Dallo Wolfgang,

>natürlich soll man sich JPEGs möglichst im Original zuschicken lassen,
>aber manchmal hat man ja keinen Einfluss auf das Format, dass der
>Absender bereit stellt. Für mich ist es eine gängige Aufgabe, JPEGs aus
>PDFs zu extrahieren. Ich nutzte dazu bislang die Export-Funktion von
>Acrobat 5.0 und habe mich darauf verlassen, dass Acrobat die Dateien mit
>der Auflösung herausholt, in der sie auch eingebettet sind.

normalerweise ist das der Fall.
Aber warum noch Acrobat 5?

>Umso schockierter bin ich, dass es bei folgender Datei offenbar schiefläuft:
>http://www.unfallrekonstruktion.de/wiki/Streifenpuzzle.pdf
>
>Das Foto hat eine Auflösung von 1024x728 Pixel -- ich habe es aus
>Verzweiflung schon anhand eines 90-Pixel-Ausschnitts nachgezählt. Wenn
>man das Bild über andere Wege extrahiert (z.B. über den pdf-Wiizzard
>http://www.rlvision.com/pdfwiz/about.asp), hat es 77 Streifen á 1024x10
>Pixel. Wenn ich es mit der Export-Funktion von Acrobat 7.0 Professional
>speichere, hat es aber 566 x 424 Pixel, ohne dass ich sehe, wie ich das
>beeinflussen könnte.

Das Bild hat eine Orignalauflösung von 130 ppi (lt. Pitstop).
Da das Bild aber nicht als ein komplettes Bild 
vorliegt sondern in dutzenden Streifen (schönen 
Gruß an die Erzeugersoftware "gotomaxx"), muß 
Acrobat beim Export aus den Streifen ein komplettes Bild erzeugen.
Acrobat legt dabei 72 ppi zugrunde (bitte nicht 
fragen warum, ich habe es auf Anhieb nicht beeinflußen können).
Dabei behält Acrobat die Abmessungen des Bildes bei. Ergo:

1024 / 130 x 72 ergibt die neue Pixelabmessung 566.

>Also frage ich mich: Wie stelle ich den fest, in welcher Auflösung das
>JPEG im PDF eingebettet ist

Pitstop etc.

>und wie extrahiere ich es möglichst
>unverfälscht, am Besten, ohne dass es erneut JPEG-komprimiert wird?

Garnicht.
Das PDF in Photoshop mit 130 ppi öffnen.

Gruß
Stephan 

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