Am Donnerstag 04 November 2010, 18:58:34 schrieb Tom Müller: > Ich möchte eigentlich nur wissen wie konsistent z.B. Abbiegebeziehungen > sind.
Die Sache ist doch eigentlich logisch: Relationen an sich sind konsistent. Du kannst keine Relation machen mit einem Member der nicht existiert. Das verhindert die API. Aber die Semantik von Relationen (wie die von jeglichem anderen OSM-Objekt) kann die API gar nicht prüfen. Woher soll die API denn wissen was du meinst? Jeder kann jeden beliebigen Typ von Relation benutzen und da an Objekten eintragen was er will. Nur weil im Wiki irgendwo eine Empfehlung steht, was denn nun eine "Abbiegebeziehung" sein soll, ist das kein Gesetz und es gibt sicherlich irgendwo Leute die ein anderes, ähnliches aber subjektiv besseres Schema nutzen. Der Grundsatz dass bei OSM jegliches Tagging und jegliche Semantik eine individuelle Einschätzung des Mappers bzw. ein Konsens mehrerer Mapper ist führt logischer Weise dazu, dass es in der API keinerlei Plausibilitätsprüfung gibt, die über das technisch notwendige hinausgeht (also dass man keine Objekte nutzt die es nicht gibt). Die Editoren, insbesondere JOSM, versuchen manche Dinge zu verstehen und schlagen ggf. Verbesserungen vor. Das alles auf einer eher generischen Ebene, also nicht auf Abbiegebeziehungen gemünzt sondern halt für eigentlich alle Relationen geeignet. Da auch JOSM den Mapper nur unterstützen und nicht einschränken will (und soll), wird die Veränderung nicht gemacht sondern vorgeschlagen. Klickt der Benutzer auf "Nein", macht JOSM auch nichts. Wieso auch, der Benutzer hat das ja wissentlich und aktiv abgelehnt. Gruß, Bernd -- Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen. - Albert Einstein
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