Andreas K. Foerster schrieb: > On Thu, Aug 15, 2013 at 01:47:27PM +0200, [email protected] wrote: > > Auf https://prism-break.org/ habe ich erfahren, das Trisquel > > eine von der FSF unterstützte Linux Distribution ist. Warum > > ist das Debian nicht [das ist die Hauptfrage] ?? > > Hauptproblem ist halt, dass die auch nonfree und contrib anbieten. > Die FSF ist da sehr penibel. > > Nichts desto trotz wird Debian auch von entschiedenen Unterstützern > Freier Software eingesetzt. Man kann da halt wählen. ACK :-)
Ich habe als User ja die Freiheit nonfree und contrib zu nutzen oder nicht. Das Debian Projekt hat unfreie Software sauber getrennt. Die Doku weist überall auf die Freie und unfreie Software hin. Ich denke, viele User werden durch diese strickte Trennung überhaubt erstmal auf dieses Problem aufmerksam. Ich selber kann nur bei wenigen Systemen das non-free-kernel Paket weglassen. Das hat bei mir aber viele Jahre bewußten Hardwarekauf gebraucht. > Debian und die FSF sind aber gerade am Verhandeln... > > > Ich verwende seit ~15 Jahren Linux, bin aber praktisch unter > > Windows geblieben, aus den tauserderlei Gründen, aus > > denen heraus es bisher keinen Move zu Linux gab. Ich pers. habe eher tausenderlei Gründe _keine_ Microsoft Produkte zu verwenden. Ich kenne nicht einen Grund S. Ballmer zu finanzieren! Ich verwende seit ~15 Jahren kein Windows. Das kann ich aber nur, weil ich die Freiheit habe, unter GNU/Linux auch unfreie Software zu verwenden. > > Aus meiner Sicht ist einer der Gründe, das es derat [ja, > > geradezu abartig] viele Distributionen gibt, einer der Gründe, > > warum Linux scheitert. Selbst ich als Linux-User und mit > > 30 Jahren IT kann [und will??] das nicht wirklich verstehen. Z.B. Knoppix-Live CD, Gparted u. Backtrack sind doch wunderbare Tools. Die unzähligen GNU/Linux, BSD und UNIX Distributionen halten sich fast alle an die gültigen Standards. Im Netz können sie problemlos Daten austauschen und miteinander arbeiten. Microsoft umgeht teilweise gültige Standards und die Offenlegung von propitären Netzwerk-Schnittstellen mußte gerichtlich eingeklagt werden. Sonst wäre ein Datenaustausch im Intranet oder Heimnetzwerk nicht möglich. Ich finde, das gerade dieses, die enorme Verbreitung von GNU-Linux gefördert hat. Im Enterprise-Bereich Unix verdrängt, massenhaft im embedded Bereich zu finden und in der Automatisierungstechnik am kommen vom Controller bis zum Feldgerät (z.B. Siemens und Eaton). Es ist eine der Unix Philosophien, das aus vielen kleinen Programmen ein ganzes System entsteht. Es gibt auch unzählige kommerzielle Unix Distributionen. Bei Debian z.B. kann ich das GNU-System mit verschiedenen Kerneln (Linux, BSD oder HURD), Grafikschnittstellen und unzähligen Fenstermanagern und Desktopoberflächen aufbauen. Ich bevorzuge Distributionen die von der Gemeinschaft entwickelt werden und langlebig sind (Debian, Gentoo, Slackware). Projekte von Firmen wie SUSE und Ubuntu haben mir zu viele plötzliche Umstrukturierungen. (SuSE-AG von Novell gekauft usw....) Ciao Marco! -- Debian Hint #21: If your Debian box is behind a slow network connection, but you have access to a fast one as well, check out the apt-zip package.
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