On Wed, 29 Oct 2014 18:35:42 +0100 Erik Albers wrote: > > Es geht gar nicht um einen konkreten Anwendungsfall sondern viel > abstrakter um die Möglichkeit mit Freier Software ökologische > Ressourcen zu schonen. Ich bin zu einem Gespräch über Nachhaltigkeit > eingeladen. Und obwohl ich den Schwerpunkt meiner Botschaft auf die > immaterielle Nachhaltigkeit des Teilnes von Freier Software legen > werden, habe ich mir in diesem Zusammenhang eben auch über die > ökologische Nachhaltigkeit Freier Software Gedanken gemacht. Weil ich > aber keine Experte bin, dachte ich mir ich Frage dort, wo ich > Experten finde : )
Was die ökologische Nachhaltigkeit angeht wäre ich vorsichtig mit dem Argument, dass man alte Geräte mit Freier Software wiederbeleben kann. Ja, es geht mit der richtigen Distribution, dem richtigen Kernel, keinen "unnötigen" Dienste, einem kleinen Window Manager, Abiword und Gnumeric statt LibreOffice, einem kleinen Browser statt Firefox usw. Aber du kommst dann sehr schnell an den Punkt an dem erstens sehr viel Erfahrung im Umgang mit GNU/Linux nötig ist und zweitens viele Erwartungen die ein Anwender an ein Computer im Jahr 2014 stellt nicht mehr erfüllt werden. Daher würde ich persönlich beim Thema ökologische Nachhaltigkeit nur auf der Ebene argumentieren, dass man bei Freier Software keinem so starken Update-Zwang ausgesetzt ist, d.h. existierende Systeme mit der gewohnten Software in der Regel länger betrieben werden können. Man muss Software und Hardware also nicht zu einem bestimmten Stichtag aktualisieren nur weil es der Hersteller will. Viele Grüße, Björn -- Björn Schießle <[email protected]> Free Software Foundation Europe (fsfe.org) www: http://www.schiessle.org gnupg/pgp key: 0x0x2378A753E2BF04F6 fingerprint: 244F CEB0 CB09 9524 B21F B896 2378 A753 E2BF 04F6
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