Garry schrieb:
> marcus.wolsc...@googlemail.com schrieb:
>   
>> On Tue, 28 Apr 2009 11:11:34 +0200, Philipp <li...@dodekatex.de> wrote:
>>   
>>     
>>> Wir mappen die Realität.
>>>
>>> Und in der Realität ist da keine Einbahnstraße. Da ist da eine Fahrbahn
>>> ohne bauliche Trennung.
>>>     
>>>       
>> Dem stimme ich zu.
>> Wenn da ein Stück weit nur eine Strasse ist,
>> dann eben auch nur ein way mit highway=motorway_link und
>> oneway=false .
>>   
>>     
> Ich warte immer noch auf eine einleuchtende Erklärung was diesen 
> Mehraufwand bei Verlust an Funktionssicherheit
> für Mapper und Anwendungen zum jetztigen Zeitpunkt (wo noch keine 
> durchgezogenen Linien/"Wendeverbote" vorhanden
> sind) rechtfertigt.
>   
Sorry, aber ich behaupte, für diesen Spezialfall *motorway_link* ist das 
Wendeverbot bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorhanden (implizit).
Von daher gibt es dort keinen Verlust an Funktionssicherheit und daher 
ist es kein Mehraufwand, sondern schlicht nur Aufwand, diese Information 
zu erfassen (Mapper: keine bauliche Trennung) bzw.auszuwerten 
(Anwendung: Wendeverbot, da motorway_link).

Wenn Du trotzdem den baulich nicht getrennten Teil als getrennte oneways 
erfasst - und damit in den Daten eine bauliche Trennung vorgaukelst - 
geht genau diese Information verloren.
Fiktiv:
Künftige Verkehrsanalytiker wundern sich, wieso es bei dieser 
Autobahnauffahrt so oft zu Geisterfahrern kommt, obwohl doch bereits 
eine bauliche Trennung laut der ihnen voliegenden OSM-Daten vorhanden 
ist - sie würden ja sonst eine zusätzliche Leitplanke empfehlen ...

Auch ich möchte die Daten gerne so schnell wie möglich für ein Navi 
einsetzen können - aber ich möchte auch die Realität so erfassen, dass 
solche evtl. Sicherheitslücken erkannt werden können.

Gruß
Georg


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