Am Die, 2003-09-02 um 11.41 schrieb Wolfgang Bornath: > > Und es gehört ja noch nicht einmal viel offizielles Recht oder Verbot > dazu, dem im Corporate Market noch recht zarten Pflanzchen Linux > nachhaltig zu schaden. Man mag es sehen, wie man will, aber als > verantwortlicher Leiter einer Unternehmen-IT-Abteilung würde ich mich > z.Zt. hüten, Investitionen in Open Source zu stecken, solange dieser > Lizenzstreit nicht beigelegt ist. Keiner dieser Manager kann es sich > leisten, langfristige Investitionen zu *riskieren*, selbst wenn jeder > Experte die rechtliche Lage als klar bezeichnen würde. Allein die > Tatsache, dass es überhaupt eine rechtliche Diskussion gibt, reicht. Hallo Wolfgang, Ich empfehle dem Management weiterhin den Einsatz von OpenSource Software. Allerdings muss dann eine Risikoruecklage in Hoehe der Forderungen von SCO gebildet werden, die je nach Ausgang des Rechtstreits wieder fluessig gemacht werden kann oder halt fuer diese Kernel-Generation bezahlt wird. Fuer die naechste Kernel-Generation wird nur bei diesem Ausgang des Rechtstreits wieder SCO-Lizenzfreier Code zur Verfuegung stehen.
Im Uebrigen bin ich sicher, dass weitaus mehr proprietaere Softwarepakete Lizenz- und Patentverletzungen enthalten, die mangels Code nur noch nicht gefunden und verfolgt wurden. Es duerfte eigentlich keine Software geben, bei der man sich als Anwender sicher sein kann, dass sie einen absoluten Schutz gegen moegliche nachtraegliche Lizenzforderungen Dritter bietet! Cu -- Hugo Wau <[EMAIL PROTECTED]> -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)