Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Simon
Am 19. Oktober 2009 02:16 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 qbert biker schrieb:

 Sehe ich ein bichen anderst... zwischen den Abbiegespuren darf nicht
 mehr so frei gewechselt werden wie
 zwischen normalen Fahrpuren - bei durchgezogener Linie darf ich die Spur
 gar nicht wecheln

..was üblicherweise kurz vor Beginn der eigenständigen Fahrbahn der
Abfahrt der Fall ist, weshalb man hier m.E. auch problemlos den Punkt
des Abzweigs der OSM-Ways an diese Stelle verschieben kann.
Es gibt aber Leute, die die komplette Spur seit ihrem beginn als
eigenständige Straße regelrecht malen, weil's in Mapnik so cool
aussieht...

Wann ein Navi Ansagen zum Abbiegen macht, sollte auch nicht an unseren
Daten liegen - mein Vista Hcx sagt auf Autobahnen z.B. gut 1,2km
vorher an, wenn ich mich recht erinnere.

 und bei getrichelter Linie darf ich eine Abbigespur nicht
 zum überholen missbrauchen... Führ das Routing sehe ich separate
 OSM-Ways für Abbiegepuren daher ehr als hilfreich an...

Was hat routing mit Überholen zu tun?
überholen sie *jetzt*, der Typ fährt zu langsam!? ;-)

-Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden marcus.wolschon
On Mon, 19 Oct 2009 09:19:51 +0200, Martin Simon grenzde...@gmail.com
wrote:
 und bei getrichelter Linie darf ich eine Abbigespur nicht
 zum überholen missbrauchen... Führ das Routing sehe ich separate
 OSM-Ways für Abbiegepuren daher ehr als hilfreich an...

Inwieweit sollten sie hilfreich sein, solange sie von
separaten Strassen nicht unterschieden werden können?
(und jetzt bitte kein aber das ist doch offensichtlich
 wenn die alle parallel laufen.)

Willst du ein bitte rechts abbiegen auf UNBENANNT
und dann ein bitte rechts abbiegen auf Strasse XYZ
wenn du eine Abbiege-Spur auf Strasse XYZ hast?

Spuren sind was eigenes und brauchen ein Tagging-Schema.
Das mit Wegen zu machen ohne diese irgendwie eindeutig
mit einer allgemein bekannten und dokumentiertem Art
zu taggen und in einer Weise mit der auch Navis ohne
Unterstützung für Fahrspuren zurecht kommen (Garmin-Export
z.B.) können macht nur bestehende Daten kaputt.

Marcus

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Mon, 19 Oct 2009 02:16:39 +0200
 Von: Garry garr...@gmx.de
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im 
 Vergleich bei Heise

 
 Sehe ich ein bichen anderst... zwischen den Abbiegespuren darf nicht 
 mehr so frei gewechselt werden wie
 zwischen normalen Fahrpuren - bei durchgezogener Linie darf ich die Spur 
 gar nicht wecheln und bei getrichelter Linie darf ich eine Abbigespur
 nicht
 zum überholen missbrauchen... Führ das Routing sehe ich separate 
 OSM-Ways für Abbiegepuren daher ehr als hilfreich an...

Der Unterschied besteht in der Unterscheidung von koennen und
duerfen. Wer nur abbildet was der Autofahrer darf, verhindert
damit eine realitaetsgetreue Abbildung der physischen Realitaet.
Wenn z.B. jemand mit den OSM-Daten Verkehr unter realistischen
Bedingungen modellieren will, will er vielleicht auch mit
einbeziehen, dass Verbote auch misachtet werden, oder sogar 
exakt untersuchen, was passiert, wenn Verbote misachtet 
werden. 

Ein Datensatz der die physische Realitaet zugunsten der 
Abbildung von Regeln unterdrueckt, ist dafuer schlicht 
ungeeignet. Man ist gut beraten, wenn man sich beim Mapping
nicht von einer einzigen Anwendung (== Verkehrsregeln fuer
den motorisierten Verkehr) leiten laesst, sondern moeglichst anwendungsneutral 
mappt. Die Verkehrsregeln sehe ich als
Ebene, die nicht ueber die Linkstruktur (OSM-speach: way) 
ausformuliert wird, sondern auf dieser aufbaut.

Ich habe uebrigends im Modellierungsbereich mit Netzen zu
tun gehabt, die jede Verbindung in der Kreuzung als 
eigenen Link ausformuliert haben. Das hat allerdings auch
seine Tuecken und blaeht das Netz gewaltig auf. Fuers simple
Routen ist sicher ein vermeidbarer Overhead. Meistens gehts
ja nur darum, dem Teilnehmer mitzuteilen, dass er sich
bitte einordnen soll und das geht viel effektiver und 
einfacher. Man kann z.B. in einer Node vor der Kreuzung
die Info hinterlegen, die dann als Nachricht beim 
Ueberfahren ausgegeben wird.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 18. Oktober 2009 19:36 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Zumal man ja schnell im Dilemma steht Mappe ich die Fahrspuren an
 großen Kreuzungen einzeln, damit wir irgendwann potentiell einen
 Fahrspurassistenten anbieten können. oder Ersaufe ich dann bei so
 vielen Spuren nicht irgendwann im Restriction-Relations-Gestrüpp.

 Und das absolut unnötig. Die normale Abbiegespur ist ein
 Bereich der Strasse und kann mit Attributen besser definiert
 werden als mit einzelnen ways. Zwischen Spuren einer Fahrbahn
 kann ich wechseln, was den fundamentalen Unterschied zu einem
 expliziten Link im Netz( == OSM way) ausmacht.

diesen Unterschied koennte man angeben (zw. diesem und diesem Node
kann ich zwischen diesem und diesem Way beliebig wechseln, da es sich
um Spuren handelt), so dass das geloest waere. Ist m.E. intuitiver als
komplexe Abbiegerestriktionen, und genauer, was die Lage (Beginn und
Ende, Position) angeht. Ausserdem besser visuell kontrollierbar. Ein
Renderer koennte ich auch ueberlegen, die Spuren im Rendering ggf.
wieder zu einem Way zusammenzufassen.

 Fuer die
 Aussage 'von da nach dort ist die Fahrbahn um eine Spur
 erweitert und diese Spur hat eine Abbiegerestriktion'
 ist ein eigener link unnuetz oder sogar schaedlich, weil er
 die Natur der Spur, also die physikalische Wechselmoeglichkeit
 verbirgt. Ausser man fuehrt Linkpaare mit dynamischer
 Verbindung ein - *grusel*

warum gruselt Dich da davor? Waere m.E. die fuer den Mapper einfachste
und die geometrisch am naehsten an der Realitaet liegende
Moeglichkeit.

 Wie soll ich eine Klasse im Reisezeitmodell attributieren, wenn
 nicht schluessig definiert ist, was diese Klasse aussagt?

was meinst Du damit? Du koenntest auch mal konkrete Vorschlaege
machen, als nur pauschal zu kritisieren.

 In anderen Systemen habe ich eine saubere Klassifizierung nach
 Strassenzustand und weitgehend unabhaengig davon eine
 weitere nach der Wichtigkeit, bzw. der Bedeutung im Grid.

haben wir doch auch.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 19. Oktober 2009 09:36 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Ich habe uebrigends im Modellierungsbereich mit Netzen zu
 tun gehabt, die jede Verbindung in der Kreuzung als
 eigenen Link ausformuliert haben.

weil es anders im Endeffekt gar nicht halbwegs uebersichtlich und praezise geht.

 Das hat allerdings auch
 seine Tuecken und blaeht das Netz gewaltig auf. Fuers simple
 Routen ist sicher ein vermeidbarer Overhead.

seit wann wollen wir nur simples Routen? Wer das will, kann die
Spuren ja beim Konvertieren rauswerfen, in die Datenbank gehoeren sie
m.E.

 Meistens gehts
 ja nur darum, dem Teilnehmer mitzuteilen, dass er sich
 bitte einordnen soll und das geht viel effektiver und
 einfacher. Man kann z.B. in einer Node vor der Kreuzung
 die Info hinterlegen, die dann als Nachricht beim
 Ueberfahren ausgegeben wird.

wie gesagt: beim Aufbereiten der Daten fuer eine konkrete Anwendung
kann man das gerne machen, in den (Haupt-)Daten waeren richtige und
vollstaendige Informationen sinnvoller. Meistens ist ueberhaupt kein
Argument.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Garry
Martin Simon schrieb:
 Am 19. Oktober 2009 02:16 schrieb Garry garr...@gmx.de:
   
 qbert biker schrieb:
 

   
 Sehe ich ein bichen anderst... zwischen den Abbiegespuren darf nicht
 mehr so frei gewechselt werden wie
 zwischen normalen Fahrpuren - bei durchgezogener Linie darf ich die Spur
 gar nicht wecheln
 

 ..was üblicherweise kurz vor Beginn der eigenständigen Fahrbahn der
 Abfahrt der Fall ist, weshalb man hier m.E. auch problemlos den Punkt
 des Abzweigs der OSM-Ways an diese Stelle verschieben kann.
 Es gibt aber Leute, die die komplette Spur seit ihrem beginn als
 eigenständige Straße regelrecht malen, weil's in Mapnik so cool
 aussieht...
   

Bei autobahn(ähnlichen) Abfahrten ja, bei Ampelkreuzungen bin ich mir 
nicht sicher ob man
da nicht vielleicht doch mit separat getaggten Abbiegespuren was 
vereinfachen kann.
 Wann ein Navi Ansagen zum Abbiegen macht, sollte auch nicht an unseren
 Daten liegen - mein Vista Hcx sagt auf Autobahnen z.B. gut 1,2km
 vorher an, wenn ich mich recht erinnere.
   
Sehe ich auch so...
 und bei getrichelter Linie darf ich eine Abbigespur nicht
 zum überholen missbrauchen... Führ das Routing sehe ich separate
 OSM-Ways für Abbiegepuren daher ehr als hilfreich an...
 

 Was hat routing mit Überholen zu tun?
 überholen sie *jetzt*, der Typ fährt zu langsam!? ;-)
   
Damit will ich sagen dass es nicht besonders stört wenn hier die 
Abbiegespur schon als separater Way getaggt ist
die ich in der Realität physikalich vielleicht noch wechseln kann, laut 
Router aber nicht mehr.
D.H man mus sich hier in der Software nicht unbedingt einen abbrechen um 
unbedingt darzutellen dass es diese physikaliche
Möglichkeit noch gibt - Das kann man dann dem Strassenflächenmappen 
vorbehalten... ;-)
 

Garry

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Mon, 19 Oct 2009 11:51:28 +0200
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im
 Vergleich bei Heise

 Am 19. Oktober 2009 09:36 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
  Ich habe uebrigends im Modellierungsbereich mit Netzen zu
  tun gehabt, die jede Verbindung in der Kreuzung als
  eigenen Link ausformuliert haben.
 
 weil es anders im Endeffekt gar nicht halbwegs uebersichtlich und praezise
 geht.

Das Feld der Verkehrsmodellierung ist weit gestreut, allerdings
kenne ich niemanden, der bei diesem Konstrukt geblieben waere.
Die hoechste Detailschaerfe, die ich kenne, ist die exakte 
Abbildung von Abbiegeflaechen von Kreuzungen, wenn Ampeleffekte
simuliert werden sollen. 

Aber da geht man dann wieder anders vor und modelliert 
konkrete Puffer, die ausserhalb der Simulantenszene keiner
versteht.
  
 seit wann wollen wir nur simples Routen? Wer das will, kann die
 Spuren ja beim Konvertieren rauswerfen, in die Datenbank gehoeren sie
 m.E.

Simples Routen ist nun mal ein konzeptuebergreifendes Ziel,
ganz im Gegensatz zu komplexen Verkehrssimulationen. Und ich
widerspreche ja auch nicht im geringsten, dass Spuren, auch
Abbiegespuren in die Datenbank reingehoeren. Aber dazu gibts
einen effektiven Weg mit wenig Nebenwirkungen und das ist
die Attributsebene. Wenn ich jeder Spur einen way spendiere,
ist das Handling ungleich komplexer.

Als Beispiel ein Simulationsprojekt, bei dem es um
Verflechtungen an Einfaedelspuren ging. Da haben wir damals
komplette Autobahnkreuze in Einzelfahrzeugaufloesung simuliert,
ohne dass die Spuren einzeln abgebildet waren. Ganz im 
Gegenteil heatten wir da ganz schoen rumwuergen muessen,
um die Verbindung der Spuren wieder hinzubekommen.
 
  Meistens gehts
  ja nur darum, dem Teilnehmer mitzuteilen, dass er sich
  bitte einordnen soll und das geht viel effektiver und
  einfacher. Man kann z.B. in einer Node vor der Kreuzung
  die Info hinterlegen, die dann als Nachricht beim
  Ueberfahren ausgegeben wird.
 
 wie gesagt: beim Aufbereiten der Daten fuer eine konkrete Anwendung
 kann man das gerne machen, in den (Haupt-)Daten waeren richtige und
 vollstaendige Informationen sinnvoller. Meistens ist ueberhaupt kein
 Argument.

Die Information: Dieser Link (way) hat von A nach B 2 Spuren,
und von B nach C 2 Spuren + eine Linksabbiegerspur ist 
vollstaendig. Wenn man eine Beziehungsrichtung fuer die Spuren
(z.B. von links nach rechts in Fahrtrichtung) einfuehrt, kann 
man das auch noch vertiefen. Man kann problemlos definieren,
dass man in einem Bereich zwar von Spur 1 nach 2 aber nicht 
umgekehrt wechseln darf. 

Und dein Einwand, dass die Anwendung das ummodeln kann wie
sie es braucht, funktioniert auch andersrum: Man kann auch
Querschnittsinformation in einzelne Links umwandeln, deshalb
muss man sie noch lange nicht aufgedroeselt in der DB
ablegen.

Gruesse Hubert

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 19. Oktober 2009 12:42 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 seit wann wollen wir nur simples Routen? Wer das will, kann die
 Spuren ja beim Konvertieren rauswerfen, in die Datenbank gehoeren sie
 m.E.

 Simples Routen ist nun mal ein konzeptuebergreifendes Ziel,
 ganz im Gegensatz zu komplexen Verkehrssimulationen. Und ich
 widerspreche ja auch nicht im geringsten, dass Spuren, auch
 Abbiegespuren in die Datenbank reingehoeren. Aber dazu gibts
 einen effektiven Weg mit wenig Nebenwirkungen und das ist
 die Attributsebene. Wenn ich jeder Spur einen way spendiere,
 ist das Handling ungleich komplexer.

einfacher fuer die Auswertung oder fuer den Mapper? Auswertung
hinsichtlich Flaechen und Lagegenauigkeit oder nur
Abbiegerestriktionen? Uebersichtlicher und fehlersuchenfreundlicher?
M.E. sind das alles Punkte, die gegen Attribute sprechen.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 19. Oktober 2009 12:46 schrieb Garry garr...@gmx.de:
 Martin Koppenhoefer schrieb:
 Am 19. Oktober 2009 09:36 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 Warst das nicht Du der sich  für  ein  Mappen der Fahrbahnflächen
 ausgesprochen  hat?

mit niedriger Prioritaet, wird aber m.E. eines Tages kommen,
spaetestens, wenn man alle Flaechen drumrum schon hat und nur die
Strassen noch fehlen.

 In dem Fall kann man die Informationen (way) fürs routen icher einfacher
 halten.

das halte ich allerdings nicht fuer so einfach: Routing ueber
Flaechen, das meinst Du doch, oder? Fuers routing ist ein
abstrahierter Graph sicherlich einfacher.

Gruss Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Mon, 19 Oct 2009 14:39:47 +0200
 Von: Martin Koppenhoefer dieterdre...@gmail.com
 An: qbert biker qbe...@gmx.de
 CC: Openstreetmap allgemeines in Deutsch talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im
 Vergleich bei Heise

 
 einfacher fuer die Auswertung oder fuer den Mapper? Auswertung
 hinsichtlich Flaechen und Lagegenauigkeit oder nur
 Abbiegerestriktionen? Uebersichtlicher und fehlersuchenfreundlicher?
 M.E. sind das alles Punkte, die gegen Attribute sprechen.

Soll bis in alle Ewigkeiten jeder Mapper jede Bedeutung einer
Node bis ins Detail verstehen muessen, damit er Trivialitaeten
wie eine Abbiegespur eintragen kann?

Das ist eine Frage der Werkzeuge, das fuer Otto Normalmapper
anwenderfreundlich hinzubekommen. Ansonsten halte ich das
Gewurrle von vielen ways fuer alles andere als uebersichtlich
und anwenderfreundlich. Ich fasse sowas nicht mehr an, besonders
wenn da dann noch ein paar relations als Garnierung drin
haengen, um auszudruecken, dass die getrennten Spuren eigentlich
zusammengehoeren. 

Aber das ist jetzt wirklich nur meine ganz persoenliche 
Meinung - meine Erfahrungen aus der Praxis sind im Thread,
und wer sie wie nutzt, ist nicht mehr unter meinem Einfluss.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Garry
Martin Koppenhoefer schrieb:

 In dem Fall kann man die Informationen (way) fürs routen icher einfacher
 halten.
 

 das halte ich allerdings nicht fuer so einfach: Routing ueber
 Flaechen, das meinst Du doch, oder? Fuers routing ist ein
 abstrahierter Graph sicherlich einfacher.
   
Nein, vereinfachte ways fürs Routen, detailierte Informationen durch 
Flächen die man ehr nicht für routen heranzieht, aber vielleicht für
so was ind der letzten Zeit als reality-view vermarktet wird, kurz vor 
der Kreuzung gibt es davon eine Detailansicht auf der die zu wählende 
Spur markiert ist.

Garry

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-19 Diskussionsfäden Martin Koppenhoefer
Am 19. Oktober 2009 16:07 schrieb qbert biker qbe...@gmx.de:
 einfacher fuer die Auswertung oder fuer den Mapper? Auswertung
 hinsichtlich Flaechen und Lagegenauigkeit oder nur
 Abbiegerestriktionen? Uebersichtlicher und fehlersuchenfreundlicher?
 M.E. sind das alles Punkte, die gegen Attribute sprechen.

 Soll bis in alle Ewigkeiten jeder Mapper jede Bedeutung einer
 Node bis ins Detail verstehen muessen, damit er Trivialitaeten
 wie eine Abbiegespur eintragen kann?

 Das ist eine Frage der Werkzeuge, das fuer Otto Normalmapper
 anwenderfreundlich hinzubekommen.

jaja, sehe ich auch so.

 Ansonsten halte ich das
 Gewurrle von vielen ways fuer alles andere als uebersichtlich
 und anwenderfreundlich.

wieso? Wo eine Spur ist, ist auch ein Way, wo die Spur eine Kurve hat,
hat auch der way eine, wo er sich gabelt ist auch im Modell eine
Gabelung, etc., direkter geht es doch gar nicht.

 Ich fasse sowas nicht mehr an, besonders
 wenn da dann noch ein paar relations als Garnierung drin
 haengen, um auszudruecken, dass die getrennten Spuren eigentlich
 zusammengehoeren.

das koennte man relativ einfach visualisieren, z.B. durch eine
transparente Fläche zwischen den beiden (so wie bei area-Flächen auch)
wo der Übergang möglich ist. (s.o.)

Gruß Martin

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-18 Diskussionsfäden qbert biker

 Original-Nachricht 
 Datum: Sat, 17 Oct 2009 02:06:22 +0200
 Von: Johann H. Addicks addi...@gmx.net
 An: talk-de@openstreetmap.org
 Betreff: Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im 
 Vergleich bei Heise

  die Abbiegerelationen
  werden nicht immer richtig interpretiert
 
 Wenn auch Potlach einen Abbiegerrestriction-Editor bekäme (und der in
 Josm die ganzen Relation-Sachen komplett vom potentiell verwirrten
 Gelgenheitseditor verbergen würde), dann kämen wir auch in der Richtung
 weiter.

Mal schaun - da scheint sich was bei Cloudmade zusammenzubrauen.
Ich habe keine Lust mich fuer ne Beta anzumelden, aber die
Screenshots des neuen Editors sehen interessant aus.
 
 Zumal man ja schnell im Dilemma steht Mappe ich die Fahrspuren an
 großen Kreuzungen einzeln, damit wir irgendwann potentiell einen
 Fahrspurassistenten anbieten können. oder Ersaufe ich dann bei so
 vielen Spuren nicht irgendwann im Restriction-Relations-Gestrüpp.

Und das absolut unnötig. Die normale Abbiegespur ist ein
Bereich der Strasse und kann mit Attributen besser definiert
werden als mit einzelnen ways. Zwischen Spuren einer Fahrbahn
kann ich wechseln, was den fundamentalen Unterschied zu einem
expliziten Link im Netz( == OSM way) ausmacht. Fuer die 
Aussage 'von da nach dort ist die Fahrbahn um eine Spur
erweitert und diese Spur hat eine Abbiegerestriktion' 
ist ein eigener link unnuetz oder sogar schaedlich, weil er
die Natur der Spur, also die physikalische Wechselmoeglichkeit
verbirgt. Ausser man fuehrt Linkpaare mit dynamischer
Verbindung ein - *grusel*

Und bevor man sich dranmacht, einfache Zusammenhaenge ueber
ein permanentes Verkomplizieren des Netzes abzubilden, sollte
man erst mal an die grundlegenden Dinge rangehen:

Wie soll ich eine Klasse im Reisezeitmodell attributieren, wenn
nicht schluessig definiert ist, was diese Klasse aussagt?
In anderen Systemen habe ich eine saubere Klassifizierung nach
Strassenzustand und weitgehend unabhaengig davon eine 
weitere nach der Wichtigkeit, bzw. der Bedeutung im Grid.

Schafft die Stolpersteine fuer die Entwickler aus dem Weg
und gebt denen saubere Definitionen und dann hat auch die
Evolution eine Chance, das Routing zu verbessern. Wenn 
muehsam erarbeitete Routingregeln durch nachtraegliches 
Umdefinieren der Tagbedeutungen zunichte gemacht werden, gibt
es bei den Routern keine Evolution, sondern nur Stagnation.

Gruesse Hubert
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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im?Vergleich bei Heise

2009-10-18 Diskussionsfäden Sven Geggus
Longbow4u 2long...@gmx.de wrote:

 Leider wird der Vergleich der Navigationssoftware, so er denn kommt,
 wahrscheinlich nicht besonders erfreulich ausfallen (was nicht ausschließlich 
 am
 zugrundeliegenden Kartenmaterial liegt). Einige der Routenvorschläge sind noch
 ziemlich buggy. So wird häufig auf Feld-oder Waldwegen zum Ziel geleitet, 
 obwohl
 die befestigte Hauptstraße nur unwesentlich länger ist

Sowas liegt aber ja wohl ausschließlich am Routingsalgorithmus. Feld-
oder Waldwege sind nunmal nichts für Autofahrer. Spätestens wenn man
die Geschwindigkeit hier auf max 5km/h setzt dürfte da nix mehe von
übrig bleiben. der Garmin hat ja auch gerne mal solche Probleme. Ich
nehme an, das liegt schlichtweg daran, dass solche Wege bei
kommerziellem Kartenmaterial überhaupt nicht existieren.

Gruss

Sven

-- 
Thinking of using NT for your critical apps?
  Isn't there enough suffering in the world?
   (Advertisement of Sun Microsystems in Wall Street Journal)
/me is gig...@ircnet, http://sven.gegg.us/ on the Web

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-18 Diskussionsfäden Garry
qbert biker schrieb:

 uren nicht irgendwann im Restriction-Relations-Gestrüpp.
 

 Und das absolut unnötig. Die normale Abbiegespur ist ein
 Bereich der Strasse und kann mit Attributen besser definiert
 werden als mit einzelnen ways. Zwischen Spuren einer Fahrbahn
 kann ich wechseln, was den fundamentalen Unterschied zu einem
 expliziten Link im Netz( == OSM way) ausmacht. Fuer die 
 Aussage 'von da nach dort ist die Fahrbahn um eine Spur
 erweitert und diese Spur hat eine Abbiegerestriktion' 
 ist ein eigener link unnuetz oder sogar schaedlich, weil er
 die Natur der Spur, also die physikalische Wechselmoeglichkeit
 verbirgt. Ausser man fuehrt Linkpaare mit dynamischer
 Verbindung ein - *grusel*
   
Sehe ich ein bichen anderst... zwischen den Abbiegespuren darf nicht 
mehr so frei gewechselt werden wie
zwischen normalen Fahrpuren - bei durchgezogener Linie darf ich die Spur 
gar nicht wecheln und bei getrichelter Linie darf ich eine Abbigespur nicht
zum überholen missbrauchen... Führ das Routing sehe ich separate 
OSM-Ways für Abbiegepuren daher ehr als hilfreich an...

Garry

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-17 Diskussionsfäden northc...@gmx.de

 Und die Idee, Routen live vom Server über Mobilfunk nachzuladen, ist auch 
 mutig.
 Bei kleineren Abweichungen von der vorgeladenen Route steht man schnell ohne
 Routing da. 
Der Vorteil von OSM ist, wie wir alle wissen, das sie wesentlich 
aktueller sein kann als tomtomco. Es ist die Frage wie man dies dann 
auf seinem Navi nutzbar macht.

- Aktuelle Kartendaten (komplett D etc.) nachladen und auf dem Navi 
speichern und immer onboard (auf dem Navi)berechnen. (Update von 
Kartendaten auf dem Navi= ? )
- offboard (auf dem server) berechnen und die entsprechenden Karten 
bevor oder während man schon losfährt entlang der Route nachladen so das 
sie auf dem Navi gespeichert werden

Bei Andnav2 (für Android Handgurken) wird soweit ich das sehe immer auf 
dem server von openrouteservice.org gerechnet. Mann kann aber die 
kartendaten von komplett D vorher installieren oder dann entlang der 
route downloaden. Aber gerechnet wird wohl immer online auf dem 
openrouteservice.org server (???). (Ich konnte das noch nicht komplett 
testen, auch was passiert wenn man sich verfährt).

Ideal wäre eigentlich: Gelegentliche die komplette Karte downloaden so 
das auf dem Navi gerechnet werden kann wenn keine Datenverbindung da ist 
oder gewollt ist (!). Also mal ein gewisser Grundbestand da ist. Ist 
eine Datenverbindung möglich wird (wenn gewünscht) die Route auf dem 
Server gerechnet und dann die neuen Kartendaten entlang der Route 
(korridor) übertragen so das die alten Kartendaten entlang der Route im 
Grundbestand ausgetauscht werden.  Wie das dann am Übergang von alten 
und neuen Daten funktionieren soll ist mir dann aber ein Rätsel...  
Deswegen wird wohl nur beides parallel laufen können. (?).  Also auf dem 
server rechnen und karten übertragen entlang der gewählten Route oder 
Karten gelegentlich komplett aktualisieren und auf dem Navi rechnen. Auf 
dem Navi rechnen dürfte immer schneller und für die meisten praktikabler 
sein.
 In dem Fall versucht das Programm nämlich, sich eine neue Route vom
 Server zu ziehen, was über Mobilfunk einige Zeit in Anspruch nehmen kann.
   
Routenberechnung zu Beginn der tour online hätte Vorteile betreffs 
Aktualität der Karte. Korrektur während man unterwegs ist sollte imho 
aber _immer_ auf dem Navi und nicht online erfolgen wg. Zeitfaktor. Also 
Kartendaten werden entsprechend nur nach Bedarf geladen, gerechnet wird 
wenn möglich immer auf dem Navi. Als Fallback bzw. Alternative die 
komplette offlinevariante mit vorinstallierten karten und Rechnung auf 
dem Navi.

Gerade die onlineberechnung und kartendaten laden ist das was bei 
andnav2 Zeit kostet ohne ende, auch wg. der fehlenden 
autovervollständigung bei straßennamen und deswegen nicht so praktikabel 
ist. Aber wenn man das so trickst das man möglichst direkt losfahren 
kann. also eine Kombination aus offboard und onboard wäre das genial da 
man schnelle Berechnung mit Aktualität der Kartendaten verbinden könnte.

Nein ich kann das nicht umsetzen. Mein getippse ist also mehr was für 
meinen Weihnachtswunschzettel. ;) Muss nachher nochmal mit andnav2 
rumspielen.
 Außerdem fehlen bekanntlich zum Teil noch viele Straßen, besonders in Dörfern.
   
Wir arbeiten dran. ;)

Eine große Hilfe ist mir : 
http://svenanders.openstreetmap.de/SV-stat/Rheinland-Pfalz/

Leider gibt es davon keine Gesamtstats für Rhld-Pflz., so das einem der 
Gesamtfortschritt nicht bekannt ist. Würde evtl die Motivation deutlich 
heben.


Gruß

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-17 Diskussionsfäden Florian Gross
Am Samstag 17 Oktober 2009 glaubte Longbow4u zu wissen:

 Außerdem fehlen bekanntlich zum Teil noch viele Straßen, besonders in Dörfern.

Es fehlen auch noch komplette Dörfer, vor allem in ländlichen
Bereichen.

flo
-- 
  Mit freundlichen Grüßen  Günter Frhr. v. Gravenreuth
  willkommen! Beim Sitzpinkeln bitte um ca. 90° nach vorne beugen.
 Pass' auf, er mahnt dich bestimmt wegen Missbrauchs der Marke 90° ab!
kein Problem, dann kommt er einfach in die Kochwäsche.
  [Hajo Pflueger und Christopher Splinter in dag°]

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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-17 Diskussionsfäden Rainer Knaepper

Moin Johann,

 die Abbiegerelationen
 werden nicht immer richtig interpretiert

Wenn auch Potlach einen Abbiegerrestriction-Editor bekäme

Es geht ja irgendwie. Aber ich glaube, bei meiner ersten etwas
komplexeren Kreuzung habe ich ne Stunde drangesessen, bis ich es
verstanden habe und mir sicher war, daß das nu auch alles korrekt und
vollständig eingetragen war. Für den Unnaer Verkehrsring werde ich
wohl einen Urlaubstag einplanen müssen, das ist alles viel zu
umständlich. Man will ja auch nicht versehentlich andere, schon
vorhandene (Radweg-)Relationen zerdengeln.

Rainer

-- 


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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-16 Diskussionsfäden Longbow4u
Peter Körner osm-lists at mazdermind.de writes:


werden Produkte auf OSM-Basis bereits 
 als vergleichbare alternativen erkannt:
 
 
Leider wird der Vergleich der Navigationssoftware, so er denn kommt,
wahrscheinlich nicht besonders erfreulich ausfallen (was nicht ausschließlich am
zugrundeliegenden Kartenmaterial liegt). Einige der Routenvorschläge sind noch
ziemlich buggy. So wird häufig auf Feld-oder Waldwegen zum Ziel geleitet, obwohl
die befestigte Hauptstraße nur unwesentlich länger ist, die Abbiegerelationen
werden nicht immer richtig interpretiert etc. Und ich warte noch auf
ausgesprochene Hinweise wie In zweihundert Meter rechts abbiegen auf x-Straße.

Und die Idee, Routen live vom Server über Mobilfunk nachzuladen, ist auch mutig.
Bei kleineren Abweichungen von der vorgeladenen Route steht man schnell ohne
Routing da. In dem Fall versucht das Programm nämlich, sich eine neue Route vom
Server zu ziehen, was über Mobilfunk einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

Außerdem fehlen bekanntlich zum Teil noch viele Straßen, besonders in Dörfern.

Man sollte deshalb das absehbar kritische Urteil als wichtigen Markstein
betrachten, der irgendwann zu einem verbesserten Routing auf OSM-Basis führt.

Ich habe Roadee und bin nicht enttäuscht, da ich von Anfang an wußte, dass es
erst am Anfang steht. Man sollte allerdings keine Wunder erwarten.

Longbow4u




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Re: [Talk-de] Navigations-Software Roadee mit OSM-Datenbasis im Vergleich bei Heise

2009-10-16 Diskussionsfäden Johann H. Addicks
 die Abbiegerelationen
 werden nicht immer richtig interpretiert

Wenn auch Potlach einen Abbiegerrestriction-Editor bekäme (und der in
Josm die ganzen Relation-Sachen komplett vom potentiell verwirrten
Gelgenheitseditor verbergen würde), dann kämen wir auch in der Richtung
weiter.

Zumal man ja schnell im Dilemma steht Mappe ich die Fahrspuren an
großen Kreuzungen einzeln, damit wir irgendwann potentiell einen
Fahrspurassistenten anbieten können. oder Ersaufe ich dann bei so
vielen Spuren nicht irgendwann im Restriction-Relations-Gestrüpp.

-jha-


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