> Isdnconfig ist schon fast intuitiv und sagt einem am Ende, editiere
> bitte die Configfiles in /etc/isdn
> 
> Anschließend /etc/init.d/isdnutils start und geht.

Du übersiehst /etc/ppp/schlagmichtot-secrets und die nicht wirklich
selbsterklärende Mimik von /etc/ppp/i-(up|down).d/*.

Ich bekomme ISDN unter Debian auch in 5 Minuten zu laufen. Aber von
"intuitiv" im Sinne von "kann jeder" ist das ziemlich weit entfernt. Ich
kann aber mangels Kenntnis nicht sagen, ob SuSEHat besser ist.
 
> Übringens ist Kernel 2.4 alles andere als stabil.

Jetzt wirds aber bunt. Wenn 2.4 alles andere als stabil ist, und man besser
2.2 verwenden sollte, warum bekommt man dann hier und auf jeder anderen
Mailingliste nur noch iptables-Regeln um die Ohren geschmissen nebst
Hinweis, auf 2.4 aufzurüsten, wenn man mal 'ne Frage hat, wie dieses oder
jenes mit ipchains zu machen ist?

War 2.2 denn jemals "stabil"? Immerhin ist jetzt grade 2.2.20 rausgekommen.
Mit den 20 Vorgängerversionen kann doch was nicht in Ordnung gewesen sein.

Wenn Debian empfiehlt, 2.2 zu benutzen, erinnert mich das an die
Linux-Bücher, die ich mir 1996 gekauft habe, in denen immer stand, daß man
ifconfig-Befehle in /etc/rc.irgendwas reinschreiben soll, obwohl in der
Realität schon längst alle Welt mit SysV-Init und lustigen
Konfigurationsdateien für die Netzwerkkarten arbeitete. Exakt die selbe
Verwirrung wird der Linux-Einsteiger verspüren, der unter Debian Woody mit
Kernel 2.2 die neckischen iptables-Befehle nicht absetzen kann, die ihm im
nächstbesten Firewall-Howto untergejubelt werden.

-martin
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