On Fri, 7 Aug 2009, Martin Koppenhoefer wrote:

Am 7. August 2009 20:55 schrieb Dirk Stöcker <openstreet...@dstoecker.de>:
dann hat keiner etwas verloren und wir etwas gewonnen. Nur muss die
rechtliche Auslegung nicht nur mir gegenüber Bestand haben, sondern auch
gegenüber denjenigen, die die Regeln festgelegt haben.

und vor allem einer potenziellen Klage von denjenigen (kommerziellen),
die bisher und in Zukunft für die Nutzung dieser Daten bezahlt haben.

Das Problem ist leider, dass viele Verwaltungen noch nicht verstanden haben, dass nicht die Basisdaten interessant sind, sondern das daraus abgeleitete.
- Nicht SAPOS und das Stationssnetz ist interessant, sondern die damit
  erzielte Position.
- Nicht die Luftbilder sind interessant, sondern das was damit gemacht
  wird.
- Nicht Kartendaten sind interessant, sondern was man damit machen kann.

Es wäre schön wenn die Vermessungsämter und deren zugeordnete Ministerien endlich erkennen würden, dass sie Infrastruktur schaffen, die ohne Gebühr deutlich mehr wirtschaftlichen Erfolg hätte (z.B. in Gewerbesteuern). Aber leider leider ist dieser Weitblick bei den wenigsten vorhanden und diese wenigen werden dann durch (mit genausowenig Weitblick erstellte) Gesetze und Verordnungen behindert.

Und deswegen fängt OSM bei Null an statt auf basierenden Daten aufzusetzen. Deswegen bauen Firmen lieber eigene Referenznetze auf statt SAPOS zu nutzen, deswegen macht eben jeder seine Luftbildbefliegung neu statt vorhandene Daten zu nutzen ... Volkswirtschaftlich totaler Unfug, aber leider Realität.

Ciao
--
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