Hallo Frank und Thorsten

Vielleicht hast du beim Schreiben Thorsts Vorschlag noch nicht gesehen:

Thorsten Kurz schrieb am 22. Juli 2013 19:25:
> Wäre es vielleicht möglich, das ganze in ein Tagging-Schema zu packen,
> das man im Zweifelsfall auch komplett ignorieren kann und immer noch
> etwas einigermassen sinnvolles erhält? Wie wäre es z.B., statt
>
> highway = construction
> construction = primary
>
> vielmehr
>
> highway = primary
> construction = yes
>
> zu verwenden?

Mittlerweile ist mir klar geworden, dass z.B. der highway-Tag nur dem
eigentlichen Attributieren der
Strassenklasse vorbehalten sein soll. Ein Hin- und Zurückändern wäre falsch.

Hingegen sind zusätzliche ("optionale") Tags (construction=yes etc.) -
wie von Thorsten vorgeschlagen - für mich eine durchaus gangbare
Lösung.

construction=yes deckt aber noch nicht alle Fälle ab - insbesondere
nicht Veranstaltungen wie Alexanders Stadtfest! Wie wär's in diesem
Falle mit:

* traffic_obstruction=yes/no

Am 22. Juli 2013 20:25 schrieb Frank <fr...@fotodrachen.de>:
> Das hin- und herändern (alle 4 Jahre) wäre auf ewig in der Historie.

Der "originale" highway-Tag nicht; ein construction=yes schon.

> Wer sich gerade während des Stadtfestes eine Garmin-Karte zieht, fährt dann
> wochenlang mit diesen "Sonder-Anpassungen" herum. Auch andere Auszüge werden
> nicht täglich aktualisiert.

Solche zeitlich "hinterherhinkenden" Projekte sollten sich nicht
beirren lassen von zusätzlichen Tags, die den letzten "Sperrzustand"
kennzeichnen.

Bei der Anwendung, die ich im Kopf habe - und die auch Alexander
anspricht - ist die Information ja Tage, wenn nicht Wochen im Voraus
bekannt mit offiziellem Start- und Enddatum. Dazu habe ich
ursprünglich start_date / end_date vorgeschlagen. Ob die wirklich
passend sind, bin ich mir auch nicht mehr sicher, denn diese Angaben
beziehen sich auf die Existenz des Objekts und nicht auf
Zusatzeigenschaften, auf die ich hinaus will. Besser so?

* traffic_obstruction_start=<<Datum>>
* traffic_obstruction_end=<<Datum>>

> Ich denke, die OSM-Datenbank sollte nur den "Normalzustand" wiedergeben und
> nicht den temporären Ausnahmezustand.

Ich glaube mittlerweile, dass sich beide Zustände nicht stören müssen.
Ich fasse zusammen:

* Strassen-Tags (highway) bleiben unberührt
* traffic_obstruction=yes/no             -- Kennzeichnet eine
Verkehrsbehinderung
* traffic_obstruction_start=<<Datum>>    -- Beginn Verkehrsbehinderung
(falls bekannt)
* traffic_obstruction_end=<<Datum>>      -- Ende Verkehrsbehinderung
(falls bekannt)
* emergency=yes/no                       -- Blaulich-KFz. können
trotzdem durchfahren

> Dies kann evtl. auf einer Webseite oder in Flyern durch "Overlays"
> dargestellt werden.

Damit kann ich auch leben. Wie gesagt, möchte ich die Möglichkeiten ausloten.

LG, Stefan


Am 22. Juli 2013 20:25 schrieb Frank <fr...@fotodrachen.de>:
> Am 22.07.2013 08:07, schrieb Eckhart Wörner:
>
>> Hallo Alexander,
>>
>> Am Montag, 22. Juli 2013, 00:45:04 schrieb Alexander Lehner:
>>>
>>> Aus gegebenem Anlass - 'historisches Stadtfest' alle 4 Jahre mit
>>> hunderttausendend von Gaesten, gesperrte Parkplaetze und Strassen,
>>> Umleitungen, zusaetzliche amenities etc..
>>>
>>> Das Thema wurde schon ein paar Mal angeschnitten. Gibt's da irgendwelche
>>> neuen Erkenntnisse?
>>
>>
>> • gesperrte Straßen:
>> http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Conditional_restrictions
>> • Umleitungen: ergeben sich normalerweise aus den gesperrten Straßen
>> • zusätzliche amenities: opening_hours?
>>
>> Eckhart
>>
>
> Ich denke, es ging Alexander eher um die Frage, ob man die temporären
> Zustände in die Datenbank eintragen und anschließend wieder heraus nehmen
> sollte.
>
> Es wäre zwar nett, wenn die Karte auch während des "Ausnahmezustandes
> Stadtfest" aktuell wäre, aber das erwartet der Besucher wohl nicht wirklich.
> Er weiß ja, dass die Sperrungen nur aus gegebenem Anlass vorübergehend
> eingerichtet wurden.
>
> Das hin- und herändern (alle 4 Jahre) wäre auf ewig in der Historie.
>
> Wer sich gerade während des Stadtfestes eine Garmin-Karte zieht, fährt dann
> wochenlang mit diesen "Sonder-Anpassungen" herum. Auch andere Auszüge werden
> nicht täglich aktualisiert.
>
> Ich denke, die OSM-Datenbank sollte nur den "Normalzustand" wiedergeben und
> nicht den temporären Ausnahmezustand.
>
> Dies kann evtl. auf einer Webseite oder in Flyern durch "Overlays"
> dargestellt werden.
>
> --
>
> Frank
>
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