Hallo,

wir verwenden hier im Kollegium übrigens das Programm avidemux (über getdeb
bei Ubuntu 16.04 installiert), um primitiv einfach zu "schneiden" und das
Endprodukt z.B. als h264-Video abzuspeichern.
Das geht schnell und problemlos, aber natürlich ist trotz der
Filtermöglichkeiten (Deinterlaceing, Farbfilter, Cropping,...) dieses
Programm kein Ersatz für solche, die Video-Schnitt mit irgendwelchen
Effekten können. Es gibt auch keine Mehrspurmöglichkeit. Allerdings kann
man Untertiteldateien extrahieren oder hinzufügen.
Ich persönlich verwende das sagenhafte "handbrake" (gibt's auch für MacOsX,
Windows...) zur Formatkonvertierung - toll !
(Meine Kollegen nutzen im Zusammenhang mit den o.g. Programmen die
Möglichkeit, über das bei sourceforge gehostete Programm "mediathek"
(Javaprgramm) ihre Filme bei den öffentlich-rechtlichen Sendern
herunterzuladen und dann zu schneiden).

Gruß
Christoph G.


Am 1. Dezember 2016 um 08:32 schrieb Markus Rupprecht <
rupprec...@ullstein-realschule-fuerth.de>:

> Hallo,
> ich habe mit unserem Test-Trusty am Ende des letzten Schuljahres 1x
> Videoschnitt gemacht.
>
> Ich habe eine lokale Partition für das Rohmaterial angelegt, die nicht
> gesynct wird. Dann habe ich den Schülern eingeschärft, dass sie die
> Projektdatei unbedingt in ihrem Home speichern müssen. Sonst kann jeder
> "Vogel" sie löschen.
>
> Während der Intro-Phase haben alle das Rohmaterial kopiert. Das dauert
> natürlich ewig.
>
> Dann habe ich gesagt, falls mal ein Spassvogel das Rohmaterial  bei einem
> Schüler löscht, so soll er es sich wieder aus tausch holen. Das geht ja
> dann schnell, wenn es nur einer ist. Das kam eigentlich nicht vor. Manchmal
> hat ein Rechner gesponnen, so dass der Schüler einen anderen Rechner
> genommen hat. Selbes Vorgehen: Rohdaten aus tausch in die lokale
> Videopartition kopieren und das Projektfile aus dem Home öffnen.
> Am Ende lag das Rohmaterial auf jedem Rechner bereit.
>
> Ich habe OpenShot genommen. Grund war: in dem Beispiel waren viele Bilder,
> über die man schwenken sollte, oder hineinzommen sollte. Das kann OpenShot.
> Für mich war OpenShot halbwegs ok, aber wer Magix Pro erwartet, wird
> natürlich enttäuscht. Hautproblem: Das verlängern / verkürzen von Szenen
> geht nicht so schön wie bei Magix, in dem man einfach am Clip zieht oder
> schiebt. Was mich am Ende wirklich gestört hat: die Schwenks in die
> Stand-Bilder waren ruckelig, flimmerig. Auch abseits von Magix könnte man
> erwarten, dass das butterweich aussieht.
>
> Sollte unser Testlinux weiter verwendet werden, werde ich das nächste mal
> Shotcut testen und mir ein neues "Standard-Porjekt" (ohne Stand-Bilder)
> ausdenken. Shotcut ist zwar noch primitver, hat aber den Vorteil, dass es
> das Programm für Windows, Linux und Mac gibt. So können die Schüler das
> Gelernte daheim anwenden.
>
> Nebenbei: Auch wenn die Entscheidung auf Windows fällt, werde ich dort
> auch Shotcut installieren. Wer hat schon Magix daheim?!?
>
> Und seien wir ehrlich: Es geht doch in der Praxis darum, aus Rohmaterial
> nutzlose Szenen heraus zu schneiden. Und das kann Shotcut.
> Aber: Ein Projekt habe ich mit Shotcut bisher weder privat noch im
> Unterricht gemacht.
>
> Gruß,
> Markus
>
>
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