On Thursday 28 January 2016, Sven Geggus wrote:
> Markus <liste12a4...@gmx.de> wrote:
> > In OSM werden Daten ja von tausenden Benutzern geprüft und ggf.
> > verbessert. So entsteht iterativ eine hohe Genauigkeit und
> > Detailliertheit unserer Daten.
>
> Ich halte das im wesentlichen für eine schöne Theorie.

Die sich in manchen Dingen auch schon recht klar widerlegt hat.  
Hauptgründe:

- die Erde ist deutlich größer als sich die meisten Leute vorstellen, es 
ist im Grunde recht einfach für einen Fehler, selbst einen recht 
großen, sich irgendwo zu verstecken.
- Das Beheben von Fehlern ist oft arbeitsintensiv und auch bei OSM ist 
Arbeitskraft knapp.  Deshalb sind viele Fehler zwar im Grunde bekannt 
aber trotzdem unbehoben.

Allein die Tatsache, dass wir eine ganze Reihe von 
Qualitätssicherungs-Werkzeugen haben, die automatisiert auf eventuelle 
Fehler hinweisen, ist ein klarer Hinweis dafür, dass das Konzept der 
kollektiven Qualitätssicherung durch viele Augen nur sehr begrenzt 
funktioniert.  

Was ich in Anlehnung an die Fred erwähnte Kartenausschnitts-Bewertung 
gerne mal sehen würde ist der umgekehrte Ansatz - herauszuarbeiten wo 
in OSM Daten sind, die in den Karten nicht oder so gut wie nicht 
angeschaut werden.  So etwas würde gewissermaßen von der anderen Seite 
die Diskrepanz zeigen zwischen den Prioritäten der Mapper und denen der 
Kartenbetrachter.

-- 
Christoph Hormann
http://www.imagico.de/

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