Re: FITUG: Meinungsfreiheit braucht Linkfreiheit

2004-10-22 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Alvar,

On Sat, 23 Oct 2004 00:35:24 +0200 you wrote:

 Um zu unserem Thema zurückzukehren: bezeichnend finde ich, dass die SZ
 *keinen* Link zu dem Online-Forum, aus dem zitiert, setzt. Hypertext
 lebt von Links.

Das ist doch gang und gebe. Weißt Du, wie oft ich für mich persönlich
irgendwelche Artikel nachrecherchiere, weil in Artikeln von
Online-Medien keine Links gesetzt werden oder nur Links wieder zurück
auf die eigenen Erzeugnisse?;) 


-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Deutsche sind Blog-Muffel - Does Blogging suck?

2004-07-13 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Fri, 9 Jul 2004 00:42:19 +0200 you wrote:

 Hallo Kai,
 
 Tuesday, July 6, 2004, 11:40:49 PM, you wrote:
 
 ...
  Ich glaube nicht, dass Weblogs nur die Sau der Woche bleiben
  werden. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man so ein Gewese
  um Weblogs macht. Ob ich Informationen/Inhalte nun auf einer Website
  veröffentliche oder in einem Weblog, ist doch egal.
 
 Nein, ist es natürlich nicht. Eine Webseite will aufgebaut und gestal-
 tet werden. Ein (vorgefertigtes) Blog hingegen gibt einen Rahmen vor,
 nicht selten auch gleich eine Community.

Auch das ist variabel. Ich kann genauso eine Website aus einem
Baukasten zusammenhauen wie ein Blog. Ich kann ein Blog genauso
gestalten wie eine Website. Und wo gibt ein vorgefertigtes Blog einen
Rahmen vor? Vom Design her vielleicht, aber wenn das Blog eines
Bloganbieters die gleichen Funktionen bietet wie ein Blog, dass ich
selbst aufsetze, sprich Kategorien, Trackback, Kommentar, RSS-Feed, sehe
ich keinen großen Unterschied zum selbstgefertigten Blog, zumal man auch
dort Einfluss auf die Vorlagen nehmen kann, sprich auf den Rahmen.
Community? Vielleicht bei den Livejournals, ansonsten beschränkt sich
Community auf den Namen des Anbieters oder die Beschränkung des Zugangs
über Logins - was ich bei Blogs nicht besonders schätze.

 Einen Rahmen, der Vertrautes kultiviert, weil man ihn von anderen
 Blogs kennt. Das erleichtert die Orientierung in der Blogosphäre
 ungemein, gerade für Netzneulinge.

Ja, gut, die angsprochenen Blogfunktionen oder Merkmale schafen eine
gewisse Gleichförmigkeit, man erwartet auf allen Blogs mehr oder weniger
einen ähnlichen Aufbau mit ähnlichen Funktionen. Oder meinst Du mit
Rahmen auch die Bewertungs- und Verzeichnisstrukturen der Blogosphäre,
also sowas wie Technorati, Blogshares etc.?

 Einen Rahmen, der zudem auch gleich eine leitende/ordnende Struktur
 vorgibt [1]. Das ist durchaus ein wichtiger Faktor, den man nicht
 unterschätzen sollte (siehe auch unten).

Must have, mmh. Ich könnte Blogeinträge mit Links genauso gut in
Webpages unterbringen, mit Datum versehen, um einen Chronologie
herzustellen und einer Feedbackfunktion (Gäastebuch, Mailformular
etc.), was ich mal gemacht hatte, aber mit Blogs ist das ja viel
einfacher zu machen. Oder ein Webforum, in dem nur ich schreiben und
alle anderen nur kommentieren dürften - so gesehen, sind für mich persö
nlich Blogs auch nicht viel mehr als aufgeohrte oder andere Formen von
Websites oder Webforen.

Das mit der Raum-Zeit Vorgabe, ich habe den Blogosfear Beitrag auch
gelesen, das hat man doch überall? In Newsgroups, Mailinglisten... Wenn
ich ein Wiki artiges Blog haben will, mache ich ein Blog, dass sich nur
einem Thema widmet und gebe allen Schreiberlaubnis oder mache ein
Kollektivblog mit Anmeldung Aber dann kann man auch ein Wiki machen und
kein Blog. Warum sollte ein Blog - oder ein Wiki - die eierlegende
Wollmichsau sein oder werden?

 Die Hürde selber etwas (eigenes) zu veröffentlichen, wird so für viele
 endlich überwindbar. Es reicht seine Gedanken in ein Formularfeld zu
 kopieren (Das kennt man evtl. schon von Gästebüchern oder
 Webboards), den Rest macht die Blogsoftware. Ein Klick, und man ist
 drin.

Genau das finde ich auch positiv an Weblogs - mal ganz abgesehen davon,
welche Inhalte veröffentlicht werden und von welcher Qualität. Ich mö
chte, dass niemand eine Scheu hat, zu publizieren und ich sehe es
positiv, dass es über die Weblogs jedem möglich ist, ohne sich durch W3C
Spezifikationen wühlen oder Editoren erlernen zu müssen (auch wenn ich
das trotzdem jedem raten würde), zu publizieren und direkt per
Kommentar und Trackback einen Rückkanal anbieten zu können. Und sei
esnur, wie der Schlafkorb seiner Katze aussieht. Jedes Thema hat seine
Berechtigung und seine Leser. Aber dazu braucht man eigentlich keine
Weblogs, ähnlich einfach ist es, Texte im Usenet zu publizieren, fast zu
jedem Thema gibt es eine passende Group. Wobei das Usenet eine viel
bessere Möglichkeit der Diskussion bietet als die wenig verwendeten
Trackbacks oder gegenseitigen Kommentare der Blogs.

 Blogcommunities sind wohl die Dorfgemeinschaften/Vorortsiedlungen
 der virtuellen Welt. 

Ich kann, wie gesagt, mit dem Begriff der Blogcommunity nicht viel
anfangen ;) Ich habe mein Blog beim Anbieter blogg.de. Damit gehöre ich
aber nicht zur Community blogg.de. Auch wenn ich es bei blogger.com,
twoday oder sonstwo hätte - für mich spielt das keine Rolle, genauso
wenig, worüber jemand anders schreibt. Ich nehme die anderen Blogautoren
nicht als Angehörige einer Community wahr und kann diese Community
auch nicht großartig erkennen. Da wäre eine Newsgroup mit Lesern und
Schreibern, die sich kontinuierlich in einer Group aufhalten oder ein
themenspezifisches Webforum schon mehr Community.
Die Gesamtheit aller Blogs, Blogoshäre genannt mit ihren
Bloggerkonferenzen, könnte man als Community bezeichnen, wobei ich
mich frage, was diese Community, außer das Blogger ähnliche
Programme, 

Re: [FYI] Deutsche sind Blog-Muffel - Does Blogging suck?

2004-07-09 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lutz,

On Fri, 9 Jul 2004 08:55:38 + (UTC) you wrote:

 *seufz* Ich bin zu alt für diese Strömungen. 

Hehe, dachte ich auch ;)

 Man wird sehen, ab wann meine
 Interessen wieder gebraucht werden.

Blog doch mal ;) Ich könnte mir ein Lutzblog gut vorstellen :)
 
-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Deutsche sind Blog-Muffel - Does Blogging suck?

2004-07-09 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Fri, 9 Jul 2004 00:42:19 +0200 you wrote:

 Hallo Kai,
 
 Tuesday, July 6, 2004, 11:40:49 PM, you wrote:
 
 ...
  Ich glaube nicht, dass Weblogs nur die Sau der Woche bleiben
  werden. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum man so ein Gewese
  um Weblogs macht. Ob ich Informationen/Inhalte nun auf einer Website
  veröffentliche oder in einem Weblog, ist doch egal.
 
 Nein, ist es natürlich nicht. Eine Webseite will aufgebaut und gestal-
 tet werden. Ein (vorgefertigtes) Blog hingegen gibt einen Rahmen vor,
 nicht selten auch gleich eine Community.

Auch das ist variabel. Ich kann genauso eine Website aus einem
Baukasten zusammenhauen wie ein Blog. Ich kann ein Blog genauso
gestalten wie eine Website. Und wo gibt ein vorgefertigtes Blog einen
Rahmen vor? Vom Design her vielleicht, aber wenn das Blog eines
Bloganbieters die gleichen Funktionen bietet wie ein Blog, dass ich
selbst aufsetze, sprich Kategorien, Trackback, Kommentar, RSS-Feed, sehe
ich keinen großen Unterschied zum selbstgefertigten Blog, zumal man auch
dort Einfluss auf die Vorlagen nehmen kann, sprich auf den Rahmen.
Community? Vielleicht bei den Livejournals, ansonsten beschränkt sich
Community auf den Namen des Anbieters oder die Beschränkung des Zugangs
über Logins - was ich bei Blogs nicht besonders schätze.

 Einen Rahmen, der Vertrautes kultiviert, weil man ihn von anderen
 Blogs kennt. Das erleichtert die Orientierung in der Blogosphäre
 ungemein, gerade für Netzneulinge.

Ja, gut, die angsprochenen Blogfunktionen oder Merkmale schafen eine
gewisse Gleichförmigkeit, man erwartet auf allen Blogs mehr oder weniger
einen ähnlichen Aufbau mit ähnlichen Funktionen. Oder meinst Du mit
Rahmen auch die Bewertungs- und Verzeichnisstrukturen der Blogosphäre,
also sowas wie Technorati, Blogshares etc.?

 Einen Rahmen, der zudem auch gleich eine leitende/ordnende Struktur
 vorgibt [1]. Das ist durchaus ein wichtiger Faktor, den man nicht
 unterschätzen sollte (siehe auch unten).

Must have, mmh. Ich könnte Blogeinträge mit Links genauso gut in
Webpages unterbringen, mit Datum versehen, um einen Chronologie
herzustellen und einer Feedbackfunktion (Gäastebuch, Mailformular
etc.), was ich mal gemacht hatte, aber mit Blogs ist das ja viel
einfacher zu machen. Oder ein Webforum, in dem nur ich schreiben und
alle anderen nur kommentieren dürften - so gesehen, sind für mich persö
nlich Blogs auch nicht viel mehr als aufgeohrte oder andere Formen von
Websites oder Webforen.

Das mit der Raum-Zeit Vorgabe, ich habe den Blogosfear Beitrag auch
gelesen, das hat man doch überall? In Newsgroups, Mailinglisten... Wenn
ich ein Wiki artiges Blog haben will, mache ich ein Blog, dass sich nur
einem Thema widmet und gebe allen Schreiberlaubnis oder mache ein
Kollektivblog mit Anmeldung Aber dann kann man auch ein Wiki machen und
kein Blog. Warum sollte ein Blog - oder ein Wiki - die eierlegende
Wollmichsau sein oder werden?

 Die Hürde selber etwas (eigenes) zu veröffentlichen, wird so für viele
 endlich überwindbar. Es reicht seine Gedanken in ein Formularfeld zu
 kopieren (Das kennt man evtl. schon von Gästebüchern oder
 Webboards), den Rest macht die Blogsoftware. Ein Klick, und man ist
 drin.

Genau das finde ich auch positiv an Weblogs - mal ganz abgesehen davon,
welche Inhalte veröffentlicht werden und von welcher Qualität. Ich mö
chte, dass niemand eine Scheu hat, zu publizieren und ich sehe es
positiv, dass es über die Weblogs jedem möglich ist, ohne sich durch W3C
Spezifikationen wühlen oder Editoren erlernen zu müssen (auch wenn ich
das trotzdem jedem raten würde), zu publizieren und direkt per
Kommentar und Trackback einen Rückkanal anbieten zu können. Und sei
esnur, wie der Schlafkorb seiner Katze aussieht. Jedes Thema hat seine
Berechtigung und seine Leser. Aber dazu braucht man eigentlich keine
Weblogs, ähnlich einfach ist es, Texte im Usenet zu publizieren, fast zu
jedem Thema gibt es eine passende Group. Wobei das Usenet eine viel
bessere Möglichkeit der Diskussion bietet als die wenig verwendeten
Trackbacks oder gegenseitigen Kommentare der Blogs.

 Blogcommunities sind wohl die Dorfgemeinschaften/Vorortsiedlungen
 der virtuellen Welt. 

Ich kann, wie gesagt, mit dem Begriff der Blogcommunity nicht viel
anfangen ;) Ich habe mein Blog beim Anbieter blogg.de. Damit gehöre ich
aber nicht zur Community blogg.de. Auch wenn ich es bei blogger.com,
twoday oder sonstwo hätte - für mich spielt das keine Rolle, genauso
wenig, worüber jemand anders schreibt. Ich nehme die anderen Blogautoren
nicht als Angehörige einer Community wahr und kann diese Community
auch nicht großartig erkennen. Da wäre eine Newsgroup mit Lesern und
Schreibern, die sich kontinuierlich in einer Group aufhalten oder ein
themenspezifisches Webforum schon mehr Community.
Die Gesamtheit aller Blogs, Blogoshäre genannt mit ihren
Bloggerkonferenzen, könnte man als Community bezeichnen, wobei ich
mich frage, was diese Community, außer das Blogger ähnliche
Programme, 

Re: [FYI] Deutsche sind Blog-Muffel - Does Blogging suck?

2004-07-09 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Oliver,

On Fri, 09 Jul 2004 11:58:26 +0200 you wrote:

 Bzw manche benutzen ja Wikis zum Bloggen, man muss halt von Hand
 bestimmte Dinge tun, dei sinst das Blog alleine macht.

Ich kenne Wikis nur als Leser/Nutzer. Welche Dinge wären das?
 
 Dekbar wäre auch, dass jerer Blogeintrag eine Wiki-Page ist, an der
 wieder alle weiterschreiben können und jeder kann querverlinken.

Hört sich erstmal gut/interessant an.
 
-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Heise Online: Bundestag sorgt sich um Vielfalt im Suchmaschinenmarkt

2004-06-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Fri, 18 Jun 2004 17:38:52 +0200 you wrote:

 So käme die Einrichtung einer
 zentralen öffentlich-rechtlichen Suchmaschine in Frage.  [..]

Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Das Letzte, was ich mir als Alternative wünschen würde, wäre eine ö
ffentlich-rechtliche und auch noch zentrale Suchmaschine, worauf dann
u. U. Leute wie Büssow oder Schneider Einfluß gewinnen könnten.
Die können Kohle locker machen für freie Suchmaschinenprojkete  a
la Nutch, die zuletzt auf der WOS vorgestellt wurde, warum nicht und
bitteschön betrieben von einer wie auch immer gearteten Organisation
in einem unabhängigen Umfeld.

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] Informationsfreiheit

2004-06-13 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

http://rabenhorst.blogg.de/eintrag.php?id=412

Unterstützt Fitug auch die Kampage?

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] FBI warnt vor Öko-Terroristen

2004-06-11 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Axel,

On Fri, 11 Jun 2004 21:05:47 +0200 you wrote:

 [Der US-Geheimdienst FBI??  ---AHH]
 
Frisch von der FBI Homepage:
INTELLIGENCE REFORM
FBI Intelligence Chief Maureen Baginski Details Proposed Intelligence
Directorate

Why are you proposing an Intelligence Directorate inside the FBI?

Ms. Baginski: It's the next logical step in improving our intelligence
capabilities. If you think about it, we started creating a service
within a service right after 9/11. In a disciplined way, we've gone
from building our intelligence capabilities in counterterrorism and
then in the FBI as a whole with a new Office of Intelligence and an
Executive Assistant Director for Intelligence. Now, we're moving to
the next level with a proposal to create a Directorate with authority
over resources. It's something we have to do to better protect the
American people. 

About us:
By May 2002, he articulated ten top FBI priorities: protecting the
U.S. from terrorist attacks, from foreign intelligence operations, and
from cyber-based attacks and high-technology crimes; combating public
corruption at all levels; protecting civil rights; combating
international and national organized crime, major white-collar crime,
and significant violent crime; supporting our law enforcement and
intelligence partners; and upgrading FBI technology.


Von
http://www.intelligence.gov/1-members_fbi.shtml

The general function of the Federal Bureau of Investigation (FBI) is
to uphold the law through the investigation of violations of federal
criminal law and to provide leadership and law enforcement assistance
to federal, state, local and international agencies. Because of this
principal law enforcement focus, the FBI is not (in its entirety) part
of the IC. The Bureau does, however, play an important role in
protecting the US from foreign intelligence activities. The division
responsible for this activity (the National Security Division ___ NSD)
is considered an IC member.

Neben bundespolizeilichen Aufgaben ist das FBi der de facto
Inlandsgeheimdienst der USA.

-- 
Ciao
Kai

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[JFI] WoS

2004-06-10 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

auf irc.freenode.de / #wos3 ist ein Channel zur Wizard-of-OS.
Gibt es eigentlich außer dem WiKi noch irgendwelche Weblogs?

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Der Spindoktor fragt: Verstopfen RSS-Feeds das Netz?

2004-05-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lutz,

On Wed, 5 May 2004 08:46:12 + (UTC) you wrote:

 Nein. Blog ist - wie Kris richtig erkannt hat - die Neuerfindung
 aller Fehler des Usenet. 

Deshalb schreibt er auch selbst ein Blog ;)

 Blogs sind ein großer Stoffwechselendproduktshake. Und
 das nur, weil Usenet nicht bunt ist. Dabei ist genau diese
 Eigenschaft von Usenet der Grund für dessen überleben.

Für mich persönlich ist mein Weblog eine Erweiterung meiner Homepage,
in das ich schnell und nicht so ausführlich Sachen hineinsetzen kann -
auch mit Bildern, denn man mag bilderfeindlich sein oder nicht, manche
Infos, die man an die Frau oder an den Mann bringen möchte, wirken mit
Bildern besser, aber das ist ein anderes Thema. Gleichzeitig dient es
als Ideen, Link- und Themensammlung, aus der man wieder für
ausführlichere Sachen schöpfen kann. Wenn ich noch einmal eine Website
beginnen würde, dann direkt als Weblog - in dem Sinne ist für mich
ein Blog nicht viel mehr als eine ausgebohrte Webpräsenz. Ich sehe
auch keinen Grund, Weblogs als Konkurrenz oder Perversion des Usenets
zu sehen oder zu setzen. Was die vielgerühmten Interaktivitätsfeatures
wie Trackbacks und Kommentare angeht, ist das Usenet dem Weblog imo eh
überlegen. Und wenn die Weblogs mal aussterben sollten, was ich nicht
glaube, wird das Usenet immer noch existieren :)
Das bei den Weblogs und Feeds anscheinend Fehler wiederholt werden,
nun ja, liegt es daran, dass die Macher der Feeds und Weblogsoftware
einfach losgelegt haben, ohne sich bereits bestehende Sachen anzusehen
oder weil viel herumexperimentiert wird? Ich weiß es nicht.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Der Spindoktor fragt: Verstopfen RSS-Feeds das Netz?

2004-05-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo,

On Sun, 2 May 2004 10:28:57 +0200 you wrote:

 [Muss man das wirklich ernstnehmen?  --AHH]

Könnte man das nicht etwas auffangen, indem man den Feedreader ein
bestimmtes Pollintervall aufzwingt? Bei dem Syndikalisierungsdienst
myRSS wird das doch auch gemacht - dort beträgt das Intervall für die
Freevarianten 1440 Min /24 h. Das ist zwar zu heftig, aber wenn man
den Clients erlaubt, alle 10 Minuten abzufragen, braucht man sich (bei
einem populären Weblog) auch nicht zu wundern.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Der Spindoktor fragt: Verstopfen RSS-Feeds das Netz?

2004-05-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Mon, 3 May 2004 13:11:55 +0200 you wrote:

 Um unseren RSS-Feed zu empfangen, geben Sie die folgende Adresse in
 Ihren RSS-Newsreader ein:
 
 http://www.spiegel.de/schlagzeilen/rss/0,5291,,00.xml
 
 Wir empfehlen einen Aktualisierungsrhythmus von 5 Minuten.

Gerade *die* - wo ständig die Headlines wiederholt werden bis zum
Umfallen.

 Es duerfte auch gar nicht so einfach sein, so manchem News-Junkies
 begreiflich zu machen, dass ihre Existenz nicht bedroht ist, wenn
 sie nicht alle 10 Minuten pollen ,)

Eben, die News-Junkies kannst Du dabei vergessen.

Popupfenster von Liferea beim Feld für das Intervall:
Bitte beachten Sie ein sinnvolles Intervall anzugeben. Es ist nicht
sinnvoll täglich aktualisierte Feeds alle 15 Minuten zu pollen!

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Ciao
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Re: [FYI] Mehr ?berwachung gew?nscht

2004-03-23 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Gert,

On Tue, 23 Mar 2004 10:59:46 +0100 you wrote:

 Mir stellt sich ohnehin schon lange die Frage, wozu die Sicherheits-
 Kontrollen am Flughafen in *dieser* Form gut sein sollen (keine
 Schraubenzieher mitnehmen, keine Mini-Taschenmesser, usw.).  

Den Leuten das *Gefühl* zu vermitteln, alles wäre (ge)sicher(t).
 
 Das nervt derart, dass es oft ein Argument ist, doch lieber mit dem 
 Zug zu fahren.

Fragt sich nur, wie lange noch. In den Staaten nimmt man nach Madrid
natürlich jetzt auch Züge und Strecken auf's Korn und ähnliche
Kontrollmechanismen sind ja auch hier für die großen Bahnhöfe zu
erwarten.

Amtrak Lags in Implementing Security Technologies Madrid
attacks refocus attention on passenger rail system's vulnerability,
lack of DHS funding

MARCH 22, 2004  (COMPUTERWORLD)  - WASHINGTON -- In the aftermath of
the March 11 terrorist attacks that killed 201 train passengers in
Madrid, some U.S. lawmakers and IT professionals are raising questions
about the lack of security systems in place throughout the U.S.
commuter rail system, particularly the federally subsidized Amtrak
network.
(...)

http://www.computerworld.com/securitytopics/security/story/0%2C10801%2C91452%2C00.html?from=homeheads

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Re: [FYI] ATOM ./. RSS

2004-02-14 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Oliver,

On Sat, 14 Feb 2004 11:57:06 +0100 you wrote:

 Das zumindest begreif ich:

 Sozusagen ein BRowser für RSS-Feeds, oder sozusagen ein
 'RSS-Newsreader'. wird wohl bald in jedem Brauser mit drin sein ;)

Jepp, viele Feedreader sehen auch aus wie typische News- oder
Mailclients mit der 3-Fenster Aufteilung. Für die Feeds stellt man pro
Feed oder für alle Feeds Pollintervale ein, nach denen die einzelnen
Blogsites abgefragt werden.
Für Mozilla gibt es z. B. einen Feedreader namens Newsmonster oder man
kann auch einen Feedreader mit integriertem Webbrowser wie BottomFeeder
oder NewzCrawler nehmen, wobei die meisten Feedreader ja auch die
Texteinträge und Bilder direkt anzeigen, falls die mitgeliefert werden
und nicht nur die Subjects.
Übersichten:
http://www.rss-verzeichnis.de/rss-reader.php
http://news.css-technik.de/rss-faqs.php
http://www.hebig.org/blogs/archives/main/000877.php

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Re: [FYI] ATOM ./. RSS

2004-02-13 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Axel,

On Thu, 12 Feb 2004 21:19:18 +0100 you wrote:

 Google spurns RSS for rising blog format - News - ZDNet  
 
Hab auch Probleme mit meinem Feedreader.
Abhilfe schaffte
http://cavedoni.com/2004/02/rss1
für diejenigen, die nicht selbst konvertieren und ebenfalls einen
Feedreader einsetzen, der Atom nicht richtig kann.

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Re: CDs, Platten, Industrie und so

2004-02-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Martin,

On Fri, 6 Feb 2004 11:52:15 +0100 you wrote:

 On Fri, Feb 06, 2004 at 11:19:37AM +0100, Kai Raven wrote:

  Nein. Ich kann mich auch an Aussagen erinnern, dass der Preis einer
  CD nach ein paar Jahren bei maximal 20 DM liegen würde.
 
 Ich kann mich nur an eine Aussage eines Plattenboss erinnert, man
 strebe einen Preis von 50 DM pro CD an. 

Ja, das betraf aber anscheinend eine angestrebte Preis-*Erhöhung*. Mir
klingeln jedenfalls Aussagen (oder sind es mittlerweile Legenden?)
nach der Einführung der CDs im Ohr, eine CDs würden aufgrund der
Investitionen zuerst viel mehr als eine LP kosten, dann aber aufgrund
der geringen Produktionskosten und des hohen Automatisierungsgrades den
Preis einer LP (in DM) erreichen.

Dazu:
[EMAIL PROTECTED]

Anlaesslich der Produktionseinstellung von Schallplatten bei
EMI-Electrola (oder so) interviewte RTL irgendein hohes Tier
von denen. Sein Statement war, dasz bis zum Ende ds Jahres die
CD im Schnitt 36DM kosten soll.
Ach ja, der Herstellungspreis wurde auch erwaehnt: 2,40 DM !!!

[EMAIL PROTECTED]

Und Ende letzten Jahres lief mal ein Bericht in Fernsehen, in dem ein
BMG (Bertelsmann-Ariola) - oberer angekuendigt hat, dass der Preis fuer
CD's auf 40.- steigen soll .

[EMAIL PROTECTED]
Date: 15 Feb 1993 12:12:27 GMT

Dazu kam mal kurzlich was in n-tv. Ein Vertreter der Musikbranche
meinte, diese strebe mittelfristig einen Preis von 50DM an. (Ohne
Begrundung - man will den Preis halt hochtreiben.) Dazu sagte ein
Plattenhandler, das sei nicht durchsetzbar - er habe jetzt schon
Umsatzruckgange bei einem Preis von gut 30 DM.

-- 
Ciao
Kai

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Re: CDs, Platten, Industrie und so

2004-02-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Fri, 6 Feb 2004 13:27:29 +0100 you wrote:

 Den Preis fuer die Reproduktion eines Ton-/Datentraegers als
 Argumenationsgrundlage zu nehmen ist freilich recht sinnfrei.

Jo, es ging ja jetzt auch nur um einen Memorycheck bzgl. historischer
Aussagen/Versprechungen der Musikindustrie, die von Usern der
Tauschbörsen als Begründung für den Download von Soundfiles herangezogen
werden.

 Die immer noch recht aktuelle Erklärung von Herrn Smudo zum
 Thema hatte ich ja schon mehrfach gepostet.

Stimmt, bin ich auch wieder drüber gestolpert und über ein Posting von
Wau aus dem Jahr 2000 :)

-- 
Ciao
Kai

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Re: Amitai Etzioni zu Vollanonymitaet und SPAM

2004-01-27 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Hartmut,

On Tue, 27 Jan 2004 12:11:28 +0100 (CET) you wrote:

 Ich frage mich aber auch, ob man nicht den Betreibern von Tauschbörsen
 derartiges als Pflicht auferlegen kann.  Wer keine Verfolgbarkeit von
 urhebertrechtswidrigen Uploads gewährleistet, betreibt eine illegale 
 Tauschbörse.  Wäre das nicht ohne weiteres machbar?

Wenn mir ein internes Dokument einer Behörde oder einer Firma in
die Hände gespielt würde, dessen Veröffentlichung verboten, aber von
allgemeinen Interesse wäre und das ich über BitTorrent, Overnet o. a.
verbreiten möchte, soll ich mich also vorher erst registrieren müssen?
Whistleblower Möglichkeiten per P2P ade?
Die Verfolgbarkeit/Registrierung zum Zweck der Verfolgung von Leuten,
die (urheber)rechtswidrige Inhalte sharen würde alle erschlagen, zumal
die meisten Tauschbörsen nicht anonym sind und die Verfolgbarkeit
eh schon gegeben ist.
Dazu kommt, dass die Tauschbörsensysteme nur die Plattform darstellen,
Protokolle oder Applikationen anbieten, die Tauschbörse shart nicht.
Das ist doch wieder der gleiche Kram wie bei der Inpflichtnahme der ISPs
für rechtsradikale Sites in Turkmenistan (nic gegen die Turkmenen).


-- 
Ciao
Kai

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Re: Amitai Etzioni zu Vollanonymitaet und SPAM

2004-01-27 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Hartmut,

On Tue, 27 Jan 2004 13:20:07 +0100 (CET) you wrote:

 es 
 fällt mir schwer, mir vorzustellen, dass man die legitimen Funktionen
 von Freenet etc nicht auch ohne verwischte Verantwortlichkeit erfüllen
 kann.

LOL

-- 
Ciao
Kai

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Re: Amitai Etzioni zu Vollanonymitaet und SPAM

2004-01-27 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Hartmut,

On Tue, 27 Jan 2004 14:39:55 +0100 (CET) you wrote:

 P2P wird doch nicht verwendet, um eigenständig Informationen zu
 schaffen und in Umlauf zu bringen, die als Alternative zu obigen
 verstanden werden könnten, oder doch?

Doch, ich habe mir mal Entropy angesehen, dass wohl wie Freenet mit
dieser Zielrichtung entwickelt wurde und dieser auch entspricht, weil
dich die beiden nicht dazu eignen, um z. B. Soundfiles oder Filmdateien
in GB Größe zu verteilen.
Über ED2K und BitTorrent wurden/werden z. B. die Vorträge des letzten
Chaos Communication Congress als Soundfiles und Quicktime Filme verteilt
und ich habe auch schon ED2K und Konspire testweise benutzt, um
*Dokumente* weiterzugeben.

 Kann man anonyme P2P-Netze nicht auch hervorragend Nutzen, um
 Forderungen nach informationeller Selbstbestimmung auszuhebeln? 
 Z.B. um persönliche Daten aller möglichen Leute abzuladen? 
 Data-Mining-Gemeinde via Freenet?

Ja, könnte man. Man könnte Kryptographie auch benutzen, um
Aktiionen der militanteren Art zu koordinieren. Und?

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] RFID Feldversuche am Niederrhein

2004-01-09 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

http://rabenhorst.blogg.de/eintrag.php?id=250
RFID Feldversuche am Niederrhein

Test zu einem RFID Praxistest in Wesel, Herrn Kanzok der Kaufhof
Warenhaus AG und RFID SmartBands

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-07 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Heiko,

On Wed, 7 Jan 2004 14:35:01 +0100 (CET) you wrote:

  des deutschen Polizei- und Ordnungsrechts. Der Staat kann nicht ohne
  konkreten Anlass voellig undifferenziert alle Buerger filmen.
 
 Ich denk mal, er kann nicht ohne Grund, und einen Grund hat er.

Du verblüffst mich immer wieder ;)

Ja welchen hat er denn?
Verstöße und Straftaten die gerade begangen werden order begangen wurden
wie Beschädigung von Sachen/Vandalismus, Gewalt gegen Personen, Eregung
öffentlichen Ärgernisses, Bettlen in den Straßen...bis hin zur
präventiven Kriminalitätsbekämfung. Gut, aber selbst wenn man davon
ausgeht, das solche Vorfälle Videoüberwachung nötig machen oder
effizient sind - das was der Staat darf, ist doch nicht alleine am
bloßen Vorliegen eines Grundes gebunden. Sprich Verhältnismäßigkeit der
Mittel, informationelle Selbsbestimmung, Datenvermeidung usw. begrenzen
zuerst mal schon, was der Staat darf und weiter, was er kann.
In meinen Augen eine undifferenzierte und verdachtsunabhängige
Videoüberwachung.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hi Michael,

On Tue, 06 Jan 2004 00:01:08 +0100 you wrote:

 Öffentliche Plätze waren früher anders überwacht - der Schupo, der an 
 der Ecke steht, ist selber im Auge der Öffentlichkeit; 

Nicht nur früher - hier läuft auch ein Bezirkspolizist (keine Ahnung
wie die genau heißen) durch die Innenstadt und Autopolizeistreifen
drehen ihre Runden.
Deren Reichweite war und ist aber naturgemäß begrenzt. Aber als
Passant muss man trotzdem ständig mit deren Auftauchen rechnen,
was bereits Schutzwirkung und Abschreckung erzeugt, ganz zu schweigen
von der Ansprechspartnerfunktion, die wiederum dem Bürger als
Passanten das nötige Sicherheitsgefühl vermittelt - ich sehe häufig
Mitbürger, die sich mit den Polizisten unterhalten.
Das hat aber eine ganz andere Überwachungsqualität als eine Batterie
von schwenk- und zoombaren Videokameras, die im Extremfall jeden Winkel
und jede Gesichtsfalte beobachten können. Zumal sich ein Polzist
vielleicht Gesichter merkt, aber das Gesicht bleibt im Kopf des
Polizisten, wo hingegen die Aufnahmen und Daten der Kameras in
irgendwelchen Computersystemen verarbeitet werden und irgendwelchen
Datenbanken verschwinden.
Dann haben wir aber auch das Vakuum, das durch
die Abwesenheit physischer Polizeipräsenz in den Städten erzeugt wird.
Erst letztens im Lokalfernsehen die Meldung, dass wieder Polizeiwachen
in zwei Nachbarstädten geschlossen werden. Das schafft wiederum die
Abschreckung für Kriminelle ab und erzeugt bei den Bürgern ein
Unsicherheitsgefühl, beides dann kompensiert durch Videoüberwachung,
die, so vermute ich mal, einfach kostengünstiger ist, als die
personalintensivere Polizeipräsenz vor Ort.

 die Nachbarn, 
 die uns ins Fenster hineinsehen, müssen sich das selbst auch gefallen 
 lassen.

Ja, das lasse ich mir auch gern gefallen, bzw. macht es mir nicht so
viel aus (ich wohne im Erdgeschoss und mein Wohnzimmerfenster hat keine
Gardinen);) Eine Videokamera die ein paar Meter entefernt ebenfalls in
mein Wohnzimmer zoomen kann, nicht. 


 Moderne Kommunikationstechnik macht aus dieser zweiseitigen Beziehung 
 eine einseitige; 
(...)

ACK.

 Warum nicht ein paar Jahre warten und den Bürgern Kameras in die Hand 
 geben, deren Bilder drahtlos an die Obrigkeit gesendet werden? 

Statt ein paar Dutzend festinstallierter Videokameras eine Masse mobiler
Videokameras? Nein Danke. Zumal Du auch da das Problem hast, nicht
überblicken zu können, was mit den Videodaten geschieht. 
Warum werden wohl Fotohandys in Schwimmbädern verboten?

Da wir bei Gedankenspielen sind: Installationen von Videokameras zum
Gebäudeschutz (Lagerhallen und dergleichen) mit begrenztem Radius,
Installation *einzelner*, erkennbarer und ausgezeichneter Kameras als
ultima ratio und nach Abwägung der Alternativen und der
Verhältnismäßigkeit an auch für die Schupos und Autostreifen nicht
einsehbaren Stellen (hier gibt es eine Stelle am Stadtpark, die nicht
beleuchtet ist und an der regelmäßig Leute überfallen werden) mögen auch
OK sein, wenn sie mit der von Dir angesprochenen Transparenz
daherkommen: Es gibt mittlerweile behördliche Karten der
Mobilfunkmasten, warum keine Karten installierter Kameras mit den
Informationen der Betreiber, des Zweckes, der Ansprechpartner?
Einsehbare Protokolle oder Berichte der Videoaufzeichnungen, besonders,
wenn biometrische Analysemethoden hinzukommen und eventuell
Verknüpfungen zu Personendaten hergestellt werden. Dokumentation dieser
möglicherweise vorhandenen Verknüpfungen/Netzwerke. In der Zukunft, wenn
die Robotik Fortschritte macht, mobile Cop-Roboter mit Videokamera, die
die teuren Schupos teilwweise ersetzen könnten oder Rückbau fest
installierter Kameras und Aufstockung des Polzeipersonals - aber die
Kassen sind ja leer...

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] GPS Black Box: Totale Überwachung im Auto?

2004-01-04 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

http://blawg.saschakremer.de/weblog/001012.html

Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch in Deutschland werden
Neuwagen zunehmend mit elektronischen Sonderausstattungen versehen,
darunter GPS Systeme und Black Boxes (zur Rekonstruktion relevanter
Daten nach einem Unfall). In den Vereinigten Staaten bietet General
Motors mit OnStar einen besonderen Service für GPS-Autos an: Der
Eigentümer oder Nutzer des Wagens kann via Handy mit OnStar jederzeit
eine Verbindung herstellen und so seinen Wagen orten, die aufgrund
vergessener Schlüssel verschlossenen Türen öffnen lassen und vieles
mehr.
(...)

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Hartmut,

On Fri, 2 Jan 2004 18:09:48 +0100 (CET) you wrote:

  Ich werde sehr sauer, wenn ich gegen meinen Willen photographiert
  werde. Und erst recht werde ich sauer, wenn ich gleichzeitig
  lediglich kraft meiner Existenz und Anwesenheit verdächtig bin,
  etwas verbrochen zu haben.
 
 Wen sollen diese Säuerungsreaktionen interessieren?

All diejenigen, die auch etwas gegen Vorverdächtigungen und die Erosion
der Unschuldsvermutung haben.

 Sie sind wohl kaum naturgegeben sondern hängen mit persönlichen 
 Einstellungen und vielleicht mit momentanen Launen zusammen.

siehe
Telepolis: Bestimmen dürfen, wer was wann weiß
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/16326/1.html

Allein der Titel ist eigentlich Antwort genug. Ich habe ein *Recht*
darauf, darüber zu bestimmen zu können oder wenigstens zu wissen, wann
von wem unter welchen Umständen zu welchem Zweck Aufnahmen von mir in
der Öffentlichkeit gemacht werden.
Ist dieses Recht in einer Stadt wahrzunehmen, die ein
CCTV-Überwachungsnetz aus Hunderten von Kameras besitzt (siehe England),
deren Systeme mit biometrischen und verhaltensanalytischen
Erkennungsalgorithmen ausgestattet sind, die mein Bild u. U. mit einem
bestimmten Tag versehen in irgendeiner Datenbank abspeichert?
Persönliche Einstellungen und Launen nennt man das? 

 Der Rückzug auf das Subjektive in diesen Sätzen könnte als
 Diskursverweigerung oder auch Drohung verstanden werden.  Überzeugen
 tut das jedenfalls kaum.

Ja, hoffentlich als Drohung, notfalls die Videokameras zu zerstören.
 
 Es geht hier um Überwachung öffentlicher Plätze, nicht um den
 Supergroßen Lauschangriff oder dergleichen.

Informiere Dich besser mal, was in einigen Städten in Großbritannien
oder in Reikjavik los ist und welche Bereiche man mit Kameras
bestreichen kann. 
In Island hat der Bürgermeister von Reikjavik ein
städtisches CCTV-TV-Programm gestartet, wo die Bürger den ganzen Tag mit
Aufnahmenihres Videoüberwachungsnetzwerkes versorgt werden - teilweise
können die Leute sehen, dass der Nachbar gerade in der Küche am
frühstücken ist.
In England ist das Netz teilweise so dicht, dass die Kameras ins
Wohnzimmer hineinstarren können, Aufnahmen aus den Netzen gelangen aus
den Zentralen und werden teilweise an das TV oder die Boulevardpresse
verhökert.
Es geht *nicht* um öffentliche Plätze, worunter Du vielleicht den
Marktplatz, den Platz vorm Rathaus oder der Kirche meinst.
CCTV-Überwachung bekommt nur einen Sinn, wenn sie möglichst
flächendeckend und absolut ist - sonst stellt sich das angesprochende
Problem der Verdrängung und Verlagerung an. Deshalb kann man die
Formulierungen der öffentlichen Plätze und Räume eigentlich auch nur
als Kampfbegriff verstehen, der dazu dient, erst einmal das Klima für
eine flächendeckende Videoüberwachung zu schaffen. Die
CCTV-Einstiegsdroge sozusagen ;)

-- 
Ciao
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Re: [off topic ?] Buchtip

2004-01-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Sat, 3 Jan 2004 11:07:47 +1100 (EST) you wrote:

 Fuer mich war es sehr lesens- und nachdenkenswert, ausserdem
 beschriebt es nach meinem Empfinden sehr gut Ton und Milieu.

Habe mal im TV (aspekte?) eine Vorstellung gesehen, erschien mir auch
sehr interessant zu sein.

 Allerdings finde ich, dass so mancher Bundesbuerger die
 Beschaulichkeit der FDGO zu selbstverstaendlich hinnimmt.

Dazu haben Filme wie Goodbye Lenin oder Sonnenallee oder diese
merkwürdigen Ostalgie-TV-Shows beigetragen, wo anscheinend gerade
nicht die Dissidenten zu Wort kamen, die vom Stasiapparat besonders
betroffen waren. Bald wird man sich mehr an Spreewälder Gurken als an
Mielke erinnern.

 Da finde ich es gut, dass die Bundesrepublik ein paar in Stein
 gemeisselte Grundsaetze und Gesetzesbremsen besitzt, die den Staat
 nicht allmaechtig werden lassen, und die man hoffentlich nicht bei
 Gelegenheit einfach zur Seite rueckt.

Ja, schön, finde ich auch, aber es sind auch Grundsätze und Bremsen, die
durch Verordnungen, Gesetzesänderungen, Umsetzungen von EU-Richtlinien
usw. immer mehr ausgehöhlt werden. Beispiele brauche ich ja hier wohl
nicht zu nennen.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-03 Diskussionsfäden Kai Raven
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Mime-Version: 1.0
Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
Content-Transfer-Encoding: quoted-printable


Hallo Bettina,

On Sat, 3 Jan 2004 14:59:52 +0100 you wrote:

 Ach, Matthias - Du wei=DFt doch, welche weiteren Argumente ich
 gegen Video=FCberwachung habe.
 Aber wenn Du mit Sachen wie informeller Selbstbestimmung
 ankommst oder der Tatsache, dass Zivilcourage durch Kameras noch
 weiter zur=FCckgeht, wirst Du wahlweise als paranoid,
 gr=F6=DFenwahnsinnig (meinst Du, Deine Bilder interessieren
 jemanden?) oder als verklemmt dargestellt...

Eben. Auch wenn  informationelle Selbstbestimmung, Privatsph=E4re,
Datenschutz, GG imo immer mit zur Argumentation geh=F6ren muss und nicht
nur die Verdr=E4ngungseffekte - was willst Du machen in einer
Gesellschaft, in der diesen Dingen kein hoher Stellenwert mehr
einger=E4umt wird? Und der Verdr=E4ngungseffekt mit nachschleppender
Ausweitung ist unweigerlich mit dem System der Video=FCberwachung
verbunden, was soll es also bringen, ihn nicht zu benennen?
Wo einmal Videokameras stationiert werden, werden weitere folgen.


http://de.news.yahoo.com/031128/12/3s1yh.html

Stra=DFburger Weihnachtsmarkt unter Video=FCberwachung

Stra=DFburg (AP) Kurz vor Beginn des Stra=DFburger Weihnachtsmarkts sind in
der els=E4ssischen Hauptstadt am Freitag 40 =DCberwachungskameras in Betrieb
gegangen. Allein 15 Kameras sollen die Sicherheit auf dem j=E4hrlich von
1,5 Millionen Menschen besuchten Markt am M=FCnster verbessern, der am
Samstag vom franz=F6sischen Innenminister Nicolas Sarkozy er=F6ffnet wird.
Islamisten planten dort 2000 einen Anschlag.

Die =DCberwachung bleibt aber nicht auf die Weihnachtszeit beschr=E4nkt. Die
konservative Stadtregierung will die Zahl der Kameras zu Beginn n=E4chsten
Jahres auf 80 erh=F6hen. =DCberwacht werden sollen das Stadtzentrum, das
Meinau-Viertel und soziale Brennpunkte wie Hoenheim. Jede Kamera kostet
rund 9.000 Euro, das Kontrollzentrum rund 150.000 Euro. Au=DFerdem
rekrutierte die Stadt 50 zus=E4tzliche Polizisten. Ein Ethikkomitee soll
=FCber die Verwendung der Bilder wachen, die nach 96 Stunden gel=F6scht
werden.


--=20
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Martin,

On Sat, 3 Jan 2004 14:35:02 +0100 you wrote:

 Ja, aber erzähl das bitte den Sicherheitsbehörden, die dadurch
 sehr arbeitslos würden. Und finde dann einen Innenminister, der
 Deiner Argumentation folgt.

Nö, lieber nicht, die würden mich dann wohl eher erkennungsdienstlich
behandeln wollen ;)

-- 
Ciao
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Re: [Fwd: Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen]

2004-01-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Thomas,

On Sat, 03 Jan 2004 17:40:04 +0100 you wrote:

Weißt Du was? Steck Dir Deine Polemik in
Deinen Arsch.
Bis jetzt hatte ich ja noch Hoffnung für Dich und Dich nur in in einem
Killordner aufbewahrt, jetzt kommst Du für alle Zeiten ins Killfile.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-02 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Fri, 2 Jan 2004 03:29:24 +0100 you wrote:

 Moin,
 
  Überraschend klare Worte in der SZ:

Mit bestem Dank zurück für den Link:
Die 1000 Augen des Dr. Mabuse heute
http://rabenhorst.blogg.de/eintrag.php?id=233

und für Alle noch ein gutes, neues '04 
 'ne persönliche Kamera für Thomas

-- 
Ciao
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Re: [FYI] SZ: Ein Staat mit tausend Augen

2004-01-02 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Martin,

On Fri, 2 Jan 2004 21:28:24 +0100 you wrote:

 Und ein ziemlich arbeitsloser Staat.

Dafür aber auch ein Staat, der sich über die eigene Drogenproduktion
oder Lizenzvergabe an private Drogenunternehmen, bzw. Erhebung von
Steuern auf legalisierte Drogen zusätzlich zur Tabaksteuer erhebliche
Mehreinnahmen verschaffen könnte, die jetzt in riesigen Kapitalströmen
am Staat vorbei in die Kassen der Drogenkartelle fließen.
Eventuell könnte man noch durch Veränderung der Bestandteile diese
Drogen einem größeren Bevölkerungskreis zukommen lassen, ohne das diese
Drogen größere Gesundheits- oder Produktivitätsschäden hinterlassen
würden.

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] [FWD]: BMI Pressemitteilung: Künftig warnt Mcert den Mittelstand vor IT-Bedrohungen

2003-12-09 Diskussionsfäden Kai Raven


-Begin forwarded message-

BMI Internetredaktion

Pressemitteilung Nr. 235
Veröffentlicht am 9. Dezember 2003

Themen: Informationsgesellschaft

--
BMI Pressemitteilung: Künftig warnt Mcert den Mittelstand vor
IT-Bedrohungen
--
 
BITKOM, Bundesinnenministerium und Bundesministerium für Wirtschaft
und Arbeit haben neues Angebot für Internet-Sicherheit im Mittelstand
gestartet

Verständliche Warnmeldungen und Handlungsempfehlungen per E-Mail auch
für Nicht-Experten

Berlin, 9. Dezember 2003 - Der Bundesverband Informationstechnologie,
Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM), das Bundesministerium
des Innern (BMI) und das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit
(BMWA) haben heute gemeinsam das Mcert gestartet. Cert steht für
Computer Emergency Response Team und M für Mittelstand. Mcert bietet
dem deutschen Mittelstand vorbeugenden Schutz gegen Bedrohungen von
IT-Systemen und wird dadurch die Sicherheit im Internet weiter
verbessern. Mcert bietet verlässliche, individuelle und schnelle
Warnmeldungen sowie leicht verständliche Handlungsempfehlungen per
E-Mail-Abo an. Das Mcert-Team hat seinen Sitz in Berlin und ist unter
der Adresse www.mcert.de http://www.mcert.de/ erreichbar.

Mcert wurde in Form einer Public Privat Partnership realisiert. Die
Initiative von BITKOM, BMI und BMWA wird von namhaften Partnern aus
der Industrie unterstützt. Dazu zählen die Unternehmen Aladdin,
Computer Associates, Datev, Deutsche Telekom, Giesecke  Devrient,
Microsoft, PSINet, SAP und symantec.

Bundesinnenminister Otto Schily erklärt: Wirtschaft und Verwaltung
stützen sich in unserem Land zunehmend auf moderne
Informationstechnologie. Dies macht sie für Störungen und für Angriffe
auf die Informations- und Kommunikationsnetze besonders empfindlich.
Wir ergreifen präventive Sicherheitsmaßnahmen, um unsere technische
Infrastruktur vor Schäden zu schützen. Die Bundesregierung hat schon
im Jahr 2001 gemeinsam mit der Wirtschaft den CERT-Verbund gegründet.
Mit diesem Verbund verfügt Deutschland über ein einzigartiges
Instrument zum Schutz der Datennetze. Mcert ergänzt den CERT-Verbund
und schließt damit eine Lücke in unserer nationalen
IT-Sicherheitsinfrastruktur.

Rezzo Schlauch, Parlamentarischer Staatssekretär beim
Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit und Beauftragter der
Bundesregierung für den Mittelstand sagte auf der Pressekonferenz:
Sicherheit ist nicht alles, aber ohne Sicherheit geht fast nichts!
Ich begrüße den Start von Mcert als einen wichtigen Schritt, das
Bewusstsein kleiner und mittlerer Unternehmen für das Thema
IT-Sicherheit zu schärfen. Wir wollen die mittelständische
Wirtschaft über die Sicherheit im Internet informieren und für die
Notwendigkeit, sich gegen Angriffe aufs Netz zu schützen,
sensibilisieren. Gleichzeitig stellen wir auch das notwendige Know-how
mittelstandsgerecht dar.

BITKOM-Präsident Willi Berchtold: Mcert ist ein wichtiges und
beispielhaftes Projekt. Wichtig deshalb, weil es kein vergleichbares
Angebot für die spezifischen Sicherheitsbedürfnisse des deutschen
Mittelstandes gibt. Beispielhaft deshalb, weil hier ein globales Thema
- die IT-Sicherheit - mit einer effektiven Public-Private-Partnership
angegangen wird. Solche PPPs sind ein gutes Mittel, um die
Herausforderungen der komplexen, vernetzten Welt von morgen zu
meistern.

Mcert wird nicht das einzige Engagement der drei Initiatoren in Sachen
Verbesserung der IT-Sicherheit bleiben. Dazu Otto Schily: Die
Geschwindigkeit und Verbreitung von Viren und Würmern im Internet
nimmt zu. Die Ausbreitung des Blaster-Wurms im August dieses Jahres
hat gezeigt, dass zunehmend auch Privatpersonen betroffen sind. Das
Bundesinnenministerium wird daher im Jahr 2004 ein CERT für Bürger
einrichten. Damit werden wir eine tragende Sicherheitsstruktur für
alle Ebenen der IT-Nutzung schaffen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat heute auch
erklärt, durch seine Initiative Mittelstand sicher im Internet schon
laufende Aktionen zur Erhöhung der Sicherheit in der
Informationstechnologie zu verstärken. Mit zahlreichen
Vor-Ort-Veranstaltungen und unter
www.mittelstand-sicher-im-internet.de
http://www.mittelstand-sicher-im-internet.de/ bietet die Kampagne
breitgefächerte Informationen an. Branchenspezifische
Sicherheitsbedürfnisse werden im Webportal erläutert und verständlich
dargestellt. Effiziente Lösungen zu Virengefahren, Hackerangriffen und
Firewalls sind hier ebenso zu finden wie Darstellungen der
gesetzlichen Rahmenbedingungen und Aspekte der Wirtschaftlichkeit.
Aufgeteilt nach Branchen, der Anzahl der in den Betrieben eingesetzten
Computer und den Anwendungsgebieten können interessierte Unternehmer
zielgenau relevante Informationen finden. Konkrete Beispiele aus den
Unternehmen veranschaulichen den praktischen Handlungsbedarf und die
nötigen Umsetzungsmaßnahmen.

Für BITKOM ist Mcert 

Re: [FYI] Meinungsfreheit: Schröder kritisiert Chinas Web-Politik

2003-12-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lars,

On Wed, 3 Dec 2003 14:34:01 +0100 you wrote:

mit der Gefahr, Dich falsch verstanden zu haben...

 China ist ja auch schliesslich auch
 eine Wirtschaftsmacht. Und die Bevoelkerung dort soll gefaelligst so
 handeln, wie wir Westler das fuer richtig halten.
 Zensur ist es eben immer. Ob man Naziseiten oder Westpropaganda
 verbietet.

Mich befremdet es auch, wenn im Ausland der umfassenden Meinungsfreiheit
gehuldigt, hierzulande aber einem Büssow freier Lauf gelassen
wird, aber Deine letzten Sätze halte ich trotzdem für daneben.
Das ist mir zu platt, die Forderungen nach Meinungsfreiheit und
Nichzzensur in China aus dem Westen, nur weil sie aus dem Westen kommen,
als Kulturimperialismus zu geisseln. Das verklickere mal den jetzt frei
gelassenen Aktivisten und denen, die noch im Knast sitzen. Die
Forderungen in deutlicherer Sprache sind imo berechtigt und notwendig,
auch wenn sie von einem Herrn Schröder stammen. Ähnliches findest Du
auch bei GILC, Reportern ohne Grenzen und mit Sicherheit auch bei
chinesischen Menschenrechtsorganisationen. Was das mit  Westpropaganda
zu tun haben soll, entzeiht sich meinem Verständnis.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Meinungsfreheit: Schröder kritisiert Chinas Web-Politik

2003-12-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lars,

On Wed, 3 Dec 2003 16:45:40 +0100 you wrote:

   Was das mit  Westpropaganda
  zu tun haben soll, entzeiht sich meinem Verständnis.
 
 Ganz einfach: IMHO geht es denen Primaer um Kohle. Wenn Die stimmt,
 schaut man auch gerne darueber hinweg, was sonst noch so laeuft. Das
 mit der Meinungsfreiheit ist quasi ein Druckmittel.

Ja OK, dass das Thema Meinungsfreiheit/Demokratie auch für
wirtschaftliche Motive instrumentalisiert wird, sehe ich ja auch so.
Aber ich weiß nicht, ob das wirklich so banal abgeht, wie Du das
andeutest? ;)
Ich sehe das eher so, dass man als westlicher Politiker in der
Bedrouille ist, wenn man hierzulande von Demokratie und Menschenrechten
schwadroniert und sich gleichzeitig für Deals mit Dikataturen an einen
Tisch setzt, also mehr als PR/Legitimation (Demokratieexport durch
Warenexport) für die Öffentlichkeit. Und für die Chinesen wird das auch
in Richtung Imagkampagne gehen und als Maßnahme dienen, bessere
Handelsabschlüsse zu erzielen. Das Thema Menschenrechte ist ja immer als
letztes Rad am Wagen bei den Delegationen mit dabei. 

-- 
Ciao
Kai

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Re: Netzregulierung auf Norwegisch

2003-11-19 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Oliver,

On Wed, 19 Nov 2003 18:32:16 +0100 you wrote:

 Ich dachte imemr Zensur sei eine Einschränkung des senders, nie eine
 des empfängers. (nur implizit.) Jetzt ist Zenur also eine
 Befindlichkeit des Empfängers? Das kerklärt dir inflationäre (und
 damit entwertende) Verwendung des Begriffs.
 
 IMO sollte man Faschisten Faschisten nenne und Zensur Zensur.
 
 Man sollte Onservatrive nicht faschisten nenen und Jugendschutz (oder
 das Verfolgen strafbarer Handlungen bei Kommunkation) nicht
 (Vor-)Zensur.

Wie immer die alte Leier - in welchem gesellschaftlichen Kontext findet
Strafverfolgung und Zensur statt, was wird gesellschaftlich als der 
Strafverfolgung oder Zensur würdig befunden? In einem puritanischen Land
werden Kinder und Jugendliche vor allen sexuellen Inhalten geschützt,
indem in Schulen und Bibliotheken Filter installiert werden, wenn allein
das Wort Sex in einer Seite auftaucht - die Seite/Site musste nicht
irgendwo angemeldet werden, wurde auch nicht verboten, Kind oder
Jugendlicher wird von Nachzensur betroffen - aber was hat das mit einem
subjektiven Gefühl zu tun?
Rechtsextreme Seiten werden geblockt, weil man z.B. der Bevölkerung
nicht zutraut selbst damit umgehen zu können oder weil dies angesichts
der deutschen Geschichte als nicht hinnehmbar erscheint - davon bin ich
als Surfer betroffen und sehe das als Nachzensur, weil ich mir selbst
keinen aktuellen Überblick zur Lage, Verbreitung, Vernetzung der
Neonazis machen kann - was hat das mit einem subjektive Gefühl
meinerseits zu tun? 
Wenn man in dem Land, wo sich ein Neonazi hinsetzt und eine Nazisite
aufsetzt, Gesetze hat, die derartige Inhalte verbietet und den Nazi
durch Strafverfolgung zur Strecke bringt, ist das für mich keine Zensur.
Wenn man aber z. B. aus Gesetzen zur Terrorbekämpfung
Begründungskonstrukte herbeifabulieren würde, die eine Strafverfolgung
politisch unliebsamer Sites auslösen würde und die Site geschlossen
würde - wäre es für die einen Strafverfolgung, für mich wäre es
Zensur.
Zensur kann sehr wohl die Beschränkung des Empfängers sein.
Aber von wegen subjektivem Gefühl - als ob Subjektivitäten, kollektive
Stimmungen nicht auch in die Prozesse einfließen, die zur
Begriffsdeutung von Zensur, Bewertung der Inhalte, die als straf- oder
zensurwürdig betrachtet werden, mit einfließen würden - gerade in
Deutschland. 

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Es wird Ernst mit den Jugendschutzbestimmungen im Internet, ICRA als Pilotprojekt fuer Filtering nach dem JMStV?

2003-10-25 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Kristian,

On Sat, 25 Oct 2003 18:57:46 +0200 you wrote:

 Der Punkt ist doch, daß in einem Szenario wie 3 oder 4 die Erfindung
 einer Kreuzung von freenet, mldonkey und mozilla zwangsläufig ist.
 Also nicht ob, sondern nur wie schnell. Ich wage mal zu behaupten,
 daß hier gleich jemand ein Followup mit einer Freshmeat-URL und dem
 Text Gibt's schon an meinen Text dranklebt. 

zwar nicht Freshmeat, aber imo geht konspire/kast in die Richtung.
http://konspire.sourceforge.net/

 Dann ist die Frage nur noch Gibt's schon eine 
 Windows-Version davon? 

plattformübergreifend.

 und Gibt's schon einen Grund, so etwas 
 einzusetzen?.

Noch nicht(?), bald(?). Getestet ist es schon ;)
 
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Re: SPAM und Debate

2003-10-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lutz,

On Sun, 5 Oct 2003 19:46:07 + (UTC) you wrote:

 Es ist nicht abstimmungsfähig.

Gut.
Hier noch ein Text von John Gilmore für Heiko zu dem Ansinnen von Declan
im Politech Archiv E-Mail Adressen zu verstümmeln: 
http://www.politechbot.com/p-05052.html

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xmms now playing: Radiohead - Hail To The Thief - 2+2=5


Re: SPAM und Debate

2003-10-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Heiko,

hast Du eigentlich schon eine Merkbefreiuung erhalten?

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xmms now playing: Juno Reactor - Don Davis - Matrix Reloaded - Mona Lisa


Re: Sitefinder + Web Bugs für Overture...

2003-09-22 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Kristian,

On Mon, 22 Sep 2003 10:45:26 +0200 you wrote:

 http://www.theregister.co.uk/content/6/32926.html
 
mmh, der Webbug wird über
http://verisignwildcard.112.2O7.net/b/ss/verisignwildcard/1/G.2-Xpd-S
gesetzt. Sonst konnte ich nichts anderes entdecken. Die
sitefinder.verisign.com Site setzt ansonsten nur noch ein Session
Cookie. 
2o7.net ist aber http://www.omniture.com/
/SiteCatalyst und nicht Overtune oder gehören die irgendwie zusammen?

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[FYI] Microsofts DRM-Client

2003-09-22 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

Microsofts DRM-Client und das DRM-Regime
http://www.livejournal.com/users/k_raven/2003/09/22/

Microsoft Offers A DRM Patch
http://slashdot.org/article.pl?sid=03/09/21/2246209

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[FYI] Landgericht Frankfurt gibt AN.ON Recht

2003-09-18 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

Das Landgericht Frankfurt hat in einem Beschluss vom 15.09.2003 (5/6 Qs
47/03) den Rechtsstandpunkt der Betreiber des Anonymitätsdienstes im
Internet AN.ON bestätigt und festgestellt, dass es für die vom
Bundeskriminalamt (BKA) begehrte Aufzeichnung von
Telekommunikationsdaten im Rahmen von AN.ON keine Rechtsgrundlage
gibt. Die Ausführungen des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz
in seinen Beschwerdeschreiben seien zutreffend.
(...)

http://www.datenschutzzentrum.de/material/themen/presse/anonip3.htm

Bericht zum Vorgehen von Strafverfolgungsbehörden gegen das Projekt
AN.ON-Anonymität.online

http://www.datenschutzzentrum.de/projekte/anon/bericht.pdf

Erklärung der Projektpartner zum künftigen Verhalten gegenüber
Strafverfolgungsbehörden

http://www.datenschutzzentrum.de/projekte/anon/policy.pdf

Auszüge aus den gerichtlichen Beschlüssen zu AN.ON und dem dagegen
gerichteten Beschwerdeschriftsatz der Betreiber

http://www.datenschutzzentrum.de/projekte/anon/auszuege.pdf

-- 
Ciao
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Re: Rinderwahn im Endstadium: Neues Positionspapier der Ifpi.

2003-09-16 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Tue, 16 Sep 2003 20:29:25 +0200 you wrote:

 So sollen in Zukunft auch Internet Service Provider (ISPs) in die
 Verantwortung genommen werden, wenn Kunden über ihre Internetzugänge
 geschütztes Material verbreiten. Darüber hinaus sollen
 Auskunftsansprüche seitens der Rechteinhaber gegenüber den ISPs
 verstärkt werden (Preisgabe von Kundendaten).

holen die jetzt wieder ihr Rights Protection System aus der Kiste?

-- 
Ciao
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Re: Proleten und Beschwerden beim EU-Parlament

2003-09-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Joerg-Olaf,

On Sat, 6 Sep 2003 02:39:02 +0200 you wrote:

(...)

Mmh, was kann man da erwidern, so ähnlich sehe ich den aktuellen Zustand
auch.

Nur sollte man auch nicht vergessen: Heute haben wir doch mehr Sites,
Organisationen, Leute, die sich mit diesen Themen beschäftigen und
Informationen anbieten als vor 5-10 Jahren, oder? Dazu ist jetzt noch
die ganze Blogszene als zusätzlicher Kanal hinzugekommen, die z. B. die
EU-Softwarepatente sehr wohl aufgenommen hat. Eine Seite dazu, zu
der ich über ein Blog gekommen bin und mir besonders gut gefallen
hat, war z. B. http://segert.net/epatents/index.php
Klar wird das Netz von vielen Leuten als reines
Konsumportal angesehen, AOL  Co bemühen sich ja auch stets, diesen
Eindruck zu vermitteln. Aber selbst diejenigen stolpern an der einen
oder anderen Stelle über 'unsere' Themen und mit jedem, der sich
einklinkt, wächst auch die Zahl derer, die sich informieren, die
informieren oder sich engagieren. Gemessen an der Gesamtheit wird diese
Gruppe für eine lange Zeit eine Minderheit darstellen und sie wird einen
langen Atem brauchen.
Das Problem, wie erreiche ich die Leute, was kann ich vermitteln und
wird das überhaupt aufgenommen und in eigene Aktivität umgesetzt hat nun
mal jeder, der sich politisch engagiert, Minderheiten besonders. Es kann
sich auch nicht jeder um alles kümmern und sich für alles 100%
engagieren, das wäre zu viel verlangt und da stellt die von Euch als
Proletenverhalten gekennzeichneten Unmutsäußerungen auch eine legitime
Form des Protests dar, sei sie auch in den Augen derer, die mit den
direkten Adressaten der Proteste zu tun haben unproduktiv, weil man mit
den Proleten in einen Topf geworfen wird. Aber da ist schon mal eine
Person, die euren/unseren Kram *überhaupt* zur Kenntnis genommen hat ;)
Letzendlich kannst Du nur machen, was Du für das
Beste hälst und am besten kannst und abwarten, was damit passiert ;)

P.S.: Das nutze ich mal, um an dieser Stelle SWPAT/FFI für die Arbeit
und die Organisation der Onlinedemo zu danken :)

-- 
Ciao
Kai

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Re: Proleten und Beschwerden beim EU-Parlament

2003-09-06 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Matthias,

On Sat, 06 Sep 2003 12:17:53 +0200 you wrote:

 Nun ich denke man sollte, sofern die Menschen noch nicht wirklich das 
 Medium Internet, was auch immer das im Einzelnen heißt,
 verinnerlicht haben immer Äquivalente aus dem normalen Leben suchen.

ACK

 Wir sollten uns konkret darauf kozentrieren Arbeit bei den
 Entscheidungsträgern zu machen, und nicht unnötig viel Energie in die 
 Arbeit mit der allgemeinen Öffentlichkeit zu stecken.
 Nicht dass man mich falsch versteht, ich meine nicht, dass keine 
 Öffentlichkeitsarbeit mehr geleistet werden sollte, aber die 
 Öffentlichkeit trifft heutzutage nicht die Entscheidungen und sie ist 
 auch nur bedingt hilfreich. Wichtig ist z.B. an die Politiker 
 heranzutreten (egal ob es am Ende konkret was bringt halte ich die 
 Arbeit vom FFII und den anderen Freiwilligen für gelungen) oder eben
 an die Firmen und die Betroffenden selbst.

Das sehe ich nicht so. Optimal wäre ein Gleichgewicht ;) Eine
Interessensvertretung, NGO die ohne ökonomische Relevanz daherkommt und
ohne den Widerhall in der Öffentlichkeit operiert - wie wird die von den
Entscheidungsträgern wahrgenommen? Schlimmstenfalls als die befürchteten
Krawallmacher und Spinner. Das hat zuletzt imo die Patentgeschichte
gezeigt und davor die Demonstrationen gegen den Irak-Krieg.
Ich sage mal, Öffentlichkeitsarbeit müsste so laufen, das man zwar weiß,
wie man die Leute packt, aber so agiert, als würde es die
Öffentlichkeit nicht geben, bzw. man gibt nichts auf den Feedback der
'Öffentlichkeit' (??)

 Wenn man sich z.B. die Meinungsbildung der Bundestagsabgeordneten 
 anschaut, spielt dort eine öffentliche Partizipation eine große Rolle?

Keine Ahnung, man hat den Eindruck Nein, aber die lesen auch Zeitungen,
sehen sich die Tagesschau an, sehen die Demonstranten, wenn sie in ein
Gebäude gehen, wo Verhandlungen stattfinden und reagieren empfindlich
auf Pfeifkonzerte. Das alles in Relation zum Grad der Abschottung -
manche RL-Demos mit Bannmeilen, Absperrzäunen und von
Bodyguards eingekesselten Politikern sind schon eine
Witzveranstaltung und erinnern eher an Sci-Fi Stories wo es
abgeschirmte Bereiche gibt, in denen die Demonstranten nach genau
abgesteckten Regularien spielen dürfen.

 In den seltensten Fällen gibt es die, und selbst dann ist es fraglich,
 ob sie zum gewünschten Erfolg führt.

Über die Quantität kann ich nix sagen und eine Gewissheit hat man nie.
 
 Die Handlung einer breiten Öffentlichkeit zeigt sich alle vier Jahre
 auf Bundesebene. In diesen vier Jahren gibt es viele Bürger, die sich 
 irgendwo engagieren, die irgendwo mal was machen, aber dieses Spektrum
 ist eben auch sehr breit. Nur weil sich Bürger also nicht konkret für 
 unsere Themen engagieren, sind sie deshalb auch nicht zwangsweise
 Proleten.

Jo
 
-- 
Ciao
Kai

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Re: Sozialismus/Anarchie/Diktatur (kam vom JAP!)

2003-09-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Lars,

On Fri, 5 Sep 2003 10:42:37 +0200 you wrote:

 Und Du hast gerade schoen erklaert, warum Demokratie, so wie sie im
 Moment funktioniert, Quatsch, sogar eine Farce ist. TNX.

Ich sehe in einem anarchistischen System auch eine mögliche Alternative
zum jetzigen demokratisch/kapitalistischem System, bzw. eine mögliche
Form, zu der sich die heutige Demokratie entwickeln könnte, sprich
Selbstorganisation und-verwaltung von unten nach oben, ständige
Kontrolle und Verantwortung von gewählten Delegierten(jo, die gibt es da
auch), anarchosyndikalistische Organisation der Betriebe, um mal ein
paar Stichworte zu nennen. Gerade mit den heutigen und kommenden
Techniken wäre eine Koordination, Organisation und Willensbildung noch
viel besser zu realisieren als bei den Experimenten z. B. im
spanischen Bürgerkrieg. Und man sollte sich davor hüten, Anarchismus mit
dem Realsozialismus bekannter Prägung oder kommunistischer
Einparteiendikataturen a la China, Kuba etc. in einen Topf zu werfen,
das ist gängige ideologische Praxis in den Medien usw. Allerdings
benötigt das Ganze einen Bewustseinsbildungsprozess und -grad, eine
völlig andere Lebensauffassungen voraus - ja es gibt auch die
Vorstellung, diese entwickle sich automatisch mit der anarchistischen
Praxis heute oder nach einer Revolution, je nach anarchistischer
Schule.
Nur wir leben hier und jetzt, mit den politisch-ökonomischen Strukturen,
mit den Machtstrukturen, dem Raumschiff Berlin, den Möglichkeiten
politischer Meinungsäußerung, den Lebensauffassungen, das Egoismus,
Reichtum und ein hoher Status/eine hohe Machtposition das Ding sei usw.
und so fort. Und ich denke, uns bleibt nichts anderes übrig, diese
Realitäten, Strukturen und Möglichkeiten anzuerkennen, sie für unsere
Ziele(auszu)nutzen und bestimmte Verfahrensweisen auf Zeit zu
akzeptieren. Nur ein Beispiel: Man sei gegen Knäste, Polizei, die wie
Schäferhunde eine Zvilisation sichern, aber wenn hier und
jetzt, um mal das Reizthema KiPo aufzunehmen, Ringe organisierter KiPo
Distributoren existieren, da es Konsumenten dafür gibt und mit jedem
Konsumenten der den Mist weiter gibt, der Schneeball der Konsumenten
wächst, dann ist hier und jetzt eine Polizei notwendig, ein Staat, der
auch autoritär auftritt, Gesetze usw. und so fort. Man mag gegen das
parlamentarische System sein, aber wenn es trotzdem ermöglicht,
hier und jetzt Einfluss zu nehmen, wenn auch nur punktuell, die eigenen
Meinungen als Informationen zu äußern und zu verbreiten usw., dann
sollte man das so weit nutzen, wie es der eigenen Sache (was immer sie
auch sei) förderlich ist ohne die eigene Sache aus den Augen zu
verlieren ;)
Amen.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [OT] Re: Sozialismus/Anarchie/Diktatur (kam vom JAP!)

2003-09-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Jan,

On Fri, 5 Sep 2003 12:32:04 +0200 you wrote:

 So sieht Demokratie aus. Pass sie dir nicht wandere nach Nord-Korea
 oder Kuba aus.

Verfallen wir gerade in die Sprach- und Denkmuster der 50er Jahre,
mmh?

-- 
Ciao
Kai

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Re: Sozialismus/Anarchie/Diktatur (kam vom JAP!)

2003-09-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Thomas,

On Fri, 5 Sep 2003 13:57:34 +0200 you wrote:

 Anarchie ist gekennzeichnet durch 
 das Fehlen jeglicher Strukturen von Organisation und Verwaltung. Es
 handelt sich um einen Zustand vollstaendiger Gesetzlosigkeit. 

Das mag so im Wörterbuch stehen, Anarchie = Chaos, stimmt aber nicht.
Siehe Anarchosyndikalismus, Elemente des Rätesystems. Auch eine
anarchistische Gesellschaft wird sich imo Regeln, Ordnungen schaffen
müssen, nur mit der Frage wer diese bestimmt und wie diese erstellt
werden. Du wirst lachen, aber Ich halte es zum jetzigen Zeitpunkt, 
grob und übertagen, mit dem ollen Marx - das vorherrschende Denken, die
herrschende Ideologie und die geltenden Gesetze sind (nicht alle)
zumeist  das Denken, die Ideologie und Gesetze (im Interesse) der
Herrschenden. Und die Herrschenden sind das, was man heute als Lobbies
bezeichnet, bzw. derenAuftragggeber.

 Dieser Zustand kann freilich allenfalls voruebergehend vorherrschen,
 weil sich nach kurzer Zeit der oder die Staerkeren Macht verschaffen
 und Kontrolle ueber andere ausueben werden. 

Deshalb mein Verweis auf Kontrolle und Verantwortung und
Bewustseinszustand. Oder nenne es meinetwegen menschliche
Evolutionsstufe.

 Es gibt kein Gesellschaftssystem das frei von einer Herrschaft ist.

Stimmt, mir ist bis jetzt aus der menschlichen *Geschichte* auch keines
bekannt. Ich teile aber nicht die Auffassung, das Geschichte
unveränderlich ist oder eine ständige Wiederkehr des Gleichen.

 Anarchie ist deshalb eine Erscheinung, die zwangslaeufig in eine
 Willkuerherrschaft Einzelner muenden muss. 

Das kann bei einer Pervertierung des Stirner'schen Individualanarchismus
so sein, muss aber nicht.

 Das was Du beschreibst, ist IMHO auch keine Anarchie sondern lediglich
 ein anderer Ansatz fuer die Ausgestaltung von bestehenden
 Herrschaftsstrukturen.

/me muss lachen, sorry

-- 
Ciao
Kai

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Re: Sozialismus/Anarchie/Diktatur (kam vom JAP!)

2003-09-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo padeluun,

On Fri, 5 Sep 2003 15:26:08 +0200 you wrote:

 Da muss ich mich doch mit meinem Lieblingssatz zu Anarchie melden:
 
 Anarchie heißt Selbstbeherrschung
 
da ist was wahres dran.

-- 
Ciao
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Re: Sozialismus/Anarchie/Diktatur (kam vom JAP!)

2003-09-05 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo [EMAIL PROTECTED],

On Fri, 5 Sep 2003 18:34:01 +0200 you wrote:

Da hier mit 'Unfug' und 'Donaldisten'
operiert wird, erspare ich mir eine weitere Erwiderung.
Für Dada-ismus habe ich auch etwas übrig ;)

 Falls
 Du wider Erwarten mit Evolution wirklich eine solche meinst (und
 nicht weiter Dich auf Marx beziehst), dann stimme ich Dir zu.
 
So war es gemeint.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] BKA geht gegen Anonymitätsdienst vor

2003-09-04 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Thu, 4 Sep 2003 11:34:39 +1000 (EST) you wrote:

 Das ist aber im Rahmen von Ermittlungen im gewissen Umfang normal,
 dass das Umfeld beleuchtet wird, und auch vollstaendig
 uninteressante Vorgaenge mitprotokolliert werden.

Das mag normal sein, imo kritikwürdig ist diese Praxis schon. Siehe
Personen, die aufgrund solcher Methoden auf einmal die Polizei vor der
Tür hatten...nicht so geschehen auch bei der Rasterfahndung nach dem
09/11?

 Natuerlich sollte die Oeffentlichkeit auch drueber wachen, dass solche
 Behoerden nicht Krebsgeschwuere der Gesellschaft werden. 

Wie denn, durch die Kontrollkommission, die so gut wie nix nach außen
dringen lassen darf, durch die Bundes-/Landesdatenschützer, die auch
nicht alles mitbekommen, durch ein nicht-existentes oder kastriertes
Informationsfreiheitsgesetz?

 Das Ganze fand nicht im Dunkeln statt, sondern in einem juristischen
 Umfeld, welches mehr oder minder korrekt und oeffentlich zu nennen
 ist.

Ja, später...
 
 Dass eine ermittelnde Behoerde nicht ihre Ermittlungen behindern will,
 in dem sie herausposaunt, was konkret sie sucht, ist auch normal.

Darum es ging es doch jetzt gar nicht. Das ist auch eine Binsenweisheit
wie die Aussage, das Strafverfolgungsbehörden Beweismittel sichern
können/dürfen.

 Man kann nicht alles haben .. ein bisschen Technologiefeindlichkeit

ja klar, man sollte also *nichts* haben?...

 schadet nie. Im Laden kaufen und ohne Punkte zu sammeln..
 Foerdert ausserdem die direkte menschliche Kommunikation und macht das
 Leben bunter. Gesuender ist's auch.

Sorry, Quark.  

-- 
Ciao
Kai

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Re: OT - Re: [FYI] BKA geht gegen Anonymitätsdienst vor

2003-09-04 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Florian,

On Thu, 04 Sep 2003 18:58:34 +0200 you wrote:

 Lars Weitze [EMAIL PROTECTED] writes:
 
  Wo kommt denn Deiner Meinung nach der Terrorismus her, hmmm?
 
 Welcher Terrorismus bitteschön?

weathermen underground, RAF, Rote Zora, RZ, Tupamaros, MLFN, Sendero
Luminoso, IRA, ETA  zum Beispiel? Allerdings das meiste Geschichte. 
Die Aufdröselung zwischen Befreiungskampf, Terrorismus, Militanz
etc. spare ich mir mal ;)

-- 
Ciao
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Re: [FYI] BKA geht gegen Anonymitätsdienst vor

2003-09-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Wed, 3 Sep 2003 12:00:22 +1000 (EST) you wrote:

 Welche Gesetze dann zur Anwendung kommen, ob die verhaeltnismaessig
 sind, ist eine andere Frage. 

Nein, das ist keine andere, sondern *die* Frage.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] BKA geht gegen Anonymitätsdienst vor

2003-09-03 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Wed, 3 Sep 2003 22:16:51 +1000 (EST) you wrote:

 Ansonsten finde ich es in Ordnung, dass bei Ermittlungen eines
 konkreten Straftatsverdachtes Beweismittel gesichert werden.

So allgemein und unabhängig vom JAP-Fall sehe ich das auch, aber das ist
wohl eine Auffassung, die eh die Mehrheit teilen dürften.

 Es ist auch normal, dass die Post den Eigentuemer eines anonymen
 Postfaches nennt, wenn ein Straftatsverdacht existiert, so sie es denn
 kann. Warum also nicht ein Anonymisierungsdienst?

Analog zu Deinem Vergleich würden alle Absender, die an das Postfach
schreiben ermittelt werden. Das umfasst auch die gesamte Menge derer,
die nur Postkarten schicken, von dem Postfachinhaber nur das wollen, was
nicht mit der eigentlichen Straftat zusammenhängt. Wissen wir, wie das
Ziel der Protokollisierungsfunktion aussah? Da spielen die Kritikpunkte
an den NRW-Sperrverfügungen auch mit hinein. Wurde der Zugriff zu einer
Domain, einer Site, einer IP, einer Seite benannt?
Und *die* Frage spielt da mit hinein. Der Stellenwert eines Dienstes,
der Tausenden nicht nur in Deutschland den anonymen Zugang zu
Informationen bietet ist imo ungleich höher als eine Postfachbetreiber,
der auch die Radikal anbieten würde. Nicht zu vergessen die weiteren
Begehrlichkeiten, bzw. der Dammbrucheffekt, den eine erfolgreiche
Durchsetzung der BKA Wünsche hätte. JAP als Schleppnetzknoten.

 Dir bleibt die Enttaeuschung, dass der Anonymisierer doch nicht
 perfekt anonymisiert hat, aber das ist nicht Problem der
 Ermittlungsbehoerden, sondern Tuecke der Technik. 

Mmmh, die Frage wie JAP organisiert ist, die Abhängigkeit von
Institutionen mit genug Rechnerressourcen, um Mixe stellen zu können,
die Tatsache, das außer dem New York Mix alle anderen in D-Land
'greifbar' sind. Zur Technik an sich kann vielleicht jemand anders was
zu sagen...aber was außer JAP existiert denn wirklich an effektiven und
nutzbaren Anondiensten, bezogen auf den Webkonsum? Nichts.

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] BKA geht gegen Anonymitätsdienst vor

2003-09-02 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat am vergangenen Freitag einen erneuten
richterlichen Beschluss gegen das AN.ON-Projekt erwirkt. Mit diesem
Beschluss des Amtsgerichts Frankfurt am Main wurde die Durchsuchung der
Räume des AN.ON-Projektes an der Technischen Universität Dresden (TU)
angeordnet, um für polizeiliche Ermittlungen einen Protokolldatensatz
aufzufinden, der auf der Grundlage einer zwischenzeitlich außer Vollzug
gesetzten richterlichen Anordnung aufgezeichnet worden war.
(...)

http://www.datenschutzzentrum.de/material/themen/presse/anon-bka.htm

-- 
Ciao
Kai

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Re: Abhördokumente

2003-09-02 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Thomas,

On Tue, 2 Sep 2003 11:14:35 +0200 you wrote:

 Diverse Dokumente zum Thema Abhören liegen unter
 http://eu.sabotage.org/ im Netz.

Thx.
Oder ftp
outpost.zedz.net/pub/mirrors/eu.sabotage.org

-- 
Ciao
Kai

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Re: Abhördokumente

2003-09-02 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Alvar,

On Tue, 02 Sep 2003 17:08:43 +0200 you wrote:

 oha, das ist ja eine ganze Menge. Gibt es davon auch irgendwo eine
 Zusammenfassung?

Jo, jetzt kann ich mir vorstellen, wie die NSA in der Datenflut erstickt
;)

-- 
Ciao
Kai

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Re: Jetzt wird die Strategie von SCO klar

2003-08-21 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo,

On Thu, 21 Aug 2003 08:18:28 +0200 you wrote:

 http://www.perens.com/SCO/SCOSlideShow.html
 
dazu vielleicht noch:
---
August 20, 2003
Torvalds Slams SCO
By Peter Galli

Linus Torvalds, the creator of the Linux operating system, this week
responded to a range of allegations made by The SCO Group at its SCO
Forum 2003 conference in Las Vegas. In a hard-hitting interview with
eWEEK Senior Editor Peter Galli, Torvalds disputed what SCO presented
this week as evidence of illegal Unix System V code in Linux.

eWEEK: What are your views on the lines of offending code that SCO
showed this week and the thousands of other lines of code it claims are
also illegally in Linux? 
(...)
http://www.eweek.com/article2/0,3959,1227128,00.asp

-- 
Ciao
Kai

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[FYI] Prä-Minority-Report System

2003-08-19 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

Computer model forecasts crime sprees

Computer forecasts that predict where and when crimes will happen by
analysing past patterns should help police channel resources where they
are needed most. The technique, now under trial in the US, could be
available for routine use within a year.

http://www.newscientist.com/news/news.jsp?id=ns4050


US-Polizei will Verbrechen vorhersagen

US-Behörden wollen künftig Verbrechen mit einem Computermodell
prophezeihen. Schon in einem Jahr soll die amerikanische Polizei dort
auftauchen, wo sie am meisten gebraucht wird - bevor die bösen Buben
zuschlagen.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,261744,00.html


-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Prä-Minority-Report System

2003-08-19 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Florian,

On Tue, 19 Aug 2003 09:43:26 +0200 you wrote:

 Es geht hier nicht um die Vorhersage von einzelnen Verbrechen, sondern
 um Prognosen über die Verbrechensrate. 

Ja, so habe ich das auch verstanden, man kann Vorhersagen treffen,
wann es mal wo wahrscheinlich wieder im Ghetto brennen wird, wo vor
Weihnachten am meisten gklaut wird, weil dort viele Leute wohnen, die
nur von Sozialhilfe leben, um dort die Polizeipräsenz zu verstärken z.
B. Aber auch zur Unterstützung von Unruhen- und Aufstandsbekämpfung
könnte ich mir so ein System vorstellen.

 Natürlich wird das dann doch
 wieder auf Einzelfälle heruntergebrochen, aber gewerbliche Analoga
 sind schon seit Ewigkeiten im Einsatz (Scoring).
 
Maschinelles Profiling(?) ;)
-- 
Ciao
Kai

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Fw: AN.ON gewährleistet auch weiterhin Anonymität

2003-08-19 Diskussionsfäden Kai Raven


Begin forwarded message:

Date: Tue, 19 Aug 2003 12:20:34 +0200
From: ULD SH [EMAIL PROTECTED]
To: [EMAIL PROTECTED]
Subject: AN.ON gewährleistet auch weiterhin Anonymität


-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-

  P R E S S E M I T T E I L U N G

AN.ON gewährleistet auch weiterhin Anonymität

Der AN.ON-Dienst ermöglicht Nutzern das anonyme Websurfen, indem die
Kommuni-kation über anonymisierende Zwischenrechner, sog. Mixe,
geleitet wird. Die neue Version der Mix-Software enthält eine
Funktion, mit der Zugriffe auf einen bestimmten Webserver
protokolliert werden können. Dies hat bei vielen zu Irritationen
geführt. Angesichts der Vielzahl der in diesem Zusammenhang an die
Mitarbeiter des Forschungsprojektes an der TU Dresden bzw. FU Berlin
sowie an das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz
Schleswig-Holstein (ULD) herangetragenen Anfragen erklärt das ULD zum
Hintergrund der Implementierung dieser Funktion Folgendes:

Im Rahmen eines konkreten Strafermittlungsverfahrens des
Bundeskriminalamtes _ nicht gegen das ULD, wie fälschlich gemeldet -
erging an das ULD ein richterlicher Beschluss des Amtsgerichts
Frankfurt am Main, durch den die Mitarbeiter des Forschungsprojektes
AN.ON verpflichtet wurden, die Zugriffe auf eine bestimmte
IP-Adresse, hinter der offenbar strafbare Inhalte veröffentlicht
wurden, für einen definierten Zeitraum zu speichern und über die
gespeicherten Daten Auskunft zu erteilen.

Da es grundsätzlich nicht zulässig ist, Informationen über laufende
Ermittlungsmaßnahmen zu veröffentlichen, sind die Projektpartner nach
Erhalt des richterlichen Beschlusses zunächst nicht an die
Öffentlichkeit gegangen. Auf Grund der Tatsache, dass die entwickelte
Software seit Beginn des Open-Source-Projektes im Quellcode
veröffentlicht wird, wurde selbstverständlich auch die implementierte
Funktion zur Aufzeichnung veröffentlicht. Die Projektpartner haben
die Probleme unterschätzt, die der Spagat zwischen den
Geheimhaltungspflichten im Rahmen eines konkreten
Ermittlungsverfahrens und ihrem eigenen Anspruch auf Transparenz mit
sich bringt. Sie wollten sich nicht dem Vorwurf der Beihilfe oder
Strafvereitelung aussetzen und damit vermeiden, dass AN.ON
kriminalisiert wird. Da es die erste richterliche Anordnung dieser
Art war, verfügten sie auch über keinerlei einschlägige Erfahrungen.
Wegen der in diesem Zusammenhang aufgetretenen Verunsicherung bei
vielen Nutzern von AN.ON sehen sich die Projektpartner jetzt
allerdings veranlasst, öffentlich Stellung zu dem Fall zu nehmen.

Der richterliche Beschluss hat nach Auffassung des ULD in den
zitierten Rechtsvorschriften der Strafprozessordnung keine
Rechtsgrundlage. Die Rechtsauffassung des ULD wird durch die
herrschende Kommentarliteratur sowie die Amtliche Begründung des
Gesetzgebers im Gesetzgebungsverfahren zu den jeweiligen
Rechtsvorschriften gestützt. Ein Auskunftsanspruch der
Strafverfolgungsbehörden kann sich nach den vom BKA und vom
Amtsgericht zugrunde gelegten Rechtsvorschriften der §§ 100g und h
Strafprozessordnung, die als Nachfolgevorschriften zu § 12
Fernmeldeanlagengesetz zum 1. Januar 2002 in Kraft getreten sind,
nämlich nur auf diejenigen Daten beziehen, die seitens der
Diensteanbieter auf Grund bestehender Regelungen zulässigerweise
erhoben und gespeichert werden. Durch den Anonymisierungsdienst
werden allerdings, wie der Name schon sagt, keine Daten erhoben und
gespeichert, die Rückschlüsse auf Nutzer zulassen könnten. Dieses
wäre nach den Regelungen des Teledienstedatenschutzgesetzes (TDDSG)
auch unzulässig. Die Anordnung einer Aufzeichnung von Daten wird
durch die vom Amtsgericht zugrunde gelegten Rechtsvorschriften gerade
nicht gedeckt, so dass der gerichtliche Beschluss nach Auffassung des
ULD offenkundig rechtswidrig ist.

Die Anordnung einer Aufzeichnung von Daten ist nach der
Strafprozessordnung ausschließlich in eng begrenzten Fällen zulässig.
Hierfür muss der Verdacht einer Straftat vorliegen, die in dem
Katalog des § 100a Strafprozessordnung explizit aufgeführt ist. Einen
Beschluss auf der Grundlage von § 100a Strafprozessordnung hat die
Polizei gerade nicht beantragt, möglicherweise weil die
Voraussetzungen dafür nicht vorliegen.

Das ULD hat gegen den Beschluss umgehend das förmliche Rechtsmittel
der Beschwerde eingelegt. Da diese Beschwerde keine aufschiebende
Wirkung hat, d. h. der Inhalt des Beschlusses bis zu einer anders
lautenden Gerichtsentscheidung umzusetzen ist, obwohl dagegen eine
Beschwerde eingelegt worden ist, haben die Entwickler im
AN.ON-Projekt eine derartige Funktion programmiert und in die
aktuelle Version der Mix-Software implementiert.

Mit dieser Funktion ist es bei einer Kooperation der Mixe möglich,
die Zugriffe auf eine vorher anzugebende IP-Adresse ausschließlich
für die Zukunft mitzuloggen: Die IP-Adresse des Anfragers, der
Request und Datum und Uhrzeit werden protokolliert. Alle anderen
Webseiten und alle anderen Nutzer des AN.ON-Dienstes bleiben davon
aber selbstverständlich unberührt! Auch die 

Re: [FWD] Subject: suendenfall - jap und das ende der anonymitaet

2003-08-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Mon, 18 Aug 2003 03:16:46 +0200 you wrote:

wenn das so stimmt...

 First of all we are impressed people really investigate our source
 code. 

Na toll, holen wir die Festtagstorte raus :|

 But what you describe is no bug. We are an interdisciplinary research
 group. And the lawyers amoung us find it quite interesting to do
 research about the amount of crimes carried out with JAP. And it's our
 goal to give the software the technical feature to track specific kind
 of crimes if and only if it is legally necessary. But I can promise
 you we do and plan no interception of all users. Interception will
 only be executed in justified individual cases ex post after warrant.

 No --- the original posting was not a hoax. The code mentioned could
 be found in the C++ sources of the Mix-software and in fact has
 something todo with crime prevention/detection.

Auf alle Fälle wäre es eine Schweinerei, das auf der JAP Page *0*
Informationen zu diesem Sachverhalt stehen.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FWD] Subject: suendenfall - jap und das ende der anonymitaet

2003-08-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo,

gerade folgende E-Mail an das JAP-Projekt mit CC: an das
Datenschutzzentrum gesendet:

 Sehr geehrte Damen und Herren,
 
  folgende Informationen erreichten mich heute über die debate-ML.
  Es war mir bekannt, dass von Seiten der Strafverfolgungsbehörden
  ernsthafte Bedenken gegenüber JAP geäußert wurden. Auch wohl auf
  Treffen, bei denen JAP vorgestellt und Vertreter der
  Strafverfolgungsbehörden anwesend waren.
 
  Wenn der unten geschilderte Sachverhalt so stimmt, erwarte ich, bzw.
  hätte ich als JAP-Nutzer und als Person, die JAP propagiert, von den
  Verantwortlichen des JAP-Projektes und den daran beteiligten
  Partnern, erwartet, dass eine umfassende Information der Nutzer von
  JAP, bzw. Besucher der JAP Site erfolgt.
  Ich bitte deshalb um Bestätigung des Sachverhalts, bzw. nachträgliche
  Stellungnahme/Information auf der JAP-Site - auch, damit ich die
  Informationen zu JAP auf meiner Site anpassen kann.

[Information, die bis jetzt auf debate gepostet wurden.]
-- 
Ciao
Kai

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Re: [FWD] Subject: suendenfall - jap und das ende der anonymitaet

2003-08-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo,

RUS-CERT-Meldung
[Generic/JAP] Anonymitätsgarantie des JAP Anon Proxy aufgehoben
(2003-08-18 14:26:58.538675+02)
http://cert.uni-stuttgart.de/ticker/article.php?mid=1134

Habe meine HP angepaßt und alle Informationen zu JAP entfernt.
-- 
Ciao
Kai

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Re: [FWD] Subject: suendenfall - jap und das ende der anonymitaet

2003-08-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Peter,

On Mon, 18 Aug 2003 17:03:59 +0200 you wrote:

 und von Heise ist auch etwas zu erwarten:

ja, das: 
http://www.heise.de/newsticker/data/uma-18.08.03-001/
Nicht mehr ganz anonym: Anonymisier-Dienst JAP protokolliert Zugriffe

Das ist ja mal ein Haufen Bullshit, den die Leute vom Datenschutzzentrum
ablassen.
Wir garantieren,  so was hört man sonst nur von
Snakeoil-Verkäufern.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FWD] Subject: suendenfall - jap und das ende der anonymitaet

2003-08-18 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Florian,

On Mon, 18 Aug 2003 17:39:33 +0200 you wrote:

 Sie haben sich auf ein recht linke Tour eingelassen. Vielleicht war's
 nicht mal ihre Entscheidung, das nicht zu kommunizieren. 

s.u.

 Allerdings
 wäre ich als Betreiber nicht so zuversichtlich, was die Zukunft
 angeht -- ich hätte *gewaltiges 
 
 Eine Konfiguration à la
 
 | CrimeDetection
 |   RegExp./RegExp
 | /CrimeDetection
 
 ordnet schließlich allen Verkehr zu.

Eben
 
 (Alles IMHO, als Außenstehender hat man gut reden bei soetwas. Ich bin
 sehr froh, explizit nicht Anonymität garantieren zu müssen.)
 
ACK, aber ich kann mich nicht als Hüter des Datenschutzes hinstellen, in
alle Welt und Messen posaunen, was man doch für ein dolles Tool zur
Gewährleistung der Anonymität hat und wenn es dann mal kritisch wird,
bzw. ein Ansinnen vielleicht doch ein wenig mit meinem Gewissen in
Konflikt gerät, kneifen. 
Und ob es ihre Entscheidung war oder nicht - es gibt Remailer, jawoll,
die gibt es, ich kann auch sagen 'wir pfeifen auf die Förderungskohle'
und bleiben sauber. 
So, wie das an die Besucher der JAP-Site (die keine MLs, irgendwelche
Foren oder NGs lesen) und die JAP-Nutzer im allgemeinen nicht vermittelt
wurde, ist für mich schlicht skandalös.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] Trusted Computing' Frequently Asked Questions by Ross Anderson - REVISED EDITION 1.1

2003-08-17 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Andreas,

On Sun, 17 Aug 2003 10:02:20 +0200 you wrote:

 www.inet-one.com/cypherpunks/dir.2002.07.29-2002.08.04/msg00233.html
 So TCPA and Palladium quot;couldquot; restrict which software you
 could run. They aren't designed to do so, but the design could be
 changed and restrictions added.
 
 Natürlich darf eine diskussion nicht bei TCPA features
 enden. Aber ohne fundament führen die ganzen weiteren
 diskussionen zu nichts.

Ja, das stimmt schon. Ich muss auch zugeben, dass sich bei mir das Bild
von TCPA/TPM eher wie ein Patchwork zusammensetzt, aus verschiedensten
Texten von verschiedenen Seiten. Das Fundament stellt die Spezifikation
dar, bei der ich halt das Problem habe, die nicht ohne Hinzunahme des
von mir angedeuteten Kontextes bewerten zu können/wollen. Auf der
anderen Seite bin ich mir persönlich gar nicht sicher, ob ich alles
verstehe;)
Allein der Satz aus dem Zitat
 So TCPA and Palladium quot;couldquot; restrict which software you
 could run. They aren't designed to do so, but the design could be
 changed and restrictions added.
würde bei mir unter Hinzunahme des Kontextes eher lauten
TCPA und Palladium wird wahrscheinlich beschränken, welche Software Du
laufen lassen kannst. Das TCPA Design an sich ist nicht dafür
konstruiert, aber das Design wird wahrscheinlich im Interesse von MS,
Sony etc. geändert und Beschränkungen eingefügt.

 DRM gibts auch ohne, x-box auch und so weiter.
 in dem bereich schwarz weis zu malen macht keinen sinn, wenn jemand
 glaubt das DRM nur mit tcpa möglich ist, so liegt er komplett falsch.

*Nur* nicht, aber *Mit* doch wohl effektiver. DRM an sich kann eventuell
gecrackt oder umgangen werden. Wenn aber die TPM Hardware und das TCPA
enabled OS und Medien-/Officeapplikationen diese veränderten DRM-Dateien
nicht mehr akzeptiert? Der Multimediaplayer nicht bereit ist, mp3's ohne
Signatur abzuspielen, ich Word-Dokumente nur in einem TCPA-Winword
öffnen kann usw.

 es wäre toll, wenn wir endlich zum dritten punkt übergehen
 könnten. oder wenigstens zum zweiten.

Ich fürchte das wird schwierig, bei den unterschiedlichen, bereits
erstarrten Positionen und Graden des Eintauchens in die Tiefen der
technischen Aspekte.

 peter befürchtet, das ein zukünftiges windows ohne
 netz nicht mehr booten wird. was hat das mit tcpa zu tun?

TPM - Win+TCPA -TCPA Certserver, so was?

 [member list nicht öffentlich]
 such doch bei google nach industry consortium oder sowas,
 nur etwas die hälfte veröffentlich member listen. Es ist
 anscheinend eher normal, sowas geheim zu halten.

Mag sein, es zeugt nur von absoluter Unkenntnis der Stimmungslagen bei
den Anwendern, es zu tun.

  warum hatten sie solche Angst, in der Öffentlichkeit aufzutreten?
 Beleg dafür? 

Das bezog ich auf die Mitgliederliste, wo tagelang das Entdecken und
Verbreiten derselben im Netz gefeiert wurde.

 hu? mindestens seit version 0.90 im netz? 

OK, da kann mich meine Erinnerung auch trügen.

  ein Richard Clarke lobpreiste TCPA als Mittel um die verdammte
  Anonymität endlich begraben zu können.
 
 wer ist richard clarke? jemand mit ahnung von dem fachgebiet?

ehemaliger Sonderberater des US-Präsidenten für Cyber Security.
Und wenn nicht er, dann ist bestimmt eine Person in dessen Stab, die
Ahnung hat(te).

 Wenn nicht: was andere in TCPA sehen mag deren motive erklären.
 Aber ändert nichts daran was tcpa macht. 

Also bitte, das mit den Motiven klar, aber wir kennen doch aus der
Vergangenheit die Versuche seitens der US-Regierung, auf
technische Entwicklungen in ihrem Sinne Einfluss zu nehmen
(Clipperchip, CALEA, IPv6) und Du glaubst wirklich, das würde bei
TCPA/TPM nicht passieren? Aber gut, das gehört in Deine Punkt 2 und 3.

 warum ist DRM an TCPA angebandelt? 

s.o.

 macht dein media player kein
 DRM? macht dein realplayer kein DRM? 

Habe ich beim mplayer noch nicht bemerkt.

 glaubst du, die verbreitung
 von DRM zu verhindern, wenn TCPA verhindert wird? 

Nein, aber die Aushebelung wird vermutlich schwieriger.

 Warum ist TCPA
 der schlüssel am ganzen, und nicht Pd, NGSCB oder sonstwas?

Ja was denn? Steckt TCPA nicht im OS drin? Was macht TCPA ohne TCPA-OS
und -Software?
 
 Mir scheint, das TCPA vielleicht das falsche ziel ist, das
 man gegen MS, DRM, Pd, Longhorn, NGSCB vorgehen müsste, das
 dort viel schlimmeres verhindern kann.

Wenn man Seitens der TCPA-Lobby schon frühzeitig Verbraucherschutz- und 
Datenschutzvertreter und vielleicht Leute aus den Medien und Politiker
aus Medientechnologiefolgeabschätzungskomissionen (oh jeh ;o)), oder
Leute aus der Open Source Bewegung mit einbezogen hätte (warum nur
MS), wäre es vielleicht möglich geworden, dass man sich gar
nicht um MS,DRM,Pd...kümmern muss. Aber daran bestand wohl kein
Interesse - weil es anderen Interessen geschadet hätte?

  Aber sowas kann man
 nur diskutieren, wenn all diese Worte in detail bekannt sind,
 nicht mit schwammigen vorstellungen vom gesamten, ohne das
 die begriffe abgegrenzt sind.

Jo, aber die Welle des Misstrauens, der 

[FYI] CDU: Bundesregierung muss mehr tun im Kampf gegen Spam

2003-08-16 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

Durch Spam-Bekämfung auch die generelle Sanktionierung der
Pseudonymiserung und Anonymisierung von E-Mails?

---
Die Internet-Beauftragte der christdemokratischen Bundestagsfraktion
Martina Krogmann hat die Gesetzesinitiative der Bundesregierung im Kampf
gegen Spam als stumpfes Schwert bezeichnet.
(...)
Ebenfalls ist das anonyme Versenden und das Verfälschen/Verschleiern
von Absenderangaben und Headern nicht nur gesetzlich zu verbieten,
sondern im Fall der Zuwiderhandlung auch spürbar zu sanktionieren. Die
Bundesregierung muss für Wirtschaft und Verbraucher Rechtssicherheit
schaffen. Das ist aber nur durch eine klare gesetzliche Definition von
'Spam' sowie durch klare gesetzliche Regelungen auch im Hinblick auf
Bestätigungsmails, Mailinglisten und E-Cards zu schaffen. Außerdem ist
zur schnellstmöglichen Verfolgung von Spammern eine zentrale
Melde-/Beschwerdestelle erforderlich, so der Forderungskatalog der
Opposition. 

http://de.internet.com/index.html?id=2022944
-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] CDU: Bundesregierung muss mehr tun im Kampf gegen Spam

2003-08-16 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Kurt,

On Sat, 16 Aug 2003 09:53:51 +0200 you wrote:

 Moeglicherweise entstanden diese Positionen aufgrund folgenden
 Vorschlags:
 
 http://www.tkrecht.de/tkg_novelle/2003/material/jaeger_20030528.txt

(2) Fuer die Bekaempfung unerwuenscht erhaltener Werbenachrichten
kann ein Dienstanbieter Bestands- und Verkehrsdaten der Teilnehmer
und Nutzer erheben, verarbeiten, nutzen und nach Nachweis an
Betroffene und deren Vertreter zum Zwecke der Verfolgung weiterleiten.

Wozu braucht man meine Bestandsdaten?
Bestandsdaten*
personenbezogene Daten eines an der Telekommunikation Beteiligten, um
ein Vertragsverhältnis über Telekommunikationsdienstleistungen mit ihm
zu begründen einschließlich dessen inhaltlicher Ausgestaltung.

Was will man mit Verkehrsdaten anfangen?
Verkehrsdaten* geben Auskunft über die Auslastung der Netze, können
aber ebenso Informationen über Fehler oder Störungen geben. 

* http://123.koehntopp.de/marit/pub/netztechnik/

Das Naehere
regelt eine Verordnung, die fuenf Jahre nach Erlass unwirksam wird,
falls keine Nachfolgeregelung in Kraft tritt.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie das laufen soll, ohne das meine
gesamten E-Mails neben meiner Mailbox noch einmal beim/vom Mailprovider
gespeichert, un der Inhalt a la Spamassassin gescreent wird. So eine Art
Carnivore zur Spam-Bekämpfung?
Was ist, wenn ich den ganzen Kram als Nutzer gar nicht will,
sondern lieber selbst eigene Mittel einsetze?

 Auf netlaw-l hatte schon ein Urheberrechtler gemeint, dass
 ein solcher Backtracking-Mechanismus fuer Spam ja dann wohl
 auch fuer Urheberrechtsverstoesse nuetzlich waere.
 Klar, waere er, das will ich natuerlich aber nicht.
 
 Jetzt bin ich mal gespannt, ob der politische Prozess zu
 differenzieren versteht.

Na, das hoffe ich mal, dass dieser Prozess dabei auch die Prinzipien der
Datensparsamkeit und -vermeidung beachtet, die *Kann*-Bestimmungen
auch *Kann*-Bestimmungen bleiben und ich als Nutzer die Option habe,
mich dem zu entziehen.
Die bisherigen Äußerungen aus der Politik lassen mich eher Dunkles
erahnen.

-- 
Ciao
Kai

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Re: [FYI] CDU: Bundesregierung muss mehr tun im Kampf gegen Spam

2003-08-16 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Kurt,

blabla...

wenn die Politik es sich genauso einfach macht wie Du, dann Gute Nacht.

Ciao
Kai

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[FYI] Verschwörung im Äther

2003-06-22 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

was wohl Herr Büssow von einem channel stormfront.org halten würde.

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/15009/1.html
(...)
Senden statt suchen

Bereits 1979 wurde die Software geschaffen, um das Internet als ein
dezentrales Broadcasting-System ähnlich TV und Radio einsetzen zu können
- Inhalte werden nicht gesucht, sondern an Abonnenten eines Kanals
ausgestrahlt. Der Name dieser Technologie lautet Usenet, und sie wurde
ursprünglich fast ausschließlich für Diskussionen eingesetzt. Heute
jedoch existieren zahlreiche Binärgruppen, deren Inhalte an Server aus
aller Welt verschickt werden. Ob Pornos oder Programme, Usenet-Server
schaufeln täglich Gigabytes um den Globus.
(...)
Jason Rohrer, Informatik-Student an der University of California in
Santa Cruz, möchte das Usenet neu erfinden. Rohrer hat bereits
Erfahrungen mit der Entwicklung von Tauschbörsen: Vor 3 Jahren
entwickelte er das Java-Programm konspire, ein halbzentrales System
ähnlich KaZaA  Co., allerdings plattformunabhängig in Java entwickelt.
Das war wohl auch eines der Probleme von konspire, denn richtige
Verbreitung fand es nie.  Konspire2b hat außer dem Namen nicht viel mit
dem Vorgänger gemeinsam. Um eine negative Erfahrung reicher, hat Rohrer
Java als Programmiersprache aufgegeben, was er ausführlich  begründet. 
(...)


Ciao
Kai

-- 
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Re: Agenda 2010: Ja / Nein / Weiss nich'

2003-06-19 Diskussionsfäden Kai Raven
kann den mal jemand von der Liste werfen - Danke

Ciao
Kai


Re: ideenwettbewerb der stiftung bridge

2003-06-19 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Heiko,

On Thu, 19 Jun 2003 11:25:06 +0200 (CEST) you wrote:

 Gegen sinnvolle Strukturen hab ich ja nichts, aber so alvarmaessig,
 sorry, naiv geht das nicht. 

Was verstehst Du denn unter 'sinnvollen Strukturen'.
Mal davon ab, dass ich odem.org gut finde (mit Ausnahme des neuen Tour
Dingens, sorry ;o) ), macht Alvar was. Jeder, der z.. B. auf odem.org
eine Seite durchliest, oder einen Kommentar abgibt und das, was er
erfahren hat, weiter trägt, bringt mehr als ein Beitrag - oder auch
Genöle - auf einer ML, wo sich doch mehr oder weniger die Spezialisten
austauschen.

 Das muss von vorneherein viel breiter angelegt sein.
 Dazu gehoert erst mal Diskussion.

Dazu gehört erst einmal eine Diskussionsgrundlage, sprich Information
und dazu trägt u. a. auch odem.org bei, wenn es z. B. um die Filterei
geht.
Ich habe Dich auch noch nicht auf der action Liste groß gesehen oder
irgendwo anders im Netz, also wo bleibt Dein Diskussiionsbeitrag?
Wenn Du Connections und Möglichkeiten hast, in die 'Breite' zu gehen,
dann mach das doch.


Ciao
Kai

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Re: Agenda 2010: Ja / Nein / Weiss nich'

2003-06-19 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Neko,

On Thu, 19 Jun 2003 20:32:44 +0200 you wrote:

 Auf den ersten Blick sah er aus wie ein etwas schraeger, aber trotzdem
 legaler Beitrag zur Liste. auf den zweiten Blick auch noch.

Jo,

- schräges Posting ohne PM - nix gegen zu sagen 
- 2. schräges Posting ohne PM - na ja, kann ja mal was sein
- schräges Posting + schräge PM + Rückmeldung aus ML  - Grummel
- 2. schräges, gleiches Posting - E-Mail Verweis / Killfile
- 3. schräges, gleiches Posting - Killfile / Austrag

oder so... ;o)


Ciao
Kai

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[FWD] Innenministerium und Homeland Security

2003-06-14 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

anscheinend liebäugelt das deutsche Innenministerium mit Allianzen mit
dem patriotischen US-Geheimdienstministerium 'Department of Homeland
Security'[1], das ja, wie man hört, als Schergen des Bush-Regimes auch
mal Hatz auf widerwillige Demokraten macht [2].
Tja, die Eiszeit ist zu Ende.

http://www.bmi.bund.de/dokumente/Pressemitteilung/ix_92348.htm?printView=y

Fr 13.06.2003 

Schily und Ridge vereinbaren Kooperation beim Schutz von
Computersystemen


Bundesinnenminister Otto Schily und der amerikanische Minister für
Homeland Security Tom Ridge haben bei ihrem Zusammentreffen am 12. Juni
in Washington, D.C., eine bilaterale Kooperation zum Schutz von
Computersystemen und Computernetzen beschlossen. Ziel der Vereinbarung
ist es, lebenswichtige Infrastrukturen wie Energieversorgung, Verkehr
und Telekommunikation in beiden Ländern durch eine Intensivierung der
Zusammenarbeit noch besser gegen Angriffe zu schützen.

Schily erklärte hierzu:

Die hervorragende Zusammenarbeit der amerikanischen und der deutschen
Regierung bei der Terrorismusbekämpfung dehnen wir jetzt auch auf den
Schutz der internationalen Computernetze und der lebenswichtigen
Computersysteme aus. Noch gibt es keine Anhaltspunkte für eine besondere
Gefährdung dieser Systeme durch den internationalen Terrorismus.
Gleichwohl halten Tom Ridge und ich eine frühzeitig vorbeugende
internationale Kooperation unter Einbeziehung der Privatwirtschaft für
notwendig.

Schily und Ridge haben regelmäßige Konsultationen auf Expertenebene und
ein abgestimmtes Vorgehen in multilateralen und internationalen
Organisationen, wie beispielsweise in der G-8, vereinbart.

Zudem wurde beschlossen, ein gemeinsames Vorwarnsystem zum Schutz der
Informations- und Kommunikationstechnik kritischer Infrastrukturen
mittelfristig einzurichten. Seine Aufgabe wird es sein, IT-gestützte
Angriffe frühzeitig aufzudecken. In einem erstem Schritt wird das
deutsche Computer Emergency Response Team beim Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik seine Zusammenarbeit mit den vergleichbaren
US-amerikanischen Stellen intensivieren.

Deutschland und die USA werden ferner in einem Planspiel die gemeinsame
Reaktion auf einen internationalen IT-Sicherheitsvorfall erproben.


Ciao
Kai

[1] http://www.dhs.gov/dhspublic/
[2] http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/14982/1.html
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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online

2003-05-11 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Oliver,

On Sun, 11 May 2003 10:48:31 +0200 you wrote:

 Anders: wohin wollen wir dass sie geht?
 
 Noch anderser, und ich hab darauf noch nix gelesen, wobei ich nicht
 alle 'Bäume' deiser Diskussion verfolgen kann

mmh, sinnvolle und eingrenzende Vorschläge - ich meine auch von Dir
selbst - wurden eigentlich schon genug geäußert.

 a) Wer soll das Log 'einfrieren dürfen'?

und
 aa) was soll das Log 'einfrieren dürfen?

wie ich schon mal sagte, ISP's die Logs benötigen, um Angriffe aufklären
und verhindern zu können, sollten schon auch selbst Logs aufbewahren
dürfen, aber nur bis zu einer gesetzlich festgelegten Zeitdauer, es
waren ja schon einige Zeiträume im Gespräch - ich glaube bei allen
Nennungen kommt man auf eine Zeitdauer von ca. 4 Wochen.
Die 80 Tage, ein paar Monate, ein Jahr oder permanent finde ich
inakzeptabel. 
Der Sysadmin hat irgendeiner Instanz berichtspflichtig zu
sein- dem betrieblichen Datenschutzbeauftragten?

Ansonsten ist ja die eigentliche Praxis - BKA Mensch geht zum
Staatsanwalt, dann richterliche Anordnung OK, nur scheint wie die
Telefonabhörgeschichten um die Bielefelder Studie zu zeigen, dass die
Kontrollfunktion von Staatsanwalt + Richter fast völlig zu versagen,
hier scheinen die diesmal nicht mit dem rechten, aber dem Auge der
Staatsräson blind zu sein, d. h. man braucht eine Kontrolle der
Staatsanwälte und Richter - eine Kommission wie die G10?
Irgendwelche eigeninitiatorischen Anfragen und Aufforderungen seitens
einzelner BKA Leute sollten kategorisch verboten sein und mit der
Weigerung und der 'Anzeige' bei obiger Kontrollkommission beantwortet
werden.

aa) keine so große Ahnung, können die Leute aus der Praxis vor Ort mehr
zu sagen. Generell: Logs, aus oder mit denen allzu leicht
Persönlichkeitsprofile erstellt werden können. Stichwort:
Datenvermeidung

 b) Wie lange soll bis zum einfrieren bzuw. zu nem richterlichen
 Einfrierbeschluss vergehen dürfen.

kA.
 

Ciao
Kai

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Re: Datenschutz: Anzeige gegen T-Online

2003-05-09 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Oliver,

On Fri, 09 May 2003 09:44:15 +0200 you wrote:

 On Thu, 8 May 2003 23:16:04 +0200, Holger Voss [EMAIL PROTECTED]
 wrote:

 Daher sehe ich nicht, warum mein Vorstoß (der ja im Wesentlichen
 darauf abzielt, dass das Verbot, die Zuordnung von IP-Adressen
 personenbezogen zu speichern, auch umgesetzt wird) die Bekämpfung von
 Spam / Betrug großartig behindern sollte.
 
 Du argumentierst so in etwa (hink, hink):
 
 Verbrecher hintrerlassen ja Fingerabdrücke, wozu DNA-Analysen?
 
 Real aber haben DNA-Analysen in den USA schon das Leben von
 Todeskandidaten gerettet.

und auch zur Aufklärung von Straftaten, die teitlweise Jahrzente
zurücklagen, verholfen.
 
Es geht aber um die Bedingungen, die rechtlichen Grundlagen und ihre
Berechtigung und das Ausmaß der Erhebung von DNA-Daten.
Ich kann nach einem Fall fallweise DNA-Spuren erheben, ich kann die
grundsätzlich für bestimmte Straftäter erheben, ich kann die nach
einiger Zeit in der Datenbank 'verfallen' lassen oder auch nicht und
der ehemalige Straftäter läuft sein ganzes Leben mit dem
DNA-Kainsmal herum, ich kann mich auf einen 'Hashwert' der DNA
beschränken oder auf die komplette DNA.
Und so ähnlich ist es auch mit der Speicherung der IP, deren Zuordnung
zu Personen oder das damit verbundene Speichern von Transfer- und
Inhaltsdaten.
Der Trend, sei es nun die DNA oder die IP geht dahin enge Beschränkungen
und Bedingungen immer mehr auszuweichen, am Ende steht die
Totalerfassung, sei es nun DNA oder IP.
Wenn ich sage, DNA-Erfassung ist doch toll, da Schutz von Leuten in der
Death Row oder Einbuchten von Straftätern, klar, kann man auch sagen, IP
und Zuordnung ist doch toll, kann man Spammer und Hacker mit jagen, aber
wo geht die Geschichte insgesamt hin? 


Ciao
Kai

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Re: [FYI] (Fwd) [NETLAW-L] Referentenentwurf zum TKG

2003-05-02 Diskussionsfäden Kai Raven

Hallo Axel,

On Fri, 2 May 2003 18:05:15 +0200 you wrote:

 Auf den ersten Blick macht der Entwurf einen durchaus
 erfreulichen Eindruck. Viele kleinere Schwaechen des
 Arbeitsentwurfs wurden beseitigt. 
---
...
Weiterhin heftige Kritik dürfte sich das Wirtschaftsministerium auch mit
den unveränderten Überwachungsauflagen einhandeln. Demnach müssen
Anbieter öffentlicher Telekommunikationsdienste auf eigene Kosten
Abhörmöglichkeiten für den Staat schaffen. Ausnahmen gelten nur für
reine Internetzugangsprovider, die ihre Daten über bestehende
Telefonnetze übertragen. Selbst Politiker der Regierungskoalitionen
fordern seit langem eine deutliche Entschärfung des Gesetzes.
---

Wirklich, sehr erfreulich.

Ciao
Kai

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Re: [FYI] Die Zahl abgehrter Telefone soll nicht mehr erfasst werden

2003-03-03 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Andreas,

On 03 Mar 2003 00:28:51 +0100 you wrote:

 Geräte/Person, Mitbenutzer und derelei wäre interessant um sich ein
 Bild zu machen, wie die Überwachung aussieht.

Ja, vor allem würde mich mal eine Effizienzanalysestatistik
interessieren, bei welcher Art von Straftaten bei wie vielen abgehörten
Personen welche Ergebnisse/Erfolge erzielt wurden.

Ciao
Kai

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Re: [FYI] Schnbohm will Folter bei Terror-Verdacht

2003-02-28 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Neko,

On Tue, 25 Feb 2003 21:54:08 +0100 you wrote:

 Inquisition.
 
 nekoennen die Leute aus der Geschichte nicht lernen?ko

Ist die Geschichte dazu verdammt, sich ewig zu wiederholen?

http://kai.iks-jena.de/misc/folter.html 

Ciao
Kai

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Re: [FYI] U.S.: Ende der freien Kryptographie?

2003-02-10 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

On Mon, 10 Feb 2003 11:57:48 +0100 you wrote:

 http://www.theregister.co.uk/content/55/29249.html
 
 - CUT --
 
 Ashcroft proposes vast new surveillance powers

siehe auch
http://www.publicintegrity.org/dtaweb/report.asp?ReportID=502L1=10L2=10L3=0L4=0L5=0
auch ein interessanter Verein, Public Integrity, die haben auch einen
Report mit dem Titel Der Kauf des Präsidenten herausgegeben.

Ciao
Kai

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Re: [FYI] U.S.: Ende der freien Kryptographie?

2003-02-10 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

 siehe auch
 http://www.publicintegrity.org/dtaweb/report.asp?ReportIDP2L1L2L3=0L4=0L5=0

so müsste es gehen:
http://www.publicintegrity.org/dtaweb/report.asp?ReportID=502L1=10L2=10L3=0L4=0L5=0


Ciao
Kai

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Re: [FYI] Serienmail aus Mainz ..

2003-02-05 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Joerg-Olaf,

On Wed, 5 Feb 2003 14:20:08 +0100 you wrote:

 Hallo Liste,
 
  die Antworten zum Problemkomplex Internet gingen heute Morgen in
  Form einer Serienmail auf die Reise:

...und sind nur eine fast wortwörtliche Aneinanderreihung der
Chatbeiträge von Beck.



Ciao
Kai

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Re: Rechtliches zu Bsow gesucht

2003-02-04 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Mark,

On Mon, 03 Feb 2003 13:09:25 +0100 you wrote:

 [http://www.kommunalwahlrecht.de/obg-nrw.htm]

Thx, das habe ich gesucht.
Auf der Site der Landesregierung NRW ist das zum Download nicht zu
bekommen, oder ich habe es nicht gefunden.

Ciao
Kai

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Rechtliches zu Bsow gesucht

2003-02-02 Diskussionsfäden Kai Raven
Hi,

In den Sperrverfügungen ist von §1 der Verordnung über Zuständigkeiten 
nach dem Mediendienstestaatsvertrag die Rede,
lautet der so:

Die Bezirksregierung Düsseldorf ist
1. zuständige Behörde für die Aufsicht nach § 18 Abs. 1 und
2. zuständige Verwaltungsbehörde für die Verfolgung und Ahndung von
Ordnungswidrigkeiten nach § 20 des Mediendienste-Staatsvertrages.

oder anders?

Dann steht dort noch was von §12 Ordnungsbehördengesetz.
Hat jemand den genauen Wortlaut des Paragraphen?

Ciao
Kai

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[FYI] Feds Building Internet Monitoring Center

2003-01-31 Diskussionsfäden Kai Raven

http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A3409-2003Jan30.html

---
By Brian Krebs
washingtonpost.com Staff Writer
Friday, January 31, 2003; 12:00 AM

The Bush administration is quietly assembling an Internet-wide
monitoring center to detect and respond to attacks on vital information
systems and key e-commerce sites.

The center, which has been in development for the past 15 months, is a
key piece of the White House's national cybersecurity strategy and
represents a major leap in the federal government's effort to achieve
real-time tracking of the Internet's health.
(...)
The NCS's Greene said the government is taking steps to ensure that the
center does not collect personal information from ISPs. He said ISPs can
use software tools to limit the amount of information transmitted to
NCS while still allowing the agency to spot major problems with the
Internet, such as denial-of-service attacks and computer viruses capable
of crippling government and commercial activity online.
(...)


Ciao
Kai

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Re: [DAVID] Fwd: [Fitug] Ein Angriff auf unsere Freiheit - Stoppt Bssow!

2003-01-30 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Lutz,

On Thu, 30 Jan 2003 13:49:27 + (UTC) you wrote:

 Danke. Ich werde bestimmt noch weitere 5 min (irgendein Code) warten
 müssen, um gesagt zu bekommen, daß Opera unter Linux nicht gestattet
 ist.

Ich musste auch erst mal ein wenig an meinem Mozilla schrauben, bis es
ging

  -  Die Vorzensur macht zeitnahe Reaktionen unmoeglich.
 
 Ack. :-(

Tja, IRC wäre schon besser.
Aber das war sowieso das letzte Mal, das ich mir so was antue, Phrasen
und Schlagwörter kann ich mir auch im TV anhören/sehen.


Ciao
Kai meise ;)

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Re: [FYI] intern.de: Google-Zensur?

2002-08-31 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Joerg-Olaf,

On Sat, 31 Aug 2002 00:01:11 +0200
Joerg-Olaf Schaefers [EMAIL PROTECTED] wrote:

 Wortstoplisten, eh? ;)
 
 Quelle  Volltext: http://www.intern.de/news/3392.html
 -
 -
 -- Google-Zensur?
 30.08.2002

zeigt mal wieder, welche Macht die Suchmaschinen a la Google/Altavista
haben - hat jemand die Kapazitäten für eine alternative Searchengine?
;o)
Ach ja: Aber nach Existenz oder passendem ICRA Label wird noch nicht
gefahndet? ;)


Ciao
Kai

-- 
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Ger-PGP/GPG-Tutorial:http://kai.iks-jena.de/pgp/pgpanltg.htm
New GnuPG-Key: 0x60F3882F / 0x76C65282
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Re: [FYI] Privatkopie wird der Zahn gezogen

2002-03-28 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Martin,

on 23.03.2002 [11:10 h] you wrote:

 Wahrscheinlich. Zur Not ist ein Grammophon deutlich einfacher zu
 reengineeren als ein SACD-Player. :-)

 Papier schlägt immer noch alle anderen Medien in Bezug auf
 Lebensdauer.

Mmm, XY % der alten Schinken und Folianten in den Archiven vom Zerfall
bedroht, säurefreies Papier ??

Und wo ist das Problem bei Daten?
Wenn ich sehe, dass ein Format ausstirbt, dann wird halt kovertiert,
so weit ich weiss, hat sich dieses Yamaha Audio Format nicht
durchgesetzt, sollte es keine Player mehr geben, dann wandle ich den
Kram um.
Wenn eine Hardware ausstirbt, übertrage ich die Daten auf ein neues
Medium, überspiele (Schellack)platten als mp3Pro's auf CD's, wenn mp3
und CD's aussterben, dann halt in XY in meinen Holo-Memory-Würfel ;))


Ciao
Kai

28.03.2002/11:32 h
-- 
WWW: http://home.arcor.de/kraven/
German GnuPGPGP tutorial: 
http://home.arcor.de/kraven/pgp/pgpanltg.htm
New PGP/GnuPG-Key: 0xE979F4BB bzw. 0x07DE7B11



[FYI] Schmidt plant erweiterten Gesundheitspass

2001-10-29 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) erwägt, den geplanten
Arzneimittelpass erheblich auszuweiten. Das geht aus einem
Eckpunktepapier des Ministerums hervor, das der SZ vorliegt. Danach
soll der Arzneimittelpass zu einem Gesundheitspass aufgewertet
werden und eine Reihe zusätzlicher Funktionen erhalten.

http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/deutschland/politik/28685datei=index.php

Ciao
Kai
-- 
Homepage: http://www.kai-raven.de.vu/
German PGPGnuPG tutorial: 
http://www.kai-raven.de.vu/pgp/pgpanltg.htm



Re: [FYI] (Fwd) Cryptography and the Present Crisis

2001-10-27 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Axel,

on 27.10.2001 [11:00 h] you wrote:

 http://www.inet-one.com.my/cypherpunks/current/msg00648.html

ich weiss ja nicht, wie es zur Zeit bei cypherpunks aussieht, aber der
Text/Autor hat meine volle Unterstützung.


Ciao
Kai

27.10.2001/13:12 h
-- 
+++ Anti-Terror-Paket Nr. 2 +++:
http://home.nexgo.de/kraven/misc/antiterror2.html
German GnuPGPGP tutorial: 
http://home.nexgo.de/kraven/pgp/pgpanltg.htm



[FYI] Mit Smarteye auf Verbrecherjagd

2001-10-26 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

http://www.faz.net/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=uptoday/content.aspdoc={6B3926BE-BE86-41ED-BD36-B39F966A56A4}rub={9E7BDE69-469E-11D4-AE7B-0008C7F31E1E}

...Ganz ohne Ausweise kommt hingegen das neueste Produkt des Hauses aus,
das sogenannte „Smarteye“-System. Hier werden Personen mit einer
offenen oder versteckten Videokamera gefilmt und deren Gesichter
vermessen. Die Daten werden dann mit der Datenbank der
Strafverfolgungsbehörden abgeglichen...

http://www.zn-ag.com/

Menschen denken, analysieren und treffen Entscheidungen auf der
Grundlage von Bildern. Durch Organic Vision wird es möglich, diese auf
Bildern basierenden Entscheidungsprozesse zu kopieren und
automatisieren. Maschinen können wie Menschen sehen. Eine weitere
Revolution in der Informatik liegt vor uns...


Ciao
Kai



Re: FW: Notstandsmassnahmen zeitlich befristen

2001-10-26 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Sierk,

on 26.10.2001 [09:17 h] you wrote:

 Kai: Der Gestpo Gedanke/Vergleich ist bullshit,
 wirklich und schlicht kontraproduktiv.
 Hier geht es um Dinge, die vor 150 Jahren erkampft wurden... im Ubrigen eine 
 Killerphrase...

Das stimmt, ich habe den Begriff nicht benutzt und auf meinen Seiten
auch nicht, ich spreche lieber von Geheimdienst und der ist ja noch
was anderes als die Gestapo.


Ciao
Kai

26.10.2001/09:37 h
-- 
+++ Anti-Terror-Paket Nr. 2 +++:
http://home.nexgo.de/kraven/misc/antiterror2.html
German GnuPGPGP tutorial: 
http://home.nexgo.de/kraven/pgp/pgpanltg.htm



Re: [FYI] Microsoft's Really Hidden Files: A New Look At Forensics.

2001-10-26 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Axel,

on 25.10.2001 [20:43 h] you wrote:

 [Ist dieser Text serioes - ist da was dran??---AHH]

 http://www.astalavista.com/library/os/win95-98/mshidden.txt

gerade mal drübergelesen und mit W2K verglichen:

versteckte Ordner und Dateien gibt es unter

c:\dokumente und einstellungen\username\lokale einstellungen\verlauf
(alias history)
der Pfad geht weiter mit \history.ie5\

darin
index.dat
dann \history.ie5\MSHist01DatumDatum\
darin
index.dat

die sind mit dem Explorer nicht zu sehen, auch nicht in der CMD mit
dir /ahs /S

in den index.dat Dateien werden die besuchten URL's gespeichert. Nach
Löschung der History mit dem IE verschwinden sie aus
\history.ie5\index.dat, aber nicht aus der \MSHist...\index.dat

unter den Schlüsseln
HKEY_USERS\S-langeNummer\Software\Microsoft\Internet Explorer\TypedURLs
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Internet Explorer\TypedURLs
werden eingetippte URL's gespeichert.
Die Einträge verschwinden, wenn mit dem IE der Verlauf/die History
gelöscht wird

Zum temp, cookie und temporary internet files Ordner brauch ich ja nix
zu sagen - ist ein alter Hut und zu Outlook
(Express) kann ich nix sagen, weil ich die für E-Mail/News nicht
benutze.


Ciao
Kai

26.10.2001/14:51 h
-- 
+++ Anti-Terror-Paket Nr. 2 +++:
http://home.nexgo.de/kraven/misc/antiterror2.html
German GnuPGPGP tutorial: 
http://home.nexgo.de/kraven/pgp/pgpanltg.htm



[FYI] DB archiviert Internet

2001-10-25 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

etwas vollmundig:
Deutsche Bibliothek archiviert Internet
http://www.tecchannel.de/news/20011023/thema20011023-5766.html

Die Veröffentlichung von Texten im Internet stellt für die Deutsche
Bibliothek eine neue Herausforderung dar. In der Nationalbibliothek
sollen künftig auch deutschsprachige Online-Publikationen wie
Internet-Seiten und elektronisch verbreitete Zeitschriften archiviert
werden.
(...)

Ciao
Kai
-- 
Homepage: http://www.kai-raven.de.vu/
German PGPGnuPG tutorial: 
http://www.kai-raven.de.vu/pgp/pgpanltg.htm



Re: Notstandsmassnahmen zeitlich befristen

2001-10-25 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Heiko,

on 25.10.2001 [16:03 h] you wrote:

 Hi, die gegenwaertige Aufregung kommt mir etwas affig vor. Eine Gestapo
 einzurichten hat niemand vor.

Dann sollte man vielleicht die Änderungen am BKA-Gesetz ändern?

 Natuerlich oeffnen die neuen Gesetze die Tuer zum Ueberwachungsstaat oder
 machen den Tuerspalt etwas breiter. Aber auch der Ueberwachungsstaat kostet
 Geld und das ist begrenzt. Dass fuer voellig uneffektive Massnahmen Geld
 ausgegeben wird, mag vorkommen,

wie zum Beispiel 100 Mio für Inpol-Neu oder ca. 3 Mrd für den Ausweis,
wobei gleichzeitig Polizisten sich ihre Schusswesten selbst kaufen
müssen oder mit dem eigenen Handy die Einsatzwagen anfunken, weil die
Funkanlage im Revier für den Arsch ist?

 Viel wichtiger als allgemeines Lamentieren faend ich, auf eine zeitliche
 Begrenzung der Notstandsmassnahmen zu dringen. IMHO haben das
 beispielsweise die Demokraten in den USA gefordert.

Die können fordern was sie wollen, ich halte die Gefahr, dass aus
einer temporären eine permanente Lösung wird, für zu groß oder kennst
Du irgendwelche Überwachungsgesetze, die wieder eingestampft worden
wären? Zumal die Legitimationen (Terroristen, organisierte Kriminelle)
nicht heute, nciht morgen und auch nicht in 5 Jahren verschwunden sein
werden.

 Jedenfalls hab ich keine Lust, mich als nuetzlicher Idiot der Deutschen
 Bank fuer die Freiheit der Geldstroeme nach Luxemburg einzusetzen.

Wenn Du nicht gepeilt hast, dass es nicht nur um irgendwelche
bankfuzzis geht, tust Du mir leid.

Ciao
Kai






Ciao
Kai

25.10.2001/18:07 h
-- 
+++ Anti-Terror-Paket Nr. 2 +++:
http://home.nexgo.de/kraven/misc/antiterror2.html
German GnuPGPGP tutorial: 
http://www.kai-raven.de.vu/pgp/pgpanltg.htm



[FYI] Anti-Terror-Paket II - Update

2001-10-24 Diskussionsfäden Kai Raven
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Hallo,

die Seite zum Entwurf des Terrorismusbekämfungsgesetzes
/Anti-Terror-Paket II unter
http://home.nexgo.de/kraven/misc/antiterror2.html wurde um die
relevanten Punkte der Kririk des Bundesjustizministeriums am Entwurf
ergänzt.

Ciao

Kai
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.0.6 (MingW32) - GnuPGshell v2.00
Comment: PGP 5/6 compatible mode

iQEVAwUBO9aTxLvhIjV7JRZxAQKBwwgAlSKNz2mqVAme1bh4KzIP4IO7QDY2LaL2
e2/79LCk8fQ+fmuA//6t9TcYqJEHgbrY4NzusdYkOG+7POO+YXIGPDy7lFVymDl0
QE8U58fLktD6ukQcDGANObn1T1Ymwh0B5FgZQ5NqpJEzIGUMAA1Odz+oICGK10Qx
LZIf1HrPMdDvAXKQmx9wH7RNNl48TkbFEMG0lVULX681HbqHVaw3aH8v+3JCm5kZ
CfPqmdFR2sXogbxQaRuH6B3sY/CEdjbLsIOIUcRd8bFqzenNwVzvhcLAKTfXd/rf
gtba1VznOdJLXACZCcgPPlNUBdN9O0Yae/UYNSL4zR67/dl3ipQzZQ==
=3dOr
-END PGP SIGNATURE-



[FYI] TKÜV durch

2001-10-24 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

http://www.heise.de/newsticker/data/hod-24.10.01-000/

Bundesregierung segnet Lauschverordnung ab

Ohne weitere Aussprache hat das Bundeskabinett in seiner heutigen
Sitzung in Berlin die umstrittene
Telekommunikations-Überwachungsverordnung (TKÜV) abgenickt. Der
Maßnahmenkatalog zum Lauschangriff auf die Surfer und
(Mobil-)Telefonierer tritt damit nach der Veröffentlichung im
Bundesgesetzblatt in Kraft. Da es sich gemäß § 88 des
Telekommunikationsgesetzes (TKG), in dem die TKÜV hauptsächlich
wurzelt, um eine Regierungsverordnung handelt, bedarf der abgesegnete
Entwurf keiner Zustimmung des Bundesrats. Die Länder hatten mehrfach
beklagt, nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt worden zu sein.
(...)

Ciao
Kai
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Re: [FYI] Warnruf vor dem Überwachungsstaat

2001-10-24 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo,

on 24.10.2001 [16:23 h] you wrote:

 Warnruf vor dem Überwachungsstaat

Endlich tut sich was.

Ciao
Kai

24.10.2001/16:29 h
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Re: [FYI] Warnruf vor dem Überwachungsstaat

2001-10-24 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Thomas,

on 24.10.2001 [16:41 h] you wrote:

 Wobei ich den Kommentar etwa der Anwaltskammern zur 
 Initiativermittlung des BKA für wichtiger und gewichtiger halte.

Meinst Du
http://www.brak.de/presse/presse-2001-10-24_Nr.42.html ?

Nehme ich auf.

Steht auch so in der Kritik seitens des BJM. Aber stimmt, ist einer der
Hauptpunkte.
Aber was wird von der Öffentlichkeit/Medien mehr wahrgenommen: Ein
Statement von fachlicher Seite oder ein Aufruf mehrerer Organisationen
(wobei dort ja auch Fachkompetenz vorhanden ist)

Ciao
Kai

24.10.2001/17:14 h
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Re: [FYI] Warnruf vor dem Überwachungsstaat

2001-10-24 Diskussionsfäden Kai Raven
Hallo Thomas,

on 24.10.2001 [17:32 h] you wrote:

 Die Erklärenden bei der o.a. Presseerklärung sind nicht
 irgendwelche politischen Vereine, sondern hochangesehene Berufs- 
 und Standesvertretungen, bis hin zur Bundesrechtsanwaltskammer.

schon klar.

 Da haben sozusagen kollektiv die deutschen Richter, Rechtsanwälte 
 und Staatsanwälte gesprochen und den Gesetzesentwurf öffentlich für 
 rechtsstaats- und gewaltenteilungswidrig erklärt.

 Wenn _das_ kein Gewicht hat, dann weiß ich nicht, was.

Das wird mit Sicherheit Gewicht haben, ich vermute mal, nicht so
plakativ und öffentlich wie irgendwelche Aufrufe etc, aber
effizienter.
Nur- für PR eigenen sich Sachen wie der Aufruf - oder ein BILD
Aufmacher ;-) besser.


Ciao
Kai

24.10.2001/18:16 h
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