Hallo,

ich hänge hier gerade etwas lustlos in den Seilen. Einmal mehr hab ich auf meinem Laptop unter Debian irgendwelche nicht auflösbaren Probleme in den Abhängigkeiten produziert, die dazu führen, dass etwas nicht so funktioniert wie es eigentlich soll (diesmal: ich wollte aKpi kompilieren und es fehlt libqt-mt).

Dabei bin ich diesmal vergleichsweise konservativ vorgegangen. Ich hab ein Testing installiert, Kernel 2.4.23 kompiliert und KDE 3.1.4 sowie X 4.3.0 installiert (letzteres mußte sein weil der i855 wohl erst ab da unterstützt wird). Wildes Mischen von stable bis experimental wie bei meinen ersten Gehversuchen hab ich mir extra verkniffen und auch konsequent die Finger von dselect gelassen.

Nun bin ich etwas ratlos. Einerseits würde ich gerne Debian nutzen. Ich hab den Eindruck, dass das in der Summe ne rundere Sache ist als Suse, was ich bis 8.2 verwendet hab. Aber mir scheint es, als ob ich entweder

a) unter stable mit alter Software arbeiten muss -> dann würde das was ich installiere auch funktionieren, aber ich muss auf zahlreiche neuere Features verzichten

b) oder testing nehmen muss und das mit etwas unstable vermische -> das wäre formal wohl der beste Kompromiß zwischen Stabilität und Befriedigung meines Spieltriebs, bringt aber immer wieder Pakete-Knorz mit sich (definiere "Pakete-Knorz" als: irgendwas müßte installiert werden, damit etwas anderes funktioniert, aber das ist dann nicht verfügbar und ich soll nen bug-report filen)

Was mach ich also? Für meine Server ist die Sache klar, da bleibts/wirds Debian. Aber in Sachen Desktop frag ich mich, ob ich mit Debian einfach nur falsch umgehe oder ob ich nicht ne andere Distribution verwenden sollte.

Vielleicht kann mir da ja mal jemand mit mehr Erfahrung nen Tipp geben.

Viele Grüße

Tim


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