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Hallo Florian,
danke für den praktischen Hinweis. Ich denke im weiteren Verlauf der Diskussion
können wir diesen noch gut einbauen. Aktuell sind wir bei OOXML jedoch noch
nicht in der Lage dieses zu validieren, da es sich bei der Stadt nur um ein
"wir können das jetzt" handelt und in der Praxis noch nicht umgesetzt wurde.
Trotzdem wäre es interessant das mal privat zu testen. Ich besitze jedoch kein
MS-Office 2013... wenn hier jemand ein paar Dokumente zur Verfügung stellt,
könnte man die da mal testweise durch jagen.
VG Till
Am Mittwoch, 7. Oktober 2015, 17:28:45 schrieb Florian Reisinger:
> Hallo,
>
> Mal kurz ne Frage Habt ihr ein (komplexes, den Anforderungen der Stadt
> entsprechende) Dokument geprüft, ob OOXML bzw. ODF den Standard einhalten?
> Bei richtigen Einstellungen (also strict oder 1.2)
> http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=5124 und
> https://odf-validator.rhcloud.com. So kann man wohl am besten zeigen.
> Vielleicht auch vorher/nachher (also ooxm erstellen und mit LibreOffice /
> anderes Office öffnen und PDF exportierten. Damit könnte man die
> Praxistauglichkeit argumentieren.
>
> Am 07. Oktober 2015 15:22:32 MESZ, schrieb "Till Schäfer"
> :
> >Hi,
> >vielen Dank für deine ausführliche und kritische Auseinandersetzung mit
> >unserem Entwurf.
> >
> >Am Dienstag 06 Oktober 2015, 23:52:16 schrieb Regina Henschel:
> >> Hallo Till,
> >>
> >> ich habe manches gelöscht, worauf ich mich nicht beziehe, damit es
> >> übersichtlich bleibt.
> >>
> >> Till Schäfer schrieb:
> >> [..]
> >> >
> >> > Aber hier nun der Entwurf der etwas übersichtlicher auch im
> >> > editierbaren Foepad [3] zu finden ist:
> >> [..]
> >> >
> >> > Abschnitt 2: Das OOXML-Format und seine Tauglichkeit als
> >> > Austauschformat
> >> >
> >> > Als Möglichkeit zum Versenden von editierbaren Anhängen gibt die
> >> > Stadt Dortmund das OOXML-Format (Office Open XML) von Microsoft an.
> >> > Die Stadt spricht hier vom DOCX-Format, was sich auf die
> >Dateiendung
> >> > (.docx) von Dokumenten im OOXML-Format bezieht. Beide Begriffe
> >meinen
> >> > dasselbe; wir werden im Folgenden jedoch den Begriff OOXML
> >> > verwenden, da dieser auch in der entsprechenden ISO-Norm ISO/IEC
> >> > 29500 verwendet wird.
> >>
> >> In wieweit DOCX-Format und OOXML "dasselbe" sind wäre zu diskutieren,
> >
> >> ist aber hier nicht relevant.
> >Ja, das Schreiben der Stadt meint hiermit allerdings das selbe. Sie
> >sagen ja auch, dass das DOCX-Format ISO-genormt sei.
> >
> >>
> >> >
> >> > Der Abschnitt im Wortlaut:
> >>
> >>
> >> > Die Umstellung der städtischen PC’s [sic!] auf Microsoft Office
> >2013
> >> > steht vor dem Abschluss. Microsoft Office 2013 erstellt Dokumente
> >> > nicht mehr in geschlossenen Formaten wie DOC, sondern im
> >quelloffenen
> >> > DOCX-Format. Diese Formatspezifikation wurde ECMA International von
> >> > Microsoft zur Standardisierung vorgelegt, worauf die
> >> > Erstveröffentlichung als Norm ISO/IEC 29500 im Jahre 2008 erfolgte.
> >> > Mit dieser Version von Microsoft Office können dann auch
> >> > Informationen ohne Konvertierung als Anhang versendet werden.
> >>
> >> >
> >> > Obwohl es sich bei der ISO-Norm offiziell um einen Offenen Standard
> >> > handelt, wird diese Wahl in Abschnitt 3 des Antwortschreibens
> >> > ausführlich begründet. Dass ein solcher ISO-Standard noch weiter
> >> > durch Argumentation gestützt werden muss, hat nach Meinung von
> >> > Do-FOSS folgende Gründe:
> >> >
> >> > OOXML wird ausschließlich von Microsoft Office 2013 unterstützt
> >> > und eignet sich daher nicht als Offenes Austauschformat
> >> >
> >> > Zum jetzigen Zeitpunkt wird die OOXML-Norm ausschließlich von
> >> > Microsoft Office 2013 umgesetzt. Das verwundert insofern nicht,
> >als
> >> > dass Microsoft dieses Format im Alleingang entwickelt und der ISO
> >zur
> >> > Normierung vorgeschlagen hat. Aber selbst Microsoft Office 2013
> >> > speichert in der Standardeinstellung Dokumente immer noch in einer
> >> > nicht standardisierten Variante. Damit im OOXML-Standard
> >gespeichert
> >> > wird, muss beim Speichern eines Dokumentes explizit das Format
> >> > "Strict Open XML Document (.docx)" ausgewählt werden. Andere
> >> > Programme - inklusive aller älteren Microsoft-Office-Versionen -
> >> > unterstützen den OOXML-Standard nicht. Daher ist es fraglich,
> >> > inwiefern das OOXML-Format als herstellerunabhängiges und
> >> > plattformübergreifendes Austauschformat und somit als Antwort auf
> >die
> >> > Anfragen der Politik geeignet ist.
> >>
> >> Auch SoftMaker kann OOXML lesen und schreiben und unterstützt über
> >> Windows hinaus auch Android. Wie gut die Norm umgesetzt wird, kann
> >ich
> >> allerdings nicht sagen. Berücksichtigt man darüber hinaus noch die
> >> Fähigkeiten von LibreOffice OOXML lesen und schreiben zu können und
> >die
> >> Bemühungen Microsofts für MAC, dann halte ich