Hallo, ich habe mich mal etwas auf apt-get.org und backports.org umgesehen. Das Backporting ist zwar nett gemeint und in vielen Fällen sicherlich ausreichend, aber wenn man ein wirklich modernes Linux benötigt (z. B. für diverse Optimierungen, neuen Features, neuer glibc) dann reichen die Backports wohl nicht aus - zumindest nicht für unsere Systeme.
Ich werde es wohl daher so handhaben wie Peter Küchler: SID verwenden und einen als für stabil empfundenen Snapshot verwenden und nur Security-Updates einspielen. Vielleicht in regelmäßigen Abständen von 1 - 2 Monaten werde ich dann alle Pakete auf einer Testbüchse updaten, intensiv testen und anschließend die Updates auf allen Produktionsservern einspielen. Was ich für äußerst sinnvoll halten würde wäre ein zusätzlicher Debian-Tree (z. B. current-stable), der aktuelle und getestete Pakete vorhält und für den es trotzdem Security-Updates gibt. Also einen Tree, der irgendwo hinter "Testing" liegt aber besser "gewartet" wird. Bei FreeBSD gibt's z. B. den Stable-Tree, für den es auch Security-Patches gibt. Das funktioniert auch wunderbar, betrifft allerdings nur die Basis-Distribution. Viele Programme enstammen bei FreeBSD ja der Portscollection. Wenn man sein System "stable" hält oder zumindest auf die aktuellen Sub-Releases updated und die Securitypatches einspielt, hat man stets ein modernes, stabiles und trotzdem sicheres Unix. Das will ich auch für Debian!!! :-))) Gruss, Markus -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject "unsubscribe". Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)