Ich hatte gerade ein ähnliches Problem mit meinem Schwiegervater. Auf
seinem Pentium III, 256 MB RAM lief die ganze Zeit klaglos Ubuntu 8.04,
aber nachdem dort im April der Support ausläuft, brauchte ich etwas
neues. Ich hatte es zuerst versucht mit Ubuntu 10.04 und es lies sich
auch mit Ach und Krach installieren, ist aber faktisch genauso
unbenutzbar und lahm wie die alte XP-Version, die er noch besitzt.
Eine Woche später haben wir es dann mit Lubuntu 10.10 probiert. Ich
dachte, ich nehme die neuste Version, da Lubuntu ja noch in den
Kinderschuhen steckt. Alles läuft jetzt wieder flüssig wie zu
Hardy-Zeiten und Zugriff auf die Repositorys vom großen Bruder und damit
alle nötigen Programme sind auch da. Außerdem sieht auch alles sehr
Windows-mäßig aus, finde ich -> nur ein Panel, Programme unten links
usw. Ich kann allerdings nicht einschätzen, ob es mit 128 MB immer noch
so flott läuft.
Von XFCE hab ich in letzter Zeit nicht viel Gutes gelesen. Xubuntu soll
zwar schlank sein auf der Platte, aber zu viel Arbeitsspeicher fressen
in letzter Zeit. Mit Puppy oder DSL habe ich leider keine Erfahrung...
Viel Erfolg!
Kerstin
Am 17.02.2011 18:29, schrieb Stephan Schaffner:
Hallo Leute,
ich zermahle mir gerade den Kopf wegen meinem Vater. Er ist Besitzer
eines Thinkpads 600E. (Pentium II 400 MHz, 128 MB RAM, zumindest laut
Angaben von Windows 2000, und 8 GB Festplatte)
Als erstes wollte ich ihn Versorgen mit Windoof 2000, da es recht
Recourenarm ist und für den Anfang langt. Naja, Installation von
Windows war recht schnell, und lief auch am Anfang. Aber dann ...
installier auf der kleinen Kiste Firefox, Thunderbird, Open Office und
Antivir. Das ist ja eine katastrophe! Bootingtime ist sage und
schreibe 15 Minuten bis zu ein Klick machen kannst, 2 Programme
gleichzeitig offen? No Chance!
Das will ich ihm nicht mehr antun. Deshalb hatte ich erst überlegt,
windoof 2000 neu zu installieren udn ein alten Word (6.0) drauf zu
knallen. Jedoch ist ja das Office nicht das Problem, sondern das
Antivirus. Das Ding nimmt ja die ganze Leistung und ohne Antivir
schicke ich meinen Dad nicht ins Netz... Also muss ein Linuxchen her,
ich überlege nur gerade, welches? Xubuntu war meine erste, aber leider
auch einzige Idee. Pro ist auf jeden Fall die kleine
Recourcenanbindung und viel vorinstalliertes. Jedoch ist ja auf
Xubuntu auch OpenOffice und Firefox (Iceweasel) Also auch dort sehe es
mit der Hardwareanforderung nicht anders aus. Welche Distri kennt ihr
denn da noch? Eventuell, welche X11 Oberfläche ist sparsam und bietet
recourcenarme Tools?
Nach RAM such ich ja auch schon wie ein bekloppter, aber finde mal
SO-DIMM SD-RAM mit 66 MHz und 128 MB Speicher je Riegel ...
Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen. Wie gesagt, ein Linux
kann ich auch basteln da ich ja das Systemaufsetzte, nicht mein Dad ^^
Liebe Grüße
Stephan Schaffner
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