> Writer ist kein Browser! > Wenn man das implementiert, was Du willst, macht man ein Fass ohne Boden > auf. > Es gibt zahlreiche Browser, da ist eigentlich für fast jeden Geschmack > und jedes Bedürfnis etwas dabei. Damit kann man schön in WWW-seiten > stöbern. Warum soll OpenOffice.org das auch noch können? > Alle Wünsche an einen Browser wird man eh nicht unter einen Hut kriegen. > Als nächstes wird dann noch die Integration eines Mailclients und eines > Terminkalenders mit Aufgabenverwaltung etc. verlangt. > Nein, lass' spezialisierte Programme das tun, wozu sie entwickelt worden > sind.
------------------------------------------- Hallo Michael (Höhne), > Was hättest du als Antwort auf "ich will OOo wie einen Editier-Browser > verwenden können" (so klang die Mail) erwartet? Eine klare Antwort und keine Behlehrung. Und seine erste Mail ist voll davon. > Ich würde das eher als Altlast bezeichnen... Ich nicht. > Ich gebe hiermit zu, dass ich die ersten HTML-Seiten für eine Bekannte mit OOo (damals sogar noch > 1.1.3) "verbrochen" habe. "Verbrechen" ? Quatsch! Du hast "damals" ein Problem erfolgreich gelöst, das Du heute mit Deinem Fachwissen anders lösen würdest. Deswegen ist das doch damals kein Verbrechen gewesen. > Wenn ich mir dann mit einem Editor den Code anschaue, schäme ich mich > immer noch dafür: Der Code ist extrem ineffektiv und nach einer händischen > Bereinigung braucht er nur noch den halben Speicherplatz. Das geht jedem Developer so. Na und? Mal abgesehen davon, ist genau deswegen das prozedurale Paradingma gegen die objektorientierte ausgestausch worden. Also steht Du nicht allein mit dem Problem da. Bei den Kunden gibt es soviel ineffizienten Code, da sträuben sich einem die Haare. Selbst wenn ich meinen alten Code anschaue, frage ich mich, wie ich so einen Blödsinn verzapfen konnte. ICH VERSICHERE DIR, DIESE DISKUSION IST ZWISCHEN UNS MÜSSIG. Darüber können sich Meta-Designer den Kopf zerbrechen (z.B. UML --> OCL). Richtig ist, dass schnell Ergebnisse fürs Business erziehlt werden müssen. Schließlich werden Developer (oder welche Rolle wir auch immer inne haben) nicht fürs schöne Design, sondern für Lösungen bezahlt. Und wer bei der Erbringung von Lösungen zu langsam ist, wird vom Kunden ausgetausch. Und wer an dieser Stelle Glaubensdiskusionen beim Kunden anfängt, wird direkt und ohne Verzögerung wieder nach Hause geschickt. Anderseits, gibt es von Softwarehäusern / Abteilungen auch derartig strenge Vorgaben für Code-Design... Es ist wirklich müssig darüber zu diskutieren. > Auch nach über 30 Jahren "im Geschäft" sage ich den Leuten Dinge, die > sie vielleicht nicht hören wollen... Kommt immer auf die Situation an. I.d.R. will der Kunde nur hören, dass der Auftragnehmer die Kundenwünsche verstanden hat und exakt so umsetzt wie er das fordert! Vor 10 Jahren habe ich bei der beim größten Deutschen Versicher ein Auftrag angenommen der beinhaltete, das Powerpoint über VBA eine Oracle-DB-Abfrage tätigt und dann Statistikdiagramme anzeigt... Beim Kunden vor Ort habe ich mit MS telefoniert und nachgefragt. Antwort von MS: Powerpoint kann nicht mit VBA arbeiten. Also ging ich hin und erstelle VBA-Code in Excel, dann wurden Graphiken erstellt, die später in Powerpoint übertragen werden sollten ... ich war schon recht weit gekommen. Ende vom Lied war, ich wurde am Freitag Abend daheim vom Kunde angerufen, dass ich Montag nicht mehr kommen bräuchte. Sie hätten jemanden gefunden, der VBA in Powerpoint integrieren kann. Wieder 14 Tage später bekam ich einen weiteren Anfrunf von einen Kollegen, das der Zauberlehrling der mich ersetzt hatte zum selben Ergebnis wie ich gekommen sei... Damaliger Verlust für mich 15.000,-- DM. Möchtes Du noch mehr solcher Beispiele? Ich habe für ALLE Erfahrungen eines jeden 100% Verständnis, auch wenn diese völlig im Gegensatz zu meiner Erfahrung liegen. Das Leben ist zu vielfältig. Alles andere wäre intollerant. > IT ist nur deswegen ein Fass ohne Boden, weil viele Dinge mit ständig > neuen "unverzichtbaren" Features vollgestopft werden, die es bereits in > anderen Produkten gibt. Wollen wir jetzt über die vielen Automarken mit ihren Features und Farbnuancen diskutieren? Oder besteht auch die Möglichkeit, dass wenn jemand der einen neuen Editor schreibt, damit ein spezielles Problem beheben will aber zumindestens für sich und ggf. sein Personal ein Einkommen sichern will. Oder ist das in Deinen Augen blödsinnig weil es schon so viele Editoren gibt? > Warum soll eine "Office-Suite" diese Funktionen ebenfalls haben!? Ich bin nicht gekommen, um mit Entwicklern von OpenOffice über Innovationen zu diskutieren. Ich habe nur eine Frage gestellt weil ich für ein Problem eine Übergangslösung brauche. Aber technisch gesehen, was wäre denn dabei wenn im OOWriter/Web in Optioenen ein [ X ] für die HTML-Hyperlink-Einstellung vorgsehen wäre, der den Aufruf zwischen Standardbrowser oder OOWriter/Web regeln würde? Oder wenn man eine (INI-)Datei editieren kann, wo man diesen Aufruf regeln kann? Und wenn wir schon mal bei diesem Thema sind: Warum werden in OO immer mehr neue Funktionen eingebaut, wärend alte Fehler immer noch nicht behoben sind? Ich persönlich habe auf meinem aktuellen Linux OO 3.0.0. Ganz einfachdeswegen, weil die neuen Funktionen so viel Fehler enthalten die Abstürze der Application mit sich bringen, das ich darauf getrost verzichten kann. Soll ich Dir mal eine Mail forwaden was die Entwickler von LibreOffice 3.3 getan haben? U.a. steht dort in der Mail: --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Florian Effenberger <flo...@documentfoundation.org> (The Document Foundation) Mail-Datum: 25.01.2011 12:01 ... zahlreiche neue Funktionen implementiert und viele Fehler behoben werden... .. zum vorliegenden Release zahlreiche Verbesserungen am Quellcode vorgenommen werden; Altlasten wurden entfernt und der Code wurde optimiert, was eine ideale Basis für künftige Weiterentwicklungen der freien Office-Suite darstellt; .... --------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn ich mir Michaels erste Mail anschaue ... > Wenn man das implementiert, was Du willst, macht man ein Fass ohne Boden > auf. > Warum soll OpenOffice.org das auch noch können? ... dann muss ich mich doch wirklich nicht auf diese Diskusion einlassen, oder!? Oder muss ich tatsächlich auch Vorträge über ... > Alle Wünsche an einen Browser wird man eh nicht unter einen Hut kriegen. ... u.v.m. lesen ? Ich glaube nicht. > Erst einmal: Die anderen können nicht wissen, welche Voraussetzungen und > Erfahrungen du hast. Das ist grundsätzlich richtig. Aber, wenn "ich" bei einem Hilfesuchendem in (einem anderen) Forum (LUG: FFM, Berlin, Nürnberg, easyLinux) lese warum er nach XXXX sucht obwohl es YYYY gibt, FRAGE ich nach seinen näheren Umständen, bzw. warum er den nicht Tool YYY benutzt. Aber ich frage - das ist der Unterschied. Jedoch ins blaue hinaus Vorträge halten? @ Pit Zyclade Fragen stellen gehört auch zur Netti-Kette. > oder eine (in deinem Sinne) negative Antwort gibt. Auch wenn ich eine Lösung meines Problem erhofft habe, will ich jetzt nicht von einer "negativen" Antwort spechen. Vielleicht teilst Du mit mir folgende Erfahrung: Viele "nicht vorhandene" Features einer Applikation entstehen aus der Meinung von denen die dieses Produkt auf dem Markt bringen. Aber im laufe der Zeit werden diese Funktionen dann doch nachgerüstet - weil der Markt es fordert - oder weil man der Konkurrenz einen Schritt voraus sein will. Es ist gut das es diese Funktionserweiterungen gibt. Allerdinges nur für diejenigen, die dieses Tool nicht erst neu erlenen müssen. Für alle diejenigen, die dieses Tool erst neu erlenen, sind diese vielen Features eine fast unüberwindbare Hürde. > Nichtsdetotrotz enthält die Antwort einige Ideen ... Aus Michaels erste Mail konnte ich keine Antworten auf mein Problem entnehmen. > ... und Informationen, für die der Autor ja durchaus einige Minuten seiner > Freizeit geopfert hat. Bitte nicht gleich übertreiben. So mancher Anfänger von damals ist begleitend über Foren heute zum Profi geworden. Wer in Foren Antwortet (gibt), hat i.d.R. vorher über das Forum gelernt (genommen). Foren haben einen erheblichen Anteil des Erfolg des openSource. Das betrifft den Usern, als auch für die Unternehmen / Oganisationen die ihre Projekte "open" zur Verfügung stellen und über Foren QM betreiben. Bitte die Kriche im Dorf lassen. > Dabei kann es natürlich sein, dass die Tonlage schief rüberkommt, gerade > weil man bei Emails einen Tonfall nicht "hören" kann. Das ist 100% richtig, das ist eine Falle, in die wir beim Lesen / Schreiben / Beantworten von Mail immer wieder hineintapen. So gesehen, kann es natürlich auch sein, dass ein freundlicher Michael geantwortet hat und ein emotional reagierender Achim die falsche Rückantwort schrieb: »»» Mein Vergleich mit der DDR hing wirklich hinterher! ««« Michales zweite Mail war für mich angenehm zu lesen. Bitte laßt uns jetzt diese Diskusion schließen. Michael habe ich nicht bösartig in Erinnerung und vielleicht mag er das Selbe über mich denken. Des weiteren haben wir alle sicherlich etwas wichtigeres zu tun als Sätze mit Inhalten zu Analysieren, dann zu zerrupfen und uns weitere Gedanken über Netti-Kette zu machen. Nocheinmal vielen Dank für alle die sich Gedanken um mein Problem gemacht haben. !!! !!! !!! Have a lot of fun with openSource Achim --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: users-unsubscr...@de.openoffice.org For additional commands, e-mail: users-h...@de.openoffice.org