On 23.01.14 10:02, Simon Poole wrote:
> trägt
> doch bei so vielen Städten wie möglich die Bevölkerungszahl ein, dann
> könnt ihr bei > 500'000 oder was auch immer für ein Wert name:de
> verwenden und bei kleineren nicht.

IMO ist das Problem tiefgreifender. Vor allem gibt es keinen allgemeingültigen
Algorithmus, wie man das implementieren könnte. Sondern das hängt jeweils vom
Fall ab. Mal ein paar Beispiele:

* mal gibt's den Fall von fremden Schriftzeichen, da will man in einer deutschen
Karte "Taipeh" und in einer russischen Karte "??????" stehen haben
* dann gibt's Orte, die offiziell zweisprachige Ortsnamen haben (Kärten ist
dafür ja wohl berühmt geworden) - dafür gibt's noch keine Lösung; üblich ist
(AFAICT), in name beide, in name:de den österreichischen und in name:sl den
slowenischen Namen zu schreiben; nur genau dann darf man in einer deutschen
Karte NICHT den name:de nehmen.
* und dann gibt's so Fälle wie die vom OP erwähnten altösterreichische (k&k) 
Namen:

Grade bei letzteren macht es keinen Sinn, /nur/ den österreichischen Namen in
einer deutschen Karte hinzuschreiben. Sondern es sollte immer der aktuelle Name
zuerst und der altösterreichische höchstens als zweites/in Klammern dabeistehen:
Bratislava (Preßburg), Sopron (Ödenburg) u.v.a.m.

Genau die kann man definitiv nicht an einer "population" festmachen. Wenn,
könnte man sagen: "der altösterreichische Name gilt seit 1918 nicht mehr", also
sowas wie name:de:unusual_since=1918. Dann könnte der Renderer/"Beschrifter" bei
Existenz eines solchen "Ablaufdatums" den Alternativnamen in Klammern anzeigen.

Jedenfalls würde ich den österr. Namen aber immer in name:de lassen.

/al
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