Re: [Talk-de] Potlach // Baukasteneditor // RFC: Einschraenkung durch Relationen?

2008-01-21 Diskussionsfäden Bernd Raichle
On Saturday, 19 January 2008 18:52:22 +0100,
Christian Koerner [EMAIL PROTECTED] writes:
[...]

  Eine Idee die mir schon seit einiger Zeit im Kopf rumschwirrt, ist das
  Sperren von Wegen durch die Verwendung von Relationen. Wir haben sie
  nun mal, warum sollte man sie nicht sinnvoll nutzen?!
  Sieht man den Streckenverlauf einer Autobahn oder eines
  Autobahnabschnitts als 'sicher' an, da die Wege nicht
  von den (sagen wir mal 50) vorhandene GPS-Traces abweichen, legt man
  eine Relation fuer die Autobahn an.
  
  type=lock
  
  Die 'sicheren' Wege gibt man als Mitglied (Member) der Relation an, die
  Rolle/Funktion koennte 'node_position_lock', 'name_edit_lock',
  'ref_edit_lock' und so weiter sein, um die Verschiebung von Nodes, das
  Bearbeiten des 'name'- bzw. des 'ref'-Tags zu verhindern.

Wann definiert man einen Wegabschnitt als perfekt, aehm :-), komplett?
Momentan fahre ich bspw. einige Strecken ab, nicht um die Wege
einzupflegen, denn der ist bereits komplett, sondern um Dinge wie
Bruecken, Tunnel und Dinge laengs des Weges (Tempolimits und sonstige
Schilder) aufzunehmen und dann nach und nach einzupflegen.

Und beim Einpflegen derselbigen habe ich auch schon einige Dinge von
anderen zerstoert, so dass auf der Slippy-Map Strassenteile nicht
mehr sichtbar waren (mein beliebtester Fehler ist layer=+1 statt
layer=1).


  Die Aenderung von gesperrten Wegeigenschaften erfolgt erst nachdem ein 
  Dialog mit einer Warnmeldung positiv bestaetigt wurde.
  Oder, der Benutzer der die Relation anlegt wird automatisch ein Mitglied
  der Relation mit der Rolle 'editor', weiteren Mitgliedern kann das
  Aendern gestattet werden, in dem sie mit in die Relation
  aufgenommen werden und ihnen die Rolle 'editor' zugewiesen
  wird. Voraussetzung ist dafuer, dass Benutzer(-IDs) Mitglied einer
  Relation werden koennen.

... und dass die Low-Level-API diese Art von Sperren dann auch
umsetzt, denn notfalls kann ich mit einfachen REST-Anfragen sehr
leicht viel Unheil anrichten!


[...]
  
  Das sind nur ein paar Ideen, sollte jemand der Meinung sein, dass
  sich etwas sinnvoll daraus entwickeln laesst, wuerde ich eine
  'Relations/Proposed/Lock'- oder 'Relations/Proposed/Locking'-Wikiseite
  anlegen, auf der man diese und weitere Ideen diskutieren koennte.

Prinzipiell eine gute Idee, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob
Sperren der richtige Weg ist oder nicht doch eher so etwas wie eine
Freigabe von Aenderungen nach einem Review der fuer ein Gebiet
und/oder fuer einen Object-Typ Verantwortlichen.  Mit letzterem sperrt
man niemanden aus, da die Aenderungen vorlaeufig aber dennoch sichtbar
sind, sondern sorgt nur dafuer, dass Aenderungen einen Review-Prozess
durchlaufen, bevor sie permanent werden.  Und wenn sich fuer ein
Gebiet niemand als Reviewer findet, wenn sich also niemand
verantwortlich und/oder auf den Schlips getreten fuehlt, dann darf wie
bisher wild geaendert werden.

Ich hege aber Zweifel, ob dies per Relations geloest werden sollte
oder nicht gleich in die OSM-API und die Datenbank rein muss, damit
_alle_ Editoren diese Freigabe (oder Sperren) implementieren.
Ansonsten wird es sicherlich bald dieselben Klagen wie jetzt geben ...



Gruss,
  -bernd

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Steffen Voß
Sven Anders schrieb:
 Am Sonntag, 20. Januar 2008 09:23 schrieb Juergen Buchner:
   
 Hallo,

 kannst Du das auch wieder rückgäng machen?

 Im Rhein-Main Gebiet ist das Ergebnis nicht so besonders prickelnd,
 weil es jetzt sehr viele Orte doppelt gibt.
 

 Ja, es gäbe die Möglichkeit, alle Orte so zu deaktivieren, dass sie nicht 
 mehr 
 angezeigt werden. (Natürlich gebe es auch die Möglichkeit alles zu löschen, 
 aber ich habe im Moment nicht das Gefühl, das das die Meinung in der OSM 
 Gemeinschaft ist).
   
Mmmh. Hier im Kieler Raum ist auch alles mögliche doppelt und es ist
mühsam zwischen all den grünen Punkten, die zum Teil schon vorhanden
sind, den zu finden, der nun zusätzlich vorhanden ist, um ihn zu
löschen. Da zum Teil die Namen auch noch mit Zusätzen sind, würde ich
hauptsächlich Deine Punkte löschen.

Ich habe hier eher das Gefühl, dass der Import mehr Arbeit macht, als er
mir abnimmt.

-- 
Gruß
Steffen


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Re: [Talk-de] Potlach! *kotz*

2008-01-21 Diskussionsfäden qbert biker
Hallo,

 Und sie ziehen zum naechsten spannenden Projekt weiter, wenn die
 eigene Gegend komplett scheint (um Hausnummern und die Oeffnungszeiten
 einer Baeckerei einzutragen, braucht man ja keine Gadgets) oder wenn 
 irgendwann mal jeder ein GPS hat. Early Adopters halt. Die sind
 immer wichtig.

Die gibt es, aber es gibt auch andere, die einfach am Thema 
interessiert sind und deren Interesse hört ganz sicher nicht 
dann auf, wenn die Gegend um die Ecke erfasst ist. Dann 
verschieben sich eben die Themenschwerpunkte und man macht
auf einer anderen Ebene mit.
 
 Stimmt nicht. Diese Leute *werden* weiterziehen, weil es sie eben
 gerade reizt, etwas neues aufzubauen, und nicht, etwas bestehendes zu
 pflegen. 

OSM ist noch ganz lange 'neu' oder besser jung, so wie auch 
andere Projekte wie KDE lange jung bleiben, wenn man ihnen 
die Chance lässt, sich zu entwickeln. Die kommerzielle 
Konkurrenz bleibt ja auch nicht stehen und entwickelt neue
Konzepte. Da ist derzeit 3D ganz gross angesagt. 

 Wir saehen ganz schoen alt aus, wenn wir davon ausgehen
 muessten, den Bach runterzugehen, wenn diese Leute sich ein anderes
 Hobby suchen - denn das werden sie tun. Wie jedes andere Produkt
 auch, wird OSM zunehmend nicht mehr fuer Early Adopters interessant
 sein, und das hat nichts mit Qualitaetsmaengeln zu tun.

Von jedem Projekt springen mal Leute ab und wenn die Basis 
stimmt, wird das problemlos kompensiert. Aber ich sehe das
Thema OSM etwas vielschichtiger und sehe das Ziel von OSM
nicht nur darin, einen grossen Datenhaufen in der DB zu
generieren, der irgendwann 'fertig' ist. Wenn man einen 
Gegenpol zu den Kommerziellen bilden will, braucht man viel
mehr als nur die Daten. Man braucht KnowHow und Leute, die
das KnowHow halten und weiterentwickeln. Man braucht 
Qualitätssicherung und Applikationsschnittstellen. 
 
 Nicht mit perfekten Werkzeugen, im Gegenteil, aber mit einem
 Mehrfachen der Zeit, die wir heute investieren (nicht, weil jeder
 einzelne viel machen wuerde, sondern weil es so viele sind).

Die vielen kommen und gehen, aber der das Potential derer,
die sich wirklich für digitale Karten und die Technik dahinter
interessieren ist und bleibt begrenzt. 

Grüsse Hubert

-- 
Der GMX SmartSurfer hilft bis zu 70% Ihrer Onlinekosten zu sparen! 
Ideal für Modem und ISDN: http://www.gmx.net/de/go/smartsurfer

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Martin Trautmann
In-Reply-To: [EMAIL PROTECTED]

On 2008-01-21 13:41, Steffen Voß wrote:
 Mmmh. Hier im Kieler Raum ist auch alles mögliche doppelt und es ist
 mühsam zwischen all den grünen Punkten, die zum Teil schon vorhanden
 sind, den zu finden, der nun zusätzlich vorhanden ist, um ihn zu
 löschen. Da zum Teil die Namen auch noch mit Zusätzen sind, würde ich
 hauptsächlich Deine Punkte löschen.

Die Anzahl der Fehlermoeglichkeiten in der Region sollte ueberschaubar
sein.

http://fa-technik.adfc.de/code/opengeodb.pl?locid=469;c=DE;distance=20
liefert in einem Umkreis von 20 km um Kiel:

Blumenthal, Holstein
Brügge, Holstein
Bredenbek bei Rendsburg
Dobersdorf, Holstein
Emkendorf bei Rendsburg
Fahren, Holstein
Felde, Holstein
Hoffeld bei Bordesholm
Kühren bei Preetz
Klausdorf / Kiel
Krummbek, Holstein
Langwedel, Holstein
Lehmkuhlen bei Preetz
Lindau bei Kiel
Osdorf bei Kiel
Ottendorf bei Kiel
Pohnsdorf bei Preetz
Preetz, Holstein
Rastorf, Holstein
Reesdorf bei Kiel
Rodenbek bei Kiel
Schönberg (Holstein)
Schönhorst, Holstein
Schönkirchen, Holstein
Schellhorn bei Preetz
Schierensee, Holstein
Schinkel bei Gettorf
Selent, Holstein
Stein bei Laboe
Strande, Holstein
Wahlstorf bei Preetz
Warnau bei Nettelsee
Wisch bei Kiel

Schoenen Gruss
Martin

-- 
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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Nils Reuter
Hi!

Steffen Voß schrieb:
 Ich habe hier eher das Gefühl, dass der Import mehr Arbeit macht, als er
 mir abnimmt.

Bei mir ist es auch einiges an Arbeit. Auf der anderen Seite spart
es langfristig viel Arbeit, wenn die Autoupdate-Funktion zB für
Bevölkerung funktioniert. Obwohl ich mir vorstellen könnte, das man
langfristig für solche Wartungsarbeiten auch eine entsprechendes
Frontend für die OSM-Datenbank schafft.


Ich denke, der Impost sollte auf jeden Fall optimiert werden:
- keine doppelten Nodes, nur weil in OpenGeoDB ein Name mit Zusatz
versehen ist
- auch da wo noch kein Node existiert, sollten die Zusätze weglassen
werden, wenn sie nicht zur offiziellen Bezeichnung eines Ortes
gehören, wie zB bei Frankfurt am Main
- die is_in Daten aus OpenGeoDB gefallen mir nicht. Auf
Stadt/Kreis-Ebene sind sie ungenau. ZB in meiner Ecke steht bei
Mistelbach is_in=Bayreuth,... obwohl Mistelbach nicht Teil
Bayreuths, sondern des Landkreis Bayreuths ist. Ebene der
Regierungsbezirke: Auch hier habe ich zB is_in=...,Braunschweig...
gesehen, was wenn überhaupt Regierungsbezirk Braunschweig heißen
müsste. Außerdem sind die Regierungsbezirke in Nds abgeschafft
soweit ich weiß.
-bei mir in Bayreuth taucht Bayreuth jetzt zweimal auf. Der neue
Node ist wohl wegen des gleichnamigen Landkreises aufgetaucht,
vermutete ich aufgrund der FAQ. Er enthält aber folgenden Tag:
openGeoDB:type=Stadt. Den gleichen Tag erhielt auch der bereits
bestehende Node. Vermute, hier liegt auch ein inkonsistenter Import vor.

Bloß meine Anregungen. Grundsätzlich halte ich den Import für eine
gute Sache, besonders weil auch viele Ortsnamen reinkommen, die wir
vorher überhaupt nicht hatten.

Herzlichst!

Nils

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Nils Reuter


Roland Ramthun schrieb:
 Was haltet ihr davon einen Link aus 
 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/User:OpenGeoDB#FAQ in ein Tag 
 der aus der OpenGeoDB gezogenen Orte/Bereiche reinzuschreiben?
Das hielte ich auch für eine gute Sache...kann man später ja auch
wieder rauslöschen, wenn es allgemein bekannt geworden ist.
Man kann ja wirklich nicht erwarten, dass jeder hier mitliest. Es
fehlt halt irgendwie auch eine Möglichkeit, über wichtige Neuerungen
zu informieren.

Nils


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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMa p ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Sven Anders
Am Montag, 21. Januar 2008 16:00 schrieb Nils Reuter:
 Roland Ramthun schrieb:
  Was haltet ihr davon einen Link aus
  http://wiki.openstreetmap.org/index.php/User:OpenGeoDB#FAQ in ein Tag
  der aus der OpenGeoDB gezogenen Orte/Bereiche reinzuschreiben?

 Das hielte ich auch für eine gute Sache...kann man später ja auch
 wieder rauslöschen, wenn es allgemein bekannt geworden ist.
 Man kann ja wirklich nicht erwarten, dass jeder hier mitliest. Es
 fehlt halt irgendwie auch eine Möglichkeit, über wichtige Neuerungen
 zu informieren.

Ich finde die Idee auch gut. Wenn ich wieder importiere werde ich das 
ergänzen.

Gruß
Sven

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Daniel Schmidt
 Bei mir ist es auch einiges an Arbeit. Auf der anderen Seite spart
 es langfristig viel Arbeit, wenn die Autoupdate-Funktion zB für
 Bevölkerung funktioniert.

 Gerade das stelle ich mir gar nicht so prickelnd vor ;)

 Wollen wir wirklich eine gemeinde stur erst dann als town rendern,
 wenn die 10.000er grenze überschritten ist?  All diese willkürlich
 festgelegten zahlen sollte man auch weiterhin mit gesundem
 menschenverstand beurteilen und ggf. regional abweichend  
 interpretieren
 können.

 Beispielsweise Heroldsberg bei N sollte weiterhin als town auftauchen,
 auch wenn 10.000 (noch) nicht ganz erreicht ist...

Gibts in der OpenGeoDB nicht auch ein Feld für die administrative  
Ebene? Das wäre meines Erachtens schon besser geeignet.

Gruß,

Wabba
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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Martin Trautmann
Daniel Schmidt wrote:

 Gibts in der OpenGeoDB nicht auch ein Feld für die administrative
 Ebene? Das wäre meines Erachtens schon besser geeignet.

opengeodb bietet einen sog. Typ - dort lässt sich explizit angeben, ob 
ein Eintrag einen Stadt-Status hat. Andere Angaben sind z.B. Markt, 
Flecken, aber auch kompliziertere Dinge wie Universitätsstadt, 
Landeshauptstadt usw.

Das meiste davon stammt aus offiziellen Quellen. Gerade bei 
Gemeindeauflösungen findet sich dort aber auch der Hinweis ehem. 
Gemeinde, speziell um nachzuprüfen, ob dieser Eintrag überhaupt noch 
existiert (als Ort oder Ortsteil) oder ganz aufzuheben ist.

Schönen Gruß
Martin

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Thomas
Daniel Schmidt schrieb:
 Bei mir ist es auch einiges an Arbeit. Auf der anderen Seite spart
 es langfristig viel Arbeit, wenn die Autoupdate-Funktion zB für
 Bevölkerung funktioniert.
   
 Gerade das stelle ich mir gar nicht so prickelnd vor ;)

 Wollen wir wirklich eine gemeinde stur erst dann als town rendern,
 wenn die 10.000er grenze überschritten ist?  All diese willkürlich
 festgelegten zahlen sollte man auch weiterhin mit gesundem
 menschenverstand beurteilen und ggf. regional abweichend  
 interpretieren
 können.

 Beispielsweise Heroldsberg bei N sollte weiterhin als town auftauchen,
 auch wenn 10.000 (noch) nicht ganz erreicht ist...
 

 Gibts in der OpenGeoDB nicht auch ein Feld für die administrative  
 Ebene? Das wäre meines Erachtens schon besser geeignet.

 Gruß,

 Wabba
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Hallo,

die Einwohneranzahl ist sicherlich ein geeigneteres Krititerium zur 
Einteilung town/village als im Mittelalter
verliehene Stadtrechte. Die kleinste Stadt Bayern's Rothenfels 
(population=1006) erscheint nach dem
OpenGeoDB-Import auch in hoher Zoomstufe
http://informationfreeway.org/?lat=49.89518409739646lon=9.60842345916525zoom=12layers=B000F000F
da es als town getaggt wurde.
Im Mittelalter war das sicherlich angebracht. Wir erstellen aber Karten 
für die Gegenwart. Und da ist die Bedeutung
von Rothenfels gleichbedeutend mit anderen Orten vergleichbarer 
Einwohnerzahl, sollte also mit village getaggt werden.

Gleiches gilt für den ehemaligen Grafensitz 97794 Rieneck 
(population=2112). Auch hier wäre village angebrachter als town.

Gruß Thomas

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Nils Reuter


Karl Eichwalder schrieb:
 Bei mir ist es auch einiges an Arbeit. Auf der anderen Seite spart
 es langfristig viel Arbeit, wenn die Autoupdate-Funktion zB für
 Bevölkerung funktioniert.
 
 Gerade das stelle ich mir gar nicht so prickelnd vor ;)
 
 Wollen wir wirklich eine gemeinde stur erst dann als town rendern,
 wenn die 10.000er grenze überschritten ist?  
Das hat ja niemand gesagt. Die Bevölkerungszahl in den Daten zu
haben hat ja nichts mit der Einordnung village/town/city zu tun. Ist
einfach ein zusätzliches Feature. Die Bedeutung des Orts kann davon
unabhängig beurteilt werden. (ggf halt bei autoupdate den Wert place
herausnehmen)

Nils

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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Colin Marquardt
Nils Reuter [EMAIL PROTECTED] writes:

 - keine doppelten Nodes, nur weil in OpenGeoDB ein Name mit Zusatz
 versehen ist
 - auch da wo noch kein Node existiert, sollten die Zusätze weglassen
 werden, wenn sie nicht zur offiziellen Bezeichnung eines Ortes
 gehören, wie zB bei Frankfurt am Main

Da stimme ich auch zu, wobei ich diese Langnamen in einem anderen
Tag schon behalten wollte (name:extended z.B.) - ein Suchwerkzeug
koennte die optional anzeigen, um die Auswahl bei mehreren Treffern
zu erleichtern.

Die Langnamen mit raeumlichen Bezug (Gehren bei Ilmenau) sind aber
wohl besser durch eine Umkreissuche zu machen.

Cheers
  Colin


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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Marc Monnerat
Na ja,

Offenbar ist etwas mit den sonderzeichen schiffgegangen: in beide  
Kantone Genève und Neuchâtel waren *alle* Dorfname doppelt  
(Corsier,Corsier). Ich habe zwar alles korrigiert (100), aber  
bitte, habt ein bischen Sorge für die OSM-Gnomen...
Und jetzt erscheinen in Osmarender die Bezirke, die kaum Bedeutung  
in der Schweiz haben (aussen Graubünden)

Gruss aus Welschland


Marc




Le 19 janv. 08 à 21:59, Sven Anders a écrit :

 Moin,
 Ich habe mich dazu entschieden, gemäß den Open Source Regeln
 Release Early, Release Often  den Import von OpenGeoDB in  
 OpenStreetMap an
 zu werden.
 Er wurde heute um 18:16 Uhr gestartet und war um ca. 21:53 Uhr  
 beendet.

 Leider ist der Import von Relationen zum Teil fehlgeschlagen. Grund  
 dafür ist
 vermutlich ein Bug im Zusammenspiel zwischen Josm und dem Import- 
 Bot (oder
 ein Bug bei Josm). Ich habe mich deshalb dafür entschieden alle  
 noch nicht
 hochgeladen Relationen (=fast alle!!) aus dem Import zu entfernen  
 und später
 zu ergänzen.

 Bitte schaut Euch die daraus neu entstanden Orte an. Ich hoffe es  
 ist nichts
 kaputt gegangen, ansonsten bitte möglichst schnell melden, damit  
 ich sehen
 kann, wie wir es wieder gerade biegen (ich habe ein Backup  
 aller places
 vor dem Lauf)

 Kommentare (ich hoffe das es im Großen und Ganzen gefällt) dazu  
 könnt Ihr auf
 die Webseite:

 http://wiki.openstreetmap.org/index.php/User:OpenGeoDB

 abgegeben.


 Ich plane später weitere Abgleiche zwischen OpenGeoDB und  
 OpenStreetmap, dazu
 muss aber erst das Skript angepasst werden.


 Gruß
 Sven

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Re: [Talk-de] Potlach! *kotz*

2008-01-21 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

 OSM ist noch ganz lange 'neu' oder besser jung, so wie auch 
 andere Projekte wie KDE lange jung bleiben, wenn man ihnen 
 die Chance lässt, sich zu entwickeln. 

Das kann man doch ueberhaupt nicht vergleichen. OSM ist ein
Crowdsourcing-Projekt. Da kommt es nicht auf einzelne Entwickler an,
sondern auf die Masse von Mitmachern, von denen jeder nur ein kleines
bisschen zum Erfolg beitraegt. So wie eben die Wikipedia auch; da gibt
es zwar einen harten Kern von Aktiven, aber ohne die Massen von
Leuten, die da mitmachen, koennten die nichts erreichen. 

 Von jedem Projekt springen mal Leute ab und wenn die Basis 
 stimmt, wird das problemlos kompensiert. Aber ich sehe das
 Thema OSM etwas vielschichtiger und sehe das Ziel von OSM
 nicht nur darin, einen grossen Datenhaufen in der DB zu
 generieren, der irgendwann 'fertig' ist. Wenn man einen 
 Gegenpol zu den Kommerziellen bilden will, braucht man viel
 mehr als nur die Daten. Man braucht KnowHow und Leute, die
 das KnowHow halten und weiterentwickeln. Man braucht 
 Qualitätssicherung und Applikationsschnittstellen. 

Wenn die Daten erstmal da sind, dann kommen die Anwendungsprogram-
mierer ganz von allein. Erst ein schoenes Korsett aufbauen und das
dann von willigen Arbeitsbienen nach Vorschrift befuellen lassen, das
geht halt (hier) nicht. Die Programmierer, die wir brauchen, tun sich
nicht durch perfekte Algorithmen und coole Optimierungen hervor,
sondern dadurch, dass sie mit Crowdsourcing angemessen umgehen
koennen. Hier sind keine Elfenbeinturmbastler gefragt, die nur mit 
idealen Bedingungen und punktfoermigen Massen rechnen koennen. Wer
fuer OSM gute Software machen will, der muss mit unvollstaendigen,
falschen, schmutzigen, unvorhergesehen strukturierten Daten umgehen
koennen. Das ist eine ganz andere Welt als bei der kommerziellen
Konkurrenz, wo von oben festgelegt wird, wie's gemacht wird, und dann
faehrt der Video-Van los...

Schau Dir doch mal das MediaWiki an und was das (software-design-
maessig) fuer ein Haufen Schrott ist. Hat die Wikipedia aber bis jetzt
nicht zu Fall gebracht.

Also meine persoenliche Perspektive ist, dass ich die Userbasis fuer
OSM vergroessern will; alles andere faellt, so glaube ich, dann als
Nebenprodukt ab. Wenn durch die grossen Userzahlen der Server
ploetzlich schleichend langsam wird, DANN wird sich jemand darum
kuemmern, und so auch bei anderen Problemen. (Und dann sind wir auch
bekannt genug, um Leute anzuziehen, die diese Probleme dann auch
loesen koennen und wollen.)

Davon, jetzt erstmal auf die Bremse zu treten und sich vernuenftige
Software zu ueberlegen, halte ich wenig. Bis wir uns auf vernuenftige
Software geeinigt haben, ist das Projekt tot ;-)

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail [EMAIL PROTECTED]  ##  N49°00.09' E008°23.33'


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Re: [Talk-de] Erster OpenGeoDB Import in OpenStreetMap ist durchgelaufen.

2008-01-21 Diskussionsfäden Raphael Studer
 Na ja,

 Offenbar ist etwas mit den sonderzeichen schiffgegangen: in beide
 Kantone Genève und Neuchâtel waren *alle* Dorfname doppelt
 (Corsier,Corsier). Ich habe zwar alles korrigiert (100), aber
 bitte, habt ein bischen Sorge für die OSM-Gnomen...
 Und jetzt erscheinen in Osmarender die Bezirke, die kaum Bedeutung
 in der Schweiz haben (aussen Graubünden)

Neben den Bezirken stehen oft mals auch noch die Gemeinden, was ich
oft noch für verwirrender halte.
Oft besteht eine politische Gemeine aus 2 Orten z.B. bilden die Orte
Schönenber und Kradolf die Politische Gemeinde Kradolf-Schönenberg.
Nun hats neben den beiden Orten noch einen dritten:
http://www.informationfreeway.org/index.php?lat=47.52335062149108lon=9.193408882216625user=studerapzoom=14layers=B000F000F

Grüsse
Raphael

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