Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-05 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Thorsten,

* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050104 21:56]:
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:
[...]

LOL, habe gerade nedit installiert um zu sehen, ob sich wenigstens
irgendetwas interessantes getan hat. Resultat: Er startet nicht.

Bug #1030467, NEdit kann nicht mit der Composite Extension.

Peinlich, peinlich, das entspricht aber genau dem Eindruck, den ich von
damals von NEdit habe.

Grüße, Felix

-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-05 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Felix M. Palmen wrote (2005-01-05 15:43):
Resultat: Er startet nicht.

Gratuliere!


Thorsten
-- 
So this is what we're sacrificing liberty for: a phenomenon that
is typically less than 0.1% of the threat from auto accidents,
and didn't even break 10% in the worst year ever.
- e_lehman


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Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:56):
* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050104 19:45]:
 * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:40):
 Nimm deinen bevorzugten Texteditor. Solltest du da bisher keinen haben,
 schau dir vim und emacs an, einen von beiden mögen die meisten.
 
 Halte ich für ein Gerücht. Es sind halt nur die beiden, die immer
 empfohlen werden, darum gewöhnt man sich früher oder später daran.

Es sind die beiden besten und die Bedienung ist recht unterschiedlich.

Was macht sie zu den besten? Beide sind natürlich stabil und haben
Unmengen von Funktionen, beide stammen aber auch aus der Steinzeit.
Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.


Natürlich gibt es Leute die lieber einfachere Editoren einsetzen, aber
wer hohe Ansprüche an einen Editor hat dem wird eben einer davon
zusagen...

Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
den Worten eines Entwicklers:

People already exopsed to modern GUIs when introduced to UNIX used
to be (and still are) told to use vi or EMACS. If you complained
that any product that requires you to invest hours of training
just to edit text is a stinking abominations from the bottom-most
pits of hell, and you can't even figure out how to save your
document without a manual, you were told that you were wrong, you
just had to hit ctrl+alt+meta+escape + the phase of the moon and
write a small lisp routine without visual feedback, and that this
is in fact a much more powerful and more efficient way to do
things, and that GUI editors are baby's toys (since most of the
ones on UNIX were).

NEdit was for those who never capitulated to this attitude, and
insisted on a _proper_ gui editor that works the way they were
used to on other systems, with a focus on ease of use and
familiarity for new users, so you could be productive right away,
withuot sacrificing power.


Vermutest du etwa andere Gründe hinter den Empfehlungen?

Nö, ist halt die typische Empfehlung.


Thorsten
-- 
Debugging is twice as hard as writing the code in the first place.
Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are,
by definition, not smart enough to debug it.
- Brian W. Kernighan


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Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Andreas Kneib wrote (2005-01-04 20:07):
* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED]:

 * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:40):
 Nimm deinen bevorzugten Texteditor. Solltest du da bisher keinen haben,
 schau dir vim und emacs an, einen von beiden mögen die meisten.

 Halte ich für ein Gerücht. Es sind halt nur die beiden, die immer
 empfohlen werden, darum gewöhnt man sich früher oder später daran.

Du meinst, es empfehlen mehr Leute VIM und Emacs als die Editoren
mögen? Also gibt es haufenweise Leute, die VIM und Emacs nicht mögen,
sie aber immer empfehlen? :)

Sozusagen. Man will halt in seinem Leid nicht alleine sein, darum
empfiehlt man ihn weiter.

Etwas ernsthafter: Beide Editoren sind sicherlich sehr leistungsfähig.
Wenn man die Arbeit investiert hat, einen der beiden gut
kennenzulernen, kann man vermutlich nicht mehr wirklich beurteilen,
wie groß die Hürden am Anfang waren. Ich habe vier Wochen mit Buch und
Anleitung damit zugebracht, Emacs zu lernen - vergebens. Bei vi ist
die Schmerzgrenze erreicht, wenn man für jeden popeligen Befehl den
Modus wechseln muß (also bei jeder Benutzung).

NEdit dagegen ist Notepad so ähnlich, daß der unbedarfte Neuuser
erstmal keinen Unterschied bemerken wird: Die gleichen Tasten zum
speichern und zum suchen, man kann mit der Maus die Buchstaben
schubsen, etc. Wenn man sich dann ein wenig umsieht, findet man
leistungsfähige Funktionen zum Suchen/Ersetzen, einen Macrorecorder,
eine gute Integration der Shell und einiges mehr. Für Experten gibt es
dann flexibles Highlighting, Unterstützung von Tags und anderen
Dingen, die das Programmieren vereinfachen und eine komplette
Macrosprache. Alles Funktionen sind per Tastatur erreichbar, wer also
die Maus beiseite lassen will, kann das tun. Gleichzeitig kann man den
Text mit der Maus besser manipulieren als bei jedem anderen Programm,
das ich kenne. Du hast also die Wahl.


Ich habe ab und zu das Vergnügen, einem Mac-Junkie davon zu
überzeugen, daß Grundkenntnisse in vi sehr nützlich sind. Was
ich mir dann über vis Bedienkonzept anhören muß, ist nicht
freundlich, aber leider wahr.


:wq
Thorsten
-- 
Getting a thrill out of some stupid quote is a sign of idiocy.
- turmeric


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Rainer Bendig aka Ny
Moin Moin Thorsten Haude, *,

Thorsten Haude wrote on Jan 04, 2005 at 09:56PM +0100:
 Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
 Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.
Ich habe bei meinem Umstieg von Windows (ultraedit als Editor gehabt)
auf Linux mit Umweg ueber mcedit 3 Tage gebraucht um mich mit vim
anzufreunden.

tschoe,
Rainer,
der die e-Mail hier mit vim verfasst...
-- 
-
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 04.Jan 2005 - 21:56:23, Thorsten Haude wrote:
 Moin,
 
 * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:56):
 * Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050104 19:45]:
  * Felix M. Palmen wrote (2005-01-04 19:40):
  Nimm deinen bevorzugten Texteditor. Solltest du da bisher keinen haben,
  schau dir vim und emacs an, einen von beiden mögen die meisten.
  
  Halte ich für ein Gerücht. Es sind halt nur die beiden, die immer
  empfohlen werden, darum gewöhnt man sich früher oder später daran.
 
 Es sind die beiden besten und die Bedienung ist recht unterschiedlich.
 
 Was macht sie zu den besten? Beide sind natürlich stabil und haben
 Unmengen von Funktionen,

Genau das und beide sind ziemlich fix, sowohl als GUI als auch
Text-Only.

 beide stammen aber auch aus der Steinzeit. Darum haben beide so 
 ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
 Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.

Also für den vi gilt das allemal, der vim hat schon ein wenig gelernt
und Emacs hat keine unterschiedlichen Editor-Modi. Da ist das
Schlimmste gerademal die Tastenkombinationen herauszufinden.

 Natürlich gibt es Leute die lieber einfachere Editoren einsetzen, aber
 wer hohe Ansprüche an einen Editor hat dem wird eben einer davon
 zusagen...
 
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:

Hmm, in dem Zitat steht nirgendwo warum Nedit auch hohe Ansprüche
erfüllt.

 People already exopsed to modern GUIs when introduced to UNIX used
...
 things, and that GUI editors are baby's toys (since most of the
 ones on UNIX were).

Naja, also GUI-Editoren sind mir (meist) zu schwerfällig. Da muss ich
schon wenigstens 30 Minuten damit zubringen (deswegen nutze ich ja
quanta für webdev). Für einfache Texte ist der vim mir lieber, er lädt
schneller, man braucht kein X11... 

Allerdings würde ich niemandem eine uneingeschränkte Empfehlung geben,
denn sowohl vim als auch Emacs habe ein eigenes Bedienkonzept in das
man sich einarbeiten muss. 

 NEdit was for those who never capitulated to this attitude, and
 insisted on a _proper_ gui editor that works the way they were

Da wäre die Frage wie man proper gui editor definiert...

 used to on other systems, with a focus on ease of use and
 familiarity for new users, so you could be productive right away,
 withuot sacrificing power.

Wenn das schon die ganze Definition ist, ist das mehr als schwammig,
schliesslich hängt familiarity for new users davon ab woher die
Nutzer kommen. $MS-Nutzer finden natürlich die Kate's, gedit's und
nedit's toll, Leute von anderen Systemen vielleicht nicht...
 
 Vermutest du etwa andere Gründe hinter den Empfehlungen?
 
 Nö, ist halt die typische Empfehlung.

Ich empfehle immer $EDITOR zu nehmen ;-) Aber die meisten Leute suchen
sich einen Editor aus und arbeiten mit diesem, die wenigsten wechseln
ständig den Editor aus Jux und Dallerei...

Just my 2¢

Andreas

-- 
Love is in the offing.  Be affectionate to one who adores you.


-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Rainer Bendig aka Ny wrote (2005-01-04 22:21):
Thorsten Haude wrote on Jan 04, 2005 at 09:56PM +0100:
 Darum haben beide so ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
 Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.
Ich habe bei meinem Umstieg von Windows (ultraedit als Editor gehabt)
auf Linux mit Umweg ueber mcedit 3 Tage gebraucht um mich mit vim
anzufreunden.

Siehst Du, mit NEdit wär's schneller gegangen.


der die e-Mail hier mit vim verfasst...

Na, rate mal.


Thorsten
-- 
Getting a thrill out of some stupid quote is a sign of idiocy.
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Martin Schmitz
Thorsten Haude schrieb:
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:

Hm, da steht, daß NEdit ein Babyspielzeug ist und für den Zweck gemacht
wurde, Notepad-Benutzern den Unix-Einstieg zu erleichtern. Was hat das
mit der Qualität des Editors zu tun?

scnr,
Martin


-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Jan Kohnert
Martin Schmitz schrieb:
 Thorsten Haude schrieb:
  Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
  den Worten eines Entwicklers:

 Hm, da steht, daß NEdit ein Babyspielzeug ist und für den Zweck gemacht
 wurde, Notepad-Benutzern den Unix-Einstieg zu erleichtern. Was hat das
 mit der Qualität des Editors zu tun?

Schon mal versucht, mit vi ganz einfach ein komplettes Textfile spaltenweise 
zu editieren? Ich muß für meine Diplomarbeit haufenweise Files für MIDAS 
editieren und da ist eine solche Funktion sehr hilfreich.

SCNR

 scnr,
 Martin

MfG Jan

-- 
OpenPGP Key-Fingerprint:
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Jan Trippler
Am Dienstag, 4. Januar 2005 22:31 schrieb Andreas Pakulat:
 On 04.Jan 2005 - 21:56:23, Thorsten Haude wrote:
[vi, emacs]
  beide stammen aber auch aus der Steinzeit. Darum haben beide so
  ungewöhnliche Bedienkonzepte, daß sie ein neuer
  Benutzer nur als bizarr beschreiben wird.

 Also für den vi gilt das allemal, der vim hat schon ein wenig
 gelernt und Emacs hat keine unterschiedlichen Editor-Modi. Da ist
 das Schlimmste gerademal die Tastenkombinationen herauszufinden.

Zum vi(m) ist noch anzumerken, dass er (wenn man die 
Ur-vi-Funktionen bedienen kann) auf  jedem mir bekannten 
Unix-System, ausschließlich mit dem alphanumerischen Tastenblock 
und ohne GUI einheitlich nutzbar ist. Das hat mir schon sehr oft 
geholfen und ist IMHO allein schon ein Grund, sich mit ihm 
anzufreunden.

Jan

-- 
Linux-Quickies: http://www.jan-trippler.de
PingoS: http://www.pingos.org



Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Jan Trippler wrote (2005-01-04 23:18):
Zum vi(m) ist noch anzumerken, dass er (wenn man die 
Ur-vi-Funktionen bedienen kann) auf  jedem mir bekannten 
Unix-System, ausschließlich mit dem alphanumerischen Tastenblock 
und ohne GUI einheitlich nutzbar ist. Das hat mir schon sehr oft 
geholfen und ist IMHO allein schon ein Grund, sich mit ihm 
anzufreunden.

Ich erwarte zwar von Dir keine Antwort, will das aber nicht so im Raum
stehen lassen. Klar ist es nett, wenn man im Notfall mal einen vi
nutzen kann, das hatte ich an anderer Stelle auch geschrieben. Das
bedeutet aber nicht, daß ich die Nachteile ständig in Kauf nehmen muß.

Ich habe also irgendwann mal gelernt, wie man die grundlegenden
Funktionen des vis bedient, das reicht für die 30 Minuten im Jahr,
in denen ich NEdit nicht benutzen kann.


Thorsten
-- 
Wise men make proverbs, but fools repeat them.
- Samuel Palmer


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Martin Schmitz wrote (2005-01-04 22:44):
Thorsten Haude schrieb:
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:

Hm, da steht, daß NEdit ein Babyspielzeug ist und für den Zweck gemacht
wurde, Notepad-Benutzern den Unix-Einstieg zu erleichtern.

[ ] Du bist der englischen Sprache mächtig.


Thorsten
-- 
copy protection n. - A class of methods for preventing incompetent pirates from
stealing software and legitimate customers from using it. Considered silly.
- The Jargon File


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Andreas Pakulat wrote:
Naja, also GUI-Editoren sind mir (meist) zu schwerfällig. Da muss ich
schon wenigstens 30 Minuten damit zubringen (deswegen nutze ich ja
quanta für webdev). Für einfache Texte ist der vim mir lieber, er lädt
schneller, man braucht kein X11... 
Quanta war dann meine Wahl, wie ich nach einem Editor gesucht habe, 
welcher Umschalten zwischen verschiedenen Encodings (Latin-1, UTF-8), 
guten Support diverser Syntaxen, Spellcheck - halt so alles, was bei 
einem Projekt nützlich ist - gut unterstützt. Vim und Emacs hatte ich 
eine Chance gegeben, war mir nach einiger vergeudeter Zeit dann aber zu 
blöd, denen beizubringen bzw. es herauszufinden, wie man z.B. 
docbook-xml in UTF-8 bearbeitet.

Helmut Wollmersdorfer
--
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.Jan 2005 - 01:12:33, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
 Quanta war dann meine Wahl, wie ich nach einem Editor gesucht habe, 
 welcher Umschalten zwischen verschiedenen Encodings (Latin-1, UTF-8), 
 guten Support diverser Syntaxen, Spellcheck - halt so alles, was bei 
 einem Projekt nützlich ist - gut unterstützt.

Du benutzt Quanta aber bestimmt nicht zum schreiben eines
Einkaufszettels oder deiner bashrc oder? 

Übrigens: Der Editorteil von Quanta ist auch separat erhältlich -
nennt sich Kate, der kann all das. Und ist fixer beim Laden.

 Vim und Emacs hatte ich eine Chance gegeben, war mir nach einiger
 vergeudeter Zeit dann aber zu blöd, denen beizubringen bzw. es
 herauszufinden, wie man z.B.  docbook-xml in UTF-8 bearbeitet.

vim macht das vollautomatisch wenn die Datei UTF-8 kodiert ist.
Anlegen von UTF-8 kodierten Files geht natürlich nur in entsprechender
Umgebung... Umkodierung allerdings geht mit vim nicht so einfach
(AFAIK, aber ich bin kein vim Guru).

Allerdings arbeite auch ich für Web-Projekte mit quanta, weil der gvim
keine MDI-Oberfläche hat und meine Xterms nunmal nur 80x25 sind...

Andreas

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You're currently going through a difficult transition period called Life.


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Helmut Wollmersdorfer
Andreas Pakulat wrote:
Du benutzt Quanta aber bestimmt nicht zum schreiben eines
Einkaufszettels oder deiner bashrc oder? 
Natürlich nicht, dafür würde ich kedit, nedit oder nano verwenden - je 
nachdem, in welcher Umgebung ich mich grad befinde.

Übrigens: Der Editorteil von Quanta ist auch separat erhältlich -
nennt sich Kate, der kann all das. Und ist fixer beim Laden.
Quanta verwende ich, wenn ich an Projekten entwickle und typischerweise 
dutzende Files gleichzeitig offen habe und darüber brüte. Da sind mir 
Ladezeiten relativ egal, und ist Quanta nach meinem Geschmack 
übersichtlicher als Kate.

vim macht das vollautomatisch wenn die Datei UTF-8 kodiert ist.
Bei einem Editor will ich aber möglichst selber bestimmen (können), in 
welchem Encoding er die Datei lesen soll.

Anlegen von UTF-8 kodierten Files geht natürlich nur in entsprechender
Umgebung... 
Umgebung sollte einem Editor aber egal sein, weil ich eventuell für eine 
andere Zielumgebung arbeite.

BTW: Unter Linux arbeitet das meiste Zeugs wenigstens korrekt nach dem 
explizit oder impliziert spezifizierten Encoding. Versuch mal unter Win 
einen Editor zu finden, welcher wirklich 1:1 z.B. ISO 8859-1 darstellt.

Helmut Wollmersdorfer
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Thorsten,

* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050104 21:56]:
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:

Nachdem ich im ersten Semester damit gefoltert wurde kann ich nur sagen:
NEdit ist totaler Dreck. Buggy, basiert auf Lesstif, langsam  geh
bitte ganz weit weg damit.

Grüße, Felix

-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Thorsten Haude
Moin,

* Felix M. Palmen wrote (2005-01-05 02:26):
* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050104 21:56]:
 Ich denke schon, daß zB. NEdit auch hohe Ansprüche erfüllen kann. Mit
 den Worten eines Entwicklers:

Nachdem ich im ersten Semester damit gefoltert wurde kann ich nur sagen:
NEdit ist totaler Dreck. Buggy, basiert auf Lesstif, langsam  geh
bitte ganz weit weg damit.

Buggy ist er wahrscheinlich in Deiner Installation gewesen, weil
Lesstif früher sehr buggy war. Versuch mal eine neue Version oder
sogar ein Binary von der Webseite.

Langsam ist er mit Sicherheit nicht.


Thorsten
-- 
It is exactly because markets are amoral that we cannot
leave the allocation of resources entirely to them.
- George Soros


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Andreas Pakulat
On 05.Jan 2005 - 02:24:25, Helmut Wollmersdorfer wrote:
 Andreas Pakulat wrote:
 vim macht das vollautomatisch wenn die Datei UTF-8 kodiert ist.
 
 Bei einem Editor will ich aber möglichst selber bestimmen (können), in 
 welchem Encoding er die Datei lesen soll.

Wieso dass denn? Was stellst du denn mit nem UTF-8 kodierten File an
das du als Latin-1 einliest? (Nur so Interessehalber)

 Anlegen von UTF-8 kodierten Files geht natürlich nur in entsprechender
 Umgebung... 
 
 Umgebung sollte einem Editor aber egal sein, weil ich eventuell für eine 
 andere Zielumgebung arbeite.

Du kannst mit vim auch latin1 Dateien editieren, ich kenne mich mit
diesem Kram nicht sonderlich aus. So auf Anhieb würde ich aber
behaupten wollen, dass der vim nicht von einem ins andere Encoding
konvertieren kann. Encoding ändern geht jederzeit, aber ohne den
Inhalt der Datei zu ändern. Da hatte ich mich etwas unglücklich
ausgedrückt, ich meinte vor allem: Wie gibst du UTF-8 Zeichen ein,
wenn du in nem Latin1 Env arbeitest.

 BTW: Unter Linux arbeitet das meiste Zeugs wenigstens korrekt nach dem 
 explizit oder impliziert spezifizierten Encoding. Versuch mal unter Win 
 einen Editor zu finden, welcher wirklich 1:1 z.B. ISO 8859-1 darstellt.

Ultraedit macht mir keine Probleme mit meinen utf-8 kodieren m3u
Listen. 

Andreas

-- 
It is so very hard to be an 
on-your-own-take-care-of-yourself-because-there-is-no-one-else-to-do-it-for-you
grown-up.


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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Andreas,

* Andreas Pakulat [EMAIL PROTECTED] [20050105 02:38]:
 On 05.Jan 2005 - 02:24:25, Helmut Wollmersdorfer wrote:
  Andreas Pakulat wrote:
  vim macht das vollautomatisch wenn die Datei UTF-8 kodiert ist.
  
  Bei einem Editor will ich aber möglichst selber bestimmen (können), in 
  welchem Encoding er die Datei lesen soll.
 
 Wieso dass denn? Was stellst du denn mit nem UTF-8 kodierten File an
 das du als Latin-1 einliest? (Nur so Interessehalber)

Gar nicht so wichtig, man /kann/ es doch bei vim auch selbst bestimmen:
:help fileencoding

  Anlegen von UTF-8 kodierten Files geht natürlich nur in entsprechender
  Umgebung... 

Stimmt nicht ;) solange iconv() das kann, kann vim es auch.

Grüße, Felix

-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Felix M. Palmen
Hallo Thorsten,

* Thorsten Haude [EMAIL PROTECTED] [20050105 02:34]:
 Buggy ist er wahrscheinlich in Deiner Installation gewesen, weil
 Lesstif früher sehr buggy war. Versuch mal eine neue Version oder
 sogar ein Binary von der Webseite.

Man könnte meinen, du bekommst irgendwelche Prämien. Ein entschiedenes
Nein, danke mit Nachdruck von meiner Seite.

 Langsam ist er mit Sicherheit nicht.

Doch. Auf den alten IBM RS/6000 war das deutlich zu spüren, vim ist da
eine Wohltat.

Grüße, Felix

-- 
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Re: Editorkrieg '05 (war: Erbitte Empfehlungen für guten HTML-Editor für Console und X sowie Code und WYSIWYG)

2005-01-04 Diskussionsfäden Michelle Konzack
Am 2005-01-05 02:38:21, schrieb Andreas Pakulat:

 Wieso dass denn? Was stellst du denn mit nem UTF-8 kodierten File an
 das du als Latin-1 einliest? (Nur so Interessehalber)

Ich habe meine Configdateien von fvwm in iso-8859-1 eingelesen, 
um die Menüs usw in farsi, arabisch oder türkisch zu schreiben
und dann als UTF-8 abzuspeichern.

Quanta kann aber kein RTL also habe ich es mit KATOOB gemacht.

 Du kannst mit vim auch latin1 Dateien editieren, ich kenne mich mit
 diesem Kram nicht sonderlich aus. So auf Anhieb würde ich aber
 behaupten wollen, dass der vim nicht von einem ins andere Encoding
 konvertieren kann. Encoding ändern geht jederzeit, aber ohne den
 Inhalt der Datei zu ändern. Da hatte ich mich etwas unglücklich
 ausgedrückt, ich meinte vor allem: Wie gibst du UTF-8 Zeichen ein,
 wenn du in nem Latin1 Env arbeitest.

Bei Quanta weis ich nicht, aber bei KATOOB kann man beim Abspeicher
auswählen, was man verwenden will. Das sollte JEDER gute Editor können.

 Andreas

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Michelle

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