Re: [de-discuss] Kurzanleitung Facharbeit

2016-05-17 Diskussionsfäden Till Schäfer
Ja, das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Hatte überlesen, dass es hier nur 
um die Facharbeit geht.

Viele Grüße 
Till

Am Dienstag, 17. Mai 2016, 16:34:17 schrieb mike schinagl:
> Lieber Klaus-Jürgen,
> 
> in der über
> https://wiki.documentfoundation.org/Documentation/de#Kurzanleitungen
> 
> abrufbaren ODT-Version des Datenpiloten, aber meines Erachtens nur da. 
> Tritt insbesondere nicht auf in der Kurzanleitung "Facharbeit".
> 
> In Deiner E-Mail-Signatur ist übrigens der link
> http://www.documentfoundation.org/foundation/members/
> veraltet. Richtig ist
> https://www.documentfoundation.org/governance/members/
> 
> LG Mike
> 
> K-J LibreOffice wrote on 5/17/2016 at 4:29 PM:
> > Hallo Till,
> >
> > Am 17.05.2016 um 11:00 schrieb Till Schäfer:
> >> Hi,
> >> kann es sein, dass die Grafiken hier (z.B. Calc Datenpilot) nicht
> >> korrekt eingebettet sind? Bei mir steht in diesen immer nur
> >> file:///Bilder/.png
> >
> > Kannst Du mir sagen, in welcher Datei? PDF oder ODT? Oder meinst Du
> > direkt auf der Wikiseite?
> 
> 
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Till Schäfer

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   DL: 
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Re: [de-discuss] Kurzanleitung Facharbeit

2016-05-17 Diskussionsfäden Till Schäfer
Hi, 
kann es sein, dass die Grafiken hier (z.B. Calc Datenpilot) nicht korrekt 
eingebettet sind? Bei mir steht in diesen immer nur file:///Bilder/.png

Viele Grüße 
Till

Am Montag, 16. Mai 2016, 17:15:13 schrieb K-J LibreOffice:
> Hallo zusammen,
> als erstes Ergebnis unseres Arbeitswochenendes in Essen habe ich Reginas 
> Kurzanleitung zur Erstellung von Facharbeiten in die LibO-Vorlage 
> gequetscht, mit einem Deckblatt versehen und veröffentlicht [1], [2]. 
> Außerdem habe ich beide Seiten im Bereich Kurzanleitungen etwas aufgeräumt.
> 
> Ich möchte die Kurzanleitung auch als Grundlage für ein weiteres 
> "Handbuch" hernehmen. Ich stelle es mir so vor:
> Kurzanleitung als Teil A und die genaueren Beschreibungen einzelner 
> Schritte im Teil B. Der Teil B kann dann immer weiter wachsen und 
> detaillierter werden.
> Vielleicht hat ja jemand Lust, einen Beitrag zu leisten.
> 
> 
> [1] https://wiki.documentfoundation.org/Documentation/de#Kurzanleitungen
> [2] https://de.libreoffice.org/get-help/documentation#Kurzanleitung
> 
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Till Schäfer

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Re: [de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-11 Diskussionsfäden Till Schäfer
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA256

Hallo Florian, 
danke für den praktischen Hinweis. Ich denke im weiteren Verlauf der Diskussion 
können wir diesen noch gut einbauen. Aktuell sind wir bei OOXML jedoch noch 
nicht in der Lage dieses zu validieren, da es sich bei der Stadt nur um ein 
"wir können das jetzt" handelt und in der Praxis noch nicht umgesetzt wurde. 
Trotzdem wäre es interessant das mal privat zu testen. Ich besitze jedoch kein 
MS-Office 2013... wenn hier jemand ein paar Dokumente zur Verfügung stellt, 
könnte man die da mal testweise durch jagen.

VG Till 

Am Mittwoch, 7. Oktober 2015, 17:28:45 schrieb Florian Reisinger:
> Hallo,
> 
> Mal kurz ne Frage Habt ihr ein (komplexes, den Anforderungen der Stadt 
> entsprechende) Dokument geprüft, ob OOXML bzw. ODF den Standard einhalten? 
> Bei richtigen Einstellungen (also strict oder 1.2)
> http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=5124 und 
> https://odf-validator.rhcloud.com. So kann man wohl am besten zeigen. 
> Vielleicht auch vorher/nachher (also ooxm erstellen und mit LibreOffice / 
> anderes Office öffnen und PDF exportierten. Damit könnte man die 
> Praxistauglichkeit argumentieren.
> 
> Am 07. Oktober 2015 15:22:32 MESZ, schrieb "Till Schäfer" 
> <till.schae...@do-foss.de>:
> >Hi, 
> >vielen Dank für deine ausführliche und kritische Auseinandersetzung mit
> >unserem Entwurf.
> >
> >Am Dienstag 06 Oktober 2015, 23:52:16 schrieb Regina Henschel:
> >> Hallo Till,
> >> 
> >> ich habe manches gelöscht, worauf ich mich nicht beziehe, damit es 
> >> übersichtlich bleibt.
> >> 
> >> Till Schäfer schrieb:
> >> [..]
> >> >
> >> > Aber hier nun der Entwurf der etwas übersichtlicher auch im
> >> > editierbaren Foepad [3] zu finden ist:
> >> [..]
> >> >
> >> > Abschnitt 2: Das OOXML-Format und seine Tauglichkeit als
> >> > Austauschformat
> >> >
> >> > Als Möglichkeit zum Versenden von editierbaren Anhängen gibt die
> >> > Stadt Dortmund das OOXML-Format (Office Open XML) von Microsoft an.
> >> > Die Stadt spricht hier vom DOCX-Format, was sich auf die
> >Dateiendung
> >> > (.docx) von Dokumenten im OOXML-Format bezieht. Beide Begriffe
> >meinen
> >> > dasselbe; wir  werden im Folgenden jedoch den Begriff OOXML
> >> > verwenden, da dieser auch in der entsprechenden ISO-Norm ISO/IEC
> >> > 29500 verwendet wird.
> >> 
> >> In wieweit DOCX-Format und OOXML "dasselbe" sind wäre zu diskutieren,
> >
> >> ist aber hier nicht relevant.
> >Ja, das Schreiben der Stadt meint hiermit allerdings das selbe. Sie
> >sagen ja auch, dass das DOCX-Format ISO-genormt sei.
> >
> >> 
> >> >
> >> > Der Abschnitt im Wortlaut:
> >> 
> >>   
> >> > Die Umstellung der städtischen PC’s [sic!] auf Microsoft Office
> >2013
> >> > steht vor dem Abschluss. Microsoft Office 2013 erstellt Dokumente
> >> > nicht mehr in geschlossenen Formaten wie DOC, sondern im
> >quelloffenen
> >> > DOCX-Format. Diese Formatspezifikation wurde ECMA International von
> >> > Microsoft zur Standardisierung vorgelegt, worauf die
> >> > Erstveröffentlichung als Norm ISO/IEC 29500 im Jahre 2008 erfolgte.
> >> > Mit dieser Version von Microsoft  Office können dann auch
> >> > Informationen ohne Konvertierung als Anhang  versendet werden.
> >>   
> >> >
> >> > Obwohl es sich bei der ISO-Norm offiziell um einen Offenen Standard
> >> > handelt, wird diese Wahl in Abschnitt 3 des Antwortschreibens
> >> > ausführlich begründet. Dass ein solcher ISO-Standard noch weiter
> >> > durch Argumentation gestützt werden muss, hat nach Meinung von
> >> > Do-FOSS folgende Gründe:
> >> >
> >> > OOXML wird ausschließlich von Microsoft Office 2013 unterstützt
> >> > und eignet  sich daher nicht als Offenes Austauschformat
> >> >
> >> > Zum jetzigen Zeitpunkt wird die OOXML-Norm ausschließlich von
> >> > Microsoft Office 2013 umgesetzt.  Das verwundert insofern nicht,
> >als
> >> > dass Microsoft dieses Format im Alleingang entwickelt und der ISO
> >zur
> >> > Normierung vorgeschlagen hat. Aber selbst Microsoft Office 2013
> >> > speichert in der Standardeinstellung Dokumente immer noch in einer
> >> > nicht standardisierten Variante. Damit im OOXML-Standard
> >gespeichert
> >> > wird, muss beim Speichern

Re: [de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-10 Diskussionsfäden Till Schäfer
Hallo Florian, 
danke für den praktischen Hinweis. Ich denke im weiteren Verlauf der Diskussion 
können wir diesen noch gut einbauen. Aktuell sind wir bei OOXML jedoch noch 
nicht in der Lage dieses zu validieren, da es sich bei der Stadt nur um ein 
"wir können das jetzt" handelt und in der Praxis noch nicht umgesetzt wurde. 
Trotzdem wäre es interessant das mal privat zu testen. Ich besitze jedoch kein 
MS-Office 2013... wenn hier jemand ein paar Dokumente zur Verfügung stellt, 
könnte man die da mal testweise durch jagen.

VG Till 

Am Mittwoch, 7. Oktober 2015, 17:28:45 schrieb Florian Reisinger:
> Hallo,
> 
> Mal kurz ne Frage Habt ihr ein (komplexes, den Anforderungen der Stadt 
> entsprechende) Dokument geprüft, ob OOXML bzw. ODF den Standard einhalten? 
> Bei richtigen Einstellungen (also strict oder 1.2)
> http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=5124 und 
> https://odf-validator.rhcloud.com. So kann man wohl am besten zeigen. 
> Vielleicht auch vorher/nachher (also ooxm erstellen und mit LibreOffice / 
> anderes Office öffnen und PDF exportierten. Damit könnte man die 
> Praxistauglichkeit argumentieren.
> 
> Am 07. Oktober 2015 15:22:32 MESZ, schrieb "Till Schäfer" 
> <till.schae...@do-foss.de>:
> >Hi, 
> >vielen Dank für deine ausführliche und kritische Auseinandersetzung mit
> >unserem Entwurf.
> >
> >Am Dienstag 06 Oktober 2015, 23:52:16 schrieb Regina Henschel:
> >> Hallo Till,
> >> 
> >> ich habe manches gelöscht, worauf ich mich nicht beziehe, damit es 
> >> übersichtlich bleibt.
> >> 
> >> Till Schäfer schrieb:
> >> [..]
> >> >
> >> > Aber hier nun der Entwurf der etwas übersichtlicher auch im
> >> > editierbaren Foepad [3] zu finden ist:
> >> [..]
> >> >
> >> > Abschnitt 2: Das OOXML-Format und seine Tauglichkeit als
> >> > Austauschformat
> >> >
> >> > Als Möglichkeit zum Versenden von editierbaren Anhängen gibt die
> >> > Stadt Dortmund das OOXML-Format (Office Open XML) von Microsoft an.
> >> > Die Stadt spricht hier vom DOCX-Format, was sich auf die
> >Dateiendung
> >> > (.docx) von Dokumenten im OOXML-Format bezieht. Beide Begriffe
> >meinen
> >> > dasselbe; wir  werden im Folgenden jedoch den Begriff OOXML
> >> > verwenden, da dieser auch in der entsprechenden ISO-Norm ISO/IEC
> >> > 29500 verwendet wird.
> >> 
> >> In wieweit DOCX-Format und OOXML "dasselbe" sind wäre zu diskutieren,
> >
> >> ist aber hier nicht relevant.
> >Ja, das Schreiben der Stadt meint hiermit allerdings das selbe. Sie
> >sagen ja auch, dass das DOCX-Format ISO-genormt sei.
> >
> >> 
> >> >
> >> > Der Abschnitt im Wortlaut:
> >> 
> >>   
> >> > Die Umstellung der städtischen PC’s [sic!] auf Microsoft Office
> >2013
> >> > steht vor dem Abschluss. Microsoft Office 2013 erstellt Dokumente
> >> > nicht mehr in geschlossenen Formaten wie DOC, sondern im
> >quelloffenen
> >> > DOCX-Format. Diese Formatspezifikation wurde ECMA International von
> >> > Microsoft zur Standardisierung vorgelegt, worauf die
> >> > Erstveröffentlichung als Norm ISO/IEC 29500 im Jahre 2008 erfolgte.
> >> > Mit dieser Version von Microsoft  Office können dann auch
> >> > Informationen ohne Konvertierung als Anhang  versendet werden.
> >>   
> >> >
> >> > Obwohl es sich bei der ISO-Norm offiziell um einen Offenen Standard
> >> > handelt, wird diese Wahl in Abschnitt 3 des Antwortschreibens
> >> > ausführlich begründet. Dass ein solcher ISO-Standard noch weiter
> >> > durch Argumentation gestützt werden muss, hat nach Meinung von
> >> > Do-FOSS folgende Gründe:
> >> >
> >> > OOXML wird ausschließlich von Microsoft Office 2013 unterstützt
> >> > und eignet  sich daher nicht als Offenes Austauschformat
> >> >
> >> > Zum jetzigen Zeitpunkt wird die OOXML-Norm ausschließlich von
> >> > Microsoft Office 2013 umgesetzt.  Das verwundert insofern nicht,
> >als
> >> > dass Microsoft dieses Format im Alleingang entwickelt und der ISO
> >zur
> >> > Normierung vorgeschlagen hat. Aber selbst Microsoft Office 2013
> >> > speichert in der Standardeinstellung Dokumente immer noch in einer
> >> > nicht standardisierten Variante. Damit im OOXML-Standard
> >gespeichert
> >> > wird, muss beim Speichern eines Dokumentes explizit das Format

Re: [de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-10 Diskussionsfäden Till Schäfer
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA256

Hi,

Am Mittwoch, 7. Oktober 2015, 18:19:26 schrieb Regina Henschel:

> > Sind denn auch die binären Bestandteile von OOXML vollkommen offen gelegt?
> > Gibt es über die nicht-genormten MS-"extensions" eine Dokumentation? Ich 
> > meine der Unterschied bei Libre-Office ist doch zumindest, dass die 
> > extended Features eine quelloffene Referenzimplementierung haben. Oder kann 
> > man hier das Open XML Format SDK als Referenzimplementierung für die 
> > MS-Erweiterungen ansehen?
> > Ich sehe ein, das es sinnvoll sein kann und in den meisten Fällen auch ist 
> > Erweiterungen zu implementieren bevor diese in den Standard aufgenommen 
> > werden. Dies stellt meiner Meinung nach jedoch kein Problem dar, wenn die 
> > Stadt z.B. auch den Standard ODF 1.2 einstellen kann. (so wie ja auch 
> > strict in MS-Office erst eingestellt werden muss).
> >
> >
> 
> Ich bin kein Fachmann für OOXML, kann dir also nicht mehr sagen. 
> Zumindest veröffentlicht Microsoft Dokumente, wie es die Standards 
> implementiert.
> 
> https://msdn.microsoft.com/en-us/library/d5784a8b-7070-466b-befa-b7bf3724c6f0.aspx

Schön zu sehen, dass hier zunehmend auf Offenheit gesetzt wird. 

VG Till 

> 
> Mit freundlichen Grüßen
> Regina
> 
> 
- -- 
Till Schäfer

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Version: GnuPG v2

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AZdecXrhL0T9i+h9AqJZ
=EX5r
-END PGP SIGNATURE-


-- 
Liste abmelden mit E-Mail an: discuss+unsubscr...@de.libreoffice.org
Probleme? 
http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/
Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de
Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/
Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert



Re: [de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-07 Diskussionsfäden Till Schäfer
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA256

Hi, 


Am Dienstag 06 Oktober 2015, 23:38:24 schrieb Dennis Roczek:
> Hi Florian,
> 
> > Nicht ersichtlich war warum nicht ODF mit MS Office in Betracht
> gezogen wurde (wegen den Schnittstellen != SAP. Wie macht es München?
> Die müssen ja ähnliche Aufgaben erledigen und da klappt es.). Ich
> befürchte, dass zu wenig breit gedacht wird. Aber das ist ein anderes
> Problem!
> 
> Genau das habe ich mir lesen der Antwort (bevor ich die STelungnahme
> gelesen habe) auch gedacht. In keinster weise wird darauf eingegangen,
> warum man nicht ODF benutzt. MSO2013 wegen Schnittsllen? OK. Vor mir
> aus. OOXML vs. ODF? Wurde wahrscheinlich nicht drüber nachgedacht...
Soweit wir das inzwischen recherchiert haben, unterstützt SAP tatsächlich nur 
MS-Office in den offiziellen Angeboten. Jedoch kann man SAP auch ohne 
Office-Integration nutzen. Ich könnte mir also vorstellen, dass München daher 
auf diese Schnittstelle verzichtet (Achtung Mutmaßung).


Viele Grüße 
Till

> 
> Gruß
> 
> Dennis
> 
> Am 06.10.2015 um 21:42 schrieb Florian Reisinger:
> > Hallo,
> > 
> > Kurz vor dem schlafen gehen: ooxml ist sowohl in der transitional als auch 
> > strict Variante Standard.
> > 
> > Nutzer von MS Office 2007 können keine Strict Dokumente öffnen.
> > 
> > Und tolle Argumentation, dass ein offener Standard nicht an einen Anbieter 
> > gebunden sein soll. 
> > 
> > Nicht ersichtlich war warum nicht ODF mit MS Office in Betracht gezogen 
> > wurde (wegen den Schnittstellen != SAP. Wie macht es München? Die müssen ja 
> > ähnliche Aufgaben erledigen und da klappt es.). Ich befürchte, dass zu 
> > wenig breit gedacht wird. Aber das ist ein anderes Problem!
> > 
> > Gute Nacht :)
> > 
> > Am 06. Oktober 2015 21:07:02 MESZ, schrieb "Till Schäfer" 
> > <till.schae...@do-foss.de>:
> >> Liebe Freie-Formate-Verfechter,
> >> vor einiger Zeit hatten wir (Do-FOSS) Anfragen aus 10 von 12 Dortmunder
> >> Bezirksvertretungen zum Thema Offene Austauschformate gestellt [1]. In
> >> diesen wollten wir wissen inwiefern die Stadt in der Lage ist mit ihren
> >> Bezirksvertretungen mittels Offener Formate zu kommunizieren. 
> >> Inzwischen sind dazu die Antworten der Stadt eingegangen
> >> (Beispielantwort: [2]). In diesen gibt die Stadt Dortmund an, mittels
> >> PDF und OOXML kommunizieren zu können. Insbesondere fügt sie eine
> >> Sachzwangargumentation an, in der Sie erläutert warum OOXML / der
> >> Einsatz von MS-Office aus Sicht der Stadt alternativlos ist.
> >>
> >> Wir haben nun eine Stellungsnahme zu den Antworten erstellt in der wir
> >> Argumentieren, warum OOXML aus unserer Sicht als
> >> plattformübergreifendes und herstellerunabhängiges Austauschformat
> >> ungeeignet ist. Wir würden uns über Feedback von eurer Seite freuen,
> >> bevor wir diese an die Bezirksvertretungen verteilen. Natürlich steht
> >> der Text unter CC0 und kann damit uneingeschränkt auch von euch
> >> verwendet werden, falls ihr eine ähnliche Diskussion mal führen müsst.
> >>
> >>
> >> Aber hier nun der Entwurf der etwas übersichtlicher auch im
> >> editierbaren Foepad [3] zu finden ist:
> >>
> >>
> >> 
> >>
> >> Antwort der Stadt Dortmund zu Anfragen aus den Bezirksvertretungen
> >> nach Offenen Standards
> >>
> >> Die meisten der Antwortschreiben der Stadt Dortmund auf die Anfragen
> >> aus  den Bezirksvertretungen zu Offenen Formaten sind inzwischen
> >> eingegangen. Die bisher erhaltenen Antwortschreiben unterscheiden sich 
> >> ausschließlich durch die Anschrift, sodass wir hier nur eine Variante
> >> zitieren werden. Der Vollständigkeit halber, bieten wir jedoch alle 
> >> Antwortschreiben am Ende dieses Artikels zum Download an.
> >>
> >> Die Antwortschreiben sind grob in drei Abschnitte unterteilt:
> >> Im ersten Abschnitt geht die Stadt Dortmund auf die Möglichkeit des
> >> Versands von PDF-Dokumenten als Offenes Austauschformat ein. Dieses
> >> Format ist für die originalgetreue Darstellung von nicht-veränderlichen
> >> Inhalten und für Archivierungszwecke (LINK Spezifikation PDF/A)
> >> entworfen worden. Deshalb  erscheint es Do-FOSS folgerichtig,
> >> dass die Stadt in dem nächsten Abschnitt ein veränderbares Format als
> >> Alternative  angibt. Hier verweist die Stadt Dortmund auf das
> >> OOXML-Format  (Dateiendung: .docx) der Firma Microsoft, welches von dem
> >> kürzli

Re: [de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-07 Diskussionsfäden Till Schäfer
Hi, 
vielen Dank für deine ausführliche und kritische Auseinandersetzung mit unserem 
Entwurf.

Am Dienstag 06 Oktober 2015, 23:52:16 schrieb Regina Henschel:
> Hallo Till,
> 
> ich habe manches gelöscht, worauf ich mich nicht beziehe, damit es 
> übersichtlich bleibt.
> 
> Till Schäfer schrieb:
> [..]
> >
> > Aber hier nun der Entwurf der etwas übersichtlicher auch im
> > editierbaren Foepad [3] zu finden ist:
> [..]
> >
> > Abschnitt 2: Das OOXML-Format und seine Tauglichkeit als
> > Austauschformat
> >
> > Als Möglichkeit zum Versenden von editierbaren Anhängen gibt die
> > Stadt Dortmund das OOXML-Format (Office Open XML) von Microsoft an.
> > Die Stadt spricht hier vom DOCX-Format, was sich auf die Dateiendung
> > (.docx) von Dokumenten im OOXML-Format bezieht. Beide Begriffe meinen
> > dasselbe; wir  werden im Folgenden jedoch den Begriff OOXML
> > verwenden, da dieser auch in der entsprechenden ISO-Norm ISO/IEC
> > 29500 verwendet wird.
> 
> In wieweit DOCX-Format und OOXML "dasselbe" sind wäre zu diskutieren, 
> ist aber hier nicht relevant.
Ja, das Schreiben der Stadt meint hiermit allerdings das selbe. Sie sagen ja 
auch, dass das DOCX-Format ISO-genormt sei.

> 
> >
> > Der Abschnitt im Wortlaut:
> 
>   
> > Die Umstellung der städtischen PC’s [sic!] auf Microsoft Office 2013
> > steht vor dem Abschluss. Microsoft Office 2013 erstellt Dokumente
> > nicht mehr in geschlossenen Formaten wie DOC, sondern im quelloffenen
> > DOCX-Format. Diese Formatspezifikation wurde ECMA International von
> > Microsoft zur Standardisierung vorgelegt, worauf die
> > Erstveröffentlichung als Norm ISO/IEC 29500 im Jahre 2008 erfolgte.
> > Mit dieser Version von Microsoft  Office können dann auch
> > Informationen ohne Konvertierung als Anhang  versendet werden.
>   
> >
> > Obwohl es sich bei der ISO-Norm offiziell um einen Offenen Standard
> > handelt, wird diese Wahl in Abschnitt 3 des Antwortschreibens
> > ausführlich begründet. Dass ein solcher ISO-Standard noch weiter
> > durch Argumentation gestützt werden muss, hat nach Meinung von
> > Do-FOSS folgende Gründe:
> >
> > OOXML wird ausschließlich von Microsoft Office 2013 unterstützt
> > und eignet  sich daher nicht als Offenes Austauschformat
> >
> > Zum jetzigen Zeitpunkt wird die OOXML-Norm ausschließlich von
> > Microsoft Office 2013 umgesetzt.  Das verwundert insofern nicht, als
> > dass Microsoft dieses Format im Alleingang entwickelt und der ISO zur
> > Normierung vorgeschlagen hat. Aber selbst Microsoft Office 2013
> > speichert in der Standardeinstellung Dokumente immer noch in einer
> > nicht standardisierten Variante. Damit im OOXML-Standard gespeichert
> > wird, muss beim Speichern eines Dokumentes explizit das Format
> > "Strict Open XML Document (.docx)" ausgewählt werden. Andere
> > Programme - inklusive aller älteren Microsoft-Office-Versionen -
> > unterstützen den  OOXML-Standard nicht. Daher ist es fraglich,
> > inwiefern das OOXML-Format als herstellerunabhängiges und
> > plattformübergreifendes Austauschformat und somit als Antwort auf die
> > Anfragen der Politik geeignet ist.
> 
> Auch SoftMaker kann OOXML lesen und schreiben und unterstützt über 
> Windows hinaus auch Android. Wie gut die Norm umgesetzt wird, kann ich 
> allerdings nicht sagen. Berücksichtigt man darüber hinaus noch die 
> Fähigkeiten von LibreOffice OOXML lesen und schreiben zu können und die 
> Bemühungen Microsofts für MAC, dann halte ich "herstellerunabhängiges 
> und plattformübergreifendes Austauschformat" bei OOXML für erfüllt.
Um welche Variante handelt es sich denn hier? Laut meines Wissens sind nur die 
MS-Produkte in der Lage strict zu speichern [1]. Es kann aber natürlich auch 
sein, dass ich hier etwas übersehen habe. Eine Voraussetzung für das 
ISO-Norm-Konforme Verhalten ist meines Wissens, dass neue Dokumente in strict 
gespeichert werden.

[1] 
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_software_that_supports_Office_Open_XML#ISO.2FIEC_29500:2008_.2F_ECMA-376_2nd_edition_implementations
> 
> >
> > Nun mögen sich Anwender von Mcrosoft-Office-2003/2007/2010,
> > Libre-/OpenOffice und einigen weiteren Produkten fragen, warum sie in
> > diesen Programmen Dokumente mit der Dateiendung .docx öffnen und
> > speichern können. Dies ist dadurch zu erklären, dass in der Praxis
> > nur  wenige Dokumente mit der Dateiendung .docx tatsächlich auch der
> > ISO-Norm  ISO/IEC 29500 entsprechen. In der Standardeinstellung von
> > Microsoft Office 2013 und in allen älteren Versionen von Microsoft
> > Office werden Teile des Dokuments in proprietären F

[de-discuss] [Do-FOSS] Stellungnahme von Do-FOSS zu Offenen Formaten bei den Bezirksvertretungen - OOXML als Austauschformat?

2015-10-06 Diskussionsfäden Till Schäfer
 einzelnen Stadtämtern eine Reihe von 
IT-Fachverfahren ein. Die Auswahl solcher Anwendungen erfolgt  grundsätzlich 
durch öffentliche Ausschreibungen, wobei neben den fachlichen Anforderungen in 
hohem Maße auch die Kosten (Open Source) berücksichtigt werden.

Die Mehrzahl der Softwarehersteller bietet als Schnittstelle in ihren 
Anwendungen, beispielsweise für das Erstellen von Bescheiden, neben Microsoft 
Office keine weiteren Produkte an.

Im  Zuge der Prüfung eines Einsatzes von OpenOffice wurde seitens des StA 10 
eine Anfrage an Verfahrenshersteller gerichtet, die solche Schnittstellen im 
Arbeitsablauf ihrer Programme verwenden. Von 41  angeschriebenen Herstellern 
waren nur drei bereit, Open Office zu unterstützen. Die Firma SAP unterstützt 
ausdrücklich in seiner  Office-Integration OpenOffice und auch LibreOffice 
nicht mehr, sondern nur noch Microsoft Office. Als Folge dieser 
Anbieterausrichtung käme lediglich eine Mischumgebung aus LibreOffice / 
OpenOffice sowie Microsoft Office in Frage. Arbeitsplätze, die nicht an 
Fachverfahren  angebunden sind oder aus anderen Gründen nicht zwingend 
Microsoft Office benötigen, würden dann mit LibreOffice / OpenOffice 
ausgestattet.

Das Ergebnis der von StA 10 erstellten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung (WiBe  
21) ist, sowohl aus Kosten- als auch aus Nutzensicht, dass ein alleiniger 
Einsatz von Microsoft Office 2013 (ohne Mischumgebung mit LibreOffice / 
OpenOffice) auf allen IT-Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung die 
kostengünstigste Alternative ist.


Mit ihrer Argumentation verweist die Stadt Dortmund erstmals offiziell auf ihre 
Herstellerabhängigkeit. Die Auswahl der einzelnen Softwarelösungen kann nicht 
unabhängig voneinander erfolgen, da die Schnittstellen zwischen diesen 
Anwendungen auf Microsoft Office beschränkt sind.

Do-FOSS sieht diese Abhängigkeit als eine Folge von fehlenden Offenen  
Schnittstellen und Offenen Formaten in der IT-Ausrichtung der Stadt  Dortmund. 
Würde an dieser Stelle eine offene und standardisierte  Schnittstelle 
eingesetzt, so wäre die Auswahl des Office-Programms unabhängig von der Wahl 
der Fachanwendungen. Zu diesem Problem bemerkte Do-FOSS bereits in dem 
Artikel „Warum Freie Software und Offene Standards für die Stadt Dortmund?“:

Offene  Standards [und Schnittstellen] unterliegen keinen gewerblichen  
Schutzrechten. Das bedeutet, dass es kein Monopol auf Offene Standards geben 
kann. Dies ist entscheidend, denn der Inhaber eines Monopols auf einen Standard 
kann Datenaustausch auf rechtlichem Wege einschrän­ken, indem er ihn nur für 
eine gewisse Gruppe von Lizenznehmern erlaubt. Da kommunale Verwaltungen ihre 
Dienste in der Regel langfristig anbieten und eine Umstellung der verwandten 
Formate mit erheblichem Aufwand  verbunden ist, werden Verwaltungen von den 
Rechteinhabern eines Standards abhängig. Abhängigkeiten wie diese begünstigen 
wieder­um steigende Preise aufgrund dieser Monopolstellungen.


Fazit
Es ist zu befürworten, dass die Stadt Dortmund das Offene Format PDF/A für den 
Austausch von unveränderlichen Daten verwendet und zur Erstellung dieser 
Dokumente Freie Software einsetzt. Das OOXML-Format hält Do-FOSS 
jedoch für ungeeignet, um einen herstellerneutralen Austausch von Dokumenten zu 
ermöglichen. Interne Abhängigkeiten bei der Softwareausrichtung der Stadt 
werden hier an die  Bezirksvertretungen weitergegeben und zwingen die 
Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter daher auch weiterhin Produkte eines 
speziellen Herstellers zu verwenden.

Es wäre wünschenswert, wenn die Stadtverwaltung eine Lösung finden würde, um 
den freien Dokumentenaustausch mit Personen zu ermöglichen, welche keine 
Arbeitsgeräte von der Stadt Dortmund gestellt bekommen.


[1] 
https://orga.do-foss.de/attachments/download/616/2015-05-03%20-%20Dateianhaenge%20in%20Freien%20und%20Quelloffenen%20Formaten.pdf
[2] 
https://orga.do-foss.de/attachments/download/737/2015-09-22%20-%20Stadt%20Dortmund%20-%20BV%20Aplerbeck%20-%20Anfrage%20zu%20Dateianhaengen%20in%20Freien%20und%20Quelloffenen%20Formaten.pdf
[3] https://pad.foebud.org/cZHr3Q2hbP


Viele Grüße
Till


--
Dipl.-Inf. Till Schäfer
TU Dortmund University
Chair 11 - Algorithm Engineering
Otto-Hahn-Str. 14 / Room 237
44227 Dortmund, Germany

e-mail: till.schae...@cs.tu-dortmund.de
phone: +49(231)755-7706
fax: +49(231)755-7740
web: http://ls11-www.cs.uni-dortmund.de/staff/schaefer
pgp: 
https://keyserver2.pgp.com/vkd/SubmitSearch.event?&=0xD84DED79

-- 
Liste abmelden mit E-Mail an: discuss+unsubscr...@de.libreoffice.org
Probleme? 
http://de.libreoffice.org/hilfe-kontakt/mailing-listen/abmeldung-liste/
Tipps zu Listenmails: http://wiki.documentfoundation.org/Netiquette/de
Listenarchiv: http://listarchives.libreoffice.org/de/discuss/
Alle E-Mails an diese Liste werden unlöschbar öffentlich archiviert


Re: [de-discuss] Antwortschreiben für 10 der 12 Dortmunder Bezirksvertretungen nach Offenen Standards

2015-09-02 Diskussionsfäden Till Schäfer
Hallo Florian und Dennis, 
vielen Dank für die Mühen weitere Hintergründe zu erläutern. Wir werden das 
demnächst in unsere Stellungnahme bzgl. der Antwort an die Bezirksvertretungen 
einfließen lassen. 

Viele Grüße 
Till

Am Montag, 31. August 2015, 18:43:41 schrieben Sie:
> Hallo,
> 
> Suche jetzt nach Referenzen... 
> 
> Am 31. August 2015 15:06:40 MESZ, schrieb "Till Schäfer" <kont...@do-foss.de>:
> >Hallo Florian, 
> >vielen Dank schon mal für die Antwort.
> >
> >
> >
> >Am Sonntag, 30. August 2015, 19:11:16 schrieb Florian Reisinger:
> >> Hallo,
> >> 
> >> An alle aus Sicherheit, dass du es auch bekommst.
> >> 
> >> Am 30. August 2015 18:46:13 MESZ, schrieb "Christian Nähle"
> ><christian.nae...@posteo.de>:
> >> >Hallo zusammen,
> >> >
> >> >ich hoffe auf euren Input zur Offenheit des DOCX-Formats.
> >> >
> >> >In Dortmund haben kürzlich 8 der 12 Dortmunder Bezirksvertretungen
> >> >Anfragen zu Offenen Standards gestellt. Zwei weitere
> >> >Bezirksvertretungen
> >> >fragen gerade an. Die Geschichte dazu haben wir von Do-FOSS [1] in
> >> >einem
> >> >Blogbeitrag aufgearbeitet [2].
> >> >
> >> >Nun liegen die ersten Antworten vor. Da die Anfragen alle
> >weitestgehend
> >> >gleichlautend waren, schicke ich euch im Anhang lediglich eine
> >> >Musterantwort mit. Die Passage für die ich vor allem auf euren Input
> >> >hoffe, lautet:
> >> >
> >> >"Die Umstellung der städtischen PC’s auf Microsoft Office 2013 steht
> >> >vor
> >> >dem Abschluss. Microsoft Office 2013 erstellt Dokumente nicht mehr
> >in
> >> >geschlossenen Formaten wie DOC, sondern im quelloffenen DOCX-Format.
> >> 
> >> Hier brächte ich eine Definition von quelloffen. Libreoffice ist
> >quelloffen, das Odf und das ooxml Format aber nur spezifiziert. Soweit
> >ich weiß (und mein Wissen hier ist sehr begrenzt) gibt es weder eine
> >Standard Implementierung für das Odf als auch das ooxml Format. Das
> >heißt, dass Libreoffice und Microsoft Office einen Standard
> >implantierten. Mal kurz als Einwurf.
> >
> >Ja, hier ist quelloffen etwas falsch verwendet. Es war wohl eher
> >"offener Standard" gemeint. 
> >
> >> 
> >> >Diese Formatspezifikation wurde ECMA International von Microsoft zur
> >> >Standardisierung vorgelegt, worauf die Erstveröffentlichung als Norm
> >> >/ISO/IEC 29500 /im Jahre 2008 erfolgte. Mit dieser Version von
> >> >Microsoft
> >> >Office können dann auch Informationen ohne Konvertierung als Anhang
> >> >versendet werden."
> >> 
> >> Hier eine weitere Frage. Der Mail ist doch egal welches Format als
> >Anhang mit gesendet wird. Warum ging das vorher nicht?
> >
> >Die Anfrage der Bezirksvertretung zielte darauf ab, welche
> >Möglichkeiten die Verwaltung hat, Dateianhänge in offenen Formaten an
> >die Bezirksvertreter zu verschicken. Bisher hat die Verwaltung Office
> >2003 eingesetzt und daher viele .doc Dokumente verschickt. Um diese
> >Anhänge als offenes Format zu verschicken war die Konvertierung hin zu
> >PDF/A notwendig (also dann nur noch lesend). Der o.g. Absatz -  aus der
> >Antwort der Verwaltung - ist daher so zu interpretieren, dass sie nun
> >mit OOXML/docx ja offene Standards als Anhänge verschicken können, da
> >OOXML ein solcher offener Standard sei. 
> >
> 
> http://fileformats.archiveteam.org/wiki/DOCX#Strict_versus_Transitional
> 
> Und mit dem Wissen des anderem antwortenden (zu dem ich auf dem Smartphone 
> gerade nicht komme) sind nicht standardisierte Teile im transitional.
> 
> Ein blog Post von mir: 
> https://flosmind.wordpress.com/2014/04/23/about-the-business-of-microsoft-office-and-why-tdfs-projects-are-so-important/
> 
> 
> "OOXML_Strict_2012, DOCX Strict (Office Open XML), ISO 29500-1: 2008-2012. 
> The Strict variant of DOCX disallows legacy markup as specified in Part 4 of 
> ISO/IEC 29500. Hence the Strict variant has less support for backwards 
> compatibility when converting documents from older formats."
> 
> http://www.digitalpreservation.gov/formats/fdd/fdd000397.shtml
> 
> Kurz: Die Endung auf X sagt noch lange nicht, dass es ein offener Standard 
> ist, dessen direkten Standards auch offen sind.
> 
> >> 
> >> >
> >> >Im Wiki der Document Foundation steht [3], dass nicht klar ist, ob
> >> >überhaupt eine Software den offenen Standard (S

Re: [de-discuss] Antwortschreiben für 10 der 12 Dortmunder Bezirksvertretungen nach Offenen Standards

2015-08-31 Diskussionsfäden Till Schäfer
dem kommt der OOXML-Standard in zwei Varianten daher, nämlich
> >Transitional, die für die Erstellung neuer Dokumente nicht verwendet
> >werden soll, und Strict. Nach meinem Verständnis wurde dem
> >Standardisierungsersuchen von Microsoft erst durch diese Auftrennung
> >stattgegeben und die Transitional-Variante alleine hätte den hohen
> >Ansprüchen an einen offenen Standard (nach ISO) nicht standgehalten.
> 
> Genau. Zu strict vs. transitional siehe oben. Soweit ich weiß (aber auch hier 
> wieder ist mein Wissen begrenzt) ist nur strict der Standard, oder?
Achtung Laienwissen: soweit ich das verstanden habe, ist transitional zwar im 
Standard, allerdings mit der Aussicht darauf, dass es in einer späteren 
revision gestrichen wird. 

> 
> >Trotzdem scheint selbst Microsoft Office 2013 nicht standardmäßig im
> >Strict-OOXML-Format zu speichern (Referenz [4]), obwohl es die Auswahl
> >hierfür bietet.
> 
> Genau, siehe oben. Für Referenzen müsste ich für meine Aussagen erst 
> suchen
Gibt es hierfür Gründe (Am besten belegbar mit Referenzen)? Wir suchen nach 
Referenz-Gestützten Argumentationslinien um der Verwaltung näher zu bringen, 
dass sie mit OOXML keinen "richtigen" offenen Standard verwenden (falls dem so 
ist). In der Verwaltung scheint die Forderung nach einem offenen Format 
inzwischen eine anerkannte Meinung zu sein. Auf inhaltliche Diskussionen um den 
Standard wird sich die Verwaltung allerdings schwer einlassen, es sei denn wir 
haben eine "offizielle"  Referenz (von einer anerkannten Institution, etc), 
welche darlegt, dass MS-Office, eben keinen offenen Standard speichert. 



Viele Grüße 
Till


> 
> >
> >Ultimativ frage ich mich also: Kommuniziert eine Institution wirklich
> >im
> >ISO-Standard, wenn sie durch Microsoft Office 2013 erstellte
> >DOCX-Dokumente (Strict-Dialekt) verwendet?
> 
> Ich hoffe schon, aber wegen fehlender Erfahrung kann ich nichts sagen
> 
> >
> >Darüber hinaus sind wir auch an weteren Argumenten interessiert, welche
> >gegen die Verwendung des OOXML-Formats (Microsoft Office 2013)
> >sprechen.
> 
> Siehe weiter oben.
> 
> >Gerne würde ich in Bezug auf diese Argumente zudem wissen, ob die
> >Kritik
> >die Strict-Variante miteinschließt.
> 
> Der OOXML Standard ist sehr komplex, also eher ja
> 
> >
> >Wir stehen nun vor der Aufgabe, ein Antwortschreiben für die
> >Bezirksvertretungen zu entwerfen, und hoffen auf euren fachlichen
> >Input.
> 
> Ich hoffe ich konnte helfen. Bitte meine Aussagen nicht 1:1 zu übernehnen 
> Quelle suchen Da kann ich notfalls mitsuchen
> 
> >Über jeden Hinweis freue ich mich und gebe euch gerne das Ergebnis
> >unserer Recherche zur Kenntnis.
> 
> Gerne
> 
> >
> >Beste Grüße
> >
> >Christian (Nähle)
> >
> >[1] http://do-foss.de
> >
> >[2]
> >http://blog.do-foss.de/beitrag/anfragen-aus-8-der-12-dortmunder-bezirksvertretungen-nach-offenen-standards/
> >
> >[3] https://wiki.documentfoundation.org/LibreOffice_OOXML
> >
> >[4]
> >https://technet.microsoft.com/en-us/library/cc179191%28v=office.15%29.aspx
> >
> 
> 
-- 
Till Schäfer

Do-FOSS - Vertrauen braucht Freie Software
die Initiative für Freie und Quelloffene Software für die Stadt Dortmund

Web: http://do-foss.de/
Twitter: https://twitter.com/do_foss

Profil: http://blog.do-foss.de/autor/till-schaefer/
Mail: till.schae...@do-foss.de
PGP-Schlüssel:
   DL: 
http://orga.do-foss.de/attachments/download/37/public-key-till-schaefer.asc
  SKS: https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=vindex=0x83B71CA30F17E717



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