Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-08-12 Diskussionsfäden Peter Keel
Spannende Stellenausschreibung beim Bund: 

http://www.epa.admin.ch/dienstleistungen/stellen/onlineabfrage/index.html?lang=deid=485_2009_10037324-11_extern_D#stellenResultDiv

Im Geschäftsbereich Überwachung Post- und Fernmeldeverkehr sind Sie in 
einem kleinen Team mitverantwortlich, dass die technischen und 
organisatorischen Voraussetzungen zur Einleitung von 
Fernmeldeüberwachungsmassnahmen erarbeitet und umgesetzt werden. 

Cheers
Seegras
-- 
Those who give up essential liberties for temporary safety deserve 
neither liberty nor safety. -- Benjamin Franklin
It's also true that those who would give up privacy for security are 
likely to end up with neither. -- Bruce Schneier

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-20 Diskussionsfäden Andreas Fink
For your information:

I had a call today on the subject from EJPD, Dienst für Überwachung,  
asking if we didn't had any response to the document they submitted to  
us.
So in fact they are awaiting feedback from us. We will reply before  
the end of the month officially.

I would urge you all to do the same, despite the document shows a  
shorter date.




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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-20 Diskussionsfäden Will van Gulik
Sorry again about the  I'm not so easy on german related stuff , but I 
guess this topic is related to the data retention thing issued some time 
ago. If so, it would be great to share this in english also, if you 
don't mind. I guess some non-german speaking people would also be 
interested on sharing on that topic.

Thanks to those who already did so, sorry for being so late on that 
topic to ask some condensed translation on the topic.

Regards.

(A non-so-fluent-on-german-reader)

Xaver Aerni wrote:

 Hallo zusammen,
 Das Bakom hat in dem letzten Monat ein Büchlein als Gerichtsurkunde 
 verschickt, betreffend der Voratsdatenspeicherung. Was die Geräte 
 können müssen etc.

 Meinse wissens gibt es bis jetzt nur eine Lösung die einigermassen 
 Abnehmbar ist. Das ist das von Nokia Siemens... Und das erfüllt auch 
 nicht in allen Punkten die Vorschriften.

 Die Vorschrift ist ja eigentlich für die Katze. Und die Provider 
 müssen für diese Lösung viel Geld in die Hand nehmen. Für 3 Monate 
 sämtlichen Verkehr aufzuzeichnen. Braucht je nach Providergrösse sehr 
 grosse Kapazitäten.

 Mich nimmt es Wunder was im Moment bei den diversen Provider geplant 
 ist. Eigentlich müsste der Aufwand für das Aufzeichnen auf die Kunden 
 abgewälzt werden. Das heisst ein DSL Anschluss würde im Schnitt etwa 
 Fr. 10.-- bis Fr. 20.-- im Monat teurer werden.

 Die Auf die Abgaben die der Bund für eine Auskunft zahlen würde. 
 (Betrag steht ja nicht fest) kann man ja nicht rechnen.

 Gruss Xaver

  **
 Xaver Aerni
 Zürichstrasse 10a
 8340 Hinwil
 Tel. 001 707 361 68 39

 


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden Silvan Gebhardt
mit der gefahr mich zu wiederholen,


Ich denke, das wäre auch ein Thema für die Piratenpartei ebenfalls zu  
opponieren, Pascal?

lg
silvan

Am 16.07.2009 um 11:17 schrieb Fredy Kuenzler:

 ueli heuer schrieb:
 Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine
 Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen  
 BÜPF.
 Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird die technische Umsetzung
 erweitert.

 Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen dieses Thema
 aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]

 Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann sie am  
 ende des
 WOZ-Artikel runterladen.

 [1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html

 Zum Glück gibts die WOZ. Ich habe darüber gebloggt:

 http://www.blogg.ch/index.php?/archives/808-Die-WOZ-zur-geplanten-Real-Time-Internet-UEberwachung-durch-das-EJPD.html

 Es ist IMHO wichtig, dass auf breite Front gegen die neuen Richtlinien
 opponiert wird. Auch 20min hat berichtet:

 http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12978259

 F.


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Die Frage ist...
Ist es für das ganze bereits zu spät... Oder kann man noch irgend etwas
schaffen... Damit die Politik sich was anderes überlegt.
Facts ist. Die Kleinen ISP können sich solche Infrastrukturen nicht leisten.
Die Ueberwachung würde etwa so viel oder mehr  kosten als die übrige
Infrastruktur. Zudem ist immer noch die Frage ob es die bis jetzt
existierenden Lösungen auch abgenommen werden.

Die Provider die die Ueberwachung leisten können. Müssen natürlich den
Aufwand an die Kunden überwälzen. Das heisst ein DSL Anschluss würde nach
meinen Berechnungen etwa Fr. 20.-- bis das doppelte des Anschluss kosten.
Ich weiss nicht ob die DSL Kunden für solche Spiele bereit sind so viel zu
bezahlen.

Gruss Xaver

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch
 [mailto:swinog-boun...@lists.swinog.ch] Im Auftrag von Fredy Kuenzler
 Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009 11:18
 An: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 ueli heuer schrieb:
  Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine 
  Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem
 bisherigen BÜPF.
  Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird die technische Umsetzung 
  erweitert.
  
  Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen dieses Thema 
  aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]
  
  Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann
 sie am ende
  des WOZ-Artikel runterladen.
  
  [1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html
 
 Zum Glück gibts die WOZ. Ich habe darüber gebloggt:
 
 http://www.blogg.ch/index.php?/archives/808-Die-WOZ-zur-geplan
ten-Real-Time-Internet-UEberwachung-durch-das-EJPD.html
 
 Es ist IMHO wichtig, dass auf breite Front gegen die neuen Richtlinien 
 opponiert wird. Auch 20min hat berichtet:
 
 http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12978259
 
 F.
 
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Das Hauptproblem ist das die Zeit drängt...
Wäre sicherlich einen guten Einstieg für die Partei... Aber die Jungs müssen
alle relativ schnell und zusammen arbeiten. 
Jedoch denke ich das die meisten ISP gerne unterstüzung leisten werden.
Da hätten sie unter umständen einige gratis Helfer für irgend welche
Aktionen.
Gruss Xaver 

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch 
 [mailto:swinog-boun...@lists.swinog.ch] Im Auftrag von Silvan Gebhardt
 Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009 11:28
 An: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 mit der gefahr mich zu wiederholen,
 
 
 Ich denke, das wäre auch ein Thema für die Piratenpartei 
 ebenfalls zu opponieren, Pascal?
 
 lg
 silvan
 
 Am 16.07.2009 um 11:17 schrieb Fredy Kuenzler:
 
  ueli heuer schrieb:
  Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine 
  Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen 
  BÜPF.
  Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird die technische 
 Umsetzung 
  erweitert.
 
  Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen 
 dieses Thema 
  aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]
 
  Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann 
 sie am ende 
  des WOZ-Artikel runterladen.
 
  [1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html
 
  Zum Glück gibts die WOZ. Ich habe darüber gebloggt:
 
  
 http://www.blogg.ch/index.php?/archives/808-Die-WOZ-zur-geplanten-Real
  -Time-Internet-UEberwachung-durch-das-EJPD.html
 
  Es ist IMHO wichtig, dass auf breite Front gegen die neuen 
 Richtlinien 
  opponiert wird. Auch 20min hat berichtet:
 
  http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12978259
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden Silvan Gebhardt
ja, ich erkläre mich mal bereit mich der sache anzunehmen im forum,  
mal sehen was der vorstand sagt

lg
silvan

Am 16.07.2009 um 11:47 schrieb Robin Hälg:


 Im Forum der Piratenpartei wird bereits darüber diskutiert:
 http://forum.piraten-partei.ch/viewtopic.php?f=54t=652

 Cheers,
 Robin

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch [mailto:swinog-boun...@lists.swinog.ch 
 ] Im Auftrag von Silvan Gebhardt
 Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009 11:28
 An: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

 mit der gefahr mich zu wiederholen,


 Ich denke, das wäre auch ein Thema für die Piratenpartei ebenfalls  
 zu opponieren, Pascal?

 lg
 silvan

 Am 16.07.2009 um 11:17 schrieb Fredy Kuenzler:

 ueli heuer schrieb:
 Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine
 Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen
 BÜPF.
 Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird die technische Umsetzung
 erweitert.

 Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen dieses Thema
 aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]

 Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann sie am  
 ende
 des WOZ-Artikel runterladen.

 [1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html

 Zum Glück gibts die WOZ. Ich habe darüber gebloggt:

 http://www.blogg.ch/index.php?/archives/808-Die-WOZ-zur-geplanten- 
 Real
 -Time-Internet-UEberwachung-durch-das-EJPD.html

 Es ist IMHO wichtig, dass auf breite Front gegen die neuen  
 Richtlinien
 opponiert wird. Auch 20min hat berichtet:

 http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12978259

 F.


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden JIm Romaguera
Referencing WoZ...funny that UMTS  GSM Online surfing is excluded - 
reasons almost certainly being the untold gazillions (financial impact) 
needed to technically achieve that goal - whilst the financial impact 
for small/middle ISPs seems to carry no weight (according to Mr Piatti 
of EJPD)

Cheers JIm

Fredy Kuenzler wrote:
 ueli heuer schrieb:
   
 Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine
 Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen BÜPF.
 Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird die technische Umsetzung
 erweitert.
   
 Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen dieses Thema
 aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]

 Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann sie am ende des
 WOZ-Artikel runterladen.

 [1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html
 

 Zum Glück gibts die WOZ. Ich habe darüber gebloggt:

 http://www.blogg.ch/index.php?/archives/808-Die-WOZ-zur-geplanten-Real-Time-Internet-UEberwachung-durch-das-EJPD.html

 Es ist IMHO wichtig, dass auf breite Front gegen die neuen Richtlinien
 opponiert wird. Auch 20min hat berichtet:

 http://www.20min.ch/news/schweiz/story/12978259

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-16 Diskussionsfäden Manuel Wenger
Il giorno 13-lug-09, alle ore 19:30, Tonnerre LOMBARD ha scritto:
 On Mon, Jul 13, 2009 at 09:40:57AM +0200, Andre Oppermann wrote:
 Einen Mirror-Port oder gar Remote-SPAN kann bereits jetzt jeder  
 entsprechend
 kompetente Techniker aufsetzen. Da ändert sich nicht viel. Bei der  
 Überwachung
 darf man aber keine ganzen Ports auf einem LNS weiterleiten,  
 sondern nur den
 Traffic eines einzelnen, ganz klar bestimmten, Kunden, bzw.  
 Anschlusses oder
 Login. In einem automatisieren Prozess wird wohl kaum ein  
 beliebiger Mitarbeiter
 die Daten auf seinen Arbeitsplatz weiterleiten können, um dort mal  
 mit Wireshark
 zu schauen was so läuft.

 Hier geht es aber nicht um real time monitoring sondern um data  
 retention.


So wie ich das Buechlein verstehe, geht es bei den 6 Monaten Data  
Retention nur um ADSL Login und Mailbox Access (POP3, IMAP, SMTP),  
genau so wie es bisher war, und was auch nicht so problematisch ist.

Der Rest ist Real Time Monitoring (z.B. DSL Anschluss oder Email  
Verkehr mitschneiden). Neu gegenueber vorher ist nur das Mitschneiden  
eines DSL Anschlusses, was einiges an neues Equipment erfordert. Ich  
hoffe, dass als Uebergangsloesung bei Bedarf der Bund Sniffer zur  
Verfuegung stellen wird, so wie es bisher fuer das Mitschneiden vom  
Email Verkehr gemacht wurde.

-Manuel



Ticinocom SA - Via Stazione 5 - 6600 Muralto
Tel. 091 220 00 00 - http://www.ticinocom.com


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-15 Diskussionsfäden ueli heuer
On Mon, 13 Jul 2009 09:40:57 +0200
Andre Oppermann opperm...@networx.ch wrote:

 Xaver Aerni wrote:
  Hallo,
  In dem Fall ist es klar das der Entwurf nicht von den Medien wahrgenommen
  worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde Samuel Schmied abgeschossen. Das war
  für die Medien lukrativer. 
 
 Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine Gesetzesänderung
 nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen BÜPF. Über eine neue 
 Verordnung
 zum Gesetz wird die technische Umsetzung erweitert.


Die Wochenzeitung (WOZ) wird in der Ausgabe von morgen dieses
Thema aufgreifen. Der Artikel kann auch Online gelesen werden [1]

Wer die Dokumente - um die es hier geht - lesen will kann sie am
ende des WOZ-Artikel runterladen.

Än Gruess
 Ueli


[1] http://www.woz.ch/artikel/2009/nr29/schweiz/18143.html

-- 
Jabber: u...@heuer.org
I'm sorry, electromagnetic radiation from satellite debris

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Ihsan Dogan
Xaver Aerni wrote:

 Das ist eine gute Frage. Ich denke das wurde relativ heimlich wie andere
 kritische Punkte dem Parlament in Packetform untergejubelt. Zudem
 interessieren diese Teile der Gesetzte unsere Medien relativ nicht. Ist zu
 kompliziert zum darstellen und man kann ja nicht viel zeigen. Zudem
 verkaufen sich Schlagkräftigere Themen besser. 
 Aber ich denke darüber könnte am ehesten Fredy im Blogg mal eine Abhandlung
 schreiben.

Kann jemand das Büchlein scannen und ins Netz stellen?




Ihsan

-- 
ih...@dogan.ch  http://blog.dogan.ch/

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Andre Oppermann
Xaver Aerni wrote:
 Hallo,
 In dem Fall ist es klar das der Entwurf nicht von den Medien wahrgenommen
 worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde Samuel Schmied abgeschossen. Das war
 für die Medien lukrativer. 

Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine Gesetzesänderung
nötig. Es basiert vollständig auf dem bisherigen BÜPF. Über eine neue Verordnung
zum Gesetz wird die technische Umsetzung erweitert.

 Sinn oder Unsinn müssen wir nicht diskutieren. Jeder weiss hier ist nur
 Unsinn.
 Das Problem woch ich noch sehe ist. Das ganze Handling und Datenschutz.
 Nicht einmal der Bundesrat ist fähig sich an den Datenschutz zu halten. Wie
 will man das dann von den normalen Bürgern verlangen.
 
 Punkt 1
 Die Infrastruktur muss vom Provider installiert und unterhalten werden.
 Was heisst das?
 Der Provider muss die Boxen aufstellen (strich einbauen) und seine
 Mitarbeiter (ganze Teams) darauf schulen wie es geht. Es genügt ja nicht das
 nur der technische Leiter das machen kann. Wenn der in den Ferien oder unter
 dem Tram ist wollen die Behörden auch zugang haben. Das heisst das wirklich
 ganze Teams ausgebildet werden müssen. Zudem muss das immer wider geprobt
 werden. Ansonsten nützt die ganze Schulung nichts. Das wissen wir ja alle.
 Wenn wir ein Gerät einmal installieren und 10 Jahre später das gerät wieder
 mal das erste mal anschauen... uch... wie war das?

Bei den grösseren Providern wird es wohl vom NOC gemacht und die haben einen
automatisierten Ablauf um so eine Überwachung und Weiterleitung an den DBA
zu schalten.

 Punkt 2 
 Teilweise wäre so eine Anlage für Störungssuche auch praktisch. Wenn ein
 Router oder irgend eine Karte misst macht. Das heisst wenn man ja die Anlage
 hat verwendet man diese auch... Das ist Murpys gesetzt... Da interessiert
 niemand ob das nicht erlaubt ist. Kontrolliert wird es ja nicht...

Einen Mirror-Port oder gar Remote-SPAN kann bereits jetzt jeder entsprechend
kompetente Techniker aufsetzen. Da ändert sich nicht viel. Bei der Überwachung
darf man aber keine ganzen Ports auf einem LNS weiterleiten, sondern nur den
Traffic eines einzelnen, ganz klar bestimmten, Kunden, bzw. Anschlusses oder
Login. In einem automatisieren Prozess wird wohl kaum ein beliebiger Mitarbeiter
die Daten auf seinen Arbeitsplatz weiterleiten können, um dort mal mit Wireshark
zu schauen was so läuft.

 Punkt 3 
 Dann hat ein Mitarbeiter Spayware oder sonst was auf dem Computer und will
 analysieren was der macht. Ok wir haben ja im Geschäft die Hardware dazu
 also wird der Anschluss zu hause schnell mitgeschnitten. Ist rechtlich
 eigentlich auch kein Problem, ausser wenn der wahre Grund dafür ist hat die
 Freundin oder Frau eine andere Beziehung und das will man rausfinden. Aber
 dafür interessiert sich ja auch niemand.

Wenn man den Mitarbeitern mit den entsprechenden Logins und Passwörtern nicht
trauen kann, ist sowieso alle Hoffnung verloren.

 Zur Zeit hört man immer wieder das Daten missbräuchlich verwendet werden.
 Zudem habe ich bedenken wenn die Anlagen schlussendlich von amerikanischen
 Firmen kommen. Wer da noch eine Hintertür hat ist meistens nicht sehr
 bekannt.

So wie es aussieht, gibt es mindestens eine Schweizer Firma die sich in diesem
Lawful Intercept hervortut. Bei denen habe ich (im Moment) wenig Bedenkten dass
sie vom CIA unterwandert sind oder werden.

Überwachungen von Anschlüssen wurden bisher auch schon gemacht. Es musste halt
im Einzelfall ein Sniffer beim Provider installiert werden. Das hatte 
entsprechende
Vorlaufzeiten und skalierte nicht gut.

Ausserdem kann der DBA auch bei der neuen Regelung die Überwachungsmassnahmen
nicht fernsteuern und auch nicht selbstständig einleiten. Sie müssen das erst
an den Provider schicken, welcher dann selber die Massnahme umsetzen muss.

 Ich denke das sind sicherlich Pünkte die recht gefährlich werden können.
 
 Und wenn es wirklich nur um das geht das der Bund die Möglichkeit hat
 mitzuhören. Tja dann ist die einfachste Lösung. Der Bund kauft sich 5 Boxen
 (kleinste Version) und hängt die entsprechenden Dslams in der
 Telefonzentrale an. Da muss der ISP ja nicht mal was mitbekommen... Wäre für
 alle Beteiligten die billigste und auch sicherste Lösung.

Deine Sicht ist hier ein bisschen simpel und man merkt dass Du noch kein Access
Network betreut oder aufgebaut hast. In der Schweiz hat es ca. 1400 
Telefonzentralen
mit DSLAM. Mittlerweile sind es nicht mehr nur die von Swisscom, sondern auch 
von
einigen anderen Providern. Eine Überwachungsbox pro DSLAM/Zentrale würde auch
gar nicht skalieren. Die Verordnung überlässt dem Provider wie er das am besten
und effizientesten für seine Netzarchitektur implementiert. Das kann je nach
Provider sehr unterschiedlich sein.

Ich möchte die Überwachung hier nicht verteidigen, sondern wilden Spekulationen
und Verschwörungstheorien vorbeugen. Mir wäre es auch lieber das alles nicht
machen zu müssen. Der Staat will es jedoch. In einer Arbeitsgruppe mit den
betroffenen Providern hat man 

Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Matthias Leisi
2009/7/12 Ihsan Dogan ih...@dogan.ch:

 Das würde aber schon fast nach einer Initiative schreien. Ging das
 eigentlich durch den Nationalrat?

Ähm, BÜPF/VÜPF sind ganz normal durch die Gesetzgebungsmaschinerie
gegangen. Hier geht es im Kern um Art. 5 Abs. 2 BÜPF
(http://www.admin.ch/ch/d/sr/780_1/a5.html):

| Die Auskünfte [können] auch sechs Monate rückwirkend angeordnet werden.

Das Büchlein ist die Umsetzung/Konkretisierung dieser Bestimmung.
Interessante Lektüre dazu ist auch Art. 23-27 VÜPF
(http://www.admin.ch/ch/d/sr/780_11/).

-- Matthias

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo,
Also mir geht es nicht hier um Vershwörungstherorien zu machen sonden. Um
die Risiken.
Bei den Passwörtern ist es so. Im Normalfall kam man den Mitarbeiter trauen.
Aber wer sagt das der Mittarbeiter an einem nicht mit Trojaner verseuten
Platz sitzt, und jemand zuhört.
Klar die Provider setzten alles in den Schutz. Bis jetzt hatten wir keine
grossen Probleme  mit Viren. Aber ich werde sicher nicht behaupten, das es
mir nie passieren kann. Ich denk das kann niemand. 
2. Es geht auch um die Kosten. Die Anlagen kosten im schlussendlich im 2 bis
3 Stelligen Tausenderbereich. Diese Kosten müssen aus oekologiscen Gründen
überwälzt werden. Ich habe bis jetzt noch kein Provider oder Firma kennen
gelernt, die das aus Nächstenliebe selber übernimmt.
3. Ist die Nutzenanalyse. Es gibt diverse Beispiele die zeigen das die
Ueberwachung zu wenig Nutzen bringt. Wenn jedmand was macht verschlüsselt er
die Daten. Diese können ja dann aufgezeichnet und ausgewertet werden. Man
findet jedoch nichts. Täter fasst man heututage immer noch mit den alten
bewährten Mitteln.

Klar wir machen nur Hosting und sind deshalb von der ganzen Ueberwachung
nicht so betroffen. Schlussendlich sind aber alle Internetkunden betroffen,
wenn sie für solche politschen Spielchen tiefer in die Tasche greiffen
müssen.


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Andre Oppermann [mailto:opperm...@networx.ch] 
 Gesendet: Montag, 13. Juli 2009 09:41
 An: Xaver Aerni
 Cc: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: AW: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 Xaver Aerni wrote:
  Hallo,
  In dem Fall ist es klar das der Entwurf nicht von den Medien 
  wahrgenommen worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde Samuel Schmied 
  abgeschossen. Das war für die Medien lukrativer.
 
 Der Entwurf wurde gar nie öffentlich gemacht. Zudem war keine 
 Gesetzesänderung nötig. Es basiert vollständig auf dem 
 bisherigen BÜPF. Über eine neue Verordnung zum Gesetz wird 
 die technische Umsetzung erweitert.
 
  Sinn oder Unsinn müssen wir nicht diskutieren. Jeder weiss hier ist 
  nur Unsinn.
  Das Problem woch ich noch sehe ist. Das ganze Handling und 
 Datenschutz.
  Nicht einmal der Bundesrat ist fähig sich an den Datenschutz zu 
  halten. Wie will man das dann von den normalen Bürgern verlangen.
  
  Punkt 1
  Die Infrastruktur muss vom Provider installiert und 
 unterhalten werden.
  Was heisst das?
  Der Provider muss die Boxen aufstellen (strich einbauen) und seine 
  Mitarbeiter (ganze Teams) darauf schulen wie es geht. Es genügt ja 
  nicht das nur der technische Leiter das machen kann. Wenn 
 der in den 
  Ferien oder unter dem Tram ist wollen die Behörden auch 
 zugang haben. 
  Das heisst das wirklich ganze Teams ausgebildet werden 
 müssen. Zudem 
  muss das immer wider geprobt werden. Ansonsten nützt die 
 ganze Schulung nichts. Das wissen wir ja alle.
  Wenn wir ein Gerät einmal installieren und 10 Jahre später 
 das gerät 
  wieder mal das erste mal anschauen... uch... wie war das?
 
 Bei den grösseren Providern wird es wohl vom NOC gemacht und 
 die haben einen automatisierten Ablauf um so eine Überwachung 
 und Weiterleitung an den DBA zu schalten.
 
  Punkt 2
  Teilweise wäre so eine Anlage für Störungssuche auch 
 praktisch. Wenn 
  ein Router oder irgend eine Karte misst macht. Das heisst 
 wenn man ja 
  die Anlage hat verwendet man diese auch... Das ist Murpys 
 gesetzt... 
  Da interessiert niemand ob das nicht erlaubt ist. 
 Kontrolliert wird es ja nicht...
 
 Einen Mirror-Port oder gar Remote-SPAN kann bereits jetzt 
 jeder entsprechend kompetente Techniker aufsetzen. Da ändert 
 sich nicht viel. Bei der Überwachung darf man aber keine 
 ganzen Ports auf einem LNS weiterleiten, sondern nur den 
 Traffic eines einzelnen, ganz klar bestimmten, Kunden, bzw. 
 Anschlusses oder Login. In einem automatisieren Prozess wird 
 wohl kaum ein beliebiger Mitarbeiter die Daten auf seinen 
 Arbeitsplatz weiterleiten können, um dort mal mit Wireshark 
 zu schauen was so läuft.
 
  Punkt 3
  Dann hat ein Mitarbeiter Spayware oder sonst was auf dem 
 Computer und 
  will analysieren was der macht. Ok wir haben ja im Geschäft die 
  Hardware dazu also wird der Anschluss zu hause schnell 
 mitgeschnitten. 
  Ist rechtlich eigentlich auch kein Problem, ausser wenn der wahre 
  Grund dafür ist hat die Freundin oder Frau eine andere 
 Beziehung und 
  das will man rausfinden. Aber dafür interessiert sich ja 
 auch niemand.
 
 Wenn man den Mitarbeitern mit den entsprechenden Logins und 
 Passwörtern nicht trauen kann, ist sowieso alle Hoffnung verloren.
 
  Zur Zeit hört man immer wieder das Daten missbräuchlich 
 verwendet werden.
  Zudem habe ich bedenken wenn die Anlagen schlussendlich von 
  amerikanischen Firmen kommen. Wer da noch eine Hintertür hat ist 
  meistens nicht sehr bekannt.
 
 So wie es aussieht, gibt es mindestens eine Schweizer Firma 
 die sich in diesem Lawful Intercept hervortut. Bei denen habe 
 ich (im Moment) wenig Bedenkten dass sie vom CIA unterwandert 
 sind oder 

Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Florian Mauchle
Interessanterweise finde ich keinen Hinweis auf eine geplante oder laufende
Vernehmlassung unter http://www.admin.ch/ch/d/gg/pc/pendent.html#UVEK oder
http://www.admin.ch/ch/d/gg/pc/preview.html#UVEK .

Da aber in der Schweiz das Öffentlichkeitsprinzip gilt muss das BAKOM diese
Unterlage auf Anfrage herausgeben - die entsprechende Anfrage gem.
http://www.bakom.ch/schalter/01370/index.html?lang=de habe ich heute
Nachmittag abgeschickt.

Mal sehen ob und wann da was kommt - habe um elektronische Zustellung
gebeten, melde mich sobald ich was erhalte.



 Also auf meinem Büchlein steht Einladung zur Vernehmlassung und
 nicht Gesetz, Vorschrift oder ähnliches. Also sowas wie wir wollen
 folgendes ins Gesetz schreiben. Was haltet ihr davon. Eine
 Vernehmlassung kann aber meiner Meinung nach nur öffentlich sein und
 nicht vertraulich. Ich bin daher der Auffassung dass wenn ich was
 UNAUFGEFORDERT zugeschickt kriege und ich das noch kommentieren darf,
 dann darf ich das auch veröffentlichen. Oder hab ich mit dem EJPD ein
 NDA unterzeichent und weiss nix mehr davon?

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut,

On Mon, Jul 13, 2009 at 07:53:12AM +0200, Xaver Aerni wrote:
 Und wenn es wirklich nur um das geht das der Bund die Möglichkeit hat
 mitzuhören. Tja dann ist die einfachste Lösung. Der Bund kauft sich 5 Boxen
 (kleinste Version) und hängt die entsprechenden Dslams in der
 Telefonzentrale an. Da muss der ISP ja nicht mal was mitbekommen... Wäre für
 alle Beteiligten die billigste und auch sicherste Lösung.

Diese Möglichkeiten hat der Bund doch schon seit den frühen Nullern.
Es gibt sogar einen ETSI-Standard dazu. Allerdings kann man darüber
natürlich nur die aktuell fliessenden Daten abfangen, und der Bund
scheut sich wie die anderen Regierungen vor Kosten. Daher ist das
Equipment was da an der ETSI-Schnittstelle hängt meist so dimensioniert
dass man nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung gleichzeitig
abhören könnte - ist billig und erlaubt Stichproben.

Für das was hier gewünscht ist - Datamining bis zu 6 Monate zurück -
will der Bund aber nicht die Kosten tragen. Die Abhörmaschinerie an
den ETSI-Schnittstellen müsste aufgerüstet werden so dass die ganze
Zeit aufgezeichnet wird, und Unmengen von Platten müssten zur Ablage
gekauft werden. Die Auswertung des ganzen gewarehousten Datenguts ist
dann noch ein weiteres Problem.

Das will der Staat gerne abschieben, daher erlegt er den ISPs diese
Bürde auf. Die ISPs müssen im Ernstfall jederzeit innert kürzester
Zeit diese Daten liefern können. Wo sie die speichern und wie sie die
da schnell wieder raus bekommen, kümmert den Staat nicht - es ist
mal wieder nicht sein Geld.

Janu. Wiegesagt, dieses Thema war Ende 2007 heiss, ich frage mich warum
man mit einer solchen Verzögerung jetzt drauf springt. Wenn jemand
eine tolle Idee hat, wie man das gut angefochten bekommt, wäre das
toll, aber mittlerweile sind soweit ich weiss die Einspruchsfristen auch
vorbei und die Einsprüche von damals fanden nicht genug Anklang.

IMO muss der Staat einfach einsehen dass die BÜPF nicht mehr zeitgemäss
ist (ob sie das je war ist eine andere Frage).

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut,

On Mon, Jul 13, 2009 at 09:40:57AM +0200, Andre Oppermann wrote:
 Einen Mirror-Port oder gar Remote-SPAN kann bereits jetzt jeder entsprechend
 kompetente Techniker aufsetzen. Da ändert sich nicht viel. Bei der Überwachung
 darf man aber keine ganzen Ports auf einem LNS weiterleiten, sondern nur den
 Traffic eines einzelnen, ganz klar bestimmten, Kunden, bzw. Anschlusses oder
 Login. In einem automatisieren Prozess wird wohl kaum ein beliebiger 
 Mitarbeiter
 die Daten auf seinen Arbeitsplatz weiterleiten können, um dort mal mit 
 Wireshark
 zu schauen was so läuft.

Hier geht es aber nicht um real time monitoring sondern um data retention.

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-13 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut,

On Mon, Jul 13, 2009 at 04:47:08PM +0200, Andreas Fink wrote:
 Also auf meinem Büchlein steht Einladung zur Vernehmlassung und  
 nicht Gesetz, Vorschrift oder ähnliches. Also sowas wie wir wollen  
 folgendes ins Gesetz schreiben. Was haltet ihr davon. Eine  
 Vernehmlassung kann aber meiner Meinung nach nur öffentlich sein und  
 nicht vertraulich. Ich bin daher der Auffassung dass wenn ich was  
 UNAUFGEFORDERT zugeschickt kriege und ich das noch kommentieren darf,  
 dann darf ich das auch veröffentlichen. Oder hab ich mit dem EJPD ein  
 NDA unterzeichent und weiss nix mehr davon?

Reden wir hier alle von demselben Büchlein…?

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Silvan Gebhardt

Ab welcher grösse Provider gilt das eigentlich? ich als mailhoster mit
einer 3stelligen anzahl kundenaccounts - müsste ich da nun auch so eine
kaufen?

hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass das
der bund übernehmen muss




lg
silvan


On Sun, 12 Jul 2009 22:03:31 +0200, Xaver Aerni xae...@pop.ch wrote:
 Hallo zusammen,
 Das Bakom hat in dem letzten Monat ein Büchlein als Gerichtsurkunde
 verschickt, betreffend der Voratsdatenspeicherung. Was die Geräte
können
 müssen etc.
 Meinse wissens gibt es bis jetzt nur eine Lösung die einigermassen
 Abnehmbar ist. Das ist das von Nokia Siemens... Und das erfüllt auch
 nicht
 in allen Punkten die Vorschriften. 
 Die Vorschrift ist ja eigentlich für die Katze. Und die Provider müssen
 für
 diese Lösung viel Geld in die Hand nehmen. Für 3 Monate sämtlichen
 Verkehr
 aufzuzeichnen. Braucht je nach Providergrösse sehr grosse Kapazitäten.
 
 Mich nimmt es Wunder was im Moment bei den diversen Provider geplant ist.
 Eigentlich müsste der Aufwand für das Aufzeichnen auf die Kunden
 abgewälzt
 werden. Das heisst ein DSL Anschluss würde im Schnitt etwa Fr. 10.-- bis
 Fr.
 20.-- im Monat teurer werden.
 Die Auf die Abgaben die der Bund für eine Auskunft zahlen würde.
(Betrag
 steht ja nicht fest) kann man ja nicht rechnen.
 
 Gruss Xaver 
 
  **
 Xaver Aerni
 Zürichstrasse 10a
 8340 Hinwil
 Tel. 001 707 361 68 39

-- 
Silvan Gebhardt
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo Silvan,
Meine Firma (Hoster mit auch etwa einem 3 Stelligen Kundenvolumen, habe bis
jetzt das Büchlein nicht erhalten. Der ISP bei dem ich sonst noch arbeite mit 4
Stelligem Kundenvolumen hat dies bekommen.

Ich weiss nicht ob die Ueberwachung nur für Acccessprovider gilt. Oder auch für
Hoster... Müsste eigentlich auch. Alles andere wäre Sinnloss. Da man zum Server
eine verschlüsselte Verbindung aufbaut und dann wird gar nichts mitgesnifft.
Aber eben. Diejenigen welches, das Gesetz gemacht haben sind Politiker und haben
von der Technik null ahnung. Es ist schon schlimm dass Leute die nicht mal
wissen wie man einen Compi einstellt über so was zu entscheiden haben.

Das nur nebenbei.

Gruss Xaver

Silvan Gebhardt pc...@pcdog.ch wrote: 
 
 Ab welcher grösse Provider gilt das eigentlich? ich als mailhoster mit
 einer 3stelligen anzahl kundenaccounts - müsste ich da nun auch so eine
 kaufen?
 
 hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass das
 der bund übernehmen muss
 
 
 
 
 lg
 silvan
 
 
 On Sun, 12 Jul 2009 22:03:31 +0200, Xaver Aerni xae...@pop.ch wrote:
  Hallo zusammen,
  Das Bakom hat in dem letzten Monat ein Büchlein als Gerichtsurkunde
  verschickt, betreffend der Voratsdatenspeicherung. Was die Geräte
 können
  müssen etc.
  Meinse wissens gibt es bis jetzt nur eine Lösung die einigermassen
  Abnehmbar ist. Das ist das von Nokia Siemens... Und das erfüllt auch
  nicht
  in allen Punkten die Vorschriften. 
  Die Vorschrift ist ja eigentlich für die Katze. Und die Provider müssen
  für
  diese Lösung viel Geld in die Hand nehmen. Für 3 Monate sämtlichen
  Verkehr
  aufzuzeichnen. Braucht je nach Providergrösse sehr grosse Kapazitäten.
  
  Mich nimmt es Wunder was im Moment bei den diversen Provider geplant ist.
  Eigentlich müsste der Aufwand für das Aufzeichnen auf die Kunden
  abgewälzt
  werden. Das heisst ein DSL Anschluss würde im Schnitt etwa Fr. 10.-- bis
  Fr.
  20.-- im Monat teurer werden.
  Die Auf die Abgaben die der Bund für eine Auskunft zahlen würde.
 (Betrag
  steht ja nicht fest) kann man ja nicht rechnen.
  
  Gruss Xaver 
  
   **
  Xaver Aerni
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut, Silvan,

On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan Gebhardt wrote:
 hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass das
 der bund übernehmen muss

Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit rechnen dass bei
dir ermittelt wird.

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut,


On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan Gebhardt wrote:
 hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass das
 der bund übernehmen muss

Ergänzung zu vorher:
(Andernfalls wäre plötzlich kriminelle Klientel ein Prestigekunde.)

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Silvan Gebhardt

ich rede von der politischen seite - etwas zu machen ;) ;) 

ich hab damit ja auch pascal angesprochen


lg
silvan

On Sun, 12 Jul 2009 22:33:29 +0200, Tonnerre LOMBARD
tonne...@bsdprojects.net wrote:
 Salut, Silvan,
 
 On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan Gebhardt wrote:
 hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass
 das
 der bund übernehmen muss
 
 Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit rechnen dass bei
 dir ermittelt wird.
 
   Tonnerre

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Marc Balmer

Am 12.07.2009 um 22:46 schrieb Xaver Aerni:

 Sorry,
 Die ganze Datenspeicherung bringt recht wenig ausser viel Kosten.
 Wirklich kriminelle Objekte verwenden verschlüsselungen.
 Oder meinst Du das Bin Landen ein Mail verfasst:
 Hallo Jungs morgen werden wir den Mond in die Luft jagen. Damit  
 können wir
 grosser Terrror machen oder so... Es gibt eine Eppe und Flut mehr...

 Ist ja mumpiz.

 Bei Kinderpronografie hat man meistens die Daten auf den Computern  
 der Täter
 gefunden.
 Eine Ueberwachung bringt da auch nicht viel. Wenn jemand ein Wlan  
 hackt hat
 man die Macadresse die auch nicht zugewiesen werden kann. Zudem kann  
 man die
 Macadresse auch faken... Also Beweiskraft gleich null. Ich denke  
 nicht das
 ein Gericht jemand verurteilt. Wegen XY... Auf dem Computer wird  
 nichts
 gefunden aber auf eine unbekannte Macadresse wurde das gemacht...

 Zudem gehen die Kriminellen dort hin wo nicht überwacht wird.  
 Deshalb muss
 eine Ueberwachung Flächendekend sein. Sonst bringt sie ja gar nichts.
 Klar aus Spionagegründen ist eine Ueberwachung sinnvoll. Aber ich  
 denke die
 schweizer Firmen können da nicht sehr viel provitieren.

 Zudem rechnet man mal was man da aufzeichnen muss. Der gesammte  
 Verkehr über
 3 Monate... Da läppert sich was zusammen besonders wenn man einige  
 Kunden
 hat die die Filme in HD Qualität runtersaugen...
 Diejenigen die Telefonie anbieten müssen ja die Telefongespräche  
 ebenfalls
 gleich lange behalten. Also nicht nur Logs sondern die Gespräche  
 Auch
 wenn man das in 24 Mbit aufnimmt. (Wenn das zugelassen wird.)  
 Braucht es
 riesen Mengen an Platz.
 Das muss man auch mal mitrechnen. Deshalb wird ja die Ueberwachung  
 für alle
 Provider gleich teuer. Die grossen Zahlen für den Space. Bei den  
 kleinen ist
 die Box der grosse Happen.
 Das ist das Problem.
 Der Verlierer ist natürlich der Kunde...
 Gruss Xaver


Ich werde in jedem Fall dafür sorgen, dass sämtliche ADSL Leitungen  
unter meiner Kontrolle zu nahezu 100% ausgelastet sein werden,  
permanent, damit sich die Harddisk der Hilfssheriffs auch gut füllen.   
Wenn das dass Benutzer täten, dann wäre die Vorratsdatenspeicherung  
schnell erledigt.

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden . .
Dann ist ja gut...
;-)

back to topic:
Wird jetzt bei uns auch die Vorratsdatenspeicherung eingeführt?


Am 12. Juli 2009 22:56 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:

 Am 12.07.2009 um 22:48 schrieb . .:

 ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?

 wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein eigenes as.

 bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...

 und was kostet der spass?

 die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem gehorsam in
 die scheisse reiten...


 gruss
 Sebastian

 Am 12. Juli 2009 22:39 schrieb Silvan Gebhardt pc...@pcdog.ch:

 ich rede von der politischen seite - etwas zu machen ;) ;)

 ich hab damit ja auch pascal angesprochen


 lg
 silvan

 On Sun, 12 Jul 2009 22:33:29 +0200, Tonnerre LOMBARD
 tonne...@bsdprojects.net wrote:

 Salut, Silvan,

 On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan Gebhardt wrote:

 hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - dass
 das
 der bund übernehmen muss

 Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit rechnen dass bei
 dir ermittelt wird.

                              Tonnerre

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo,

Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer Uebergangsfrist von 10
Monaten...

Gruss Xaver 

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch 
 [mailto:swinog-boun...@lists.swinog.ch] Im Auftrag von . .
 Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:00
 An: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 Dann ist ja gut...
 ;-)
 
 back to topic:
 Wird jetzt bei uns auch die Vorratsdatenspeicherung eingeführt?
 
 
 Am 12. Juli 2009 22:56 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:
 
  Am 12.07.2009 um 22:48 schrieb . .:
 
  ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?
 
  wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein 
 eigenes as.
 
  bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...
 
  und was kostet der spass?
 
  die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem 
  gehorsam in die scheisse reiten...
 
 
  gruss
  Sebastian
 
  Am 12. Juli 2009 22:39 schrieb Silvan Gebhardt pc...@pcdog.ch:
 
  ich rede von der politischen seite - etwas zu machen ;) ;)
 
  ich hab damit ja auch pascal angesprochen
 
 
  lg
  silvan
 
  On Sun, 12 Jul 2009 22:33:29 +0200, Tonnerre LOMBARD 
  tonne...@bsdprojects.net wrote:
 
  Salut, Silvan,
 
  On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan Gebhardt wrote:
 
  hmm, das wäre schon was für den neuen piratenparteivize *gg*  - 
  dass das der bund übernehmen muss
 
  Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit 
 rechnen dass bei 
  dir ermittelt wird.
 
                               Tonnerre
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Das ist eine gute Frage. Ich denke das wurde relativ heimlich wie andere
kritische Punkte dem Parlament in Packetform untergejubelt. Zudem
interessieren diese Teile der Gesetzte unsere Medien relativ nicht. Ist zu
kompliziert zum darstellen und man kann ja nicht viel zeigen. Zudem
verkaufen sich Schlagkräftigere Themen besser. 
Aber ich denke darüber könnte am ehesten Fredy im Blogg mal eine Abhandlung
schreiben.
Er sollte das Büchlein kennen.
Gruss Xaver


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Marc Balmer [mailto:m...@msys.ch] 
 Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:11
 An: Xaver Aerni
 Cc: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 
 Am 12.07.2009 um 23:07 schrieb Xaver Aerni:
 
  Hallo,
 
  Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer 
 Uebergangsfrist 
  von 10 Monaten...
 
 Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt 
 wird, ohne dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?
 
 
  Gruss Xaver
 
  -Ursprüngliche Nachricht-
  Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch
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  Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:00
  An: swi...@swinog.ch
  Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
  Dann ist ja gut...
  ;-)
 
  back to topic:
  Wird jetzt bei uns auch die Vorratsdatenspeicherung eingeführt?
 
 
  Am 12. Juli 2009 22:56 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:
 
  Am 12.07.2009 um 22:48 schrieb . .:
 
  ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?
 
  wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein
  eigenes as.
 
  bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...
 
  und was kostet der spass?
 
  die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem
  gehorsam in die scheisse reiten...
 
 
  gruss
  Sebastian
 
  Am 12. Juli 2009 22:39 schrieb Silvan Gebhardt pc...@pcdog.ch:
 
  ich rede von der politischen seite - etwas zu machen ;) ;)
 
  ich hab damit ja auch pascal angesprochen
 
 
  lg
  silvan
 
  On Sun, 12 Jul 2009 22:33:29 +0200, Tonnerre LOMBARD
  tonne...@bsdprojects.net wrote:
 
  Salut, Silvan,
 
  On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan 
 Gebhardt wrote:
 
  hmm, das wäre schon was für den neuen 
 piratenparteivize *gg*  -
  dass das der bund übernehmen muss
 
  Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit
  rechnen dass bei
  dir ermittelt wird.
 
   Tonnerre
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Ihsan Dogan
Am 12.7.2009 23:11 Uhr, Marc Balmer schrieb:

 Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer Uebergangsfrist  
 von 10
 Monaten...
 
 Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt wird, ohne  
 dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?

Das würde aber schon fast nach einer Initiative schreien. Ging das
eigentlich durch den Nationalrat?




Ihsan

-- 
ih...@dogan.ch  http://blog.dogan.ch/

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Marc Balmer

Am 12.07.2009 um 23:18 schrieb Xaver Aerni:

 Das ist eine gute Frage. Ich denke das wurde relativ heimlich wie  
 andere
 kritische Punkte dem Parlament in Packetform untergejubelt. Zudem
 interessieren diese Teile der Gesetzte unsere Medien relativ nicht.  
 Ist zu
 kompliziert zum darstellen und man kann ja nicht viel zeigen. Zudem
 verkaufen sich Schlagkräftigere Themen besser.
 Aber ich denke darüber könnte am ehesten Fredy im Blogg mal eine  
 Abhandlung
 schreiben.

Nun, da ja die Schweiz auch den Judenstern erfunden hat, wundert es  
mich eigentlich nicht, dass auch die eigenen Bürger generalverdächtige  
Kriminelle sind.

Wo schon wieder wird das erste KZ gebaut?

 Er sollte das Büchlein kennen.
 Gruss Xaver


 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Marc Balmer [mailto:m...@msys.ch]
 Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:11
 An: Xaver Aerni
 Cc: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung


 Am 12.07.2009 um 23:07 schrieb Xaver Aerni:

 Hallo,

 Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer
 Uebergangsfrist
 von 10 Monaten...

 Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt
 wird, ohne dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?


 Gruss Xaver

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch
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 Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:00
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 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

 Dann ist ja gut...
 ;-)

 back to topic:
 Wird jetzt bei uns auch die Vorratsdatenspeicherung eingeführt?


 Am 12. Juli 2009 22:56 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:

 Am 12.07.2009 um 22:48 schrieb . .:

 ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?

 wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein
 eigenes as.

 bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...

 und was kostet der spass?

 die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem
 gehorsam in die scheisse reiten...


 gruss
 Sebastian

 Am 12. Juli 2009 22:39 schrieb Silvan Gebhardt pc...@pcdog.ch:

 ich rede von der politischen seite - etwas zu machen ;) ;)

 ich hab damit ja auch pascal angesprochen


 lg
 silvan

 On Sun, 12 Jul 2009 22:33:29 +0200, Tonnerre LOMBARD
 tonne...@bsdprojects.net wrote:

 Salut, Silvan,

 On Sun, Jul 12, 2009 at 10:14:09PM +0200, Silvan
 Gebhardt wrote:

 hmm, das wäre schon was für den neuen
 piratenparteivize *gg*  -
 dass das der bund übernehmen muss

 Bringt aber recht wenig, du kannst ja nicht damit
 rechnen dass bei
 dir ermittelt wird.

 Tonnerre

 --
 Silvan Gebhardt
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 8500 Frauenfeld
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Marc Balmer

Am 12.07.2009 um 23:21 schrieb Ihsan Dogan:

 Am 12.7.2009 23:11 Uhr, Marc Balmer schrieb:

 Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer Uebergangsfrist
 von 10
 Monaten...

 Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt wird,  
 ohne
 dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?

 Das würde aber schon fast nach einer Initiative schreien. Ging das
 eigentlich durch den Nationalrat?

Ja, lass uns was dagegen machen.  Ich bin dabei.





 Ihsan

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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Habe noch ein interessanter Aspekt...
Das ganze wurde den ISP in Englisch zugestellt. Wie wir Kinder wissen, ist
Englisch keine Amtsprache... Das heisst solche Texte müssen laut Gesetz in
einer Amtsprache zugestellt werden
(Deutsch/Fanzösisch/Italienisch/R.romaisch). Ich denke wenn die ISP alle
diese Büchlein retournieren mit der Begründung nicht in einer Amtsprache
zugestellt. Wird sich das ganze nochmals um mind. 1/2 Jahr verzögern. Bis
der Bund das übersetzt hat.
Klar ich weiss das was ich hier schreibe ist strafrechlich bedenklich... Ist
der Paragraf aufruf zum Umgehorsam...
Tja. Aber mit dem muss und kann ich leben.
Gruss Xaver 

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 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 
 Am 12.07.2009 um 23:21 schrieb Ihsan Dogan:
 
  Am 12.7.2009 23:11 Uhr, Marc Balmer schrieb:
 
  Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer
 Uebergangsfrist
  von 10 Monaten...
 
  Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt wird, 
  ohne dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?
 
  Das würde aber schon fast nach einer Initiative schreien. Ging das 
  eigentlich durch den Nationalrat?
 
 Ja, lass uns was dagegen machen.  Ich bin dabei.
 
 
 
 
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Marc Balmer

Am 12.07.2009 um 23:32 schrieb Xaver Aerni:

 Habe noch ein interessanter Aspekt...
 Das ganze wurde den ISP in Englisch zugestellt. Wie wir Kinder  
 wissen, ist
 Englisch keine Amtsprache... Das heisst solche Texte müssen laut  
 Gesetz in
 einer Amtsprache zugestellt werden
 (Deutsch/Fanzösisch/Italienisch/R.romaisch). Ich denke wenn die ISP  
 alle
 diese Büchlein retournieren mit der Begründung nicht in einer  
 Amtsprache
 zugestellt. Wird sich das ganze nochmals um mind. 1/2 Jahr  
 verzögern. Bis
 der Bund das übersetzt hat.
 Klar ich weiss das was ich hier schreibe ist strafrechlich  
 bedenklich... Ist
 der Paragraf aufruf zum Umgehorsam...
 Tja. Aber mit dem muss und kann ich leben.

Nein, das ist ganz und gar nicht bedenklich.  Rechtliche Mittel müssen  
ergiffen werden, und ziviler Ungehorsam ist ganz sicher gefordert,  
wenn das Parlament überfordert ist.

Daher:  Retourniert das Büchlein mit dem Hinweis auf die Amtsprache.   
Besteht auf die Zustellung in rätoromanisch.  Und dann vergleichen wir  
den deutschen, französischen, itialienischen und romanischen Text und  
suchen nach Inkonsistenzen.  Und dann gibt eine Klage wegen  
Diskrimierung, weil es eben nicht überall der gleiche Text ist.

Der Staat gibt mir Gewehr, Pistole und Munition, aber traut mir nicht,  
dass ich das Internet benutze?  Vielleicht sollte ich in der Tat  
Gewehr, Pistole und Munition vermehrt benutzen...

 Gruss Xaver

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 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung


 Am 12.07.2009 um 23:21 schrieb Ihsan Dogan:

 Am 12.7.2009 23:11 Uhr, Marc Balmer schrieb:

 Wenn es nach dem Bakom geht vom Oktober an mit einer
 Uebergangsfrist
 von 10 Monaten...

 Und wie kann es sein, das solch eine Schweinerei eingeführt wird,
 ohne dass dies in den Medien hematisiert wird, ohne Protest?

 Das würde aber schon fast nach einer Initiative schreien. Ging das
 eigentlich durch den Nationalrat?

 Ja, lass uns was dagegen machen.  Ich bin dabei.





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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Tonnerre LOMBARD
Salut,

On Sun, Jul 12, 2009 at 10:55:03PM +0200, Marc Balmer wrote:
 Ich werde in jedem Fall dafür sorgen, dass sämtliche ADSL Leitungen  
 unter meiner Kontrolle zu nahezu 100% ausgelastet sein werden,  
 permanent, damit sich die Harddisk der Hilfssheriffs auch gut füllen.   
 Wenn das dass Benutzer täten, dann wäre die Vorratsdatenspeicherung  
 schnell erledigt.

Nein, die ISPs wären damit schnell erledigt. Du füllst damit ja nicht
die Festplatten des Staates sondern die der ISPs. Vermutlich überleben
das dann nur die 2-3 grössten.

Der Brainfuck bei der ganzen Sache ist ja dass die ISPs gezwungen
werden diese Terabytes an Daten vorzuhalten und nicht der Staat.

Tonnerre


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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden . .
und wo registriere ich mich als isp?
ab welcher grösse?

ist jeder, der hosting anbietet als isp registrierungspflichtig?

sebastian

Am 12. Juli 2009 23:44 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:

 Am 12.07.2009 um 23:41 schrieb Tonnerre LOMBARD:

 Salut,

 On Sun, Jul 12, 2009 at 10:56:04PM +0200, Marc Balmer wrote:

 ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?

 wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein eigenes as.

 bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...

 und was kostet der spass?

 die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem
 gehorsam in die scheisse reiten...

 Leider kann man sich unter Umständen auch dadurch strafbar machen
 dass man die Daten eben im Abfragefall nicht hat…

 Nicht, wenn man nicht als ISP registriert ist.


                                Tonnerre



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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo Marc,
Ich denke solange Du das Büchlein nicht erhalten hast, brauchst Du Dir
auch keine Sorgen zu machen. Falls Du das Büchlein  erhälst... Dann steht
ja drin was die Infrastruktur können muss und dass die Infrastruktur
abgenommen wird... Wenn die Anlage abgenommen wird ist es am Schluss in der
Verantwortung von der Bude die das ganze abnimmt. 
Deshalb muss ja die Infrastruktur abgenommen werden.

So ich muss jetzt dann langsam arbeiten. Habe noch ein par Server zum
umstellen. Ich will spätestens um 3 Uhr ins Bett...
Gruss Xaver 

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch
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 Gesendet: Sonntag, 12. Juli 2009 23:44
 An: Tonnerre LOMBARD
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 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 
 Am 12.07.2009 um 23:41 schrieb Tonnerre LOMBARD:
 
  Salut,
 
  On Sun, Jul 12, 2009 at 10:56:04PM +0200, Marc Balmer wrote:
  ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?
 
  wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein eigenes 
  as.
 
  bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...
 
  und was kostet der spass?
 
  die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem 
  gehorsam in die scheisse reiten...
 
  Leider kann man sich unter Umständen auch dadurch strafbar
 machen dass
  man die Daten eben im Abfragefall nicht hat…
 
 Nicht, wenn man nicht als ISP registriert ist.
 
 
  Tonnerre
 
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Marc Balmer

Am 13.07.2009 um 00:00 schrieb . .:

 und wo registriere ich mich als isp?
 ab welcher grösse?

 ist jeder, der hosting anbietet als isp registrierungspflichtig?

nein.


 sebastian

 Am 12. Juli 2009 23:44 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:

 Am 12.07.2009 um 23:41 schrieb Tonnerre LOMBARD:

 Salut,

 On Sun, Jul 12, 2009 at 10:56:04PM +0200, Marc Balmer wrote:

 ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?

 wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und ein  
 eigenes as.

 bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...

 und was kostet der spass?

 die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem
 gehorsam in die scheisse reiten...

 Leider kann man sich unter Umständen auch dadurch strafbar machen
 dass man die Daten eben im Abfragefall nicht hat…

 Nicht, wenn man nicht als ISP registriert ist.


Tonnerre



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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Geh mal auf
http://www.bakom.admin.ch/themen/internet/index.html?lang=de
Dort findest Du Antworten auf alle Fragen. 

 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: swinog-boun...@lists.swinog.ch 
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 Gesendet: Montag, 13. Juli 2009 00:01
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 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 und wo registriere ich mich als isp?
 ab welcher grösse?
 
 ist jeder, der hosting anbietet als isp registrierungspflichtig?
 
 sebastian
 
 Am 12. Juli 2009 23:44 schrieb Marc Balmer m...@msys.ch:
 
  Am 12.07.2009 um 23:41 schrieb Tonnerre LOMBARD:
 
  Salut,
 
  On Sun, Jul 12, 2009 at 10:56:04PM +0200, Marc Balmer wrote:
 
  ab wann ist man eigentlich bakom meldepflichtig?
 
  wir haben hier ca. 150 server (eigene und kunden) und 
 ein eigenes as.
 
  bin nicht wirklich fündig geworden bei der bakom...
 
  und was kostet der spass?
 
  die melden sich schon...  lieber mal nicht mit voraus eilendem 
  gehorsam in die scheisse reiten...
 
  Leider kann man sich unter Umständen auch dadurch strafbar machen 
  dass man die Daten eben im Abfragefall nicht hat…
 
  Nicht, wenn man nicht als ISP registriert ist.
 
 
                                 Tonnerre
 
 
 
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Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung

2009-07-12 Diskussionsfäden Xaver Aerni
Hallo,
In dem Fall ist es klar das der Entwurf nicht von den Medien wahrgenommen
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt wurde Samuel Schmied abgeschossen. Das war
für die Medien lukrativer. 

Sinn oder Unsinn müssen wir nicht diskutieren. Jeder weiss hier ist nur
Unsinn.
Das Problem woch ich noch sehe ist. Das ganze Handling und Datenschutz.
Nicht einmal der Bundesrat ist fähig sich an den Datenschutz zu halten. Wie
will man das dann von den normalen Bürgern verlangen.

Punkt 1
Die Infrastruktur muss vom Provider installiert und unterhalten werden.
Was heisst das?
Der Provider muss die Boxen aufstellen (strich einbauen) und seine
Mitarbeiter (ganze Teams) darauf schulen wie es geht. Es genügt ja nicht das
nur der technische Leiter das machen kann. Wenn der in den Ferien oder unter
dem Tram ist wollen die Behörden auch zugang haben. Das heisst das wirklich
ganze Teams ausgebildet werden müssen. Zudem muss das immer wider geprobt
werden. Ansonsten nützt die ganze Schulung nichts. Das wissen wir ja alle.
Wenn wir ein Gerät einmal installieren und 10 Jahre später das gerät wieder
mal das erste mal anschauen... uch... wie war das?

Punkt 2 
Teilweise wäre so eine Anlage für Störungssuche auch praktisch. Wenn ein
Router oder irgend eine Karte misst macht. Das heisst wenn man ja die Anlage
hat verwendet man diese auch... Das ist Murpys gesetzt... Da interessiert
niemand ob das nicht erlaubt ist. Kontrolliert wird es ja nicht...

Punkt 3 
Dann hat ein Mitarbeiter Spayware oder sonst was auf dem Computer und will
analysieren was der macht. Ok wir haben ja im Geschäft die Hardware dazu
also wird der Anschluss zu hause schnell mitgeschnitten. Ist rechtlich
eigentlich auch kein Problem, ausser wenn der wahre Grund dafür ist hat die
Freundin oder Frau eine andere Beziehung und das will man rausfinden. Aber
dafür interessiert sich ja auch niemand.

Zur Zeit hört man immer wieder das Daten missbräuchlich verwendet werden.
Zudem habe ich bedenken wenn die Anlagen schlussendlich von amerikanischen
Firmen kommen. Wer da noch eine Hintertür hat ist meistens nicht sehr
bekannt.

Ich denke das sind sicherlich Pünkte die recht gefährlich werden können.

Und wenn es wirklich nur um das geht das der Bund die Möglichkeit hat
mitzuhören. Tja dann ist die einfachste Lösung. Der Bund kauft sich 5 Boxen
(kleinste Version) und hängt die entsprechenden Dslams in der
Telefonzentrale an. Da muss der ISP ja nicht mal was mitbekommen... Wäre für
alle Beteiligten die billigste und auch sicherste Lösung.




 -Ursprüngliche Nachricht-
 Von: Andre Oppermann [mailto:opperm...@networx.ch] 
 Gesendet: Montag, 13. Juli 2009 00:32
 An: Xaver Aerni
 Cc: swi...@swinog.ch
 Betreff: Re: [swinog] Vorratsdatenspeicherung
 
 Xaver Aerni wrote:
  Hallo zusammen,
  Das Bakom hat in dem letzten Monat ein Büchlein als Gerichtsurkunde 
  verschickt, betreffend der Voratsdatenspeicherung. Was die Geräte 
  können müssen etc.
 ...
  Die Vorschrift ist ja eigentlich für die Katze. Und die Provider 
  müssen für diese Lösung viel Geld in die Hand nehmen. Für 3 Monate 
  sämtlichen Verkehr aufzuzeichnen. Braucht je nach 
 Providergrösse sehr 
  grosse Kapazitäten.
 
 Du hast da ja eine lustige Diskussion gestartet. Das 
 Büchlein wurde nicht als Gerichtsurkunde verschickt, 
 sondern einfach als Vertraulich.
 
 Warum der Inhalt so vertraulich sein soll ist nicht ganz 
 klar. Es ent- spricht den ETSI Vorgaben mit gewissen 
 Anpassungen, bzw. Auswahl unter Varianten der Realisierung.
 
 Auf alle Fälle ist mir da (noch) nichts zu Augen gekommen was 
 uns zwingen würde für 3 Monate den gesamten Verkehr 
 aufzuzeichnen. Wäre ja auch gar nicht umsetzbar. Auf Vorrat 
 wird nicht mehr gespeichert als bisher schon.
 Neu ist die Möglichkeit einer Überwachungsschaltung eines 
 xDSL Anschlusses.
 Vergleichbar mit einer Telefonüberwachung. Das heisst der 
 gesamte Daten- verkehr eines xDSL Anschlusses muss in 
 Echtzeit kopiert und an den DBA weiter geleitet werden. Eine 
 solche Massnahme wird erst auf (richterliche) Anordnung 
 gestartet. Nicht auf Vorrat. Zielgruppe sind ISP mit 
 Endkunden an xDSL Anschlüssen (ADSL, VDSL, Cable, FTTH). 
 Webhoster usw. sind nicht die Zielgruppe. Gegebenenfalls 
 werden dort im Einzelfall gezielte Mass- nahmen ergriffen, 
 wie z.B. die Installation eines Sniffers.
 
 Wie gesagt, alles Standard-ETSI Lawful Intercept Zeugs. Was 
 nicht heissen soll das es gut ist oder nicht schwierig zu 
 implementieren ist.
 
 PS: DBA, BAKOM und Lieferanten von den Lawful Intercept 
 Lösungen lesen auch SWINOG.
 
 --
 Andre
 
 


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