Hallo. Am Freitag 15 Mai 2009 18:58:54 schrieb Per: > > Ich kann es auch nicht so direkt nutzen, aber so lange es eine > > ausreichende Zahl an Leuten gibt, die das können, ist das doch egal. > Es gibt ja noch nicht einmal ein offizielles Verfahren Revertwünsche zu > äußern oder gar eine Liste von Leuten die das können. Von einer > "ausreichenden" Zahl kann also noch gar nicht gesprochen werden.
Es gibt bei OSM für gar nichts ein offizielles Verfahren. Trotzdem bin ich lieber bei OSM aktiv als beim Finanzamt. Obwohl es dort offizielle Verfahren ohne Ende gibt. Hier wurde bisher jeder Revert-Wunsch von dem ich mitbekommen habe umgehend erledigt. Meistens von Frederik. So lange die Wünsche immer sofort umgesetzt wurden, ist die Zahl IMHO ausreichend. > Anlässe dazu gibt es aber viel mehr. Beispiel? > > Im Gegenteil, ich möchte dass Reverts nur gut überlegt gemacht werden. > Wenn man Reverts revertieren kann, dann ist es genau wie bei Wikipedia > problemlos. Wikipedia hat mehr Edit-Wars als OSM. Meiner Meinung nach liegt das zu einem gewissen Teil auch daran, dass bei uns jeder Revert mit Arbeit verbunden ist und man daher naturgemäß mehr Zeit hat, sich zu überlegen wie wichtig einem die Änderung ist. > >> Das kann das auswertende Routingprogramm oder sein Präprozessor tun. > >> Es gibt keinen Grund diese berechneten Werte zurück in die OSM-Datenbank > >> zu schreiben. > > Es gibt auch keinen Grund, ein Firmengelände zu micromappen, aber dennoch > > stört es wenig, wenn es einer macht. > Was hat dies nun mit dem Thema zu tun? Es sind Daten, die dich (oder jemand anderen) augenscheinlich nicht interessieren. Dennoch ist es völlig egal, ob es da ist oder nicht. > > Du tust so, als würde irgendwas kaputt gehen, wenn mehrere Dinge parallel > > existieren. Das ist aber nicht so. > Wenn man validierte mit vermuteten Daten in einem Tag (maxspeed) mischt, > also z.B. aus trafficzone=DE:city abgeleitete maxspeed=50 Werte zurück > in die Datenbank schreibt, dann macht man etwas kaputt! Darum plädiere ich mit allen Postings in diesem Thread dafür, dass man die neuen, aus Sicht mancher hier präziseren oder "korrekteren" Tags so designed, dass eine Koexistenz mit einem pragmatischen, einfachen, numerischen maxspeed möglich ist. Ich rede niemandem seine Sichtweise schlecht, im Gegenteil: Ich finde die Vorschläge gut. Nur diese egozentrische und kompromisslose Sichtweise ("anders kann es gar nicht gehen") ist echt ätzend. Es *kann* beides geben. Und wenn man es sinnvoll designed, dann kann man auch einfach algorithmisch erkennen, was jetzt gilt und das maxspeed ggf. anders deuten, je nach dem was sonst noch so da ist. > Bist du der bisherigen Diskussion überhaupt gefolgt? Ja, aber die Frage gebe ich gerne zurück. Ich bin es ja gewohnt, dass meine Postings inhaltlich ignoriert werden, aber ich glaube ich muss mir nicht vorwerfen lassen, dass ich den Thread nicht gelesen hätte. Meine Sicht der Dinge ganz kurz (und ein letztes Mal): Ich glaube nicht, dass das was hier diskutiert wird international an kommt. Kann man glauben, ich tu's nicht. Wenn jetzt jemand von hier ein Navi programmiert, wird er trafficzone=city:DE und/oder maxspeed=city:DE erwarten und auswerten. Ich würde das gerne unterstützen, weil ich es im Prinzip einen guten Vorschlag finde. Jetzt setzt sich das aber international nicht durch. Und ein amerikanischer Navi-Programmierer wertet nur numerische maxspeed aus, weil in Amiland nur numerische maxspeed vorhanden sind und er alles andere für unfug hält. Ich möchte gerne, dass meine Daten auch dort funktionieren. Ohne dass ich armer kleiner Mapper einen Preprozessor oder einen Konverter programmieren muss. Folglich tagge ich also maxspeed numerisch, weil das logischerweise immer jeder verstehen wird. Der Vorschlag hier ist in keiner Weise kompatibel zum bisherigen Vorgehen und das nervt mich so daran. Ich muss mich entscheiden, passe ich meine Daten auf das an was seit Jahren unangefochtener Konsens ist oder benutze ich werte, die mal eben auf einer regionalen Mailingliste von einer Hand voll Schreibtischtätern vorgeschlagen werden. Ich kann nicht beides machen um zu sehen was langfristig besser funktioniert. > > Ich glaube dass ein falscher Wert schneller korrigiert wird als ein > > fehlender eingetragen wird. > Ich nicht! > Fehlende Werte kann man auf der maxspeed-Map schnell sehen, abfahren und > dann eintragen. Falsche Werte kann man dort nicht erkennen. Willst du mir erklären, dass du dich ins Auto setzt und anhand der maxspeed- Karte irgendwelche Stellen anfährst, die gar nicht zu deinem normalen Umfeld gehören? Korrekturen von einfachen Fehlern ist der Bereich in dem in Zukunft *jeder* mithelfen kann. Bei den Leuten die Lust haben sich mit komplexeren Dingen auseinander zu setzen ist bestimmt recht schnell eine Sättigung zu erkennen. Bei Dingen die jeder einzelne im Handumdrehen reparieren oder wenigstens berichten kann ist das anders. Bei "da ist eine falsche Info" würde ich sofort und unbedingt wollen, dass das repariert wird. Bei "da gibt es keine Angabe zur Geschwindigkeitsbeschränkung" würde ich das nicht tun. Gruß, Bernd -- Es gibt in diesem Netz Gute und Böse. Wer die Bösen sind, entscheiden die Guten. - Michael Ottenbruch in de.admin.news.regeln
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