NABU-PRESSEMITTEILUNG | 5. Mai 2021
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Umwelt/Meeresschutz
Zahl des Monats: 88 Prozent der deutschen Nord- und Ostsee droht das
Schicksal als Industriepark
Neue marine Raumordnung zementiert massive Übernutzung der Meere
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Berlin – 88 Prozent: Mehr als vier Fünftel der deutschen
ausschließlichen Wirtschaftszone in Nord- und Ostsee, der sogenannten
200-Seemeilenzone, sollen für industrielle Interessen wie Schifffahrt,
Windenergie oder Rohstoffabbau reserviert werden. So sieht es der
Entwurf des Bundesinnenministeriums zur marinen Raumordnung vor, der
noch in diesem Sommer vom Bundeskabinett beschlossen werden soll. In den
verbleibenden 12 Prozent der Fläche darf darüber hinaus gefischt
werden.
Aus NABU-Sicht werden sämtliche Wirtschaftsinteressen zu Lasten des
Meeresschutzes im Prozess der Raumordnung privilegiert, Verpflichtungen
der EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie ignoriert. Schon heute geht es
den Meeren vor unserer Haustür schlecht. Nicht einmal in Schutzgebieten
gibt es nutzungsfreie Zonen. Deutschland fehlt ein Kompass in der
Meerespolitik, eine nachhaltige Strategie für die Zukunft der Nord- und
Ostsee.
Gegen den Ausverkauf von Nord- und Ostsee hat der NABU eine Petition
gestartet. Bereits mehr als 32.000 Menschen haben unterzeichnet. 
Petition: https://mitmachen.nabu.de/de/meeresschutz




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