Am 30. April 2010 14:36 schrieb Georg Feddern <ne...@bavarianmallet.de>:
> wie Du selber schreibst, reicht ja das hausgenaue Mappen alleine nicht
> aus - es muss auch die entsprechende Auswertesoftware erst einmal
> entwickelt, getestet und anwendungsreif sein.
> Zumal ich bezweifle, das eine Objektauswertung anhand von doch recht
> fließend angeordneten Objekten letztendlich einen evtl. von Menschen
> vorgeplanten Flächennutzungsplan möglichst exakt treffen wird.


+1. Landuse ist halt so ein tag, wo man die interpretativen Stärken
des menschl. Gehirns ausspielen kann. Es geht da ja z.B. auch darum,
welche Gebiete man als zusammengehörig erkennt, evtl. wie deren Name
ist, ... Ich vermute zwar auch, dass man theoretisch (bis jetzt gibt's
das ja noch nicht) auch eine einigermaßen vernünftige Automatik zur
Erzeugung von solchen Gebieten erstellen könnte, aber für viele Fälle
würde die vermutlich auch nicht funktionieren. Auch erzeugen die
landuses ja Mehrinformation, da man die Grundstücksgrenzen vom
Straßenraum abgrenzen kann. Nur an den Gebäuden allein siehst Du noch
nicht, wo das Gebiet aufhört und die Straße anfängt, da Du nicht
weisst, ob die Häuserkante den Abschluss bildet, oder es sich um
offene Bebauung handelt (z.B. Zeilen oder Streusiedlung), oder ob es
z.B. Vorgärten gibt.

> Andererseits ist vielleicht auch einfach die Realität wichtiger als die
> Planung,


+1, das auch, ist für mich kein "andererseits" sondern ein
"zusätzlich", daher sind FNP auch nicht komplett das, was wir in OSM
wollen, da das ja z.T. Planungen sind.

Gruß Martin

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