Am 9. Mai 2014 11:07 schrieb Thorsten Alge <li...@thorsten-alge.de>: > Hallo Liste, > > würde gerne mal die Relation 253058 für die Region Harz überarbeiten, > traue mich aber nicht ganz daran. Sie besteht aus vielen einzelnen > Elementen was meiner Meinung nach nicht sinnvoll ist. >
die Relation ist vom type "region", dazu gibt es ein altes Proposal: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Region welches allerdings als aufgegeben gekennzeichnet ist, und welches z.T. (admin boundaries) von der Realität überholt ist. Der region_type topographical ist dort allerdings nicht definiert. Das Proposal schlägt vor, genau _ein_ boundary object (geschlossener way oder multipolygon) für das Ausmaß der Relation zu verwenden. Grundsätzlich denke ich, wenn man schon eine MP Relation hat, kann man die auch gleich verwenden, um das Objekt zu taggen. Ein riesiger geschlossener way macht m.E. eher weniger Sinn. So eine way- und selbst node-Sammlung ( http://www.openstreetmap.org/node/2511448865 ) wie hier macht m.E. eher keinen Sinn, zumindest nicht ohne Roles. Ggf. ein neuer Relationentyp, der erlaubt, ein grobes Polygon aus einzelnen ein- und ausgeschlossenen Gebieten (plus ggf. scharfe Kanten wo es sie gibt) zur Runtime / DB-Import generieren zu können? Hätte den Vorteil, dass dem unscharfen Charakter der topographischen Grenzen Rechnung getragen wird und wäre viel stabiler als ein geschlossenes Polygon zu erfordern. Wäre ausserdem viel einfacher zu bearbeiten, da nicht alle Elemente sondern nur die in der Gegend wo man editiert geladen werden müssen. > Straßen, > Parkplätze, Stauseen sind von dem Gebiet ausgenommen dabei gehören diese > doch genauso zur Region dazu. > +1 > Ich würde diese gerne zusammenfassen, > wollte aber mal eure Meinung dazu hören bevor ich einen Edit-War auslöse. > sind die Grenzen des "Harz" denn genau so wie modelliert, und unumstritten? > > Das selbe sehe ich auch öfters bei Wäldern. Zum Beispiel führt ein Weg > durch das Waldgebiet „Oderholz“. Dieses ist daher in zwei Segmente > geteilt obwohl es ein Waldgebiet ist. > Das Aufsplitten der landuse-polygone halte ich prinzipiell für sinnvoll, weil kleinere Objekte einfacher zu handhaben und modifizieren sind. Von Megamultipolygonen sollte man absehen, und auch sollten Gebiete, selbst kleine, die keinen Baumbestand/Aufforstung enthalten, ausgeschlossen werden vom landuse (m.E. auch größere Straßen, bei Wegen und kleinen Straßen kann man streiten, kommt auf den Einzelfall an). Wenn es darum geht, einem größeren "Waldgebiet" einen Namen zu geben, dann würde ich dafür nicht das landuse-polygon verwenden, (weil es innerhalb der Waldregion mit Namen meist unterschiedliche Landuses gibt, z.B. Lichtungen, die zwar keine Bäume haben, aber die zum benannten Wald gehören). Mein Vorschlag ist, landcover=trees für baumbestandene Flächen und natural=forest für Waldgebiete mit Namen, natural=wood oder woodland für lichte Wälder (woodland). landuse=forest könnte man weiterhin für genutzte Baumbestände und Aufforstungsflächen verwenden. > Da ich vorhabe demnächst auch mal > die ganzen Waldgebiete im Harz mit Namen und Grenzen zu überarbeiten, > stellt sich hier die gleiche Frage. > gibt es die Grenzen für die benannten Gebiete denn? Für kleine Gebiete ist das meistens gegeben, bei größeren Gebieten sind die Grenzen hingegen normalerweise schwammig, wenn es nicht klare Zäsuren gibt wie Flüsse oder Küsten (wobei selbst an Küsten dann die Frage entsteht, ob die Grenzbereiche, der Strand, Watt, etc. noch dazugehört oder nicht). Gruß Martin _______________________________________________ Talk-de mailing list Talk-de@openstreetmap.org https://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de