Frederik Ramm <frede...@remote.org> wrote: >Ein Server soll unser Tile-Server werden, auf dem wir einige alternative >Kartenstile anbieten möchten, vorallem einen "deutschen" Kartenstil (ich >glaube, die Kartographen nennen den bei uns verbreiteten Stil mit den >gelben/orangefarbenen Autobahnen oft "Michelin-Stil") und einen Stil, >der gut als Hintergrund für eigene Projekte geeignet ist. Jeder kann da >mitarbeiten und ggf. weitere Kartenstile beisteuern.
Dazu hätte ich einige Laienfragen: Würde das auch bedeuten, dass z.B. für russische Städte der Name optional auch in lateinischer Schrift erscheint? >gelben/orangefarbenen Autobahnen Da die Trunks (autobahnähnlichen Straßen) dann vermutlich nicht mehr grün sein werden: Würden sie dennoch von Autobahnen unterscheidbar sein? Wird überhaupt die OSM Stufung der Straßen sichtbar bleiben? Ist dabei auch an eine Konfigurierbarkeit der Karte gedacht, so dass sich ähnlich wie beim Openstreetbrowser bestimmte Gruppen von Objekten ein- und ausblenden lassen? In diesem Zusammenhang wäre möglicherweise auch die Einbindungsmöglichkeit von Anzeigeplugins sinnvoll, so dass die derzeit auf zig verschiedene Karten verstreuten Anzeigeoptionen z.B. Buganzeige, "Straßen ohne Namen", Fixme oder "Best of OSM" nicht auf zig Webseiten verstreut sind. Wäre eine bessere Unterstützung bei der Anzeige von Relationen machbar? Bei Klick auf eine Straße oder ein Gleis könnten alle beteiligten Relationen in einem Textfenster angezeigt werden. Markiert man in diesem Textfenster eine oder mehrere Relationen, werden die zugehörigen Gesamtrelationen in der Karte mit unterschiedlichen Farben (ebenso wie das zugehörige Textfeld) eingefärbt, bis deren Anzeige im Textfenster wieder abgewählt wird. Haltestellenlisten bei ÖPNV Linien können eingeblendet werden. OSM bietet im Unterschied zu anderen Anbietern mapbare Karten an. Wäre es vor diesem Hintergrund sinnvoll, das Mappen "nahe an der Karte" schon in der Kartendarstellung der oben beschriebenen konfigurierbaren Karte anzubieten? In diesem Falle wäre eine Schnittstelle für Editierplugins sinnvoll. Hierdurch würde vermieden, dass sich zig Editierwerkezeuge auf zig Webseiten verteilen. Wenn ja: Könnte langfristig gesehen in dieser konfigurierbaren Karte auch ein Editiermodus - auch laienkompatibel für kompliziertere Konstrukte, wie ÖPNV-Linien und andere Relationen - integriert werden? Ich denke da an Dinge, wie eine Eingabemaske, um z.B. die Buslinie "VRR 512" Hinfahrt einzugeben: einfach bei gedrückter Maustaste (links="+", rechts="-") den Verlauf "nachmalen" (alternativ sämtliche Teilstücke markieren) sowie alle Haltestellen - evtl. Endhaltestellen gesondert - markieren und fertig. Dabei färben sich markierte Teilstücke ein. Dabei müsste auch das mehrfache Durchfahren eines Teilstückes in gleicher und umgekehrter Richtung durch parallele Linien unterschiedlicher Einfärbung (im Parallelbereich) berücksichtigt werden. Hierdurch bleibt die Reihenfolge auch in diesem Falle eindeutig erkennbar. Die Sortierung der Wege und Haltestellen kann dadurch automatisch erfolgen. Bei Ansetzen an ein vorhandenes Teilstück geht die Reihenfolge dort weiter. Durch die Unterstützung mehrfach durchfahrener Teilstrecken durch parallele Linien ist das eindeutige Ansetzen möglich. Haltestellen können während der Verwendung der Editiersoftware neben der Straße erzeugt, gelöscht und verschoben werden. !!Haltepunkte!! (auf der Fahrbahn / auf dem Gleis) braucht der USer nicht zu erzeugen. Um das Problem zu umschiffen, dass eine neben der Straße liegende Haltestellen nicht eindeutig einem Punkt auf der Straße zugeordnet werden kann, ermittelt die Software den der Haltestelle nächstliegenden Punkt auf der Straße und zeigt diesen an. Er wird standardmäßig als Haltepunkt verwendet. Der User hat jedoch die Möglichkeit, diesen (auch in eine andere Straße um die Ecke) zu verschieben. Die so verschobenen Punkte bleiben in der Editiersoftware auf Dauer durch unterschiedliche Farbgebung von den nicht verschobenen unterscheidbar. Die Software gibt dabei eine Höchstentfernung vor (beispielsweise 30 Meter), um die der Punkt weiter von der Haltestelle entfernt sein darf, als der automatisch ermittelte. Dies soll sicherstellen, dass solch ein Punkt nicht beispielsweise in die Nachbarstadt verlegt wird. Wurden Haltestelle oder Haltepunkt außerhalb der Editiersoftware auf einen Abstand größer als nach dieser Regel verschoben, so wird dies bei Aufruf der betroffenen ÖPNV-Linie mit der Software gemeldet. Die grafische Eingabe wird durch ein Textfenster begleitet, in dem in die Relation aufgenommene Wege und Haltestellen sofort sortiert erscheinen. Mehrfach vorhandene Wege und Haltestellen sind möglich, werden jedoch als Hinweis darauf mit der Anzahl markiert. Welche der Haltestellen Straßenbuchten (bzw. markierte eigenständige Halteplätze), Shelter oder Papierkörbe etc besitzen, wird einfach durch Markieren (Häkchen) in dazu vorgesehenen Spalten kenntlich gemacht. Die beiden Endhaltestellen (soweit schon erfasst) sowie die Endwege an Unterbrechungen der Relation sind dort markiert. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass eine Station mehrfach im Linienverlauf angefahren werden kann und bei Ringlinien Start- und Zielhaltestelle gleich sind. Solange die Endhaltestellen fehlen oder es Unterbrechungen gibt, wird die Linienrelation als unfertig markiert und dies auch zur Anzeige gebracht. Über einen Klick ins Textfenster kann die betroffene Stelle bzw Unterbrechung (durch Anklicken zweier Endwege) in der Karte annavigiert werden. Für die Rückfahrt wird als "Starthilfe" die ungekehrte Reihenfolge angeboten, die noch durch "Ummalen" korrigiert werden kann. Auch die Eingabe von alternativen Routen und additiven Teilstücken ist dabei integriert. Eine oder mehrere existierende Relationen können als "Starthilfe" für das Erstellen einer weiteren Relation genutzt werden. Die Verknüpfung von Hin und Rückfahrt sowie der Varianten unter dem Dach einer Linie sowie das Zuordnen von Haltestellen zu Haltepunkten wird durch Abschließen der Eingabemaske/Eingabe-GUI für die gerade bearbeitete ÖPNV-Linie automatisch vorgenommen. Der User braucht sich um eventuell notwendige Konstrukte von Relationen in einer Relation nicht zu kümmern. Dafür sorgt die Software hinter der Eingabemaske. Falls der Rückweg der Linie fehlt und deren Nichtexistenz vom User nicht durch explizite Angabe bestätigt wird, wird die Linie als unvollständig gekennzeichnet und dies zur Anzeige gebracht. Das Editieren in der konfigurierbaren Karte brächte den Vorteil, sich auch in überladenen Innenstädten besser orientieren zu können. Bugkennzeichnungen könnten zum Beispiel eingeblendet werden. Wäre es möglich, die konfigurierbare Karte auch als Hintergrund in JOSM anzubieten? Wäre es möglich, wie zum Beispiel bei Google Maps, sämtliche Funktionen wie zum Beispiel Routenplaner in der Hauptdarstellung der Karte zu integrieren? Wäre es technisch (und rechtlich) optional möglich, in gesonderten Layern die Karten und Satellitenbilder anderer Anbieter wie Google, Yahoo, Aerowest und der Geobehörden der deutschen Bundesländer deckungsgleich und transparent überblendbar über die OSM Darstellung zu legen? Dasselbe gilt für die Einblendung der OSM-Straßen in diese Satellitenbilder. _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de