Hmm, ich kann DC Viennablog ja irgendwie verstehen.
Es gefällt mir gar nicht, dass jedes Ladengeschäft so viele Tags, die
immer gleich sind, haben soll.

Namenslisten machen das kaum besser.

Da hat sich OSM eine unglaubliche Redundanz und Inkonsistenz aufgebaut,
mit all den naheliegenden Problemen:

- Es ist leicht, die Dateninkonsistenz zu verschlimmern
- Es ist »schwer«, einen falschen Unternehmensnamen global zu ändern (zu
  viele Nodes werden dafür angefasst)
- Die selben Probleme gelten natürlich für alle anderen
  Unternehmensbezogenen Daten
- Wartbarkeit ist ein Albtraum

Namenslisten können die Situation nicht wesentlich verbessern, da die
grundsätzlich redundante Abspeicherung von Unternehmensleistung nicht
angetastet wird.

Die eigentliche Lösung wäre es eigentlich, Unternehmensdaten gerade von
größeren Ketten in Relationen auszulagern.
In einer Filiale stehen dann nur noch die der Filiale spezifischen
Informationen, und in der Relation die für das ganze Unternehmen. Die
einzelnen Filialen werden dann als Teil der Relation (Rolle »Filiale«
oder wie auch immer wir das dann nennen) eingetragen.

Dann brauchte man zum Beheben eines falschen Unternehmensnamens nämlich
nur noch eine einzige Relation bearbeiten, und nicht tausende Nodes auf
einmal.

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