Hi, Juergen... On Thu, Aug 07, 2003 at 01:05:28PM +0200, Juergen Sauer wrote: > > Gibt es eine freie Backuplösung die folgendes leistet ? > > 1. konfigurierbar, mehrere hosts, > > 2. client compression, > > 3. incremental Backup > > 4. netzwerk fähig > > 5. kommt mit tapes (DLT, DAT etc klar) > > 6. große Partitionen sichernd (Part. >> tapemedium) > > 7. effektive file datenbank > > 8. ordentliches restore feature > > 9. desaster recovery > > 10. frei im Debian Sinne > > 11. transparent und nicht störend im Hintergrund arbeitend > > 12. möglichst X11/Gnome/KDE Frontend zur Konfiguration, Bedienung > > 13. mail interface für Bandwechsel / Operator Eingriffe > > 14. command line tools > > > Amanda habe ich schon angetestet. Amanda kommt jedoch mit > > (4, 6, 7, 9) nicht zu Rande. Eine 100 GB PArtition kann nicht auf ein > > Korrektur: Richtig ist (3, 6, 9, 11) womit amanda nicht klar kommt. > Man sollte erst noch mal korrektur lesen ;-<<
Völlig egal... alleine die Tatsache #6 ist absolut peinlich für eine Backup-Software. Warum dieser Punkt so heruntergespielt wird, ist mir völlig unklar. Man muss in der Amanda-Doku schon mit der Lupe suchen, um einen dezenten Hinweis darauf zu finden. Für viele Admins ist die Software schlicht unbrauchbar. Um mal konstruktiver zu werden: ich präferiere afbackup. 'taper' hat bei mir das DAT-Laufwerk nicht gefunden. 'amanda' ist keine Backup-Software (s.o.). 'Arkeia' hatte ich eine Weile laufen, kann aber das neue GUI absolut nicht ausstehen - welcher New-Age-Designer hat sich denn da ausgetobt? Außerdem ist der Index bei Arkeia ein schlechter Witz (eine Datei (=inode) pro gesichertem Verzeichnis) und ich musste selbst Tools basteln, um automatisch nach neuen Bändern zu suchen. afbackup ist/kann: - client/server - komprimiert und trotzdem kann man den Rest noch wiederherstellen, wenn ein Bandteil defekt ist - kann inkrementell, differentiell und voll (Addendum: Arkeia kann keine inkrementellen Backups, auch wenn die Franzosen das behaupten. Die haben den Unterschied zwischen inkrementell und differentiell noch immer nicht verstanden.) - normales IP - DAT (habe ich selbst) und DLT (wurde mir gesagt) läuft prima - du kannst direkt auf Band sichern (keine temporäre Partition) - Restore läuft prima (spult auch direkt zum entsprechenden Block, statt (wie z.B. Amanda oder tar/cpio) stupide das ganze Band lesend abzusuchen) - Indexdaten werden per Mail zugeschickt (ich schicke die an einen anderen Server weiter, falls der sichernde Server zerstört wird und ich an den Index ran muss) - läuft völlig transparent im Hintergrund - schickt Mails für Bandwechsel-Aufforderungen und erkennt die Bandwechsel automatisch (Arkeia kann das z.B. nicht) - command-line-Tools mit Riesen-Doku dabei - du kannst Benutzern das Recht verpassen, ihre eigenen Dateien ohne Root-Rechte aus dem Backup zurückzuspielen (wird gerne an Unis benutzt) - und latürnich GPL :) Du musst nur auf ein X11-GUI verzichten. Ich hatte mal vor, eins zu schreiben, hatte aber nicht die Geduld dazu. Soweit zu meinen 3 Cent. Christpoh -- ~ ~ ".signature" [Modified] 3 lines --100%-- 3,41 All -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)