Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
On 13.Feb 2004 - 08:01:17, Christoph Maurer wrote: * Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Andreas Pakulat: Hmm, naja also ich hatte bisher nur mit Rechnern zu tun bei denen ich die Hardware selbst ausgesucht hatte und demzufolge auch wusste was fuer ein Chipsatz drauf ist. Wenn man dann so durch die Kerneloptionen durchgeht und hier und da mal ? drueckt kriegt man das denke ich meistens noch hin die passenden Treiber zu finden. Ansonsten gibts ja noch die TryError Methode ;-) Ich weiß auch, was in meinen Rechnern für ein Chipsatz drin ist, aber ob man das allgemein voraussetzen kann, würde ich doch bezweifeln. Und TryError ist ja beim speziellen Problem auch nicht unproblematisch, da der Rechner ja läuft, wenn auch im PIO-Mode. Und da könnte ich mir schon vorstellen, daß manch einer über sein langsames Linux schimpft... Hmm, also die Argumentation kapiere ich jetzt nicht. Es ging doch darum ob das irgendwelche Vorteile hat (nur das noetigste im Kernel zu haben) oder ne Philosophiefrage ist. Fuer mich persoenlich sehe ich den Vorteil einer wesentlich kleineren Menustruktur - da einige Menupunkte gar nicht erst auftauchen, das gilt natuerlich nicht nur in Bezug auf IDE-Chipsaetze. Allgemein vorraussetzen kann man das nicht, aber die Leute die sich an das Selberbauen des Kernels wagen, muessen IMHO etwas ueber ihre HArdware wissen, sonst bauen sie alles ein und sind am Ende mit einem noch groesseren Kernel als die Standardkernel von Debian dabei. Wieso ist TryError nicht unproblematisch? Wenn ich einen Treiber einbinde und ein hdparm auf die Platte loslasse sehe ich sofort in welchem Modus die arbeitet. Wer hdparm nicht kennt der hat auch noch nicht darueber nachgedacht seine Platte schneller zu machen. Wenn jmd. das Linux wirklich zu langsam ist dann schreibt er entweder auf einer passenden ML oder schmeisst es wieder runter. Und bevor jetzt einer sagt: Wieder einen User verloren, das ist wohl wahr, aber da muss man schon dagegenhalten das das denke ich recht selten vorkommt, denn die Standardkernel enthalten Unterstuetzung fuer alle gaengige Hardware. Wer Exotensystem hat hat meist eh schon mehr Ahnung von seiner Hardware. Aldisystem werden doch denke ich halbwegs ordentlich unterstuetzt oder? Andreas -- All hope abandon, ye who enter here! -- Dante Alighieri -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
Elmar == Elmar W Tischhauser [EMAIL PROTECTED] writes: Elmar Hallo! Elmar On 12 Feb 2004 at 13:14 +0100, Peter Weiss, Sun Microsystems, Germany Elmar wrote: Auf meiner großen Kiste will mein 2.4.24 kein DMA einstellen (das not permitted sollte nichts mit Rechten zu tun haben, ich hab's als Tante root probiert). Der Vergleich mit Knoppix zeigt, dass ein 2.4-er es prinzipiell kann. Wahrscheinlich fehlt die Unterstützung für den Chipsatz des Boards. Elmar Denke ich auch. Bei dem Board handelt es sich um GA-8KNXP mit Intel 875P Chipsatz: Elmar Ich habe zwar keinen 875P, sondern einen 440BX, aber der braucht für Elmar IDE-DMA Elmar | CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y Elmar Zugegebenermaßen ist das aus der Beschreibung dieses Elmar Konfigurationspunktes kaum herauszulesen, da ist IIRC nur von Elmar PIO-Tuning die Rede... Elmar [...] Yep, Treffer. Das war's. Beim make menuconfig habe ich auch mit der Option geliebäugelt, die Beschreibung war aber eher irreführend, was meinen Chipsatz angeht. Thanks to all for investigating -- Peter -- Peter Weiss / [EMAIL PROTECTED] Sun Microsystems GmbH / Sonnenallee 1, D-85551 Kirchheim-Heimstetten (+49 89) 46008 2947 / mobil 0177/ 60 40 121 -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
Andreas Pakulat wrote: [...] Hmm, also die Argumentation kapiere ich jetzt nicht. Es ging doch darum ob das irgendwelche Vorteile hat (nur das noetigste im Kernel zu haben) oder ne Philosophiefrage ist. Keine Philosophiefrage! Z.B. gibt es für die Xircom CB Karten zwei verschiedene Treiber. Einer davon läuft erste Sahne und dafür etwas langsam, der andere vergleichsweise schnell und provoziert bei mir massiv frame errors und collisions (unabhangig von Übertragungsmodus). Wenn man beide einkompiliert wird der böse Treiber bevorzugt, was ein instabiles System zur Folge hat. Das ist nicht das einzige Beispiel! Daher sollte man sich gut überlegen was man in den Kernel rein nimmt und was nicht. Anfänger sollten nach eigenem Ermessen die Finger vom Kernelbau lassen... Fuer mich persoenlich sehe ich den Vorteil einer wesentlich kleineren Menustruktur - da einige Menupunkte gar nicht erst auftauchen, das gilt natuerlich nicht nur in Bezug auf IDE-Chipsaetze. [...] -- Mit freundlichen Gruessen Bjoern Schmidt -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
Hallo! On 12 Feb 2004 at 13:14 +0100, Peter Weiss, Sun Microsystems, Germany wrote: Auf meiner großen Kiste will mein 2.4.24 kein DMA einstellen (das not permitted sollte nichts mit Rechten zu tun haben, ich hab's als Tante root probiert). Der Vergleich mit Knoppix zeigt, dass ein 2.4-er es prinzipiell kann. Wahrscheinlich fehlt die Unterstützung für den Chipsatz des Boards. Denke ich auch. Bei dem Board handelt es sich um GA-8KNXP mit Intel 875P Chipsatz: Ich habe zwar keinen 875P, sondern einen 440BX, aber der braucht für IDE-DMA | CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y Zugegebenermaßen ist das aus der Beschreibung dieses Konfigurationspunktes kaum herauszulesen, da ist IIRC nur von PIO-Tuning die Rede... Gruß, Elmar -- [ GnuPG: D8A88C0D / 2407 063C 1C92 90E9 4766 B170 5E95 0D7F D8A8 8C0D ] ··· Suchen wir unsere Zuflucht bei den Reihen! -- L. Euler pgp0.pgp Description: PGP signature
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
* Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Elmar W. Tischhauser: Ich habe zwar keinen 875P, sondern einen 440BX, aber der braucht für IDE-DMA | CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y Zugegebenermaßen ist das aus der Beschreibung dieses Konfigurationspunktes kaum herauszulesen, da ist IIRC nur von PIO-Tuning die Rede... Ist richtig, hatte ich auch schon meine Problemchen mit. Ich denke aber, es ist am sinnvollsten, wenn man alle Chipsätze in den Kernel includet. Dann wird automatisch beim Boot der richtige ausgewählt... Gruß Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
On Don, 12 Feb 2004, Peter Weiss, Sun Microsystems, Germany wrote: Auf meiner groen Kiste will mein 2.4.24 kein DMA einstellen (das not permitted sollte nichts mit Rechten zu tun haben, ich hab's als Tante root probiert). Der Vergleich mit Knoppix zeigt, dass ein 2.4-er es prinzipiell kann. Wahrscheinlich fehlt die Untersttzung fr den Chipsatz des Boards. Bei dem Board handelt es sich um GA-8KNXP mit Intel 875P Chipsatz: http://www.giga-byte.com/MotherBoard/Products/Products_GA-8KNXP.htm Wei jemand was fehlt? mit den Daten kann man es nicht ermessen.. pichuco:~# grep DMA /usr/src/linux/.config ein grep CONFIG_BLK_DEV /usr/src/linux/.config wrde mehr aufschluss auf das problem geben sind die einzigen beiden Einstellungen die ich fr Intel-Chipstze kenne. CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y CONFIG_PIIX_TUNING=y -- mfG Florian Reitmeir -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
On 12.Feb 2004 - 16:09:49, Christoph Maurer wrote: * Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Elmar W. Tischhauser: Ich habe zwar keinen 875P, sondern einen 440BX, aber der braucht für IDE-DMA | CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y Zugegebenermaßen ist das aus der Beschreibung dieses Konfigurationspunktes kaum herauszulesen, da ist IIRC nur von PIO-Tuning die Rede... Ist richtig, hatte ich auch schon meine Problemchen mit. Ich denke aber, es ist am sinnvollsten, wenn man alle Chipsätze in den Kernel includet. Dann wird automatisch beim Boot der richtige ausgewählt... Denke ich nicht, was soll der ganze ueberfluessige Kram im Kernel? Fuer Intel Boards gibts nur 2 Konfig-Optionen und wenn die beide aktiviert sind und es immernoch Probleme gibt ist wohl entweder der Kernel zu alt oder noch woanders ein Problem. Aber jedem das seine, ich hab meinen Kernel gerne schlank, wenn ich ihn schon selbst baue. Andere vielleicht nicht. Andreas -- Most seminars have a happy ending. Everyone's glad when they're over. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
* Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Andreas Pakulat: On 12.Feb 2004 - 16:09:49, Christoph Maurer wrote: * Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Elmar W. Tischhauser: Ich habe zwar keinen 875P, sondern einen 440BX, aber der braucht für IDE-DMA | CONFIG_BLK_DEV_PIIX=y Zugegebenermaßen ist das aus der Beschreibung dieses Konfigurationspunktes kaum herauszulesen, da ist IIRC nur von PIO-Tuning die Rede... Ist richtig, hatte ich auch schon meine Problemchen mit. Ich denke aber, es ist am sinnvollsten, wenn man alle Chipsätze in den Kernel includet. Dann wird automatisch beim Boot der richtige ausgewählt... Denke ich nicht, was soll der ganze ueberfluessige Kram im Kernel? Fuer Intel Boards gibts nur 2 Konfig-Optionen und wenn die beide aktiviert sind und es immernoch Probleme gibt ist wohl entweder der Kernel zu alt oder noch woanders ein Problem. Aber jedem das seine, ich hab meinen Kernel gerne schlank, wenn ich ihn schon selbst baue. Andere vielleicht nicht. Das hat ja auch einen gewissen Charme...und mein Kernel zu Hause ist zugegebenermaßen auch nicht mit allen Chipsätzen gebaut. Allerdings birgt das halt insbesondere, wenn man sich nicht perfekt auskennt, ein gewisses Risiko. Und ich bin nicht sicher, ob sich irgendein Performance-Vorteil auf aktuellen Kisten nachweisen lässt, wenn man alle Chipsätze reinhaut. Je nach Hardware ist das natürlich ein ganz anderes Thema... Wäre aber an weiterführenden Informationen, wie viel es bringt, einen Kernel möglichst schlank zu halten, durchaus interessiert. Oder handelt es sich nur um eine reine Philosophiefrage? Gruß Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
On 12.Feb 2004 - 18:42:18, Christoph Maurer wrote: * Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Andreas Pakulat: On 12.Feb 2004 - 16:09:49, Christoph Maurer wrote: * Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Elmar W. Tischhauser: Ist richtig, hatte ich auch schon meine Problemchen mit. Ich denke aber, es ist am sinnvollsten, wenn man alle Chipsätze in den Kernel includet. Dann wird automatisch beim Boot der richtige ausgewählt... Denke ich nicht, was soll der ganze ueberfluessige Kram im Kernel? Fuer Intel Boards gibts nur 2 Konfig-Optionen und wenn die beide aktiviert sind und es immernoch Probleme gibt ist wohl entweder der Kernel zu alt oder noch woanders ein Problem. Das hat ja auch einen gewissen Charme...und mein Kernel zu Hause ist zugegebenermaßen auch nicht mit allen Chipsätzen gebaut. Allerdings birgt das halt insbesondere, wenn man sich nicht perfekt auskennt, ein gewisses Risiko. Und ich bin nicht sicher, ob sich irgendein Performance-Vorteil auf aktuellen Kisten nachweisen lässt, wenn man alle Chipsätze reinhaut. Je nach Hardware ist das natürlich ein ganz anderes Thema... Hmm, naja also ich hatte bisher nur mit Rechnern zu tun bei denen ich die Hardware selbst ausgesucht hatte und demzufolge auch wusste was fuer ein Chipsatz drauf ist. Wenn man dann so durch die Kerneloptionen durchgeht und hier und da mal ? drueckt kriegt man das denke ich meistens noch hin die passenden Treiber zu finden. Ansonsten gibts ja noch die TryError Methode ;-) Wäre aber an weiterführenden Informationen, wie viel es bringt, einen Kernel möglichst schlank zu halten, durchaus interessiert. Oder handelt es sich nur um eine reine Philosophiefrage? Also ich koennte mir vorstellen das es vielleicht ein paar 100stel oder 1000stel Sekunden ausmacht, weil er nicht alle Treiber durchtesten muss, aber ich denke merken wird man davon nichts. Bei mir ist es aber auch keine Philosophiefrage, ich hab halt nur keine Lust auf diese endlosen Listen in make menuconfig, wenn ich mal irgendwo eine einzige Option aendern muss. Wobei beim 2.6er Kernel das Menu viel besser aufgebaut ist IMHO. Andreas -- If God had intended Man to program, we'd be born with serial I/O ports. -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)
Re: DMA mit 2.4.24 und hdparm
* Am Don, 12 Feb 2004 schrieb Andreas Pakulat: Hmm, naja also ich hatte bisher nur mit Rechnern zu tun bei denen ich die Hardware selbst ausgesucht hatte und demzufolge auch wusste was fuer ein Chipsatz drauf ist. Wenn man dann so durch die Kerneloptionen durchgeht und hier und da mal ? drueckt kriegt man das denke ich meistens noch hin die passenden Treiber zu finden. Ansonsten gibts ja noch die TryError Methode ;-) Ich weiß auch, was in meinen Rechnern für ein Chipsatz drin ist, aber ob man das allgemein voraussetzen kann, würde ich doch bezweifeln. Und TryError ist ja beim speziellen Problem auch nicht unproblematisch, da der Rechner ja läuft, wenn auch im PIO-Mode. Und da könnte ich mir schon vorstellen, daß manch einer über sein langsames Linux schimpft... Gruß Christoph -- Haeufig gestellte Fragen und Antworten (FAQ): http://www.de.debian.org/debian-user-german-FAQ/ Zum AUSTRAGEN schicken Sie eine Mail an [EMAIL PROTECTED] mit dem Subject unsubscribe. Probleme? Mail an [EMAIL PROTECTED] (engl)