Georg Feddern schrieb:
>
> Sorry, aber ich behaupte, für diesen Spezialfall *motorway_link* ist das 
> Wendeverbot bereits zum jetzigen Zeitpunkt vorhanden (implizit).
> Von daher gibt es dort keinen Verlust an Funktionssicherheit und daher 
> ist es kein Mehraufwand, sondern schlicht nur Aufwand, diese Information 
> zu erfassen (Mapper: keine bauliche Trennung) bzw.auszuwerten 
> (Anwendung: Wendeverbot, da motorway_link).
>   
Und wie erkennst Du dass man an der Zusammenführung der beiden 
Einzelfahrbahnen zu der gemeinsamen
Fahrbahn nicht abiegen darf. (also gleich wieder auf die Autobahn 
auffahren)? Es gibt durchaus Verknüpfungen
wo dies erlaubt ist. -> Mehraufwand mit zusätzlichen Fehlerquellen damit 
es wieder eindeutig wird wenn man
die Spuren als eine Fahrbahn erfasst ...

> Wenn Du trotzdem den baulich nicht getrennten Teil als getrennte oneways 
> erfasst - und damit in den Daten eine bauliche Trennung vorgaukelst - 
> geht genau diese Information verloren.
> Fiktiv:
> Künftige Verkehrsanalytiker wundern sich, wieso es bei dieser 
> Autobahnauffahrt so oft zu Geisterfahrern kommt, obwohl doch bereits 
> eine bauliche Trennung laut der ihnen voliegenden OSM-Daten vorhanden 
> ist - sie würden ja sonst eine zusätzliche Leitplanke empfehlen ...
>
> Auch ich möchte die Daten gerne so schnell wie möglich für ein Navi 
> einsetzen können - aber ich möchte auch die Realität so erfassen, dass 
> solche evtl. Sicherheitslücken erkannt werden können.
>   
Ja eben - fiktiv. Sicherheitsprüfungen mit OSM sind heute noch sehr fiktiv.
Warum nicht erstmal eine solide Basis für funktionierenden Anwendungen 
bauen bevor man die
eierlegende Wollmilchsau für fernliegende Optionen daraus machen will..

Garry

_______________________________________________
Talk-de mailing list
Talk-de@openstreetmap.org
http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de

Antwort per Email an