Hallo. Am 24.05.2016 um 13:32 schrieb Max Mehl: > der persönliche Elan und Anspruch der unterrichtenden Lehrkräfte. [...] > Nicht unter den Tisch fallen sollte dabei die Bemerkung, > dass dieser Lehrer sich selbst in seiner Freizeit unendgeltlich soweit > geschult hat, um anständigen Informatikunterricht bieten zu können.
Ich kann das noch untermauern mit einem Faktum, das zumindest bis vor ein paar Jahren in Ba-Wü noch Bestand hatte, aktuell kenne ich die Lage nicht. Wenn ein Lehramtsstudent einen Abschluss in Informatik machen möchte (was schon im Studium meist mit Komplikationen verbunden ist, wenn andere Fakultät), dann war das sowieso nur im Nebenfach möglich. Wenn diese angehende Lehrkraft nun auch die formelle Lehrbefähigung für Informatik erlangen möchte, so geht das nur in wenigen Schulen unter einzelnen Schulämtern (müsste jetzt nachschauen wo genau). D.h. ein Referendar müsste sein Referendariat im Zuständigkeitsbereich des betreffenden Schulamts machen. Für jemanden der in dieser Phase schon sesshaft ist, also potenziell unmöglich. Ergo gibt es für viele schlichtweg keine Möglichkeit, Informatik "richtig" zu studieren. Da es also an den meisten Schulen nach formalen Kriterien niemanden gibt, der Informatik unterrichten darf, wird auf Autodidakten zurückgegriffen. Hat man so jemanden auch nicht, macht es derjenige der als letztes Nein sagt. Gruß, Bernd
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