Martin Klemann wrote:
> Ich bin ebenso der Meinung, dass LaTeX eher untestützt werden sollte,
> als XeTeX den Vorrang zu geben. Grad über eine ausgeklügelte uniiput
> lassen sich die Neo-Vorteile nutzen ohne auf XeTeX umsteigen zu müssen.

Die Sache ist nunmal, dass XeLaTeX außer fehlender Mikrotypographie
keinerlei Nachteile hat. Das ganze Gehacke in der uniinput braucht man
in XeLaTeX gar nicht, da es schon nativ unterstützt wird, und zwar
robust. Ich kann nicht versprechen, dass bei bestimmten Konstrukten
einem die Kodierung um die Ohren fliegt.
Alles, was über 8bit hinausgeht, ist in pdfTeX für mich nur ein ekliger
Hack und nichts, was unterstützt werden sollte. Wenn man schon ein
modernes Tastaturlayout verwendet, sollte man nicht 20 Jahre in der
Vergangenheit stecken.

> Am 05.04.2010 18:47, schrieb Arno Trautmann:
>> \DeclareUnicodeCharacter{00B2}{\ensuremath{^2}}
>>
>> und ähnliches für die anderen hochgestellten Zahlen. Vorsicht, die sind
>> aber in ganz anderen Unicode-Regionen.
>> Es ist somit aber nicht möglich, ¹² als ^{12} einzugeben.
> 
> Ich denke, es ist wahrscheinlich, dass die Zahlen von 0 bis 9 häufiger
> in einem Exponenten auftauchen, als die Zahlan ab 9. Es ließe sich
> höchstens noch das ganze für Buchstaben einbauen, damit Konstrukte wie
> aᵏ möglich sind.

Ist alles möglich, es müssen nur die entsprechenden
\DeclareUnicode-Zeilen hinzugefügt werden. Im Falle des ᵏ müsste

\DeclareUnicodeCharacter{1D4F}{\ensuremath{^k}}

die Sache tun. Allein an dieser Definition merkt man aber, wie hässlich
die ganze Angelegenheit ist …

> Gibt es eigentlich eine Möglichkeit für tiefgestellte Zeichen? Ich würde
> mich sonst mal an die uniinput setzen und um einige Einträge erweitern.

Für Ziffern exakt das gleiche mit den Codepunkten für ₁ etc. Für
Buchstaben, falls sie kodiert sind, gleichfalls. Läuft alles völlig
analog zu den anderen Definitionen.

Gruſs
Arno

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