Hallo Erik,

Das ist auch ein ewiges Thema bei mir. Bei richtig alter Hardware ist meistens RAM der limitierende Faktor und da muss man sorgfältig aussuchen. Bei nicht ganz so alter HW (wo Windows XP drauf läuft) reicht das RAM in der Regel für die allermeisten sparsamen Linux-Distributionen, auch die aktuellsten, wobei es hauptsächlich auf die Umgebung (Oberfläche) und die verwendeten Programme ankommt.

Vielen Dank für dein Link, super Zusammenstellung! Ich habe davon die meisten ausprobiert aber nicht sehr gründlich. Puppy Linux war früher ein wirklich winziges Wunderding aber wechselt und expandiert seither. Damn Small Linux dürfte ähnlich sein.

Zusätzliche Möglichkeiten:

Eine sehr gute Implementierung von Debian ist das Live-System Lernstick: http://imedias.ch/projekte/lernstick/ Das läuft live ab einem USB-Sticck, kann aber gut als Live-Image auf der kleinsten Festplatte installiert werden, und hat unheimlich viel Standard- und Lern-Software. Allerdings ist hier von Gnome und KDE abzuraten, aber es hat auch einige andere Umgebungen.

Die "grossen" Xubuntu (XFCE, ziemlich schlank) und Lubuntu (LXDE, noch schlanker) lassen sich sehen und es können alle möglichen Programme nachinstalliert werden. Ubuntu und Kubuntu kann man kaum mehr sparsam verwenden, wegen Unity, Gnome 3 und KDE 4, die teilweise mächtig Ressourcen verlangen und/oder träge sind. Hingegen läuft KDE 3 recht flott und es gibt wieder Respositories dafür (ich verwende selber KDE 3 auf OpenSuse 11.4 zur Zeit).

Ich würde einfach mal ausprobieren (zunächst mit Live-Systemen) und eine Checkliste machen anhand was gehen *muss*, z.B. Ton, Netzwerkkarte, WLAN, usw, je nachdem was wichtig ist.

Liebe Grüsse, Theo


Am 28.10.2014 17:40, schrieb Erik Albers:
Hallo Liste,

ich beschäftige mich momentan mit der Frage inwieweit mit Hilfe Freier
Software IT-Ressourcen geschont werden können. Ein Argument wäre, mit Hilfe
Freier Software auch ältere Hardware sinnvoll zum Laufen zu bringen. Dadurch
erhöht man letztendlich die Lebenszeit von Hardware.
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