Hallo Bernhard,
ich denke, hier kommt es zuallererst darauf an, welche Branchensoftware
genutzt werden soll. Daran wird sich das verwendete EDV-System
orientieren (müssen). Wenn jetzt eine Windows-Software verwendet wird
und es zukünftig Linux sein soll, wird ein Herstellerwechsel anstehen.
Dabei bietet es sich an vor der Suche ein Lastenheft zusammenzustellen
und sich bei der Auswahl der zu verwendenden Softwarelösung daran zu
orientieren.
Wenn klar ist, welche Software in Frage kommt, kann nach entsprechenden
Anwendern mit einschlägiger Erfahrung gesucht werden.
Auch ohne die derzeit verwendete Software zu kennen, stellt sich die
Frage, warum es zu den beschriebenen "Aussetzern" kommt und ob diese in
der Soft- oder der Hardware begründet sind. Je nach Alter der
Komponenten wird eine Neuinvestition ohnehin anstehen.
Eine Anfrage einschlägigen Medien und Foren für Mediziner halte ich für
aussichtsreicher als über diese Gruppe hier. Es mag zwar viele
Lösungsansätze geben, aber die Vorschriften hinsichtich den notwendigen
Übermittlungstechnologien, Aufbewahrungsfristen und nicht zuletzt dem
Datenschutz bei Gesundheitsdaten sind so speziell, dass selbst
gestrickte Lösungen vermutlich von vornherein ausscheiden. Überdies wird
die Hinzuziehung technisch versierter Fachkräfte (z. B. IT-Systemhaus)
vermutlich gut investiertes Geld sein. Diese gibt es auch für
Linux-Systeme, sofern ein solches nach Klärung der vorgenannten Fragen
noch in Betracht kommt.
Ich selbst arbeite hauptsächlich mit Linux. Erfahrungsgemäß ist es aber
gerade im Bereich von Branchensoftware in der Regel Windows, das als
Systemvoraussetzung vorgegeben wird.
Grüße
Marco
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