Hallo Bruno Danke für dieses Email, ich unterstütze alle Punkte. Meiner Ergenzung: globaler und radikaler...
Urheberrechte sind ziemlich in-adaptiert zu der heutigen Situation. Man kann nicht weiter Etwas wie kopieren, direkt verbieten/versteuern dass so einfach wie atmen ist. Nicht-kommerziell austauschen müssen erlaubt werden (mit allen Inhalten). Alle, auch du und ich, sollten auch eine Chance haben für ihre Kreationen Geld zu bekommen - auf den einfachsten Weg. Ein von den Challenges der Verwertungsgesellschaften ist Systemen für so eine Zukunft zu nachdenken. Modellen wie https://flattr.com/ sollen diskutiert und inspirierend sein. Ich bin überzeugt dass ohne eine Reform der Urheberrechte können die Verwertungsgesellschaften einfach nicht ihre Arbeit richtig leisten - auch mit der besten Willen. Bis Freitag Gruß Emmanuel Le 07/04/2013 13:27, boje a écrit : > > Hallo, > > am kommenden Freitag findet die Veranstaltung der Verwertungsgesellschaften > mit dem merkwürdigen Titel: > "Copyright vs. Internet" statt. Ein Stelldichein all derjenigen, welche an > einer Ausweitung und Verschärfung der Urheberrechte und weiterer Schutzrechte > interessiert sind. Solche Forderungen werden wesentliche Auswirkungen auf die > Gesetzgebung und das Internet haben. > > http://www.swisscopyright.ch/fileadmin/user_upload/news/Publikationen/copyright_vs._internet/COPYRIGHT_VS_INTERNET-GERMAN-FINAL-FOR-PRINT.pdf > > Von Wikimedia Schweiz und der digitalen Allmend sind gemäss Teilnehmerliste > bisher Emmanuel Engelhart und Bruno Jehle angemeldet. > Um Euch bei den zu erwartenden und in diesem Umfeld wohl schwierigen > Diskussionen im Rücken zu wissen, bitte ich um Input in Bezug auf unsere > gemeinsamen Anliegen. > > Verdankenswerterweise hat Daniel Boos einen Anfang gemacht und seine Anliegen > formuliert: > ____ > > 1.) Transparenz im Sinne von Open Data/ Open Government- Wir wollen mehr > Wissen. Gerade auch über die Finanzströme, Verteilungsreglemente, > Tariferstellung > > 2.) Einfachheit und Zugänglichkeit. In einer Gesellschaft bei der jeder mit > URG und VWG konfrontiert ist, muss auch jeder das System schnell und einfach > verstehen können. Man muss die komplizierten Systeme (mit 100 von Tarifen) > vereinfachen und für jeden zugänglich machen. Es dürfen keine künstlichen > Eintrittsbarrieren erstellt werden. > > 3.) Evidenzbasierte, effizente und effektive Verwertungsgesellschaften - > Zielerreichung soll von unabhängiger Stelle und wissenschaftlich analysiert > werden (eg. wird das Ziel von Bezahlung von Urhebern und Förderung von Kultur > erreicht oder profitieren nur wenige Industrien). > > 4.) Alternative Lizenzen müssen möglich sein. Mehr Rechte für die Urheber > (unsere CC Debatte) > > 5.) Freie Werke sollen nicht geschützte Werke quersubventionieren > > 6.) Internet ist nicht nur Urheberrecht sondern mehr. Das Urheberrecht darf > nicht die Chancen des Internets zerstören. (Siehe Chancen von smart cities, > m2m, ehealth, ganze persönliche oder social media Kommunikation. Sorry die > URG relevanten Materialien die zum VERKAUF angeboten werden sind nur ein > Bruchteil...) > > 7.) Trennung Geldverteilung und soziale Aspekte der Verwertungsgesellschaft - > Sie spielen alle mit dem Doppelmandat, dass sie den Künstler helfen und dass > sie Verwertungsgesellschaften sind. Ich finde dazu braucht es zwei getrennte > Organisationen. Die Leute schätzen SUISA nicht wegen dem Geld (das die > meisten nicht bekommen), sondern wegen der anderen Unterstützung. Das ist > aber nicht ihre Aufgabe. > ___ > > Nun möchte ich Euch bitten, mir mitzuteilen, welche Positionen ich Eurer > Meinung nach im Sinne unserer gemeinsamen Anliegen vertreten soll. Ich könnt > mich auch gerne per Telefon anrufen. > > Herzliche Grüsse > Bruno _______________________________________________ http://wikimedia.ch Wikimedia CH website Wikimediach-l mailing list https://lists.wikimedia.org/mailman/listinfo/wikimediach-l