Re: [Talk-de] Amtliche Daten

2013-10-31 Diskussionsfäden Florian Lohoff
On Thu, Oct 31, 2013 at 02:06:03AM +0100, Martin Koppenhoefer wrote:
 
 eher in Ausnahmefällen, und je nach weiterer gesetzlicher Regelung
 (regional), der Normalfall (häufigster Fall), der auch im Bundesrecht
 so verankert ist, ist eine Nummer pro Grundstück (ein Grundstück kann
 auch - weitere Ausnahme - aus mehreren Flurstücken bestehen). Wenn
 sich die Nummer auf einen Eingang, Zugang oder ein Gebäude bezieht,
 bringt man den addr:tag in osm dort an.

Ist eben schwierig mit der Doktrin zu vereinbaren das wir das mappen
was wir sehen können ;)

Flo
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Florian Lohoff f...@zz.de


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Re: [Talk-de] JOSM.jnlp - HowTo

2013-10-31 Diskussionsfäden Alexander Heinlein
Hallo Markus,

On Wed, Oct 30, 2013 at 07:16:42PM +0100, Markus wrote:
 Nicht verstanden habe ich, was der Vorteil ist, wenn bei .jnlp bei
 jedem Programmstart das Programm neu heruntergeladen wird.

Der Vorteil ist, dass lokal nichts installiert werden muss. Das Programm
bleibt im Browser-Cache und wird idealerweise auch nur dann erneut
heruntergeladen, wenn es eine neue Version gibt.

Siehe dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Java_Web_Start


Grüße
Alex

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Re: [Talk-de] Amtliche Daten

2013-10-31 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 30. Oktober 2013 15:50 schrieb Robert S. osm-m...@autobahnen-europa.eu:

 Flurstücke und Hausnummern passen doch gar nicht zusammen.
 Hier mal ein Beispiel aus NRW:
 http://abload.de/img/alk-nrwucrm3.png
 Quelle: Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW © Geobasis NRW 2013



wenn mehrere Flurstücke ein Grundstück bilden, läuft eine Flst.grenze auch
mal durch ein Gebäude, von so einer Ausnahme kann man nicht auf die
Allgemeinheit schliessen. Aber es stimmt, im Prinzip hätte ich Grundstück
und nicht Flurstück schreiben müssen, wie es auch genau so im BauGB
steht: Der Eigentümer hat sein Grundstück mit der von der Gemeinde
festgesetzten Nummer zu versehen. Im Übrigen gelten die landesrechtlichen
Vorschriften.

Dennoch, der Zusammenhang von Grundstück und Flurstück ist ziemlich direkt.
;-)

hier mal ein paar weitere ALK Auszüge, die das zeigen:
http://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/organisation/abteilung07/produkte/liegenschaftsinformation/katasterinformation/alk/alk.jpg
http://www.vermessung-wuttke.de/images/Auszug-aus-der-Automatisierten-Liegenschaftskarte-(ALK).jpg
http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmbv/kataster/in_alk_e.jpg

Gruß Martin
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[Talk-de] Aufräumarbeiten monitoring_station/measurement_station

2013-10-31 Diskussionsfäden malenki
Nach 3,5 Jahren Koexistenz der beiden Tags wird es Zeit, mal
aufzuräumen.

Unter ¹ findet man das überarbeitete, aktuelle Proposal. Nach 3,5 Jahren
braucht es keinen RFC mehr, das Voting ist eröffnet.

Um zum Abschluss die Tags zu vereinheitlichen, braucht es einen
mechanischen Edit, um Objekte mit measurement_station nach
monitoring_station zu ändern. Details dazu findet man unter ².

Einwände und Meinungen können auf den entsprechenden Diskussionsseiten,
hier oder auf der englischen Liste geäußert werden.

Gruß
Thomas

¹
http://wiki.openstreetmap.org/w/index.php?title=Proposed_features/monitoring_station

²
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Mechanical_Edits/malenki



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[Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Stephan Wolff

Moin,

für eine brauchbare Fahrradkarte genügt es offensichtlich nicht, wenn 
Straße und Radweg einzeln erfasst sind (siehe Mapnikkarte mit je nach 
Zoomlevel sichtbaren, halb überdeckten oder gar nicht sichtbaren 
straßenbegleitenden Radwegen).


Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von 
eigenständigen Radwegen unterscheiden können. Mein Garmin-GPS hat mich 
teils vom Radweg auf die Straße und zurück auf den Radweg geschickt, um 
wenige Meter in der Kurve abzukürzen.


Das Lübecker-Modell mit dem Tag cycleway:*=sidepath, den Relation für 
eigenständige Radwege an Straßen und den sidepath:refname=* mit 
willkürlich gewählten Pseudonamen finde ich seltsam. Ich teile die von 
Rainer genannten Kritikpunkte.


Wir sollten uns endlich eine bessere Lösung überlegen.

Offenbar braucht man die Information, ob ein Radweg straßenbegleitend 
oder eigenständig ist, und umgekehrt, ob zu einer Straße ein Radweg als 
eigener way existiert. Dafür wäre je ein einfaches Tag ausreichend.


Brauchen wir eine Relation, die alle Wegsegmente (Straße und Radweg) 
zusammenfasst?


Brauchen wir eine explizite segmentweise Zuordnung straßenbegleitender 
Radwege zur Straße?


Für straßenbegleitende Fußwege sollte das Modell natürlich auch 
anwendbar sein.


Gruß
Stephan



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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Dirk Sohler
Stephan Wolff schrieb:
 Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von 
 eigenständigen Radwegen unterscheiden können.

Und benutzungspflichtige, von nicht benutzungspflichten Radwegen. Gibt
es da eine Möglichkeit?

Grüße,
Dirk

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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Masi Master

Am 31.10.2013, 18:20 Uhr, schrieb Stephan Wolff s.wo...@web.de:


Moin,

für eine brauchbare Fahrradkarte genügt es offensichtlich nicht, wenn  
Straße und Radweg einzeln erfasst sind (siehe Mapnikkarte mit je nach  
Zoomlevel sichtbaren, halb überdeckten oder gar nicht sichtbaren  
straßenbegleitenden Radwegen).


Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von  
eigenständigen Radwegen unterscheiden können. Mein Garmin-GPS hat mich  
teils vom Radweg auf die Straße und zurück auf den Radweg geschickt, um  
wenige Meter in der Kurve abzukürzen.


Das hat nichts mit straßenbegleitend oder nicht nicht zu tun, sondern eher  
ob der Radweg benutzungspflichtig ist oder nicht, und ob dein Garmin das  
unterscheiden kann, oder ob du es darin gar einstellen kannst, wo du  
lieber radeln möchtest.


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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Masi Master

Am 31.10.2013, 19:20 Uhr, schrieb Dirk Sohler s...@0x7be.de:


Stephan Wolff schrieb:

Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von
eigenständigen Radwegen unterscheiden können.


Und benutzungspflichtige, von nicht benutzungspflichten Radwegen. Gibt
es da eine Möglichkeit?


Entweder:
benutzungspflichtig: bicycle=designated
nicht benutzungspflichtig: bicycle=yes

Oder:
benutzungspflichtig: bicycle=official
nicht benutzungspflichtig: bicycle=yes/designated

Die Frage ist was designated sein soll? Ein Beschilderter Radweg? Das  
könnte aber auch eine Radroute oder ein Fahrrad frei Schild sein...  
Deswegen wurde official erfunden. Man müsste sich da nur mal einigen, am  
besten weltweit!


Die Sache mit dem bicycle=yes ist auch nicht so klar. Viele setzten das  
einfach bei allen Wegen, die mit dem Rad befahren werden KÖNNEN.  
Wahrscheinlich die Potlatch-User mit den eingebauten presets. Sinn macht  
es nur bei Schildern die das erlauben, der Rest wird ohnehin durch die  
Landesspezifischen access-Regelungen geregelt. Alternative für dort darf  
man radeln könnte sowas sein: cycling=yes


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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden cracklinrain
-BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-
Hash: SHA1

Ich habe mal experimentell eine street-Relation erstellt:

http://www.openstreetmap.org/browse/relation/2703394

Aber es gibt natürlich keine Unterstützung für solche Relationen. Und
ich habe immer mal wieder daran gedacht, das Tagging durch ein besseres
anderes zu ersetzen.

Ich bin mir darüber bewusst, dass dieses Schema umstritten ist.

Aber es gab einfach ein paar Vorteile für dieses Schema:
* Man kann oneway leichter definieren
* Im Zusammenhang mit Fußgängerüberwegen ist mehr Konsistenz möglich
* Man kann genauer erkennen wo man her fahren kann
* Oft muss man einen Radweg früher verlassen und auf die Straße fahren,
damit man in eine andere Straße abbiegen kann. So etwas kann durch
Taggen an Straßen nicht gelöst werden.

Am 31.10.2013 19:20, schrieb Dirk Sohler:
 Stephan Wolff schrieb:
 Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von 
 eigenständigen Radwegen unterscheiden können.
 
 Und benutzungspflichtige, von nicht benutzungspflichten Radwegen. Gibt
 es da eine Möglichkeit?

In der Regel ist es ja nicht verboten auf der begleiteten Straße zu
fahren. Wenn es dann einen begleitenden Weg mit bicycle=designated gibt,
sollte der bevorzugt werden. Wenn es um Details geht finde ich das
gesamte Tagging für Radwege noch nicht zufriedenstellend.

Wenn man die Tags an den Straßen mehr unterstützen wollte, sollte man
sich vielleicht auch mal um ein Rendering der vielen speziellen Tags in
JOSM bemühen und die Eingabe erleichtern.
-BEGIN PGP SIGNATURE-
Version: GnuPG v1.4.11 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://www.enigmail.net/

iQIcBAEBAgAGBQJScqt1AAoJEHSvWLoMVLeJETkQAICoSlrKNibYRzkk1PvQYfEL
yOwY9qZGVIfr3FVnDVJ5HpMlIRshhtzmakXeXCf1HJCYAgILVWPR37/Ao1ekjEgt
cUbuFEtZy/czWmchBiInbuDVbBbOWgkD2lG9FV2tS+E47AeCsbGPkHWntahDFW+g
Hu6UDFXqhXlECEb9mIwKdqe5PW86Bu4d8vDHf6G1p6JldVPSo7aD6IR1gx5v5mpy
x10O7/F+S7Gjo0IggVZmoUr3E3RhfENRT1qWyEQgmaoulXxRSSeZZrNy1IFmc163
c9yIc9DJaJFT8+jt7iLeJve7cOIEURDhefSXbTxAbJaMzYgg0xMulGanT4hlWamO
RGZfoB8ef7PhNG+514bmCX8qFIriwQzHMT1ea6aVAN9U/fpmgI4mQlAa9XyMfikr
SEvL8rsf3/orPB5jG/r2TtO9qJmo3ewgD7GBi0zd6wrXrFh9jCNSl/2/eI+Cbjc5
i+XeuXADqpx3hwNU3hodVy6EMGKOz5MtSVxOC7cJevtI95ACEretBJqmYljDOF+Q
pgI1GVwSLAcO7p7DPjmgRreXZQVuDIPOoyy+35jvG4wlhU6mOFkY/JhQQMuuJ4xZ
nD57vmX/CEA8h9NCWNeaH7jufQ6izyTqc2fFa3K4c2iCCqzrfOi9IHaGVHlkfV1u
HaoHcMa5lTnFkXewdyhF
=Jir3
-END PGP SIGNATURE-

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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Michael Reichert
Hallo,

Am 31.10.2013 20:11, schrieb cracklinrain:
 * Oft muss man einen Radweg früher verlassen und auf die Straße fahren,
 damit man in eine andere Straße abbiegen kann. So etwas kann durch
 Taggen an Straßen nicht gelöst werden.

Deshalb gibt es ja die allgemeine Regel:

Ein Weg für alles, wenn es keine bauliche Trennung gibt, zwei oder noch
mehr Wege, wenn es eine bauliche Trennung gibt.

Bauliche Trennungen:
Leitplanke: ja
weißer Strich: nein
doppelter weißer Strich: allgemeine Uneinigkeit, siehe talk-de-Archiv
Grünstreifen: eher ja
Bordstein: für Autos würde ich ja sagen, für Fußgänger nein, bei Radlern
kommt es auf die Höhe an. Ein Fußgänger kann an einem Bordstein überall
die Straße überqueren.
Viele Grüße

Michael

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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Wolfgang Hinsch
Am Donnerstag, den 31.10.2013, 20:18 +0100 schrieb Michael Reichert:
 Hallo,
 
 Am 31.10.2013 20:11, schrieb cracklinrain:
  * Oft muss man einen Radweg früher verlassen und auf die Straße fahren,
  damit man in eine andere Straße abbiegen kann. So etwas kann durch
  Taggen an Straßen nicht gelöst werden.
 
 Deshalb gibt es ja die allgemeine Regel:
 
 Ein Weg für alles, wenn es keine bauliche Trennung gibt, zwei oder noch
 mehr Wege, wenn es eine bauliche Trennung gibt.
 
 Bauliche Trennungen:
 Leitplanke: ja
 weißer Strich: nein
 doppelter weißer Strich: allgemeine Uneinigkeit, siehe talk-de-Archiv

Die letzte Diskussion auf talk-de (7/13) hatte ergeben, dass wir hier
ein nein annehmen. Selten, aber wahr  ;-)

 Grünstreifen: eher ja
 Bordstein: für Autos würde ich ja sagen, für Fußgänger nein, bei Radlern
 kommt es auf die Höhe an. Ein Fußgänger kann an einem Bordstein überall
 die Straße überqueren.

alle anderen +1

Gruß, Wolfgang


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Re: [Talk-de] Datenmodell für straßenbegleitende Wege (war: Fahrradwege taggen, Lübecker Methode)

2013-10-31 Diskussionsfäden Wolfgang Hinsch
Am Donnerstag, den 31.10.2013, 18:20 +0100 schrieb Stephan Wolff:
 Moin,
 
 für eine brauchbare Fahrradkarte genügt es offensichtlich nicht, wenn 
 Straße und Radweg einzeln erfasst sind (siehe Mapnikkarte mit je nach 
 Zoomlevel sichtbaren, halb überdeckten oder gar nicht sichtbaren 
 straßenbegleitenden Radwegen).
 
 Auch für gutes Fahrradrouting muss man straßenbegleitende von 
 eigenständigen Radwegen unterscheiden können. Mein Garmin-GPS hat mich 
 teils vom Radweg auf die Straße und zurück auf den Radweg geschickt, um 
 wenige Meter in der Kurve abzukürzen.

+1
 
 Das Lübecker-Modell mit dem Tag cycleway:*=sidepath, den Relation für 
 eigenständige Radwege an Straßen und den sidepath:refname=* mit 
 willkürlich gewählten Pseudonamen finde ich seltsam. Ich teile die von 
 Rainer genannten Kritikpunkte.
 
 Wir sollten uns endlich eine bessere Lösung überlegen.

Sofort einverstanden.

 
 Offenbar braucht man die Information, ob ein Radweg straßenbegleitend 
 oder eigenständig ist, und umgekehrt, ob zu einer Straße ein Radweg als 
 eigener way existiert. Dafür wäre je ein einfaches Tag ausreichend.
 
 Brauchen wir eine Relation, die alle Wegsegmente (Straße und Radweg) 
 zusammenfasst?

Das ist sinnvoll, um die zusammengehörenden Elemente zu finden, z.B. ist
der Radweg sonst nicht mit dem Straßennamen verbunden. Außerdem
unterscheidet man dann eindeutig den zufällig in der Nähe verlaufenden
Radweg von dem, der zur Straße gehört, und bei räumlicher Nähe mehrerer
Straßen wird klar, welche Straße gemeint ist. Das ist auch für die
Annahme einer Fahrtrichtungsbeschränkung von Bedeutung.

 
 Brauchen wir eine explizite segmentweise Zuordnung straßenbegleitender 
 Radwege zur Straße?

Das hängt von der Detailmenge ab. Wenn der Radweg segmentweise
detailliert erfasst wurde mit Oberflächenmaterial und ~zustand, sollte
es eine Möglichkeit geben, die Lage der Segmente an der Fahrbahn
abzubilden. Wie oben schon richtig angeführt muss der Radweg in
kleineren Maßstäben zeichnerisch nach außen gerückt werden. Das beste
Mittel dazu ist das Aufnehmen in die Signatur der Straße.

Theoretisch könnte man die Segmente auch aus der geometrischen Lage an
die Fahrbahn rechnen. Probleme entstehen bei Sonderfällen, wenn die
Fahrbahn und die Radwege nicht gerade verlaufen, z.B. sich um
irgendwelche Hindernisse schlängeln und dabei nicht parallel zu einander
sind und die Segmente relativ kurz sind. 
Wir brauchen also eine Methode, die immer funktioniert.

 
 Für straßenbegleitende Fußwege sollte das Modell natürlich auch 
 anwendbar sein.

+1

Fußwege werden leider viel zu wenig in die Überlegungen einbezogen.

Gruß, Wolfgang


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