Hallo Zusammen,

ich hatte bereits andernorts gelesen, dass es sich so verhält, wie in den 
letzten beiden Beiträgen hier beschrieben, konnte dies aber nicht so recht 
glauben/akzeptieren und bin auf der Suche nach einer Lösung über diesen Thread 
gestolpert.

Ich finde das recht kurzsichtig von den Typo3 Entwicklern, das so statisch 
gelöst zu haben.

Meiner Ansicht nach sollte es per TypoScript konfigurierbar sein, welches in den XLIFF Files die source-language ist, so dass man auch ein Konstrukt wie das folgende haben kann:
langfile.xlf mit source-language="de"
en.langfile.xlf mit source-language="de" und target-language="en"

Zur Erklärung, warum ich die Fixierung auf source-language="en" als 
problematisch ansehe ein konkretes Beispiel, anhande eines Projektes, an dem ich gerade 
arbeite.

Ich habe einen deutschsprachigen Kunden, der eine Website auf deutsch und 
englisch haben möchte.
Texte werden vom Kunden ausschließlich in deutsch geliefert.
Für Übersetzungen ins englische wurde ein professionelles Übersetzungsbüro 
engagiert.

In diesem Zusammenhang ein Lob: die Umstellung auf XLIFF Dateien war eine feine 
Sache, da dies ja ein quasi Standard im Bereich professioneller 
Übersetzungsdienstleister ist und solche Büros damit direkt etwas anfangen 
können.

Allerdings zwingt mich nun die statische Implementierung von source-language="en" ja, 
XLIFF Files anzulegen, in denen der Text im <source> Tag englisch ist.
Da ich vom Kunden aber nur deutsche Texte habe und ich, auch wenn ich durchaus des 
Englischen mächtig bin, die Übersetzungen nicht leisten kann bzw. darf, geschweige 
denn für die dafür investierte Zeit bezahlt werde, bleibt mir nichts anderes übrig, 
als in die <source> Tags entweder doch erst einmal die deutschen Texte, oder 
irgendwelche Platzhalter einzutragen.
Beides empfinde ich als unbefriedigend.

Zum echten Problem wird es aber dann, wenn nun diese XLIFF Files an den 
Übersetzer gehen sollen.
Denn der müsste ja nun sozusagen rückwärts übersetzen: ausgehend von den deutschen 
<target> Tags die englischen <source> Tags pflegen.
Das widerspricht nicht nur grundsätzlich dem XLIFF standard, sondern ist von vielen 
Übersetzungstools auch gar nicht vorgesehen - <source> Tags sind in diesen 
Tools gar nicht editierbar!

Die Folgen kann sich jeder ausmalen: jede Menge Zusatzaufwand durch wildes 
herumkopieren in den XLIFF Dateien.

Wäre die source-language einstellbar, wäre alles viel einfacher und genau so, 
wie es sein sollte:
1. Ich lege ein langfile.xlf mit source-language="de" an und trage dort in die 
<source> Tags die deutschen Texte ein.
2. Ich erstelle eine Kopie der Datei, nenne sie en.langfile.xlf und schicke sie 
an das Übersetzungsbüro, das damit problemlos arbeiten kann.
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