Hallo *,

ulrich-oo....@gmx.net schrieb:
> wer uebrig bleibt. Fuer die Meisten Anwender ist es doch nur wichtig,
> dass es eine Buerosoftware gibt, die nicht von einem
> Multikonzern fuer
> sehr viel Geld angeboten wird.

Das dürfte Vielen völlig unwichtig sein, denn es geht hier um OpenSource
und nicht um Freeware.

An dieser Stelle darf ich dann auch gerne wieder einmal eine Aussage
eines Firmeninhabers einer Firma die sich mit OSS-Dienstleistungen
beschäftigt anführen, der mir vor einigen Jahren sinngemäß sagt:

'Wer glaubt das eine gewisse Art von Nutzern, nämlich diejenigen die
OpenSource nur als kostenlose Software begreifen, für die
Weiterentwicklung des OPenSource-Gedankens von Bedeutung sei, erliegt
einer Illusion, denn dieserart Nutzer werden zukünftig sofort zur
nächsten 'Kostenlos-Software' wechseln wo zusätzlich zur kostenlosen
Nutzung noch jedem eine Tüte Gummibärchen geschenkt wird.'

Wie mir scheint keine unrealistische Aussage, wobei man inzwischen ja
sogar warnimmt das ja inzwischen selbst MS sich gedrängt fühlt eine
bestimmte Version von MS Office als quasi-Freeware zu verteilen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-nennt-Details-zum-koste
nlosen-Office-2010-973407.html


> Nicht jeder kann sich
> heutzutage im HARZ
> IV - Laendle eine Software leisten

dann sollte genau da angesetzt werden, nämlich dadurch das man entweder
die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen so verbessert das es in Folge
genügend Stellen gibt wo jetzige Hartz IV Bezieher Geld verdienen
können, oder man würde versuchen die jetzige Situation von Harz
IV-Beziehern verbessern, z.B. durch mehr Geld.
Alles das sind aber Fragen die etwas mit Wirtschaft, Politik,
Gesellschaft zu tun haben und keine Probleme die durch ein
OpenSource-Projekt zu lösen sind.

Ich persönlich lehne es jedenfalls ganz entschieden ab wenn OpenSource
immer wieder angedichtet werden soll es wäre ihre Aufgabe Lücken zu
schliessen die ganz andere verschuldet haben und die überhaupt nichts
mit Software/IT zutun haben.




Gruß
Jörg


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