Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-19 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat malenki:

 Michael Buege schrieb:

 OSM und Google dealen vielleicht mit dem selben Stoff, aber der
 unsrige ist Bio, ungefiltert, unverschnitten und umsonst.
 Konkurrenzlos.
 
 Anmerkung: umsonst verwende ich, wenn etwas wirklich für die
 Katz, sinnlos, nutzlos ist.
 Bekomme ich etwas Sinnvolles geschenkt, ist das gratis, kostenlos oder
 kostenfrei.

Du hast recht. Es muesste auch mit dem _gleichen_ Stoff heissen, denn 
der selbe ist es nicht. Ich solle wirklich noch mal lesen, was ich 
geschrieben habe, bevor ich es abschicke. ;-)

-- 
Michael



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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-19 Diskussionsfäden malenki
Michael Buege schrieb:

 Du hast recht. Es muesste auch mit dem _gleichen_ Stoff heissen
 [...]

Das habe ich wiederum übersehen. Umsonst war wohl mein
Aufmerksamkeitsmagnet. ;)

Gruß
malenki

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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-18 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 17. April 2009 12:34 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:
 Der Renderer ist das Gesicht von OSM.

 Da macht es schon Sinn, dass OSM auch bei verschiedenen Renderern ein
 eigenes einheitliches Gesicht behält.

nee, im Gegenteil, wenn das so wäre, dann bräuchte man gar nicht mehr
so viele unterschiedliche Renderer.

 Der beste Renderer (nach welchen Kriterien auch immer) wird sich am
 Markt durchsetzen - und mit seinem Layout und seinen Icons das
 Gesicht von OSM prägen. *

im Moment scheint mapnik die beste Render-Methode zu sein, aus unseren
Daten Karten zu generieren. Allerdings ist damit noch lange nichts
über das Aussehen und den Stil gesagt. Welche Kriterien es sind,
nach denen eine Karte gut aussieht, hängt nicht zuletzt von Thema,
Maßstab, Generalisierung, Mode und Geschmack ab. Das kann man nicht
pauschal festlegen. Da wir kein einheitliches Grafikteam haben, das
verbindliche Vorgaben machen darf, und da die Fähigkeiten der
einzelnen in diesem Bereich tätigen (Icon-erstellung,
Regel-erstellung, etc.) auch verschieden sind, ist es nur naheliegend,
dass wir niemals ein OSM-Gesicht haben werden.

Im Bereich einer einzelnen Karte (Mapnik-OSM, Reit-und Wanderkarte,
Garmin, etc. ) verbessert sich aber durchaus evolutionär/iterativ
(i.S. einer Entwicklung) die Darstellung, und das ist auch
erstrebenswert. Übrigens bleibt auch Google nicht stehen.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-18 Diskussionsfäden malenki
Michael Buege schrieb:

 OSM und Google dealen vielleicht mit dem selben Stoff, aber der
 unsrige ist Bio, ungefiltert, unverschnitten und umsonst.
 Konkurrenzlos. 

Anmerkung: umsonst verwende ich, wenn etwas wirklich für die
Katz, sinnlos, nutzlos ist.
Bekomme ich etwas Sinnvolles geschenkt, ist das gratis, kostenlos oder
kostenfrei.

Ansonsten: Gut auf den Punkt gebracht.

Gruß
Thomas

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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-18 Diskussionsfäden Markus
Hallo Michael,

der Wunsch nach einem Style Guide für Icons löst ja richtig 
tiefschürfende grundlegende Gedanken aus:

 fände ich einen OSM-Icon-Style Guide sinnvoll.
 Immerhin sind wir ja auch eine internationale Karte...
 Der Renderer ist das Gesicht von OSM.
 
 Welchen Renderer meinst du? Mapnik? Das ist nur einer von vielen. Mit 
 Mapnik wird u.A. die Karte auf der OSM-Hauptseite gerendert, das ist 
 alles. Sicher ein erster Eindruck, aber bestimmt kein Massstab oder gar 
 eine Vorgabe.

Ich kenne die Zugriffszahlen auf die Hauptseite nicht, aber ich vermute 
sie sind sehr hoch, Mapnik ist wohl der meistbekannte Renderer, und für 
die meisten Besucher wohl das Gesicht von OSM.

 Wenn wir schon von Sinn reden, dann ist es Sinn von OSM, Daten zur 
 Verfuegung zu stellen, mit denen jedermann/frau nach Belieben und 
 eigenen Vorstellungen eigene Karten mit einem Renderer seiner Wahl 
 generieren kann. 

So mögen manche denken.

Aber für die Mehrheit der Nutzer ist die *Benutzung der Weltkarte* der 
wesentliche Sinn. So wie sie halt früher Google-Maps genutzt haben, 
nutzen sie heute OpenStreetMap.

Die wenigsten Nutzer wollen eigenen Karten generieren.
Oder gar:

 frei entscheiden, welche Farben und Icons er verwendet. 

Wenn sie etwas anderes als Mapnik verwenden, dann weil sie eine 
thematisch spezifische Karte suchen (Wanderkarte, Fahrradkarte).

 Und wenn wir von einheitlichem Gesicht reden, dann wird allein schon 
 durch die Vielfalt und Topologie der Objekte die Herkunft der Daten 
 ersichtlich, 

Ja. Aber das Layout hat eine ähnliche Bedeutung.

 vom Copyright-Vermerk mal abgesehen.

Am genauen Copyright sind die wenigsten Benutzer interessiert.
Wichtig ist ihnen, dass die Karten frei sind.

 Der beste Renderer (nach welchen Kriterien auch immer) wird sich am
 Markt durchsetzen - und mit seinem Layout und seinen Icons das
 Gesicht von OSM prägen. *
 
 Und es damit genau so langweilig und eintoenig aussehen lassen wie...

Ja es gibt durchaus einen Markt für Individualität und Vielfalt.
Aber das Interesse an einem gleichbleibend guten Erscheinungsbild ist 
m.E. höher. Gewohnheit und Vertrautheit prägt.

 Google-Maps kennt jedes Kind. OSM (vulgo Mapnik) inzwischen bald auch.
 Auch hier wird das Erscheinungsbild (plus natürlich die Datenqualität
 und die Benutzerfreundlichkeit) über den Marktanteil entscheiden.
 
 Von welchem Marktanteil redest du? Und von welchem Markt? 
 Was verkaufen wir denn?

Die freie Weltkarte, freie Geodaten, eine eigene Alternative zum 
proprietären Google, Mitmach-Spass...
(und weil wir es ja nicht verkaufen, hatte ich Marktanteil in 
Gänsefüsschen geschrieben)

 OSM und Google dealen vielleicht mit dem selben Stoff, aber der unsrige 
 ist Bio, ungefiltert, unverschnitten und umsonst. Konkurrenzlos. 

:)

Wobei Google ja keine eigenen Daten hat, sondern diese weitgehend kauft.
Und diese lediglich darstellt.

Im Gegensatz zu uns: wir erstellen unsere Daten selbst und rendern sie 
auch selbst zu einer freien Weltkarte.

 Dabei gibt es sowas wie ein evolutionäres Prinzip:
 
 Mag sein, aber mit Evolution hat das wenig zu tun. Denn Evolution 
 bedeutet nicht, dass sich ein Objekt, das vermeintlich beste, ueberall 
 durchsetzt. Evolution bedeutet Vielfalt, Anpassung an die jeweils 
 herrschenden unterschiedlichen Bedingungen.  

Deshalb habe ich Evolution ja auch in Gänsefüsschen geschrieben.

 Evolution, auf unser Thema projiziert, 
 bedeutet, dass sich verschiedene Objekte unter verschiedenen 
 Bedingungen auf verschiedenen Anwendungen unterschiedlich optimal 
 einsetzen lassen. 

und eben, dass sich zunehmend das eher Optimale durchsetzen wird.
Und dass sich zwischen verschiedenen Variationen von Darstellungen und 
Anwendungen Synergien entwickeln werden.

 Die Welt ist bunt

:)

 Auch wenn es zehn verschiedene Icons fuer einen Papierkorb gibt, sind 
 Menschen in der Lage, zu erkennen, dass ein Papierkorb gemeint ist.

Klar. Und dennoch gibt es immer wieder Vorlieben für bestimmte Dinge in 
einer ganz bestimmten Erscheinungsform. Wiedererkennung ist ein Wert.

 Wie waere es denn, wen wir, statt alles auf Linie zu trimmen, die 
 Moeglichkeit individueller Gestaltungsmoeglichkeiten bei Karten staerker 
 in den Fokus der Wahrnehmung ruecken? 

Bei ito gibt es eine grössere Auswahl verschiedener Karten-Layouts.
Könnte man ja in unsere Hauptseite aufnehmen?
Oder man könnte eine Art Kartengenerator entwickeln, mit dem sich 
jeder seine eigene Karte malen kann, mit grünen Autobahnen und roten 
Bahnlinien oder so? Und dann könnte man einen Style-Wettbewerb machen, 
wo Layouts bepunktet werden können? Und mit den Ergebnissen Mapnik 
optimieren?

 Von mir aus auch mit einem eigenen 
 OSM-Pool fuer Icons, aus dem sich jeder bei Bedarf bedienen kann. 

Da fände ich es wichtiger, nach thematischen Kriterien verschiedene 
Objekte auswählen und in Layern anzeigen zu können.
(Tourismus, Verkehr, Umwelt, Politik, oder noch individueller)

Gruss, Markus


Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-18 Diskussionsfäden Frederik Ramm
Hallo,

Markus wrote:
 Wenn sie etwas anderes als Mapnik verwenden, dann weil sie eine 
 thematisch spezifische Karte suchen (Wanderkarte, Fahrradkarte).

Auch die Cyclemap und die Reit- und Wanderkarte werden mit Mapnik 
gezeichnet. Die Bezeichnung Mapnik-Karte fuer die Standardkarte von 
openstreetmap.org ist also etwas irrefuehrend.

 Oder man könnte eine Art Kartengenerator entwickeln, mit dem sich 
 jeder seine eigene Karte malen kann, mit grünen Autobahnen und roten 
 Bahnlinien oder so?

Gute Idee...

 Und dann könnte man einen Style-Wettbewerb machen, 
 wo Layouts bepunktet werden können? Und mit den Ergebnissen Mapnik 
 optimieren?

... aber unzureichende Schlussfolgerung. Man sollte etwas bauen, mit dem 
sich jeder seine eigene Karte bauen kann, und man sollte durchaus auch 
Punkte vergeben koennen, aber dann kann sich jeder Besucher entscheiden, 
welchen Stil er sehen will. Den mit 1500 Punkten von Markus B., der in 
jahrelanger Evolution immer nur die creme de la creme der Entwicklung 
mitgenommen hat, oder mal eben hinskizzierten von einem unbekannten User 
aus China. Oder er nimmt den von Markus B. und stellt die Autobahnen 
etwas kleiner und die Schrift etwas groesser... es gibt keinen Grund, 
diese Vielfalt am Ende wieder zu einer, zu DER, Karte zusammenzustampfen!

Die Uniformitaet, die wir derzeit haben, ist fuer mich nur ein 
voruebergehnder Kompromiss (weil man eben die Welt nicht in 100 
verschiedenen Stilen staendig rendern kann). Wenn sowas aber mal geht, 
gibt es m.E. keinen Grund, sich vom Projekt her auf einen Stil festzulegen.

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail frede...@remote.org  ##  N49°00'09 E008°23'33

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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-18 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 19. April 2009 02:03 schrieb Markus liste12a4...@gmx.de:
 Ich kenne die Zugriffszahlen auf die Hauptseite nicht, aber ich vermute
 sie sind sehr hoch, Mapnik ist wohl der meistbekannte Renderer, und für
 die meisten Besucher wohl das Gesicht von OSM.

deshalb machen den ja auch professionelle Kartographen ;-)
Im Ernst, der Mapnik-Style folgt ja schon gewissen Kriterien und
versucht, ein einheitliches Kartenbild zu zeichnen. Wenn Du bei
bestimmten Icons Kritik hast, oder grundsätzlich eine Seite zur
Diskussion desselben (wo man z.B. Vorschläge für Icons sammeln und
diskutieren kann) machen willst, dann begrüße ich das im Prinzip. Du
solltest aber nicht erwarten, dass, wenn dort ein bestimmtes
Abstimmergebnis (demokratisch) erzielt wird, das dann auch automatisch
umgesetzt wird. Gegen konstruktive Vorschläge hat aber sicher auch das
Mapnik-Team nichts (nicht zuletzt kann man ja auch im trac tickets
dafür erstellen).

Aus Erfahrung kann ich Dir allerdings sagen, dass es leichter ist
(auch im poltitischen Sinn), Änderungen in Osmarender zu machen.

 und eben, dass sich zunehmend das eher Optimale durchsetzen wird.
 Und dass sich zwischen verschiedenen Variationen von Darstellungen und
 Anwendungen Synergien entwickeln werden.

ja, das wäre sicher zu begrüßen. Einen oder mehrere Sätze Icons
gemeinsam zu entwickeln und jeweils im Wiki auf einer eigenen Seite
zusammenzutragen und zu erweitern wäre so ein Schritt, der auch
diejenigen animieren würde, die zwar Icons zeichnen können, aber sich
bisher im Wust des Wikis die entsprechenden Informationen nicht
zugänglich machen konnten (ist diesbzgl. wirklich nicht gerade
übersichtlich).
Wenn da dann was Überzeugendes rauskommt: super.

 Da fände ich es wichtiger, nach thematischen Kriterien verschiedene
 Objekte auswählen und in Layern anzeigen zu können.
 (Tourismus, Verkehr, Umwelt, Politik, oder noch individueller)

das macht ja dann der, der die Karte macht ;-). Nötig sind dazu in
jedem Fall Icons.

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-17 Diskussionsfäden Markus
Hallo Johannes,

 fände ich einen OSM-Icon-Style Guide sinnvoll.
 Immerhin sind wir ja auch eine internationale Karte...
 
 Die Icons sind doch eine Frage des Renderers, 
 warum sollten die OSM-spezifisch sein?

Der Renderer ist das Gesicht von OSM.

Da macht es schon Sinn, dass OSM auch bei verschiedenen Renderern ein 
eigenes einheitliches Gesicht behält.

Der beste Renderer (nach welchen Kriterien auch immer) wird sich am 
Markt durchsetzen - und mit seinem Layout und seinen Icons das 
Gesicht von OSM prägen. *

Google-Maps kennt jedes Kind. OSM (vulgo Mapnik) inzwischen bald auch.
Auch hier wird das Erscheinungsbild (plus natürlich die Datenqualität 
und die Benutzerfreundlichkeit) über den Marktanteil entscheiden.

Dabei gibt es sowas wie ein evolutionäres Prinzip:
Wenn Klaus in der Reiterkarte eiin Symbol besonders erfolgreich 
verwendet, wird es über kurz oder lang auch im Mapnik auftauchen (und 
umgekehrt). Und wenn ein Symbol sowohl am 20-Bildschirm als auch auf 
dem Garmin gut dargestellt werden kann, dann wird es bevorzugt 
eingesetzt werden.

Gruss, Markus

* vielleicht auch kultur- oder landesspezifisch?
aber ich vermute, die Marke wird sich weltweit durchsetzen


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Re: [Talk-de] Artwork-Team - StyleGuide

2009-04-17 Diskussionsfäden Michael Buege
Zitat Markus:

 fände ich einen OSM-Icon-Style Guide sinnvoll.
 Immerhin sind wir ja auch eine internationale Karte...
 
 Die Icons sind doch eine Frage des Renderers,
 warum sollten die OSM-spezifisch sein?
 
 Der Renderer ist das Gesicht von OSM.

Welchen Renderer meinst du? Mapnik? Das ist nur einer von vielen. Mit 
Mapnik wird u.A. die Karte auf der OSM-Hauptseite gerendert, das ist 
alles. Sicher ein erster Eindruck, aber bestimmt kein Massstab oder gar 
eine Vorgabe.

 Da macht es schon Sinn, dass OSM auch bei verschiedenen Renderern ein
 eigenes einheitliches Gesicht behält.

Wenn wir schon von Sinn reden, dann ist es Sinn von OSM, Daten zur 
Verfuegung zu stellen, mit denen jedermann/frau nach Belieben und 
eigenen Vorstellungen eigene Karten mit einem Renderer seiner Wahl 
generieren kann. Dabei kann er frei entscheiden, welche Farben und Icons 
er verwendet. 
Und wenn wir von einheitlichem Gesicht reden, dann wird allein schon 
durch die Vielfalt und Topologie der Objekte die Herkunft der Daten 
ersichtlich, vom Copyright-Vermerk mal abgesehen.

 Der beste Renderer (nach welchen Kriterien auch immer) wird sich am
 Markt durchsetzen - und mit seinem Layout und seinen Icons das
 Gesicht von OSM prägen. *

Und es damit genau so langweilig und eintoenig aussehen lassen wie...
 
 Google-Maps kennt jedes Kind. OSM (vulgo Mapnik) inzwischen bald auch.
 Auch hier wird das Erscheinungsbild (plus natürlich die Datenqualität
 und die Benutzerfreundlichkeit) über den Marktanteil entscheiden.

Von welchem Marktanteil redest du? Und von welchem Markt? 
Was verkaufen wir denn?
War OSM nicht ein freies Angebot an Leute, die freie Geodaten fuer 
verschiedenste Zwecke suchen? 
Wer bietet solche Daten denn ausser OSM noch an? 
Google?
OSM und Google dealen vielleicht mit dem selben Stoff, aber der unsrige 
ist Bio, ungefiltert, unverschnitten und umsonst. Konkurrenzlos. 

 Dabei gibt es sowas wie ein evolutionäres Prinzip:
 Wenn Klaus in der Reiterkarte eiin Symbol besonders erfolgreich
 verwendet, wird es über kurz oder lang auch im Mapnik auftauchen (und
 umgekehrt). Und wenn ein Symbol sowohl am 20-Bildschirm als auch auf
 dem Garmin gut dargestellt werden kann, dann wird es bevorzugt
 eingesetzt werden.

Mag sein, aber mit Evolution hat das wenig zu tun. Denn Evolution 
bedeutet nicht, dass sich ein Objekt, das vermeintlich beste, ueberall 
durchsetzt. Evolution bedeutet Vielfalt, Anpassung an die jeweils 
herrschenden unterschiedlichen Bedingungen.  Evolution, auf unser Thema 
projiziert, bedeutet, dass sich verschiedene Objekte unter verschiedenen 
Bedingungen auf verschiedenen Anwendungen unterschiedlich optimal 
einsetzen lassen. Oder eben nicht. Die Welt ist bunt, Markus, wir 
sollten das nicht versuchen zu aendern oder anders dazustellen. Auch 
wenn es zehn verschiedene Icons fuer einen Papierkorb gibt, sind 
Menschen in der Lage, zu erkennen, dass ein Papierkorb gemeint ist.
Wie waere es denn, wen wir, statt alles auf Linie zu trimmen, die 
Moeglichkeit individueller Gestaltungsmoeglichkeiten bei Karten staerker 
in den Fokus der Wahrnehmung ruecken? Von mir aus auch mit einem eigenen 
OSM-Pool fuer Icons, aus dem sich jeder bei Bedarf bedienen kann. Aber 
bitte nicht als verkaufsfoerdernde Massnahme.

-- 
Michael



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