber das würde die Performance und die Kapazität sprengen. > 3)er schreibt in den NMEA-Datenstrum die orthometrische Höhe=ellipsoide Höhe- > Geoidundulation) und die Geoidundulation selber Genau, aber wie gesagt treten gerne mal Firmwareprobleme auf. > Der komplizierte Teil ist Schritt 2. Schritt 3 ist dagegen trivial, auch > wenn Dein Polaris da versagt. Je nach gewünschter Genauigkeit werden bei > Schritt 2 aber fast alle Geräte versagen. Also ist es doch sinnvoll eine > Möglichkeit zu bieten dies zu korigieren. Dann stellt sich die Frage wie > macht das der normale User. Entweder ermittelt es die Geoidundulation aus > irgendeiner Datenbank und hat damit das richtige Ergebnis außer bei Deinem > Gerät, oder er mittelt die Höhe für einen Ort mit bekannter Höhe und > korigiert die Geoidundulation so, daß die richtige höhe rauskommt. Das würde > sogar bei Deinem Gerät funktionieren. Dazu musst Du aber wissen, dass es falsch geht. Du hast ja hunderte GPX-Tracks runtergeladen und weiß nicht, ob überhaupt die Hälfte der Tracks korrekt berechnet wurden, ob eine Undulation beachtet wurde und wenn ja, welche und wenn nein, wovon wurde dann ausgegangen. Wenn Du weißt, dass Dein Gerät mist baut (dazu musst Du den NMEA-String manuell untersuchen), dann kannst Du die Korrektur umdrehen, also z.B. 20 m addieren, dass es wieder klappt. Das basiert aber auf der Annahme, dass Glopus eine Undulation wählen lässt. > Also beim LVA kostet der km^2 mit einem Raster von 5m 30EUR. Abgegeben wird > es in 4km^2 großen Paketen, also pro Paket 120EUR. > s. <https://www.geoportal.nrw.de/ASWeb34_GBDP/ASC_Frame/portal.jsp> > es gibt das ganze auch mit einem 50m Raster, aber das ist ja fast so grob > wie SRTM nur sind die Höheninfos wohl genauer. Topografische Karten sind > billiger, aber eine vernünfztige Auswertung bekommt man damit nicht hin, > dafür dürften die Linienabstände zu groß sein, oder wenn sie gut sind ist > man ewig am Abzeichnen. Dann würde ich schon eher die 120EUR zahlen. 120 EUR klingt für mich eher nach Mehrplatzlizenz mit Vervielfältigsrechten. Schreib einfach hin, dass Du es zur Analyse brauchst und die konkreten Daten und Karten intern bleiben. Dann machen sie dir ein Angebot. Wie gesagt: Wenn Du eine wissenschaftliche Veröffentlichung machen würdest, wäre alles viel einfacher / kostenloser. _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de