qbert biker schrieb:
> Dann haben wir aber eine etwas andere Vorstellung von Vereinfachung
> und Abstraktion. Meine ist, dass ich nicht aus einer Vielzahl 
> von abgeleiteten Informationen zurückschätzen will, was der Autor
> mal gemeint haben könnte.
>
> Meine Vorstellung von Vereinfachung und Abstraktion ist eine 
> strikte Trennung von Erfassung und Anwendung. Die Erfassung soll
> mit wenig Aufwand viel Information speichern und die Interpretation
> überlasse ich lieber der Maschine.
>   
Wenn die Interpretation aber unverhälnissmässig viel Aufwand erfordert 
dann hat man  bei der
Erfassung der Daten irgendwas falsch gemacht. Wenn OSM nicht im 
wesentlichen so strukturiert ist
dass die breite Masse damit Umgehen kann und ihren Nutzen daraus hat 
wirst Du nicht all zu viele
Mitmapper - die Basis für OSM haben...
>  
>   
>> dagegen spricht garn nix. ich finde halt, das ist ueberfluessige und 
>> redundante information. aber bei osm ist sowas eh inzwischen normal...
>>     
>
> Eben, ohne Redundanz geht gar nix mehr und nicht jede Redundanz
> ist grundsätzlich schlecht. Um auf Redundanz verzichten zu 
> können hätte man viel früher ein knackiges Modell gebraucht, aber
> das war ja nicht gewünscht.
>   
Nur wirst Du kein sonderlich grosses Interesse fürs Strassenschild 
mappen haben wenn die
Eigenschaften schon an den Ways haften. Wer macht sich schon gross auf 
die Suche nach dem
zugehörigen Verkehrsschild wenn er nocht gerade ein Problem damit hat 
(Ticket fürs Falschparken,
Geschwindigkeitsübertretung)?
>  
>   
>> nicht alles geht mit einem tag, aber vieles.
>> wenn man's richtig machen wuerde, wuerde das schon funktionieren.
>>     
>
> Das wage ich zu bezweifeln. Wenn ich mir die Dauerbrenner in
> den Diskussionen anschaue sind das immer wieder diese 
> eierlegenden Wollmilchsäue.
>   
Da zweifle ich mit...
>> und um zu 
>> demonstrieren, dass das ganze funktionieren kann, dazu habe ich leider
>> nicht die zeit...
>>     
>
> Man muss schon die Meinungsbildung, die für OSM typisch ist, mit
> einbinden. Und diese Meinungsbildung führt automatisch immer zu
> Verwaschungen und Verbreiterung der bedeutung. Besonders die
> eierlegenden Wollmilchsäue, denen man die Basisdaten entzogen
> hat, sind hier weitr voran. Deshalb finde ich es Schade, wenn man
> den Daten ihrer Basis beraubt. Die Basis der Tempolimits sind nun
> mal die Schilder.
>   
Ich sehe Schildermappen nicht als  geeignetes Mittel an damit die 
Eigvenschaften der Strassen zu beschreiben -
das wird zu komplex und unhandlich. Für einen Übersichtsplan wo welche 
Schilder stehen erfüllt es sicher seinen
Zweck -  nur dürften da mangels breiten Interesses die Ergebnisse auf 
sich warten lassen.
>  
>   
>> um beim beispiel verkehrsschild zu bleiben:
>> da finde ich es sinnvoller, die abgeleiteten informationen abzubilden, 
>>     
>
> Leider sind die am stärksten von Umdefinitionen betroffen, mit 
> denen man versucht, die eierlegenden Wollmilchsäue auf Kurs zu
> halten. Da sehe ich den Wert von Basisinformationen wie 
> Position und Typ der Schilder. Da kann man an maxspeed drehen
> wie man will, die Schildinfo steht wie ein Fels in der Brandung.
>   
Wenn Du es schaffst den nötigen Anreiz zum mappen bereitzustellen... 
Wenn ich heute beobachte wie lange
Fehler in der Strassenerfassung bestand haben kann man sich ausdenken 
wie es mit der Pflege der Schilderstandorte aussieht.

Garry

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