Rene Engelhard schrieb:
> Hi,
> 
> On Fri, Jan 28, 2011 at 12:44:29PM +0100, michael wrote:
>> der internationale Mrketing-Verantwortliche zeigt auf dieser Liste an,
>> dass er sich als "Ansprechpartner" für das Marketing eingetragen. Dies
>> war aufgrund des jüngst erfolgten Releases auch eine mehr als dringlich
>> zu nennende Maßnahme.
> [...]
>> Es war beispielsweise von vornherein klar, dass Peter die Eintragung als
>> vorläufige Maßnahme betrachtet hat, bis die deutschsprachige Community
>> neue Ansprechpartner in diesem Bereich gewählt hat. Ihn aufzufordern,
>> sich hierfür zur Wahl zu stellen, ist demnach offensichtlich sinnfrei.
> 
> Sollte sich - um ein Beispiel aus dem RL zu nehmen - Albert II. von Belgien
> sich dann nicht auch zum Premier machen um den vakanten Posten dessen
> auszufüllen? (Oder einen Ministerposten, um absolut genau zu sein)
> 
> Und damit (ich nehme das zumindest mal an) die  Belgische Verfassung brechen?
> 
> Nein. Und genauos ist es hier.
> 

Hätte Helmut Schmidt nicht das Grundgesetz gebrochen, wäre Hamburg
abgesoffen.

Also es kommt immer auf die Situation an.

Und Peter will gar nicht Co-Lead werden, sondern die Aufgabe, die er auf
internationaler Ebene wahrnimmt aus gegebenem Anlass wahrnehmen, nämlich
als Pressekontakt zur Verfügung stehen.

Wir wählen jetzt erst einmal die Co-Leads. Die werden sich dann Gedanken
machen, wer für die vakanten Positionen in Frage kommen könnte, diese
Leute zur Kandidatur animieren, Wahlen oder Abstimmungen abhalten, und
dann geht alles wieder seinen geordneten Gang.

In einem geordneten Staat ist geregelt, wer vertretungsweise ein Amt
wahrnimmt, wenn der eigentliche Inhaber verhindert oder nicht vorhanden
ist. nimm Dir als eindrucksvolles beispiel die Vertretungsregeln für den
Präsidenten der USA.

http://de.wikipedia.org/wiki/Nachfolge_des_Pr%C3%A4sidenten_der_Vereinigten_Staaten

Das haben wir nicht und das brauchen wir wohl auch nicht, wenn alle sich
halbwegs vernünftig verhalten.

Wir haben bewusst etwas lockerere Strukturen, was aber eben einen
gewissen Pragmatismus voraussetzt.

Gruß
Michael



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