Am 25.07.2013 19:10, schrieb Dirk Sohler:
> Ja, es ist richtig, dass SÄMTLICHE DATEN,
> inklusive User-Metadaten komplett und vollumfänglich in der Datenbank
> liegen, und von jedermann für alle Zwecke ausgelesen werden (können).

Es werden keineswegs sämtliche Daten, die in der Datenbank liegen,
veröffentlicht. Klassische Benutzerdaten (wie die Mailadresse) und
beispielsweise auch bestimmte als privat eingestellte GPS-Track-Infos
sind in den Extrakten nicht enthalten.

Neben Tracks sind die wichtigsten öffentlichen Datensätze:

* die Geodaten
* die Revisionsgeschichte dieser Geodaten

Bei beidem besteht ein Nutzerbezug nur insofern, als vermerkt wird,
welcher Benutzer (ID und Username) eine Bearbeitung durchgeführt hat.

Und bei beidem ist eine freie Veröffentlichung wichtig. Die Geodaten
sind unser Produkt, da ist das wohl klar. Aber die Revisionsgeschichte
muss ebenfalls öffentlich sein, da die (dezentral programmierten)
Auswertungen dieser Information unsere Grundlage für eine
funktionierende Zusammenarbeit sind. Zudem würde das Geheimhalten dieser
Daten Abspaltungen behindern - Stichwort "Right to Fork".

Ich hätte nichts dagegen, wenn _Auswerter_ eine Opt-Out-Möglichkeit
bieten, und denke, dass das dem Konflikt einiges an Schärfe nehmen
könnte. Aber ich sehe keine Möglichkeit, die genannten Datensätze an
sich geheim zu halten, ohne an den Grundlagen unseres Projekts zu rütteln.

Gruß,
Tobias

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