Natürlich ist es kein Grund dafür, die öffentlichen Dienste zu "missbrauchen". Ich finde die Idee mit einem Bezahlmodell durchaus sinnvoll. Die Konkreten Bedingungen kann sich der Anbieter ja überlegen und die Kosten verteilen sich auf viele Schultern. Ich wollte lediglich anmerken, dass nur der Verweis "Setzt halt 'nen eigenen API-Server auf", nicht für alle sinnvoll ist.

Henning

Am 11.06.2012 23:12, schrieb Peter Wendorff:
Ich glaube, das hat keiner bestritten, dass für kleine bis sehr kleine Projekte sowas wie die overpass-api schon extrem praktisch ist und glaub ich auch gerne genutzt werden sollte.
Die Frage ist aber
1) Wann ist ein Projekt nicht mehr "sehr klein"? Abhängig von der Komplexität der Anfrage kann das ganz schön schnell der Fall sein. 2) Ist "ich will keine eigene Datenbank aufsetzen" wirklich ein gültiges Argument, um dann mit den Ressourcen von fremden Diensten unvorsichtig umzugehen?.

Ich denke, der Mittelweg ist das, was wir brauchen:
a) Das Angebot, mit öffentlichen Diensten wie overpass und anderen apis auszuprobieren b) Die Möglichkeit, einfach analog zu nutzende Dienste zu installieren ("ich hab aber jetzt immer die XAPI benutzt, was hab ich dann von 'ner apidb/mapnikdb...., wenn ich alles umbauen muss in meinem Code? (und ja, overpass mit den fertigen Datendateien ist ein guter Weg in die Richtung).
c) das Bewusstsein, dass die öffentlichen Dienste ihre Grenzen haben.

(a) ist bereits "erledigt" (zumindest, was die overpass-api angeht).
zu (b) geht Roland ja schonmal hin, und auch ein paar andere Projekte sind ja in der Richtung angesiedelt (tiled-api etc). nach und nach könnte man (c), denke ich, über striktere policies forcieren: - im query-header immer eine kontaktadresse angeben lassen, sonst nicht bearbeiten. - bei zu vielen/zu heftigen Anfragen Mail an die angegebene Kontaktadresse senden, - bei ausbleibender Reaktion Anfragen von dieser Mailadresse blockieren und stattdessen adäquate Fehlermeldung zurückgeben.

Auf diese Weise könnten vermutlich viele Probleme relativ leicht gelöst werden.

Gruß
Peter

Am 11.06.2012 21:45, schrieb aighes:
Am 11.06.2012 16:21, schrieb Florian Lohoff:
Ich waere eher dafür den leuten beizubringen wie sie einen OSM Extrakt selber in eine geoDatenbank bekommen. Das geht wenn man das mal sich erarbeitet hat
in wenigen minuten.
Beides ist wichtig und sinnvoll. Wenn man eine solche API im großen Stil nutzen möchte, sollte man sich eine eigene DB mit API aufsetzen. Für kleine Projekte, die sich einmal am Tag bspw. alle Hotels etc. ziehen ist das einfach absoluter Overkill sich eine DB aufzusetzen und aktuell zu halten.

Henning
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